Glaubt ihr an die Liebe?

S

Suki111

Guest
Glaubt ihr es gibt wirklich für jeden Topf den passenden Deckel? Ich frage mich das manchmal.
Ich denke immer meine Ansprüche sind relativ gering.

Nun gut, stellen wir uns vor "er" sollte sich in mich verlieben und ich mich in "ihn". (Das allein wäre ja schon ein Glückstreffer).
Außerdem würde man sich gerne zu "ihm" hingezogen fühlen und er sollte ebenso an die eigenen Gedanken anknüpfen, also gewisse Gespräche interessant finden. Auch ansonsten muss man sich verstehen oder arrangieren.
Daraus muss dann noch Liebe entstehen und der Wunsch zusammen zu bleiben. Soll jetzt keine Such-Anzeige sein, nur irgendwie hört sich das alles doch furchtbar kompliziert an.

Manchmal kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es überhaupt Menschen gibt, die diesen Ablauf optimal durchlaufen und nicht an irgendeiner Stelle hängenbleiben. Das mit dem Verlieben funktioniert bei mir auch eher suboptimal. Ich verliebe mich in Menschen, da frage ich mich einfach wieso? So werde ich nie die letzte Stufe erreichen.

Glaubt ihr an die Liebe? Und wenn ja, glaubt ihr an Liebe auf den ersten Blick, glaubt ihr an ein gegenseitiges Erkennen, so dass es von Anfang an klare Sache ist? Glaubt ihr man muss gar nicht verliebt sein, sich kennen lernen und warten, bis man irgendeine Eingebung bekommt?
Wie läuft das so bei euch?
 
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Ich habe schon die unterschiedlichsten Formen erlebt. Von Liebe auf den ersten Blick, bis zu eher verstandesmäßigen Beziehungen und Sexverhältnissen. Ja, es gibt für jeden Topf einen Deckel, die Frage ist nicht ob, sondern meistens nur wann. Natürlich nimmt die Chance mit steigendem Alter ab, weil einfach die Auswahl kleiner wird.

Partnerschaft wird nie optimal laufen. Die Verliebtheit gibt uns über die Biochemie eine Chance, 3-6 Monate. Unsere ursprüngliche biologische Disposition, die für die Zeugung von Nachwuchs ausreichend ist. Unser Unterbewusstsein wünscht sich über diese rudimentäre Funktion hinaus jemanden der uns Sicherheit gibt, mit dem wir uns wohlfühlen und mit dem wir unser Leben und unsere Interessen teilen können. D.h. es ist unsere Aufgabe, den Menschen zu finden, mit dem es nicht nur eine kurzfristige Verliebtheit gibt, sondern mit dem sich tatsächlich Liebe entwickeln kann.

So sehr ich auch Amerikanismen in der Regel ablehne ... beim Kennenlernen bin ich auch eher der Ansicht des "magic moments" - jener Moment innerhalb der ersten 1-4 Dates, wo sich jener Moment der Nähe ergibt, der letztendlich der Anfang für eine intime emotionale Beziehung sein kann. Wo man erkennt, dass man sich mit diesem Menschen wohlfühlen kann.
 
Glaubt ihr es gibt wirklich für jeden Topf den passenden Deckel? Ich frage mich das manchmal.
Ich denke immer meine Ansprüche sind relativ gering.

Nun gut, stellen wir uns vor "er" sollte sich in mich verlieben und ich mich in "ihn". (Das allein wäre ja schon ein Glückstreffer).
Außerdem würde man sich gerne zu "ihm" hingezogen fühlen und er sollte ebenso an die eigenen Gedanken anknüpfen, also gewisse Gespräche interessant finden. Auch ansonsten muss man sich verstehen oder arrangieren.
Daraus muss dann noch Liebe entstehen und der Wunsch zusammen zu bleiben. Soll jetzt keine Such-Anzeige sein, nur irgendwie hört sich das alles doch furchtbar kompliziert an.

