Glauben?

Ist Glauben hilfreich für Deine Spiritualiät?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 22 56,4%
  • Nein, Glauben ist hinderlich.

    Stimmen: 8 20,5%
  • Manchmal hilft Glauben, meistens ist aber hinderlich.

    Stimmen: 6 15,4%
  • Meistens hilft Glauben, nur selten ist es hinderlich.

    Stimmen: 3 7,7%
  • Weiß nicht / unsicher.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    39
Niemand schrieb:


Also spirituelle Lehrer sagen immer wieder, dass für die letzte Einheitserfahrung Gottes sogar der Glaube an Gott im Weg steht, denn wer glaubt denn eigentlich ? Es ist nur das zeitlich/räumliche EGO das glaubt und nichts vom Zeitlosen weiss. Erst wenn alles EGO-mässige zurückgetreten ist, ist der Weg frei zum Transzendentalen :stickout3

Hallo,

jetzt wirds aber kompliziert. Ich stimme dir zu, dass am Ende das Ego und der Glaube nicht mehr existiert. Aber da zäumst du wohl das Pferd von hinten auf. Auflösen kann ich nur etwas, das besteht und sei es nur der Glaube am Bestand der existenz von irgendwas. Der Glaube steht der, ich nenne es mal Vereinigung, nicht im Weg sondern er führt dich dorthin.

Ich will mal einen Vergleich heranziehen, der beschreibt wie ich es sehe:

Wäre die Papierherstellung das Ziel der geschaffener Lebensform so wie das tatsächliche Ziel das Eintreten in Gott ist, so könnte man sagen, es müssen irgendwann alle Bäume fallen um die Vollendung gänzlich zu erlangen. Den Baum setze ich hier an die Stelle des Glaubens. Nun kann man aber nicht behaupten, der Baum stünde der Papierverarbeitung im Wege. Das wäre nicht logisch. Es wird nur in der Vollendung keinen Baum mehr geben. Nicht nur weil alles zu papier verarbeitet wurde sondern weil es, wenn es nur noch Papier gibt, einfach keinen Baum, ja eigentlich noch nicht mal mehr das Papiert gibt. Denn es gibt nichts über das sich das Papier definieren kann.

Wenn alles eins ist, ist eins alles was ist und damit auch nichts. Das Eine Eins ist Gott und Gott ist die Liebe. Aber nur wenn es etwas gibt über das er sich definieren kannn. Darum sind wir ja hier.
 
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Ego = unter New-Age Faschistenkreisen

von Selbstliebe und Nächstenliebe brabbelt

Hast du dich verlaufen???

Der " Wir fahren einfach jedem an den Karren und bedienen uns aus der alleruntersten Verbalschublade, ohne uns auch nur eine Sekunde darum bemüht zu haben, dass Sprache und Umgang ein wesentlicher Faktor im menschlichen Miteinander ist " Thread ist eine Etage tiefer.

Gruß von Rita
 
Yo muss ich dir recht geben, nur es stinkt mich einfach schon an und so abwegig war die Ausdrucksweise mal gar nicht ;)
Aber du weisst ja: Wenn man will dass einem die Leute zuhören muss man sie mit dem Vorschlaghammer treffen. Erst dann kann man sich ihrer Aufmerksamkeit gewiss sein

Und der Thread war von Anfang an nicht sonderlich anspruchsvoll ^^
 
nur es stinkt mich einfach schon an

wenn dich was anstinkt, ist das ok. Das geht uns allen öfters mal so.
Wenn du drüber reden willst, sag es bitte so, dass andere einen Sinn darin sehen, dir zu antworten.

und so abwegig war die Ausdrucksweise mal gar nicht

Es ist immer vom Wege ab, wenn man sich so ausdrückt, dass andere da nur noch die Schultern zucken - weils einfach ein saumäßig mieser Stil ist...

Erst dann kann man sich ihrer Aufmerksamkeit gewiss sein

oder ihrer Annahme, dass man auf dieses Niveau nicht geht.


