glaube

Anders herum wird ein Schuh daraus,

denn ich lass mich einfach als einzelner Mensch durch Gott führen und tragen und bislang kann ich überhaupt nicht klagen, kommt wirklich gut, mit Gott unmittelbar im Bunde zu sein, kann ich wärmstens weiterempfehlen, die Adresse:

Johannes 14, 6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

wenn du die biblische geschichte weiter verfolgst... dann gibt es noch eine aussage von jesus: mein gott... mein gott... warum hast du mich verlassen?

es ist super mit gott zu leben wenn das leid abwesend ist, keine frage.

kommt es aber anders, dann ist gott wieder wie ein kind... vor einem ameisenhügel.

daher mein fazit: jesus war ein philosoph. aber zu seinen lebzeiten war noch gar kein anderes konzept von gott möglich. und das lag nicht an der vorstellungskraft... oder gar an einem geist (an sich)... sondern es lag schlichtergreifend an der welt. denn ein möglichkeitssinn braucht immer auch einen raum. und was anderes als eine welt fällt mir dazu nicht ein.

denn um diese welt erklären zu können, so brauchst du dafür immer auch eine andere welt. und dann wird sich deine welt anfangen zu weiten. siehe brahman (brahmen steht u.a. begrifflich gesehen für das weite). und keinesfalls für (nur einen) gott, wie viele vielleicht annehmen.

cu
 
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Hallo Handwerker,

gott ist kein wesen auf einem ameisenhügel... sondern er sitzt wie ein kind davor.

analog gesehen sind wir nun die ameisen und gott das kind. deswegen greift auch kein gott ein... (obwohl das vom menschen sogar oft wünschenswert sich so darbietet.)

das hat m.e. etwas damit zu tun, weil gott in einem ganz anderen kontext existiert. so wie wir als menschen leben, so würden wir auch niemals auf die idee kommen, den ameisen einen weg zu uns zu ermöglichen, gar zu versuchen ihnen eine "wahre" natur auf irgendeine art zu vermitteln. welche uns gleich kommt... was uns genauso entspricht. denn das wäre höchst unlogisch.

deswegen rührt sich auch nix. denn viele menschen fragen sich immer wieder: wenn es einen gott gibt... wie kann er dann solch ein leid überhaupt zulassen?

denn wenn das ego der gedanke ist, ein leben unabhängig einer schöpfung zu führen... dann kann es gar nicht in einem sinn liegen, so zu werden wie er (gott).

daher komme ich mit einer detailansicht besser zurecht. insbesondere wenn der geist weitere öffnung anfängt zuzulassen. denn eines darf man m.e. nicht vergessen: ohne konzepte läuft gar nichts. wir menschen haben nur verstandesgemäss alles übernommen, entdeckt - wir sahen uns in einer welt ohne anfang und ende. jeder entschluss viel nur auf unsere wahrnehmung zurück. und ausserordentliche phänomene welche wir nicht erklären können, welche uns kein leid bereiten, stufen wir dann als wunder ein. dennoch hat unsere welt ursachen... und die letztendliche frage dazu lautet wie immer: was nehmen wir nun daraus überhaupt wahr? welche erkenntnisse lassen uns überhaupt zu?

alles soundso? es gibt nur? egal welchen satzbau ich damit anfange... ein alles oder es gibt nur... bleibt eine innere schau (esoterik) aus einer konstruktion heraus wovon ich eben feststellen muss: ich bin ein wesen welches vom glauben abhängig ist. denn sonst wäre das was ich meinen geist nenne... nicht arbeitsfähig, er würde sofort in ein nichts divergieren.

cu

Das Gott ein Wesen/Kind vor dem Ameisenhügel ist und in einem anderen Kontext existiert ist Deine Ansicht, mit der Du das Nichteingreifen Gottes in das menschliche Leben erklärst --- es ist Deine Wahrheit, die für Dich wahr ist...

...für mich ist Gott Alles, also Neutral und die "schlimmen Dinge" sind erst einmal genauso nur neutrale Begebenheiten wie die "guten Dinge" in dem ALLES. Erst durch unsere persönliche Bewertung transformieren wir diese neutralen Informationen in negative oder positive Erfahrungen.
Für mich ist die Neutralität Gottes, des Ganzen, die Erklärung warum kein Gott die negativen Dinge verändert, denn diese sind eben auch ein Bestandteil von Gott und ohne unsere individuelle Bewertung neutral.

