Glauben, um etwas zu glauben

Hallo Kurojiama,
kannst Du Dir vorstellen,dass ein Atheist während er im abstürzenden Flugzeug sitzt,
sich an das in der Schule gelehrnte "Vater unser" erinnert und/oder sonst zu Gott betet?
Und wenn die Kräfte Deiner selbst,wie Du sie nennst,erst zum Ausdruck kommen können in Verbindung zu Gott?
 
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Hi,

SilentShadow schrieb:
Religiöser Glaube heißt, die Verantwortung für sich selbst abgeben zu können.

Das sehe ich anders - das trifft nicht auf alle Religionen zu! :)
Ich GLAUBE daran, dass die "Göttin Natur" vieles kann und auch tut...das ich definitiv NICHT direkt und aktiv beeinflussen kann.
Die Verantwortung für meine Taten und mein Leben trage ich trotzdem selber...


Lg Shanna
 
Eure Beiträge sind ja interessant! Allerdings habe ich beruflich viel mit schwerkranken und Sterbenden Menschen zu tun, und da zeigt sich tatsächlich, wer was wie stark glaubt. Denn bei den allermeisten ist eine riesen-große, abgrundtiefe Angst vor Schmerz und dem Nicht-Weiterleben dabei.
Wirklich ohne Angst waren die, die sagen konnten: Jesus Christus ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn.

Gruß Hundi
 
Sterben ist nur ein Bewusstseinsübergang, daß Niemand schmerzen leiden
möcht ist freilicht sehr wohl nachfühlbar .. doch den vermeintlichen Tod
das er überhaupt hier irgendwann sterben muß .. hat er sich selbst durch
seinen Gedanken daran überhaupt geschaffen ... somit erschafft er sich
zu seiner Zeit auch seinen eignen Schmerz nur durch sein denken daran.


alles liebe Luzifer

:schaukel:
 
Gbit es schon einen Thread zum thema Tod? Wenn ja, dann bitte dort weiter schreiben, sonst wird's hier zu Off-Topic, :danke:

vittella schrieb:
Kannst Du Dir vorstellen,dass ein Atheist während er im abstürzenden Flugzeug sitzt,

Das kann ich mir durchaus vorstellen, die Angst vor dem Tod lässt die meisten Menschen verzweifeln und zum letzten Strohhalm greifen, denn diese Leute machen nichts anderes als in der Schule gelerntes, konditioniertes (Gott=gut,Himmel=gut), anzuwenden.
Ich will damit keinesfalls sagen, dass deine Religion schlecht ist! Denn du hast dich damit auseinander gesetzt und nennst dich dadurch zurecht Christ. Der von uns beschriebene Atheist weiß warscheinlich noch nicht einmal, was das ist oder setzt das Wort nicht bewusst ein.

vittella schrieb:
Und wenn die Kräfte Deiner selbst,wie Du sie nennst,erst zum Ausdruck kommen können in Verbindung zu Gott?

Wie soll ich das überprüfen, wer sagt mir, dass Gott überhaupt existiert und warum sollte ich das alles überhaupt ausprobieren, wenn es auch so schon klappt?

Ich betreibe Reiki, mit dem bewusstsein, dass ich es kann, nicht das irgendeine Macht mir dabei hilft. Ich springe aus Fenstern in drei Metern höhe, weil ich weiß, dass ich das kann und das mein Körper das verkraftet, wenn ich es richtig mache, nicht weil eine Kraft mich sanft absetzt (und übrigens, das mache ich wirklich!)

hundi schrieb:
Wirklich ohne Angst waren die, die sagen konnten: Jesus Christus ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn.

Genau das ist der Punkt! Wenn jemand überzeugt glaubt, dann versetzt er damit Berge. Jesus Christus ist dabei aber nur ein Synonym, ein Placebo wenn du so willst, um die eigene Kraft zu entfesseln. Ich glaube nicht, dass Jesus Christus in der Form "Gottes Sohn auf Eden" existiert(e). Ich glaube an mich selbst und meine eigenen Fähigkeiten. Wenn ich eine Sache noch nie gemacht habe, dann probiere ich sie aus und in der Regel klappt sie dann auch. Danach brauche ich noch nicht mal mehr zu glauben, denn dann weis ich.
 
@Hundi

hundi schrieb:
Eure Beiträge sind ja interessant! Allerdings habe ich beruflich viel mit schwerkranken und Sterbenden Menschen zu tun, und da zeigt sich tatsächlich, wer was wie stark glaubt. Denn bei den allermeisten ist eine riesen-große, abgrundtiefe Angst vor Schmerz und dem Nicht-Weiterleben dabei.
Wirklich ohne Angst waren die, die sagen konnten: Jesus Christus ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn.

Gruß Hundi

Ich stimme Dir zu. Menschen die glauben, sterben leichter!

Für Atheisten gibt es die 0-Linie, verbunden mit einer großen Angst - weil ja nichts mehr kommt!

*******

@luzifer

Wenn das Thema "Sterben und Tod" in meinem Umfeld auftaucht, so sage ich auch jedesmal, dass es in Wirk-licht-keit gar keinen Tod gibt, dass das Leben hier in der Dualität nur Illusion ist!

Die "normalen" Leute gucken mich dann freundlich lächend an und fragen nochmal nach; sie sagen auch was ihnen dazu gerade einfällt, wie z.B. "es sein noch keiner zurückgekommen oder ähnliches!"

Glauben tut jeder grundsätzlich nur das, was er selbst für möglich hält, da kannst Du erzählen, was Du willst! AUM!

Gruß Gitta :tuscheln:
 
Kurojima schrieb:
IMO ist es nicht wichtig, ob man an Gott, Allah, Buddha, Zeus, Odin oder Shiva glaubt, es ist nur wichtig, dass man Glaubt.

Ich bin Atheist, bedeutet: Ich glaube an mich selbst, das reicht mir. Viele leute, die ich kenne glauben an theistische Reiligionen, da sie nicht selbstsicher genug sind, um an sich selbst zu glauben. Das ist in keiner weise verkehrt, denn die Kraft, die sie daraus schöpfen ist die Selbe. Es scheint mir jedoch so, als sei es tatsächlich leichter, an ein vorgefertigtes Religionskonzept zu glauben, als sich seine Kräfte selbst zu zu gestehen.

Wie seht ihr das?

Hi Kurjima,

mich würde interessieren, was das genau ist, woran Du glaubst. Bei mir ist es grade so: ich mißtraue mir selbst, d.h. ich kann überhaupt nicht beantworten wer ich bín. Es hilft mir nicht, etwas zu glauben, es macht mich eher unsicher und löst Fragen über Fragen aus, die ich nicht beantworten kann.

Lieben Gruss,

Haris
 
Huhu,

ich denke, der Thread ist etwas zu stark aus "christlicher" Sicht geschrieben.
Es gibt ja auch Religionen, deren Mitglieder sehr FROH drüber wären, NICHT mehr wiedergeboren zu werden, da sie dann ja quasi alles richtig gemacht haben....*denkanstoss*

Ich persönlich habe keine Angst davor, dass mit dem Tod "Nichts" kommt...warum auch, was wäre so schlimm daran, wenn es einfach "aus" ist?

Lg Shanna
 
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