Gleichgeschlechtliche Paare – Adoption

Ich denk halt wieder mal daran, dass es bei homos genauso schief gehen kann wie bei anderen auch...dagegen hab ich also nichts, muss es aber auch nicht in den heiligen Himmel befürworten.

ähm … ich befürworte es nicht in den heiligen Himmel oder habe das Gefühl, dass es Homos irgendwie besser machen würden.

Ich finde nur, dass sie es auch nicht schlechter machen würden, da's einfach nicht auf's Geschlecht ankommt, ob Eltern gut oder schlecht sind. Homos können folglich genauso abschiffen wie Heteros und genau so tolle Eltern sein wie Heteros, das ist alles was ich sag, das Geschlecht spielt dabei einfach keine Rolle, sondern andere Faktoren sind tausendmal wichtiger, als ob das Kind nun die "männliche" und die "weibliche" Bezugsperson hat, "Mutter" und "Vater", weil es so natürlich ist.
 
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Seid ihr dafür, dass Homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen?

Ich bin da total dafür und finde es eine krasse Diskriminierung, dass sie es heute noch nicht können.

Finde die Vorstellung, dass es unbeding Mann, Frau, Mutter und Vater sein müssen relativ unbedeutend gemessen daran, worauf es wirklich ankommt, nämlich: Geborgenheit, Wärme, Liebe, Zuwendung, Unterstützung, freie Enfaltungsmöglichkeiten, bedingungsloses Hintereinemstehen.

Das ist meiner Meinung nach für ein glückliches und gesundes Aufwachsen nötig und das kann ein gleichgeschlechtliches Paar genauso geben wie Hetero-Eltern.

Wie denkt ihr darüber?

Hallo !

gleichgeschlechtliche Paare ist ok,
aber
Kinder sollten als Eltern Vater/Mutter haben.
Mädchen fühlen sich fast immer dem Vater (männlich) zugezogen
Buben eher der Mutter (weiblich)
da würde bei einem gleichgeschlechtlichen Paar eine Achse fehlen, somit
mögliche Fehlentwicklungen der Psyche des Kindes.
das hat nichts mit Liebe ,kuscheln zu tun, beide Geschlechter sind eben notwendig für eine normale Entwicklung.
also muss ich die Frage :
"Seid ihr dafür, dass Homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen?"
klar mit NEIN beantworten

das hat nichts mit Diskriminierung oder so zu tun.

LG
das__LICHT
:)
 
Das stimmt schon, es läuft nicht immer so. Aber gerade Lehrer haben oft ein starkes soziales Bewusstsein und sind engagiert.
Ja, das sehe ich auch so. Lehrer sind in den meisten Fällen, meiner Erfahrung nach, tolerant. Aber auch überlastet... Wobei, das spielt im Grunde keine Rolle. Ein wirkliches Gegenargument gibt es m.A.n. sowieso nicht. Sollte meine Argumentation auch nicht sein.

Dass es eher gute Eltern sind, davon kann man in diesem Zusammenhang aber sogar ausgehen, da sie von einer Adoptionsbehörde ausgesucht und geprüft wurden, solche Eltern sind eher engagiert und um das Kindswohl sehr bemüht.
Da bin ich wiederum anderer Meinung. Also allgemein was Adoption angeht... Es können z.B. auch Paare adoptieren, deren Ehe im Grunde am Ende ist. Natürlich werden sie überprüft, aber das Wesentliche kann man da schwer prüfen. In meinem Dorf gab es z.B. mal eine Familie, die haben im Grunde Geld mit Pflegekindern verdient. Die waren jetzt keine Kriminellen oder so, aber ganz sicher keine guten Eltern und vollkommen überlastet. Was ich eben selbst weiß, nicht weil ich selbst adoptiert bin, sondern weil es in meinem Verwandtenkreis adoptierte Kinder gibt (Cousins von mir), das sie es meistens einfach schwerer haben. Wenn man sich vorstellt, das ein Kind teilweise ein paar Monate, bevor es dann zu den Adoptionseltern gekommen ist, erfährt das dauernd dessen Bezugspersonen wechseln, scheint sich eine Art Mangel an Vertrauen einzuschleichen. Gleichzeitig eine extreme Suche danach, und sicher auch irgendwie ein Finden. Aber da ist irgendwas das bleibt... zumindest sehr lange.

Aber eben, ein Kind kann natürlich auch gehänselt werden, ich denke einfach, man kann gut dagegen einwirken, wenn man sich bemüht.

Und mit Hänseleien machen sowieso sehr viele Kinder Erfahrung, das ist fast schon normal, wegen Pickel, Dicksein (die haben's wohl am schwierigsten), Behinderungen, Strebertum, irgendeinem "Aus dem Rahmen fallen".
Ja... irgendwie fällt ja jeder aus dem Rahmen. Das Selbstbewusstsein ist aber nur an dem Punkt angekratzt, wo man selbst das glaubt. Daher werden Menschen auch meistens selbstbewusster wenn sie älter werden. Jugendliche scheinen per se zu 99% ein angekratztes Selbstbewusstsein zu haben. Gehört vielleicht dazu.

VG,
C.
 
Da bin ich wiederum anderer Meinung. Also allgemein was Adoption angeht... Es können z.B. auch Paare adoptieren, deren Ehe im Grunde am Ende ist. Natürlich werden sie überprüft, aber das Wesentliche kann man da schwer prüfen. In meinem Dorf gab es z.B. mal eine Familie, die haben im Grunde Geld mit Pflegekindern verdient. Die waren jetzt keine Kriminellen oder so, aber ganz sicher keine guten Eltern und vollkommen überlastet.

