Glaubt ihr an Gott

Welchr Freiheit meinst du denn? Wir sind frei wenn wir das wollen, nur es lässt uns niemand so richtig frei sein

Hmmm ... wer hindert uns, frei zu sein und was bedeutet frei überhaupt?
Hindern wir uns selbst bzw. gegenseitig, frei zu sein?
Vielleicht gar durch Bedürfnisse, die wir gegenseitig in uns hinein projizieren, die wir von sich aus gar nicht hätten?

Eine Freundin sagte mal zu mir: "Du warst noch nie am Meer? na so was, da hast du ja noch gar nicht wirklich gelebt."

Das war nicht böse gemeint, aber es brachte mich kurz in Zweifel mit mir selber.

Heute hatte ich wieder eine Plauderei in einem Gastgarten, da ging es um "glücklich sein" und meine Gesprächspartner machten das sehr von Geld abhängig. In ihrem Fall scheitert das Glück am Mangel an Geld. Mit Geld könnte man sich bewegen, verreisen, schöne Dinge kaufen, ausgelassene Partys feiern, wenn geht, jeden Tag. Ohne Geld kann man nichts machen. Immer wieder höre ich das.

Auch ich selber bin schon oft Opfer der Werbung geworden und dachte, wenn ich mir dies oder das kaufe, dann werde ich zufriedener und glücklicher sein. Aber meist war die Freude von kurzer Dauer und die Enttäuschung folgte auf dem Fusse, wenn ich das Glück von Dingen abhängig machte.

Was hat das mit Freiheit zu tun?

Nun, wenn die Seele versucht, ihr Glück an Dingen festzumachen, dann wird sie unfrei, so schon diese Dinge auch sind. Und wenn die Seele auf der Jagd nach Geld ist, dann ist sie auf der Jagd nach einem Ding, denn Geld ist nun mal der Gegenwert für Dinge und Dienstleistungen. Ich kann mir für Geld nur Dinge kaufen, die eine Funktion erfüllen und Bedienstete, Kellner, Köche und Kofferträger, die mein Gepäck aufs Zimmer tragen. Tote Dinge und Dienstleistungen, die meiner Bequemlichkeit dienen, aber kein Gramm Glück. So heftet sich die Seele an tote Dinge und bemerkt es oft nicht mal, wenn sie unfrei wird.

Ja, eines möchte ich noch sagen; nur weil ich das so sehe, heißt das nicht, dass ich da drüber steh. Immer wieder hefte ich mein Wesen an tote Dinge, ohne es zu bemerken und geb Geld für Krempel aller Art aus. Immer wieder bin ich so blöde und würde mich im nachhinein am liebsten selbst verkloppen. Das ist die Freiheit bzw. Unfreiheit, die ich meine.

Gelingt es mir aber dauerhaft, das Glück als lebendige Kraft in mir selbst zu finden, unabhängig von Geld und Dingen, dann habe ich auch den Gott in mir gefunden.

So denk ich mir zumindest manchmal ... theoretisch. :)
 
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Ja, es ist seltsam und paradox zugleich.

Wenn ich obiges hier schreibe, weiß ich im selben Moment, dass es - für mich - stimmig ist (wäre) und mir zumindest den richtigen Weg (zum inneren Glück) anzeigt.
Und dennoch scheitere ich im Alltag immer wieder und wieder und hefte mein Wesen an Dinge und Körper und lass mich all zu leicht von meinen Freunden im Gastgarten dazu überreden, mein Glück vom Geld abhängig zu machen.

Und so verliere ich immer wieder meinen Gott.

Es ist eine Schande. :tomate:
 
also in stillen momenten stell ich mir die frage schaue mich um -mensch -das soll alles ich geschaffen haben -und dann erwacht in mir blitzmerker etwas von göttlichkeit gerade zum rechten zeitpunkt:D
alles liebehw
 
Irgendwo muß es einen Schöpfer geben, denn wer kann solch vollkommen perfektes ausgeklügeltes System wie die Natur und Mensch, Geburt etc. dennn erschaffen.