Gruß von Rita
 
Hallöchen,

Es tut mir wirklich Leid und ich will nicht als Moralprediger auftreten, aber kommt nur mir das so vor oder werden die Threads in denen man Anderen ihre Unfähigkeit spirituelle Zurückgebliebenheit vorwirft immer häufiger?

Bitte hört doch auf so aufeinander rumzuhacken und akzeptiert den Anderen so, wie er sich gibt, bitte. Es hat doch keinen Sinn, wenn wir uns hier, wo wir doch nur unsere Erfahrungen auf unsere spirituellen Reise austauschen wollen, dermaßen anfeinden.
Ich bitte euch, Rita, Tenchuu vergebt einander und freut euch wieder.

Liebe Grüße,
Gregor
 
Ich bitte euch, Rita, Tenchuu vergebt einander und freut euch wieder.

Da gehts net drum. Hier gehts um einen gewissen Stil, der ein "zusammen" erst möglich macht.

Wenn wer bei mir am Esstisch sitzen würde, der -tschuldigung - in die Suppe rotzt -->
Dummheit und Idiotie

tät ich weder ihm noch mir noch anderen am Tisch einen Gefallen, wenn ich so ein Verhalten als erfreulich deklariere...

Bisschen Anstand und Stil mag bitte sehr sein.

Lieben Gruß,
Rita
 
Glaube ist die Ausgangsbasis der Spiritualität. Ich glaube nur, was ich "noch" nicht sehen kann und bewege mich darauf zu. Auf das Unsichtbare also. Was ich sehen kann brauche ich ja nicht mehr zu glauben. Das sehe ich ja. So entsteht durch meinen Glauben vor meinen Schritten ein neuer Weg. Und irgendwann werde ich es sehen. Glaube ist; sich bewegen als würde man "wissen" wohin man geht ohne zu wissen wohin man geht. Noch nicht. Aber irgendwann wird der Glaube abfallen, wird sich erübrigen. An den Weg, der genau vor mir sichtbar wird, brauche ich auch nicht mehr glauben ebenso wenig wie an den, der hinter mir liegt. Beide sehe ich, beide gehören zu meiner Erlebniswelt. Mit meinem Glauben erschaffe ich meinen Weg und meine Welt. Auch den Weg durch die Welt zwischen Gut und Böse, zwischen Schwarz und Weiß habe ich nur mit meinem Glauben erschaffen, weil ich das glaubte, was mir die anderen über diese Welt erzählten. Und jetzt glaube ich daran, dass ich diese Welt hinter mir lassen werde. Das ist der Glaube im Unterschied zum "Steine aufglauben". Aber man kommt oft auch nicht um das Steine glauben herum. Manches mal findet man einen Diamanten. Ich glaube an diese Welt jenseits von Gut und Böse aber ich möchte auch nicht vergessen, dass die Möglichkeit dieser zerrissenen Welt besteht, sonst war der ganze Weg umsonst und ich muss ihn wieder und immer wieder gehen. Und noch lebe ich hier. Ob es wohl möglich ist, diese andere Welt zu betreten ohne die zerrissene Welt zu vergessen? Das ist ein schmaler Grad. Aber das würde wieder in einen anderen Thread gehören.
 
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Inti schrieb:
Eigene Erkenntnis ist immer das wichtigste, aber der Glaube kann der Einstieg in ein Gebiet sein, das man nicht kennt. Der Glaube ist die Bereitschaft, Dinge anzunehmen, die man noch nicht erkannt hat.

Hallo Inti,

Das würde ich aber nicht als Glauben, sondern als Aufnahmefähigkeit und Offenheit gegenüber Neuem bezeichnen. Und wie kannst Du etwas annehmen, von dem Du gar nicht weißt ob es da ist oder nicht - läufst Du da nicht Gefahr, irgendwelche Illusionen zu glauben?

Liebe Grüße,
Paul
 
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