Manchmal kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es überhaupt Menschen gibt, die diesen Ablauf optimal durchlaufen und nicht an irgendeiner Stelle hängenbleiben. Das mit dem Verlieben funktioniert bei mir auch eher suboptimal. Ich verliebe mich in Menschen, da frage ich mich einfach wieso? So werde ich nie die letzte Stufe erreichen.

Glaubt ihr an die Liebe? Und wenn ja, glaubt ihr an Liebe auf den ersten Blick, glaubt ihr an ein gegenseitiges Erkennen, so dass es von Anfang an klare Sache ist? Glaubt ihr man muss gar nicht verliebt sein, sich kennen lernen und warten, bis man irgendeine Eingebung bekommt?
Wie läuft das so bei euch?

Grüß Dich Suki :)
möchtest du dich wirklich verlieben? oder meinst du dass du das wollen solltest

(vielleicht weil du nicht weißt was du sonst tun/leben solltest)

 
Wie läuft das so bei euch?

Verschieden.

Verknallt und ab ins Chaos, befreundet und gleich in die Liebe... und ich meine, viele Töpfe können viele passende Deckel finden im Laufe eines Lebens.

Was ist für dich ein optimaler Ablauf und was zeichnet ihn als optimal aus? Und woher kommen bei dir diese Ansichten?

LG
Any
 
1 - Glaubst du an Gott?
1 - Ja
1 - Hast du Gott schon mal gesehen?
1 - Nein

2 - Glaubst du an Liebe?
2 - Ja
2 - Hast du Liebe schon mal gesehen?

:D:)
 
Glaubt ihr es gibt wirklich für jeden Topf den passenden Deckel? Ich frage mich das manchmal.
Ich denke immer meine Ansprüche sind relativ gering.

Nun gut, stellen wir uns vor "er" sollte sich in mich verlieben und ich mich in "ihn". (Das allein wäre ja schon ein Glückstreffer).
Außerdem würde man sich gerne zu "ihm" hingezogen fühlen und er sollte ebenso an die eigenen Gedanken anknüpfen, also gewisse Gespräche interessant finden. Auch ansonsten muss man sich verstehen oder arrangieren.
Daraus muss dann noch Liebe entstehen und der Wunsch zusammen zu bleiben. Soll jetzt keine Such-Anzeige sein, nur irgendwie hört sich das alles doch furchtbar kompliziert an.

Manchmal kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es überhaupt Menschen gibt, die diesen Ablauf optimal durchlaufen und nicht an irgendeiner Stelle hängenbleiben. Das mit dem Verlieben funktioniert bei mir auch eher suboptimal. Ich verliebe mich in Menschen, da frage ich mich einfach wieso? So werde ich nie die letzte Stufe erreichen.

Glaubt ihr an die Liebe? Und wenn ja, glaubt ihr an Liebe auf den ersten Blick, glaubt ihr an ein gegenseitiges Erkennen, so dass es von Anfang an klare Sache ist? Glaubt ihr man muss gar nicht verliebt sein, sich kennen lernen und warten, bis man irgendeine Eingebung bekommt?
Wie läuft das so bei euch?

Suki111,

moooaaaa! ist das ein Durcheinander bei Dir!
Da ist ein irrer Anspruch, die letzte Stufe zu erreichen -
nebenher: es gibt keine letzte Stufe, Leben, Liebe wächst endlos weiter ...
und dann: die Überschrift "Glaubt ihr an die Liebe?" mit dem einzigen Inhalt "wo ist ER/SIE?", "gibt es IHN/SIE?" ... das wird nix ...
sorry ...

Das mit der Liebe ist nicht so einfach, das hast Du bemerkt.
Aber die Liebe muß bei Dir selbst anfangen, Liebe Dich selbst ...
es gibt gar nicht so schlechte Bücher, die heißen:
Liebe Dich selbst
und es ist egal wen Du heiratest.
Liebe Dich selbst
und freu Dich auf die nächste Krise.

