Gleichheit von Menschen

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Wenn man dies ändert würde, dann könnten auch Menschen mit einfachen Tätigkeiten aus ihrer Arbeit Selbstbewusstsein und -wert schöpfen.

Solltest du damit die Arbeitslosen meinen, die du in die Wäscherei schicken wolltest, wär die Ausage ziemlich zynisch.

LG Nightingale
 
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Immer wenns um Gleichwertigkeit von Menschen geht, stellen sich mir die selben zwei Fragen.

Was kann ein Mensch wert sein?
Wer entscheidet bzw. definiert diesen Wert?

Das ist für mich ungefähr so, als würde ein Goldklumpen über seinen eigenen Wert nachdenken.

Wenn man vom menschlichen Wert redet, sollte man eher vom Wirtschaftsfaktor Mensch reden. Als solcher repräsentiert er vielleicht einen Wert. Das ist dann der gekaufte Mensch.

Die Arbeit einer Reinigungskraft wird ab dem Moment nicht mehr gering geschätzt, ab dem sie unterlassen wird. Das fällt nach einer Weile auf, wenn niemand den Dreck wegmacht. Da wird aber nicht viel nachgedacht darüber, denn eine widerspenstige Reinigungskraft kann man leicht durch eine Gefügige ersetzen.

Freie Menschen sind vermutlich gleicher als gekaufte Menschen, die durch ihren Preis voneinander unterscheidbar sind. Doch wieviele freie Menschen gibt es wirklich? Auch der, der die Reinigungskraft braucht, ist nicht wirklich frei. Er hat mehr Auswahl, aber frei ist er nicht.
 
Wer entscheidet bzw. definiert diesen Wert?

Die Gesellschaft mit ihrem Wertesystem - die Frage war, ob unser aktuelles Wertesystem akzeptabel ist, was ich angezweifelt habe. Somit haben Eigenschaften von Menschen thematisch doch etwas mit dem Wert zu tun, weil die Gesellschaft im Allgemeinen nach Talenten, Begabungen, Fähigkeiten beurteilt. Das tun schon viele Eltern.
 

Okay, dann schweigen wir halt darüber und die Menschen mit eher praktischen Tätigkeiten fühlen sich weiterhin im Schatten der Gesellschaft stehend, weil diese den intellektuellen Leistungen in ihrem Wertesystem den Vorrang gewährt - das möchtest Du?

Ich bin eher dafür, dass z. B. Reinigungsarbeiten nicht mehr gesellschaftlich degradiert werden und dass sich die Betroffenen nicht mehr schämen müssen, wenn es um ihre Berufstätigkeit geht. Wichtig ist, dass man aus seiner Arbeit auch Selbstbewusstsein und -wert schöpfen kann. Das ist Menschen mit offiziell entwertetem Beruf aber nicht mehr möglich.

Nun wurde festgestellt, dass die Menschen nicht die gleichen Eigenschaften haben. Das heißt, dass das Talent mancher durchaus im handwerklich-praktischen Bereich liegt. Sie haben aus biologischen Gründen also die Ausstattung, in solchen Arbeitsfeldern tätig zu werden. Die Frage ist, warum man diese Menschen abwerten sollte? Wenn man Menschen einen Reinigungsberuf vorschlagen würdem, reagierten sicherlich viele mit Entsetzen und Abwehr - warum? Sind es keine wertvollen Leistungen im Sinne der Gesellschaft?
 
Okay, dann schweigen wir halt darüber und die Menschen mit eher praktischen Tätigkeiten fühlen sich weiterhin im Schatten der Gesellschaft stehend, weil diese den intellektuellen Leistungen in ihrem Wertesystem den Vorrang gewährt - das möchtest Du?

Ich bin eher dafür, dass z. B. Reinigungsarbeiten nicht mehr gesellschaftlich degradiert werden und dass sich die Betroffenen nicht mehr schämen müssen, wenn es um ihre Berufstätigkeit geht. Wichtig ist, dass man aus seiner Arbeit auch Selbstbewusstsein und -wert schöpfen kann. Das ist Menschen mit offiziell entwertetem Beruf aber nicht mehr möglich.

Nun wurde festgestellt, dass die Menschen nicht die gleichen Eigenschaften haben. Das heißt, dass das Talent mancher durchaus im handwerklich-praktischen Bereich liegt. Sie haben aus biologischen Gründen also die Ausstattung, in solchen Arbeitsfeldern tätig zu werden. Die Frage ist, warum man diese Menschen abwerten sollte? Wenn man Menschen einen Reinigungsberuf vorschlagen würdem, reagierten sicherlich viele mit Entsetzen und Abwehr - warum? Sind es keine wertvollen Leistungen im Sinne der Gesellschaft?


Ich denke, hier hat keiner gesagt, dass das Wertesystem unserer Gesellschaft das Gelbe vom Ei ist.
Ich finde es sogar ziemlich beschissen.

Nur, was nützt diese Erkenntnis?

Dass das Denken der Menschen verändert werden sollte?

Dazu müsste man die Menschen verändern. Und das wiederum kann nur aus den Menschen selbst heraus geschehen. Wächst vielleicht aber die nächsten 2 Generationen.

:)

crossfire
 
Das, was alle Menschen miteinander verbindet ist, dass sie Menschen sind. Sie leben, atmen, fühlen. Darin sind alle Menschen gleich, haben demzufolge den gleichen Wert und sollen gleich behandelt werden.

Das Menschen unterschiedliche Begabungen ausprägen ist dafür völlig irrelevant.