Ich finde mich in dieser Erklärung selber wieder, denn auch ich habe negative und positive Seiten an mir. Doch welche Eigenschaft nun Negativ und welche Positiv ist, liegt im Auge des Betrachters, in dessen Entscheidung. Für mich sind alle Eigenschaften ein Bestanteil von mir!
Peinliche Ordentlichkeit ist für den einen Menschen eine pinieble Flausel und negative Eigenschaft, für den andern Menschen ein unbedingtes Muss im Leben und somit eine positive Tugend. Eine Information, eine Eigenschaft hat soviele Bewertungen wie Menschen mich kennen.
Wenn ich mich über die Bewertungen anderer definieren kann und ich mich selber so annehmen kann, warum soll ich mich dann ändern? Wenn mir mein Ordnungssinn gefällt, werde ich ihn nicht ändern, nur weil andere Menschen das als penedrant empfinden, denn der Ordnungssinn gehört dann ebenso zu mir wie zum Beispiel meine Fröhlichkeit, die jeder Mensch als positiv bewerten würde und somit als nicht zu ändernde Eigenschaft an mir mögen würde.
So ist es mit unserer Ansicht zu Gott, alles was wir als Positiv bewerten ist gut und soll nicht geändert werden, doch alles was wir als negativ bewerten wird von uns nicht angenommen und soll geändert werden, daran mäkeln wir rum!

Das ist jetzt nur ein bildhaftes Beispiel, um meine Wahrheit zu erklären, so wie Du bildhaft ein Kind vor einen Ameisenhügel setzt.
Letztendlich bin ich der Meinung, das wir Gott nicht annähernd verstehen können, doch möchten wir für uns einen Sinn erkennen und versuchen daher doch für uns selber, mit unserem Geist, Wissen und Intellekt, eine Erklärung zu finden, die für uns Sinn macht und so zu unserer Wahrheit wird.
Aus dem Grund sage ich auch, dass jeder seine eigene Wahrheit hat und niemand wirklich beweisen kann, das seine Wahrheit die absolute Wahrheit ist! Aus dem Grund kann ich Deine Wahrheit zumindest akzeptieren, selbst wenn ich sie nicht verstehen könnte ( kann ich aber ;) ) und/oder Deiner Wahrheit nicht zustimmen könnte.

Jeder sucht für sich den Sinn seiner Existenz, denn ohne Sinn, macht die Existenz und besonders die negativen Erfahrungen keinen Sinn --- in letzter Konsequenz aus der Sinnlosigkeit würde dann der Suizit herbeigeführt.

Mit meiner Wahrheit hat meine Existenz und alle damit verbundenen Erfahrungen, einen Sinn! Ebenso wie ich einen Sinn darin sehe mich fair mit netten Menschen, wie mit Dir, auszutauschen! Danke!

In diesem Sinne, einen (an)erkennenden Gruß vom Lifthrasir
 
glaube hat mit einem innerem gefühl was zutun das geht mit dem verstand nicht alleine ,

das kommt wenn man es zuläßt ,

wenn man sich gedanken macht über den sinn des lebens oder wie gelungen die natur ist auch wenn manche das anders sehen,

so war das bei mir und wenn man nicht an Gott glaubt und seine macht kann man nicht verstehen wie der glaube berge versetzt das geht nur mit Gottes hilfe,

lieben gruß gilla
 
Jeder sucht für sich den Sinn seiner Existenz, denn ohne Sinn, macht die Existenz und besonders die negativen Erfahrungen keinen Sinn --- in letzter Konsequenz aus der Sinnlosigkeit würde dann der Suizit herbeigeführt.

lange rede kurzer sinn: hälst du dich selbst für einen konsumenten... oder für einen entwickler?

denn kennst du z.b. das fazit bezüglich apple? apple hat fans... aber eben keine anwender.

und darauf wird es ankommen. gott festzustellen ist keine kunst... bzw. hat keinen kreativen wert/nutzen.

denn wenn jeder sowieso seine wirklichkeit hat... wohin willst du dann noch mit dir selbst? alles schall und rauch?

cu
 
glaube hat mit einem innerem gefühl was zutun das geht mit dem verstand nicht alleine ,

das kommt wenn man es zuläßt ,

wenn man sich gedanken macht über den sinn des lebens oder wie gelungen die natur ist auch wenn manche das anders sehen,

so war das bei mir und wenn man nicht an Gott glaubt und seine macht kann man nicht verstehen wie der glaube berge versetzt das geht nur mit Gottes hilfe,

lieben gruß gilla

ich stimme dir zu. glaube hat meistens etwas damit zu tun... wovon man auch vielleicht noch gar nichts versteht.

denn braucht z.b. ein hund oder eine katze einen glauben wie ich? denken die auch so über ein vorher... und ein nacher nach, wie ich? denken diese tiere so an ein morgen wie ich es tue? oder an ein gestern?

cu
 
Hallo Handwerker

lange rede kurzer sinn: hälst du dich selbst für einen konsumenten... oder für einen entwickler?

denn kennst du z.b. das fazit bezüglich apple? apple hat fans... aber eben keine anwender.

und darauf wird es ankommen. gott festzustellen ist keine kunst... bzw. hat keinen kreativen wert/nutzen.

denn wenn jeder sowieso seine wirklichkeit hat... wohin willst du dann noch mit dir selbst? alles schall und rauch?

cu

Ich denke früher war ich ein reiner Konsument (unbewusst), seit dem ich mir meiner selber bewusster bin, bin ich eher ein "Entwickler" wobei ich den Begriff lieber durch "Forscher/Entdecker" ersetzen würde obwohl ich mir bewusst bin, dass ich durch meine Entscheidungen auch selbst entwickle/baue, doch bis jetzt bin ich und fühle ich mich noch nicht als mein eigener Architekt.