Da ist was dran.

Liebe hat mit dem, was Du willst nichts zu tun.
Du willst einen Mann, gut soweit.
Wenn Du realistisch in die Welt schaust und Dir die Modelle anschaust, die es gibt, dann machst Du als Frau in der Regel 10 Kreuze. Vom Kopf her, und das hört sich erstmal bei Dir so an, wirst Du bei der Auswahl echt Schwierigkeiten haben. Wenn Du es aber schaffst, Dich selbst zu lieben und in Deinem Herzen zu sein, Deiner Mitte, so besteht eine Chance, sofern Du Dir nicht zu sehr in die Tasche lügst, dass Dein Herz den Mann findet, der sich nach und nach als ein ganz guter Partner entwickelt. Liebe, echte Liebe ist erstmal Schwerstarbeit an sich selbst und dann auch Schwerstarbeit an der Beziehung selbst. Also würde ich mir einen Partner suchen, der Ausdauer hat und wirklich gewillt ist, durch all den Müll gemeinsam zu gehen, der sicher auftauchen wird. Ihr werdet euch lieben, wenn ihr euch bewiesen habt, dass ihr durch all das hindurch gehen konntet, wachsen konntet und euch vertrauen gelernt habt - falls Du das schaffst, dann wird auch die Liebe immer öfter zu Besuch kommen, unangekündigt.

Fast alles andere halte ich für Märchen und Wunschdenken ohne realen Boden. Partnerschaften die nur auf Wünschen und Hoffen aufbauen ohne Kraft und Ausdauer, ohne Wissen um den Menschen, wie er heute geworden ist, halte ich für ein zu waghalsiges Abenteuer. Sicher, die meisten schlittern in dieses Abenteuer, aber sie haben bald die Nase voll davon.

Menschen mögen zuerst zu sich selbst eine tiefe Beziehung aufbauen und dann zu einem Partner - das kann etwas werden. Es gehört heute unendlich viel Mut dazu, das zu tun und auch Geduld - mit sich selbst und dann, bis ein ebenbürtiger Partner auftaucht. Sich die Zeit mit etwas anderem zu vertreiben kann zu Frustration führen.

Bei mir läuft es so, dass ich mich um den Kontakt mit mir selbst bemühe, mit meinem Herzen und meiner Seele, damit ich wirklich weiß, wenn SIE auftaucht, dass SIE es ist (ich glaube nicht, dass es nur Eine gibt - aber es wird nur Eine sein). Vorher übe ich mich darin, mit mir selbst eine bessere Beziehung aufzubauen und zu den Menschen um mich herum. Ich habe SIE noch nicht gefunden. Ich verliebe mich nicht mehr. Aber ich freue mich immer über die Liebe, wenn sie mal da ist, spürbar ist. Ich bin sehr dankbar für das Leben, das mir alles zeigt, was für mich wichtig ist, zu wissen/fühlen/erkennen/erfahren.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Sinne als der Sehsinn sind da zuverlässiger.

Nun, die Augen hab ich nicht gemeint, oder weshalb schrieb ich "Gott" ?

In einem Hörspiel (Benjamin Blümchen) kam der Term auf die Frage, was Liebe sei im Umzugsverhältnis.

A sagte: Na wenn ich traurig bin, weil er nicht mehr hier ist

B sagte: Nein, sondern wenn du dich freust, dass er nun was gefunden hat, wo er sich wohlfühlt
 
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Danke euch allen für die Antworten! Ich habe aufmerksam mitgelesen und lasse mit einiges durch den Kopf gehen. Leider habe ich zur Zeit nicht die Möglichkeit ausführlich zu antworten, weil ich anderweitig stark eingebunden bin. Deshalb nur ein kurzes Danke zwischendurch.
 
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