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Glauben
- Ersteller Ganeshiva
- Erstellt am
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M
Marjul
Guest
Auf der Basis "Glauben" und "staunendes Verwundern" lässt sich über dieses Thema reden, denke ich. Oder genauer: erzählen.
Vor einigen Jahren durfte ich einen lieben Freund nach seinem Tode im Geiste durch die "Jenseitswelten" begleiten. Ich denke, es waren seine Erfahrungen, die ich da geteilt habe. Was sich mir da als verschiedene Bewusstseinsebenen erschlossen hat, kann ich aber als "geistige Landkarte" sehr gut verwenden. In Meditation finde ich die selben Ebenen, und andere Verstorbene habe ich ebenfalls dort angetroffen.
Dennoch würde ich nicht sagen: "So ist es dort". Wie es irgendwo ist (übrigens auch in diesem Leben) liegt sehr stark am Bewusstsein des Erlebenden: Bewusstsein wird zu dem, wofür es sich hält.
Was ich damals aufschrieb, habe ich in mein Blog gestellt: https://www.esoterikforum.at/forum/blog.php?u=24209
Herzliche Grüße
Marjul
madma
Neues Mitglied
- Registriert
- 4. Oktober 2010
- Beiträge
- 4.495
Sehr richtig,es kann nicht unreal sein,wenn dich z.b. jemand begleitet,auf diese Ebenen,wusste derjenige dasselbe zu berichten,wie ich,
hab ich vorher kein Wort gesagt,um was es geht,nahm ich die Person wahr und zwei Wesen,aus der geistigen Welt,als ob man zusammen spricht,
sag ich eher wie telepathie,
stimmte mein Erleben und das meiner Begleitung,in jedem Punkt überein....
genauer schreib ich das hier nicht.....wer da war,aus der geistigen Welt,lässt mir keine Zweifel mehr offen...war das nicht mein erster "Ausflug" über das
dritte Auge in die göttliche/geistige Welt,
der eben beschriebende fand über die Ferne statt.....beweist ihr euch mal...bin für alles offen...aber,was erlebt war und ist....muss man nicht mehr
beweisen,lg.madma
M
Mipa
Guest
Wenn du von einer "rechnung" sprichst, denke ich ans "bezahlen" und das klingt für mich irgendwie nach rechenschaft ablegen und - im schlechtesten fall - nach verdammnis. Genauso aber denke ich, ist es eben nicht.
Natürlich können wir meist nur mutmassungen anstellen oder von persönlich erlebten erzählen. Ich persönlich denke nicht, dass man nach dem tod rechnungen zu begleichen hat, da es eben keine dualität gibt (die wir hier lediglich wahrnehmen) und demnach auch keine auftrennung oder schuld.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich die seele wieder mit ihrer ursprungs-seele/dem ganzen, von der sie abstammt, verbinden möchte, sich also eine - "ihr leben beherrschende" - sehnsucht nach einheit und liebe erfüllen möchte.
madma
Neues Mitglied
- Registriert
- 4. Oktober 2010
- Beiträge
- 4.495
Nein,dass erlebst du alles noch selbst,während deines Erdenlebens...trägst
du auf die ein oder andere Weise,deine "Schuld" ab.
Ich sag immer,kein Buch,kann Selbsterfahrung ersetzen,alle literaische Ergüsse nicht,vor Allem,wenn ewig das "Wissen" aus Büchern zitiert wird,
schau all die Menschen,die sich um das alles,gar keine Gedanken machen,
sie denken zu sterben,haben Angst davor,doch auch das,schon oft erlebt,
kurz bevor sie spüren,dass es soweit ist,lächeln sie plötzlich und ein Wissen,in ihren Gesichtern zu lesen ist,dass nicht,von dieser Welt ist....
Hat ich es wirklich mit dem Dunkelsten zu tun,was es nur gibt,zuwas ein
Mensch fähig sein kann....es war meine Lebensaufgabe,dieses immer alleine zu bewältigen-nicht ganz,eine Gabe,ward mir zuteil geworden,wusst ichs nur lange nicht---irgendwann dieses Jahr,konnte ich nicht mehr,genug,dem Bösen begegnet,nun,es wurd mir genommen---schau ich auf alle zurück,
strafte sie kein weltliches Gericht,aber,was mit jedem Einzelnen geschehen
ist,letztendlich,durch sich selbst,hat mich doch in Erstaunen versetzt.
Würd ich das jetzt alles aufzählen,keine Zweifel,mehr da wären,
aber,muss ich nicht,
daran bin ich gewachsen,an allem Selbsterfahrenen,
in mir das Licht,dass auch nur aus Erfahrungen spricht,
kommt der Tag,wo es sich öffnet und du meinst,in dir
fügt sich zusammen Blatt für Blatt,ein Wissen,zu einem Buch,
plötzlich bekommt man eine Botschaft,
nur einen Auszug davon,
das Licht hat ein Gedächtnis...lies in dir,öffnet das Licht
seine Bibliothek......
aufeinmal,man alles versteht,
fühlen,hören,sehen
liebend,durch die Welt gehen,
Liebe ist die stärkste Macht,
muss ich dafür in die Kirche rennen,
nur um Glauben zu können,was ich eh alles selbst erfahren habe?
Begegnungen des Lebens....die Zeichen,auch auf Erden erkennen
nur so ein paar Gedanken,die noch nicht gewollt,
mehr deutend,erzählend,nach aussen wollen,
ist das etwas,jedem Seins ist
lg.madma
Syrius
Sehr aktives Mitglied
Wenn du von einer "rechnung" sprichst, denke ich ans "bezahlen" und das klingt für mich irgendwie nach rechenschaft ablegen und - im schlechtesten fall - nach verdammnis. Genauso aber denke ich, ist es eben nicht.