Kommt natürlich auf die Adoptionsgesellschaft an, und eine Sicherheit hat man natürlich nie, aber meines Wissens ist es nicht sehr einfach ein Kind zu adoptieren, also als Adoptiveltern zugelassen zu werden.

Wenn es wirklich gut läuft, schaut die Adoptionsgesellschaft eben auch nach der Adoption immer wieder mal, wie's dem Kind so geht, wie es sich entwickelt.

Was ich eben selbst weiß, nicht weil ich selbst adoptiert bin, sondern weil es in meinem Verwandtenkreis adoptierte Kinder gibt (Cousins von mir), das sie es meistens einfach schwerer haben. Wenn man sich vorstellt, das ein Kind teilweise ein paar Monate, bevor es dann zu den Adoptionseltern gekommen ist, erfährt das dauernd dessen Bezugspersonen wechseln, scheint sich eine Art Mangel an Vertrauen einzuschleichen. Gleichzeitig eine extreme Suche danach, und sicher auch irgendwie ein Finden. Aber da ist irgendwas das bleibt... zumindest sehr lange.

Es ist ganz klar so, dass Adoptionen nicht einfach reibungslos ablaufen, für adoptierte Kinder ist es meist keine einfache Situation, das Schwierigste ist wohl, nicht zu wissen, wer die leiblichen Eltern sind, warum sie weggegeben wurden.

Viele Adoptierte haben es sehr schwierig mit dieser ganzen Situation, das seh ich auch so, ist aber wahrscheinlich immer noch erheblich besser als in einem Heim aufzuwachsen, was ja ansonsten die Alternative wäre.

Aber wenn Adoptiveltern diese Schwierigkeiten gut "auffangen" können und die Probleme ernst nehmen, und dem Kind z.B. auch später bei der Suche nach den leiblichen Eltern helfen, dies alles thematisieren und nicht einfach unter den Teppich kehren, kann es glaub ich ziemlich gut laufen. Aber das ist natürlich von vielen Faktoren abhängig.
 
ja, bin dafür daß Gleichgeschlechtliche ein Kind adoptieren dürfen
allerdings mit Einschränkung
das Kind müßte alt genug sein um selber zu entscheiden ob es bei ihnen sein will oder nicht. Denn es kann passieren daß es mal schief angeschaut wird, gehänselt wird von den anderen in der Klasse. Wir leben nicht in einem teletubbie- staat, ist mir ein Rätsel warum Gleichgeschlechtliche einem Kind soetwas zumuten wollen. Spätestens wenn nicht alle Freunde zur Geburtstagsfeier kommen dürfen, wird es leiden.
 
Für mich ist in erster Linie wichtig, dass Kinder in einer liebevollen Umgebung aufwachsen und gedeihen können.
Die geschlechtliche Ausrichtung der betreuenden Personen ist da m.E. sekundär.

Allerdings wäre es für eine gesunde Entwicklung schon auch vorteilhaft, wenn das Kind die Begegnung mit dem anderen Geschlecht lernen würde.
Aber das ist ja auch bei den vielen alleinerziehenden Elternteilen heute nicht gegeben.....
 
Ich sehe das so: Solange es noch sehr die Ausnahme ist, und jede Menge Gegenstimmen gibt, solange kann es für ein Kind zum Problem werden. Wäre es nichts Außergewöhnliches mehr, gäbe es auch dieses Problem nicht mehr (so sehr). Momentan würde ich z.B. kein 10jähriges Kind sein wollen, das von einem homo-Paar adoptiert wurde. Nicht weil ich das falsch finde, aber denke die haben es echt nicht leicht. Ist für mich aber kein Gegenargument.. Insofern bin ich nicht dagegen.


Das sehe ich auch so. Ich hätte absolut nichts dagegen! Aber von der Gesellschaft wird das einfach zu krass diskriminiert......leider.
 
Für mich ist in erster Linie wichtig, dass Kinder in einer liebevollen Umgebung aufwachsen und gedeihen können.
Die geschlechtliche Ausrichtung der betreuenden Personen ist da m.E. sekundär.

Allerdings wäre es für eine gesunde Entwicklung schon auch vorteilhaft, wenn das Kind die Begegnung mit dem anderen Geschlecht lernen würde.
Aber das ist ja auch bei den vielen alleinerziehenden Elternteilen heute nicht gegeben.....

Ja, aber ein Kind ist ja nicht eingesperrt bei den Eltern. Es sucht sich die andersgeschlechtlichen Bezugspersonen im Umfeld. Kann auch von den Eltern so schon angelegt werden.

Ein Schweiz-Amerikanisches Schwulenpäärchen z.B. hat in der USA ein Mädchen adoptiert. Die haben eine gute Freundin von ihnen zur Patin gemacht, für das Mädchen ist sie eine ganz wichtige Bezugsperson und deckt das weibliche Element ab.
 
Das sehe ich auch so. Ich hätte absolut nichts dagegen! Aber von der Gesellschaft wird das einfach zu krass diskriminiert......leider.

Also erstens glaub ich nicht, dass es so schlimm ist, dicke Kinder haben es wohl wirklich schwer, aber Eltern mit genetischer Veranlagung dazu haben ja auch Kinder …

Und die Gesellschaft kann es sich hinsichtlich der Menschenrechte schlicht nicht leisten, Gleichgeschlechtliche hinsichtlich Ehe und Adoption weiterhin zu diskriminieren, soviel ich weiss laufen da auch Verfahren beim Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg.
 
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wenn ein Mann alleine ein Kind großziehen darf, warum dann nicht zwei Männer, oder Frauen...
 
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