Glaubensgemeinschaften und Frauen....

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Ehrlich gesagt, in so eine Gemeinde würde ich gar nicht erst gehen, die Frauen so ausschließt. Das ist nämlich gar nicht in Christus Sinne, gar nicht. Er hat ja selbst das Gegenteil vorgelebt.

Und gottseidank gibt es massenhaft Gemeinden, die Frauen nicht ausschließen, im Gegenteil - meißt sind da sowieso mehr Frauen als Männer, und auch viele viele Pastorinnen und Pfarrerin (also Pfingstler oder Charismatische, Babtisten Gemeinden z.B.).

Ich kenne das gar nicht. Gibt es echt Gemeinden, die Frauen so ausschließen??? Ist das in den Landeskirchen so üblich?

Das ist ja schlimm! Wo leben wir denn in welcher Zeit? Warum wird dort im RÜCKSTAND gelebt?

DA würde ich nie und nimmer hingehen.
 
also laut einigen Richtungen im Buddhismus (z.b. dem Tibetischen) können laut Lehrmeinungen Frauen keine Erläuchtung erlangen und einige Lhamas sind sogar der Meinung dass Frauen keine Unsterbliche Seele haben

aber zum glück ist ja nur die Katholische Kirche eine Dogmatisch - Institutionalisierte Religion die auf Keuschheit und Klosterleben mit einer Abwertung der Frauen funzt :ironie:

Nein nicht nur, das ist ja das Problem. Ich persönlich habe halt am meisten Erfahrung mit der katholischen Kirche, aufgrund meiner religiösen Erziehung. Keuschheit und Klosterleben stören mich nicht, im Gegenteil das hat sogar was, die Mystik der katholischen Kirche ist sehr anziehend. Wenn ich aber als Frau abgewertet und gering geschätzt oder auf ein sehr eingegrenztes Frauenbild festgelegt werde, stört mich das sehr wohl.
Bei den Evangelischen können Frauen zumindest Priesterin werden und auch bei den meisten buddhistischen Richtungen ist das möglich. Allerdings stimmt das mit der Erleuchtung, teilweise wird behauptet, dass Frauen als Mann wiedergeboren werden müssten, um erleuchtet zu werden. Das mit der Seele ist arg, aber Buddhisten glauben doch überhaupt nicht an eine persönliche Seele.
 
Bei den katholischen Kirchen ist das üblich?
Na, mich würde das auch gewaltig stören! Wie Rückschrittig.
Zum Glück braucht man ja in solchen Gemeinden ja nicht hingehen,
gibts ja noch genügend "normale".
Also wenn nur eine Gmeinde oder einige wenige Gemeinden oder viele/alle Katholischen Gemeinden so sind, macht ja dann auch nicht, man braucht ja nicht ausgerechnet da hinzugehen, wo man sich nicht wohlfühlt. Solche Gemeinden werden doch wohl in der Minderheit sein?

Ich kenne jedenfalls nicht eine einzige, die so ist - aber ich muß dazusagen, ich war noch nie länger (zum Kennenlernen) in einer Landeskirche oder in einer katholischen Kirche gewesen, sondern hautsächlich bei Charismatikern.
Das hört sich für mich alles sehr ungewöhnlich und total rückschrittig an, weil ich das SO nicht kennengelernt habe. Im Gegenteil.

lg
 
Natürlich trifft das weder auf alle Pfarrer noch auf alle Gemeinden zu. Es gibt sogar viele total nette und vernünftige. Trotzdem besteht die Kirche ja auch aus dem dazugehörigen Machtapparat und der leib- und frauenfeindlichen Ideologie.
 
also laut einigen Richtungen im Buddhismus (z.b. dem Tibetischen) können laut Lehrmeinungen Frauen keine Erläuchtung erlangen und einige Lhamas sind sogar der Meinung dass Frauen keine Unsterbliche Seele haben

aber zum glück ist ja nur die Katholische Kirche eine Dogmatisch - Institutionalisierte Religion die auf Keuschheit und Klosterleben mit einer Abwertung der Frauen funzt :ironie:

