K
Kinnaree
Guest
Das ist ja ein erfreuliches Gespräch - da tun sich ja Perspektiven auf und sinnvolle Fragen!
Äh. War ich zu schnell?
In meinen Augen ist das ein Wissen, das uns allen innewohnen muß - nur mehr oder weniger verschleiert, je nach dem, was wir damit angefangen haben. Wäre uns dieses Wissen nicht immanent, dann würden nicht alle ernstzunehmenden Religionen und Philosophien und Mythen und Legenden immer wieder auf dieselben Wahrheiten kommen.Aber woher weiß der Mensch das alles?
Bzw, wieso wissen das einige Menschen, andere aber nicht?
Werden sie dazu auserwählt zu wissen und das Wissen weiterzugeben, oder kam das Wissen unabsichtlich durch?
Es muß so erscheinen, als wären sie je eine Hälfte - und was das Bewußtsein so aufnimmt, als spräche eine Hälfte zu ihm, kann ja auch nur die Hälfte vermitteln, logisch. Das heißt, wenn du anfängst, die Welt in Gut und Böse einzuteilen, dann teilst du alles und erlebst alles als geteilt. Aber es geht ja auch gar nicht anders, weil das Bewußtsein so funktioniert... Da beginnen sich die Gedanken ganz schnell zu bewegen, merkst du das? Denk diesen zwei Bäumen einmal genau nach... die Erkenntnis von Gut und Böse... es ist eine großartige Metapher für das Funktionieren der Evolution. Wer in Gut und Böse zu unterteilen beginnt, und das tut der Hominide unweigerlich mit der Entwicklung des Sprachzentrums, kann nicht mehr in das Paradies des seligen Nichtwissens und Einfacherlebens zurück, bevor er nicht den ganzen Weg gegangen ist... Wir haben keine Schuld, sondern das Ganze gehört so, und Gott und Satan sind zwei Seiten einer Münze - das bedeutet, es KANN sie nicht OHNEEINANDER geben. Das ist die dritte Seite der Münze.Waren Gott und Satan Konkurrenten, oder haben sie mit Absicht von der Wahrheit nur die Hälfte erzählt, um das "Rad" in Ganz zu setzen?
Äh. War ich zu schnell?