Wenn man Euch so liest -
sucht Ihr Gleichgesinnte für einen Todeszauber oder sucht Ihr die Gleichgesinnten um sie zu töten?
Keine Sorge, ich hab noch niemanden auf welche Weise auch immer abgemurkst und hab es bisher auch nicht vor.
Entmenschlichung hat nichts mit Magie zu tun.
Das kommt ganz darauf an was man als "menschlich" erachtet. Der Mensch kann die größte "Bestie" von allen Lebewesen dieses Planeten sein.
Ohne Bewusstheit keine Freiheit, ein Magier der aus niederen Motiven tötet ist genauso unfrei wie jeder andere Mörder, auch er ist der Vergänglichkeit und seinen Verblendungen unterworfen.
Niedere Motive...
Der Selbsterhaltungstrieb wäre genauso ein "niederes Motiv", aber gesellschaftlich gesehen wieder akzeptabel. Jeder hat eigene moralische Grundwerte.
Versteh mich nicht falsch. Ich möchte niemanden dazu animieren, irgendjemandem Schaden zuzufügen. Allerdings sollte Magie selbst strickt von der Einsetzung dieser unterschieden werden.
Der eine sagt Auge um Auge, der andere hält die andere Wange auch noch hin. Moral ist ein sehr schwammige Begriff, der von Menschen erschaffen wurde.
Ein Löwe hinterfragt nicht ob die Antilope vor ihm vielleicht ein Junges großziehen müsste, sondern möchte seinen Hunger stillen. Ist er deshalb böse?
"Schadet es keinem, tu was du willst" ist ebenso ein von Menschen "festgelegt" worden wie die 10 Gebote oder andere moralische Grundsätze. Zu hinterfragen wäre jedoch: Will ich das wirklich? Was wären die Folgen? Kann/Möchte ich damit leben?
Das Thema Moral und Ethik sollte unabhängig von Magie betrachtet werden.
Ob man seine eigenen moralischen Wertvorstellungen mittels Magie, einem Messer, einem Auto oder auch durch ein unbedachtes Wort verletzt, ändert das etwas daran, dass sie verletzt wurden? Ändert es etwas daran wer man selbst ist?
Das Leben ist nicht schwarz oder weiß. Das Leben ist Magie. Folglich kann sie auch nicht schwarz oder weiß sein.
Diese Definitionen sind ein Konstrukt des Menschen selbst, nichts anderes.