@fist
interessanter blödsinn
reine polemik

dazu ein paar zitate über die frauen im buddhismus heute
im gegensatz zur rkk revolutionär modern

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dalai lama

Die Überraschung: Eine Frau könne sein Nachfolger werden. "Natürlich könnte es auch eine Frau sein! Eine junge Frau als Dalai Lama wäre attraktiver ... Ein weiblicher Dalai Lama wäre nützlicher für den Buddhismus, für die tibetische Kultur, das tibetische Volk. Warum nicht?“
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Er lobte zum Beispiel die Frauen ("warmherziger als Männer und obendrein wichtiger für die Gesellschaft") und forderte die Nonnen auf, künftig die volle Ordination zu erlangen, um somit den Mönchen gegenüber gleichberechtigt zu sein.
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Diejenigen Nonnen, die bereits unter einer anderen buddhistischen Tradition ihre Ordination empfangen hätten, würden im tibetischen Buddhismus als vollwertig anerkannt, sagte der Dalai Lama.
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Jampa Tsedroen (Carola Roloff), buddhistische Nonne vom Tibetischen Zentrum in Hamburg, erklärte: «Damit hat der Dalai Lama eine neue Linie im tibetischen Buddhismus anerkannt und schafft auf eine sehr asiatische Weise Tatsachen». Beobachtern zufolge ist das größte Problem, dass die in der Mehrzahl konservativen tibetischen Mönche die volle Ordination der Nonnen anerkennen.
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Die volle Ordination von buddhistischen Nonnen wird bereits in einigen asiatischen Ländern wie China, Sri Lanka und Thailand anerkannt. Sie ist etwa der christlichen Priesterweihe vergleichbar. Die Zahl der buddhistischen Nonnen wird weltweit auf 360.000 geschätzt.
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http://www.sueddeutsche.de/kultur/912/406689/text/

http://www.netzeitung.de/politik/de...Dalai_Lama_fuer_Gleichberechtigung_von_Nonnen
 
Hallo !

Ich frage mich zur Zeit, warum es Glaubensgemeinschaften gibt, wo Frauen entweder gar nicht miteingebunden sind, oder nur teilweise.
Das erste mal hab ich mich das mit 20 Jahren gefragt, worauf ich aus der kath. Kirche ausgetreten bin. Und irgendwie beschäftigt mich das Thema gerade wieder....
Warum werden Frauen im Glauben oft von den Männern ausgeschlossen ??

lg

Das hat und ich schneide das jetzt nur sehr grob und vorsichtig an,
damit zu tun, dass ein Mann einen gewissen Fahrplan benötigt um etwas erkennen zu können und ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen. Er will geführt werden und dann seinen Weg selbst bestimmen.
Eine Frau erfährt das intuitiver, mehr über den Bauch und ist ein bisschen auf den Mann angewiesen, an den Sie sich heftet.
Es ist ein bisschen so, als würde Sie ihn im lesen und ihn navigieren, während er dennoch die Richtung vorgibt. Anders ausgedrückt. Es würde der Frau an sich gar nicht so viel nützen den Fahrplan zu sehen, weil sie da einfach ein anderes Wesen hat. Ich betone es nochmal, das ist sehr grob formuliert.

Aus meiner Sicht kannst du beispielsweise im Leben spirituell nicht vorwärtskommen, wenn du nicht eine Frau hast, der du dich als Mann voll anvertrauen kannst. Für mich ist eine echte Beziehung sehr spirituell, trotz aller Bodenständigkeit.
 