Natürlich können wir meist nur mutmassungen anstellen oder von persönlich erlebten erzählen. Ich persönlich denke nicht, dass man nach dem tod rechnungen zu begleichen hat, da es eben keine dualität gibt (die wir hier lediglich wahrnehmen) und demnach auch keine auftrennung oder schuld.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich die seele wieder mit ihrer ursprungs-seele/dem ganzen, von der sie abstammt, verbinden möchte, sich also eine - "ihr leben beherrschende" - sehnsucht nach einheit und liebe erfüllen möchte.
Nein, eine ewige Verdammnis gibt es in der Tat nicht, sehr wohl aber spielt es eine Rolle ob man das Leben im Dienste des Nächsten zum Beispiel in Lambarene verbringt oder ausschliesslich der Befriedigung der eigenen Gelüste huldigt.
Die oben angeführte Sehnsucht besteht durchaus, widerspricht aber der Erhaltung der Individualität in keiner Weise.
Das Erkennen der gemachten Gehler im Leben erfährt man durchaus schmerzhaft wie auch das sich vorher gesteckte Ziel, das unter Umständen weit verfehlt wurde.
In dem Sinne ist es nicht so, dass die Rechnung präsentiert wird, sonder ein gesetzmässiges Erkennen, Wiedergutmachen der Verfehlungen wider den Geist, ggf in einem nächsten Leben.
lg
Syrius
reinwiel
Sehr aktives Mitglied
Ich bin ganz der Meinung, dass jeder Mensch die Rechnung seines Tuns schon vollkommen genau in seiner gegenwärtigen Psyche herumträgt. Es ist bei einem schlechten und bösen Menschen das krause oder krankhafte Wirrwar seiner Empfindungen, seiner Gedanken, seiner Süchte. Das tobt in ihm. Er mag es vielleicht als angenehm und als Lebenserfüllung sehen. Aber die einzeln begangenen Taten sind vorbei und Vergangenheit, können als solche nicht ungeschehen gemacht werden. Es kommt darauf an, wie sich der Mensch verhält und was er laufend tut.
Ein Gericht kann einen Mörder, Vergewaltiger, Dieb und Bankräuber nur hinter Gitter setzen, aber die Tat als solches ist nicht mehr zu ändern. Und im Gefängnis wird der Tatendrang für weiteres Zuschlagen nur gehemmt oder verhindert. Wie es im Inneren ausschaut - das ist eine andere Sache, denn nicht selten warten solche Genossen nur darauf, entlassen zu werden, um dann weiter ihren Trieben zu folgen. Manche Menschen kommen noch schlechter aus dem Tschumpus als sie hineingewandert sind.
Das ist die richtige, schwere geistige Hölle aus der nur herauskommt, der seine Gesinnung umkrempelt. Und das wiederum ist auch schon öfters der Fall. Dann will der Verbrecher gut sein, immer gut sein. Ob im Gefängnis oder in der zivilen Welt. Er hat seine Hölle beendet und ist aus ihr heraus, gleichgültig was für welche Taten er begangen hat. Die Umkehr hat nun einen bestimmten Namen: Reue tun.
Und genau das ist das Verhältnis, das meiner Meinung nach auch für alle verstorbenen Menschen zutrifft: Sie nehmen ihren inneren Zustand mit. Befinden sie sich innerlich in einem Tollhaus irrsinniger Triebe und wollen sie diesen schrankenlos nachkommen, ja dann wird ihr höllischer Zustand immer schlimmer, die Hölle steigert sich bis zur grausamsten Vernichtungswut, Lebensfeindlichkeit - bis es zu einem Gesinnungswandel kommt.
Befinden sich Menschen schon jetzt in der Gegenwart in einem Gesinnungswandel und erst recht auch dann, wenn sie sterben oder gestorben sind, dann sind sie im Zustand des "Gutseinwollens". Je stärker dieser Wille, desto erfolgreicher und schneller kann ein Heilungsprozess der Seele vor sich gehen. Die Reue, das Gutseinwollen, ist Voraussetzung dafür, dass es zunehmend klarer und lichter mit den Menschen und mit den verstorbenen Seelen wird. Die vergangenen Taten haben keine Wirkung mehr, hängen nicht nach. Da gibts es kein Aufrechnen des Geschehenen, denn die Blickrichtung geht nach vorne, in die Zukunft.
Das ist im Jenseits gleich wie hier auf der Erde. Ich bin überzeugt davon.
Syrius
Sehr aktives Mitglied
Der Möglichkeiten sind viele, den Verstorbenen aufzuzeigen, was nun effektiv nicht tugendhaft verlief. Als extremes Beispiel erwarten einige, die sich und noch ein paar andere umbrachten 13 Jungfrauen. Bitter wird deren Enttäuschung sein und lange weden sie brauchen, nur mal ihr Unrecht einzusehen. Erst dann ist der Weg frei für die Sehnsucht nach der Wahrheit und der Liebe.
lg
Syrius
reinwiel
Sehr aktives Mitglied
Es wäre halt soo viel schön, wenn Menschen mit Härte und Egoismus schon jetzt aus ihrem Teufelskreis herausfänden. Aber es sieht so aus, als würden sie sich dabei saupudelwohl fühlen.
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Syrius
Sehr aktives Mitglied
Ja, das ist leider so, der Einfluss von unten ist leider noch sehr gross. Aber alle werden sie eines Tages den Rückweg geschafft haben, unabhängig davon, wie oft der einzelne noch ein weiteres Menschenleben in Anspruch zu nehmen gedenkt.
Ganz schöne Weihnachten
Syrius