Leute,
wie wäre es, wenn ihr statt dem Wort "Gott" das Wort "Leben" einsetzt???

und statt "Jesus" "Liebe" oder umgehrt und/oder ähnlich.

???
 
Nun, ich sehe Karma nicht wirklich als Lernaufgabe der Seele an. Wie gesagt, Seele hat für mich keine Lernaufgabe. Seele macht eher eine praktische Erfahrung, ob das nun wirklich eine Lernaufgabe dar stellt?

Wie soll etwas, dass alles weiß, etwas lernen?? Die Seele probiert einfach verschiedene Konstellationen aus und erforscht Wechselwirkungen.

Was soll das anderes sein als Lernen?

:confused:

Learning by doing.

"Erforschen" und "Lernen" sind nahezu Synonyme.
 
Wie denn?

Der kommt überall rein. Der könnte hier sogar Beiträge schreiben, ohne daß er registriert ist.

Könnte :rolleyes: ?

Vielleicht tut es sogar manchmal, zwischen den Zeilen.
Durch MICH , durch mein fettes Ego hindurch. :lachen:

ICH BIN DAS SPRACHROHR GOTTES!
DARUM FOLGET MEINEM WEISEN RAD UND ERKENNET EUCH SELBST UND SEHT, DASS IHR SELBST NICHT VIEL ANDERS SEID, ALS ICH; KINDER UND SPRACHROHRE GOTTES; DARUM VERTUT NICHT EUER LEBEN IN DER STICKIGEN BUDE VOR DEM COMPUTER ODER IN IRGENDWELCHEN KNEIPEN UND SPEKLUNKEN UND GEHET HINAUS IN DIE FRISCHE LUFT, DAS WORT DES HERRN ZU VERKÜNDEN, SO WIE ES IN EUCH ERBLÜHT. STELLT EUCH WACKER DIESER AUFGABE, IHR SÜNDER VOR DEM HERRN, DENN WER FREI IST VON SCHULD, DER WERFE DIE ERSTE TOMATE AUF MICH. AMEN
:tomate:
 
Nun, ich sehe Karma nicht wirklich als Lernaufgabe der Seele an. Wie gesagt, Seele hat für mich keine Lernaufgabe. Seele macht eher eine praktische Erfahrung, ob das nun wirklich eine Lernaufgabe dar stellt?

Wie soll etwas, dass alles weiß, etwas lernen?? Die Seele probiert einfach verschiedene Konstellationen aus und erforscht Wechselwirkungen.

Indem dieses Etwas vergisst, dass es bereits alles weiß, sich selbst in die Tiefe stürzt, in die vollkommene Umnachtung und aufs neue - Mensch wird - sich immer wieder selbst zu erfahren, in allen nur denkbaren und undenkbaren Facetten.

Als Mensch, wenn auch böser, sündhafter, unheiliger Mensch, aber doch Mensch, der Gott sein ganzes Leben gesucht, gespürt, gesehen hat, und sei es als Wahnvorstellung, versucht hat, diese Wahnvorstellung in sein Leben zu integrieren und in ihm die Quelle alles Guten sieht - kann ich ihn nicht einfach von einem Tag zum nächsten außen vorlassen. Das geht nicht, ohne dass großer Schaden entsteht.

Schönen Tag :)
 
hafis
mein liebling unter den trunkenen dichter
zum unvermeidlichen schaden anrichten


Komm' laß uns Rosen streuen,
Und Wein in Becher werfen,
des Himmels Dach zertrümmern,
und neue Formen werfen.

:liebe1:
 
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Sind es vielleicht zwei Wege?
Das Dach des Himmels zertrümmern, gleichzusetzen mit dem freiwilligen Sturz in die Tiefe .... die neuen Formen bilden, gleich zu sehen mit dem Aufstieg, der Suche und Rückkehr zur unveränderlichen Ganzheit des Seins?

Zum höchsten Selbst, das sich bereits erfahren hat, in allen Facetten und in sich ruht, in ewiger Glückseligkeit *hihi* ???

Ich weiß es ja nicht, ich kann nur raten :rolleyes:
 
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