hi Troubleshooter

Für die frühbuddhistischen Schulen wie den Theravada war alles Weibliche ein Ausdruck von Samsara, der Welt des Leidens und der Begierden, der Weg zu immer neuen Wiedergeburten. Und diese Welt musste überwunden werden. Man hoffte, die Versprechen der Mönche zu sichern, die ja in der Regel ihre Frauen und Familien verlassen hatten, indem man die Furcht vor der Macht und Anziehungskraft der Frauen schürte. Die Kommentare der frühen Theravada-Literatur (180 v. Chr. bis 200 n. Chr.) vermitteln den Eindruck, ein frauenfeindlicher Autor habe dem Buddha willkürlich eigene Ansichten in den Mund gelegt: "Ist man den Frauen ergeben, der Grundlage allen Übels, vermehrt sich das Böse." Solche Aussagen kamen entweder in Unkenntnis der Pali-Quellen oder durch absichtliche Verfälschung zustande.

In der Literatur des Großen Weges gibt es schon wesentlich positivere Sichtweisen (Lotus-Sutra 100-200 n. Chr. und Prajnaparamita-Sutra ab 100 v. Chr.). Hier wird das Weibliche als die Vollendung der Weisheit gesehen. Es ist auch die Rede von hohen weiblichen Bodhisattvas (Menschen, die zum Besten aller Lebewesen Erleuchtung erreichen wollen), aber trotzdem wird erklärt, für die vollständige Erleuchtung sei es notwendig, einen männlichen Körper zu haben. Man kann das als Zugeständnis an eine Zeit sehen, in der eine weibliche Wiedergeburt als schlechtes Karma angesehen wurde und Frauen starken Einschränkungen in Familie und Gesellschaft ausgesetzt waren.

http://www.buddhismus-schule.de/inhalte/frauen.html#gross

http://www.lengerke.de/bdh/buch/texte/frauen.htm

lG

FIST
 
Hallo !

Ich frage mich zur Zeit, warum es Glaubensgemeinschaften gibt, wo Frauen entweder gar nicht miteingebunden sind, oder nur teilweise.
Das erste mal hab ich mich das mit 20 Jahren gefragt, worauf ich aus der kath. Kirche ausgetreten bin. Und irgendwie beschäftigt mich das Thema gerade wieder....
Warum werden Frauen im Glauben oft von den Männern ausgeschlossen ??

lg


Dieser Gedanke die Frauen aus den sogenannten Glaubensgemeinschaften auszuschließen ist schon über 1000te Jahre alt... Es mussten einige Männer für so manchen Glauben kämpfen und sterben, da blieben automatisch die Frauen bei ihren Kindern Zuhause! Der einzige Schutz damals für die gesamte Familie war, niemand außer die betroffenen Männer sollten etwas wissen oder näheres erfahren. Nichts WISSEN war damals der einzige Schutz für die Kinder der Männer! Einige Überlieferungen blieben bis jetzt...

LG Laras
 
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Natürlich trifft das weder auf alle Pfarrer noch auf alle Gemeinden zu. Es gibt sogar viele total nette und vernünftige. Trotzdem besteht die Kirche ja auch aus dem dazugehörigen Machtapparat und der leib- und frauenfeindlichen Ideologie.

Real habe ich das gottseidank nicht miterlebt. Aber ich weiß wohl von den frauenfeindlichen Gesprächen ständig, die manche (alle?) Katholiken und Pabst und ähnliche von sich geben so. Aber erleben, gottseidank nicht.

Machtapparat? Wer hat Macht?
Bei uns kommt das Thema Rom, Katholizissmus usw. gar nicht auf.
Man muß dass ja in einer Gemeinde nicht DAS ausLEBEN.


Alles völlig abwegig...
Ich finds auch blöd, und total bescheuert, genau wie du schreibst.
Aber zu soo einer Gemeinde würde ich und muß man ja nun auch wirklich nicht hin. Oder sich so einer komischen Ideologie anschließen - muß man ja nicht.

Lass (oder ich lass) die anderen so denken, wie sie "können", wenn sie rückständig leben wollen, bitteschön. Hauptsache nur, dass hier nicht irgendwelche Gesetze rückständig werden, hoffe ich sehr.

DANN muß man wohl was dagegen tun (was, weiß ich mom. aber auch nicht).

lg
 
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