Das Eingangsposting ist ein wunderbares Beispiel dafür was dabei rauskommt, wenn man mehrere Baustellen zu einer macht.





das denke ich so nicht -- alice ha, bewusst oder unbewusst, eine "rassentheorie-kacke" hier gepostet, nicht mehr und nicht weniger...

shimon a.
 
das denke ich so nicht -- alice ha, bewusst oder unbewusst, eine "rassentheorie-kacke" hier gepostet, nicht mehr und nicht weniger...

Weil ich gesagt habe, dass Menschen aus biologischen Gründen mit unterschiedlichen Potenzen ausgestattet sind und dass demzufolge nicht alle die gleichen Berufe ausführen können? Ja, dazu stehe ich. Widerleg es doch. Begründet habe ich es Dir.
 
Okay, dann schweigen wir halt darüber und die Menschen mit eher praktischen Tätigkeiten fühlen sich weiterhin im Schatten der Gesellschaft stehend, weil diese den intellektuellen Leistungen in ihrem Wertesystem den Vorrang gewährt - das möchtest Du?

Ich bin eher dafür, dass z. B. Reinigungsarbeiten nicht mehr gesellschaftlich degradiert werden und dass sich die Betroffenen nicht mehr schämen müssen, wenn es um ihre Berufstätigkeit geht. Wichtig ist, dass man aus seiner Arbeit auch Selbstbewusstsein und -wert schöpfen kann. Das ist Menschen mit offiziell entwertetem Beruf aber nicht mehr möglich.

Nun wurde festgestellt, dass die Menschen nicht die gleichen Eigenschaften haben. Das heißt, dass das Talent mancher durchaus im handwerklich-praktischen Bereich liegt. Sie haben aus biologischen Gründen also die Ausstattung, in solchen Arbeitsfeldern tätig zu werden. Die Frage ist, warum man diese Menschen abwerten sollte? Wenn man Menschen einen Reinigungsberuf vorschlagen würdem, reagierten sicherlich viele mit Entsetzen und Abwehr - warum? Sind es keine wertvollen Leistungen im Sinne der Gesellschaft?




alice... versuchst du dich auszfreden? dein eingangstrade, spricht bände, van helsing könnte von dir noch etwas lernen...(weißt du hoffnetlich, was ich davon halte..)



shimon
 
die Entscheidung darüber, was als iintelligent bezeichnet wird und welche Fähigkeiten für unsere Gesellschaft von größerer oder geringerer Bedeutung sind, ist ja auch wieder bloß sozial konstruiert - im Besonderen von der herrschenden Klasse...

bekennt man sich der Tatsache, dass auch der Intelligenteste unter uns, völlig wertlos ist, wenn er nicht vom Fundament der arbeitenden Klasse getragen wird und sei es nur die Haushaltführende Angestellte, ohne der, die intelligenten Prozesse unseres Genie, nicht abgesichert wären, geradezu Voraussetzung sind, dann bräuchte man wohl auch keine falschen Gleichheitsgrundsätze im Gesetz, denn der Mensch ist tatsächlich nicht gleich, nicht in seinem Äußeren, nicht in seinem Inneren, sonst würden hier ja 1 mio Sabbahs im Forum herumgeistern. Die Unterschiede, die es gibt, sind allerdings belanglos und wertlos und ungeeignet eine Gesellschaftsordnung zu bestimmen, wie es im Kapitalismus versucht wird!!! Kein Mensch ist fähig, sich selbst zu erhalten, daher ist ein System, das auf diesem Grundsatz aufbaut, in welcher Form auch immer, ein irrationales System!!
 
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Hallo!

Das Grundgesetz erklärt, dass jeder Mensch den gleichen Wert habe. Jedoch sind die Menschen aus meiner Sicht keinesfalls gleichwertig, denn es gibt beispielsweise eine Vielzahl biologischer Differenzen, welche die verschiedenen Qualitäten der menschlichen Individuen begründen. So ist es nicht für jeden Menschen optional, ein universitäres Studium zu absolvieren. Einigen Personen fehlt hierzu schlicht der Intellekt, der zu 30% bis 80% genetisch bedingt ist. Andere wiederum sind aufgrund einer schmächtigen, labilen Statur und Motorik nicht in der Lage, täglich acht Stunden auf einer Baustelle zu arbeiten und sich körperlich dermaßen anzustrengen. Wieder andere sind musikalisch und können in jener Branche erfolgreich werden. Der Nächste besitzt zwar kein musisches Talent, ist aber künstlerisch außerordentlich talentiert. Dann existieren noch solche Leute, die in den lebenspraktischen Gebieten ihre Gaben ausagieren können.

Man erkennt: Im Wesentlichen sind es die individuellen, genetisch determinierten Hirnstrukturen des Menschen, welche ihn mit allerlei Potenzen ausstatten - oder eben auch nicht. Es ist die Frage, wie eine intakt funktionierende Gesellschaft diese biologischen Unterschiede von Menschen kompensieren soll. Kann sie das überhaupt gewährleisten oder ginge sie an jenen Versuchen zugrunde? Denn unser gesamtes Wirtschaftssystem gründet sich letzten Endes auf der Verschiedenartigkeit von Menschen, denen in Abhängigkeit von ihren Fähigkeiten unterschiedliche Funktionen und Aufgaben zugeteilt werden - von der Reinigungsfachkraft bis zum Rechtsanwalt.

Ich hoffe, meine Fragen waren verständlich formuliert.

Viele Grüße

Alice

Man könnte sich auch fragen: Was ist der Unterschied zwischen einem Computer/Roboter und einem Mensch.

Aus Betriebs- und Staatswirtschaftlicher Sicht wird oder würde der Computer/Roboter mit Sicherheit einen grösseren Wert als der Mensch darstellen.

Übrigens eine äusserst wichtige Frage für die zukünftige Entwicklung der Menschheit.
Das heisst: Wird es der Gesellschaft gelingen, den Menschen wirklich definieren zu können....?
 
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