Gerade in dem Bewusstsein, dass jeder seine eigene Wirklichkeit hat, bringt mich persönlich erst recht zu mir selber und besonders zu dem Bewusstsein meiner Eigenverantwortung. Und gerade dieser Aspekt lässt mich für mich erkennen, das meine Existenz bestimmt nicht nur Schall und Rauch oder Illusion ist, denn ich bin mir bewusst, dass ich mich durch meine Entscheidungen - was ich glaube und verwirklichen will - mich dazu entscheiden kann!

Aus dem Grund ist für mich das Bewusstsein mit Gott eben doch wertvoll und ich kann Deiner Ansicht in dem fett markierten Satz nicht zusteimmen. Ich habe mich gegen die Illusion und für den Sinn entschieden - entschieden.

Letztendlich entscheidet jeder Kunde von Apple, ob er die Produkte nur konsumiert um "IN" zu sein und der Masse zu folgen, also ein Fan sein will. Oder ob er aus Überzeugung zur Qualität das Produkt erwirbt und nicht auf die Marke achtet, also so zum Anwender wird.
Ich persönlich benutze aus Überzeugung zur Qualität und achte nicht auf Markenprodukte (habe kein Apple Produkt in Gebrauch), so kann ich auch keinem Plagiat auferliegen oder meine mich mit irgendetwas schmücken zu müssen. Ich bin wie ich bin - und ich bin wie ich nicht bin!

Einen illusionsfreien Gruß vom Lifthrasir, von da wo die Sonne aufgeht :D
 
Gerade in dem Bewusstsein, dass jeder seine eigene Wirklichkeit hat, bringt mich persönlich erst recht zu mir selber und besonders zu dem Bewusstsein meiner Eigenverantwortung. Und gerade dieser Aspekt lässt mich für mich erkennen, das meine Existenz bestimmt nicht nur Schall und Rauch oder Illusion ist, denn ich bin mir bewusst, dass ich mich durch meine Entscheidungen - was ich glaube und verwirklichen will - mich dazu entscheiden kann!

in dieser welt braucht man für entscheidungen zeit. und dadurch ist auch erst die möglichkeit gegeben, zwischen sein und existenz unterscheiden zu können. anders gesagt: es ist so unmöglich aus sich selbst heraus zu existieren, denn dafür müsste man sich selbst erschaffen haben. und wie kommt es nun, dass man sich in solch einem zustand (be-)findet? denn wenn ich eine freie wahl gehabt hätte, so würde ich bereits existieren (und nicht in dieser welt/zeit sein).

Aus dem Grund ist für mich das Bewusstsein mit Gott eben doch wertvoll und ich kann Deiner Ansicht in dem fett markierten Satz nicht zusteimmen. Ich habe mich gegen die Illusion und für den Sinn entschieden - entschieden.

man muss dabei eben nur aufpassen, dass man nicht zum heuchler wird. indem man anderen (welche ihre eigene wirklichkeit haben) etwas anbietet, was sie eigentlich gar nicht brauchen.

Letztendlich entscheidet jeder Kunde von Apple, ob er die Produkte nur konsumiert um "IN" zu sein und der Masse zu folgen, also ein Fan sein will.

apple ist m.e. deshalb nur so erfolgreich, weil es die produkte von bill gates überhaupt gibt. apple ist und war schon immer inkompatibel genug. apple ist eben die mode... die pc-welt dagegen das förderband. apple wird es m.e. daher nicht mehr lange geben. steve jobs geht weg... und dann wird apple auch bald verkauft werden. denn bill gates hatte schon immer eine vision, steve jobs dagegen nicht. steve jobs war damit zufrieden, ein klavier in sein haus zu stellen nur weil es gut aussieht. und genau dieser charakter ist im prinzip auch apple.

Einen illusionsfreien Gruß vom Lifthrasir, von da wo die Sonne aufgeht :D

ich hab's gesehen wo du deine zeit u.a. verbringst. hast du dich dafür nun entschieden... oder wurdest du bisher eher vom kosmos genug verwöhnt?

cu
 
in dieser welt braucht man für entscheidungen zeit. und dadurch ist auch erst die möglichkeit gegeben, zwischen sein und existenz unterscheiden zu können. anders gesagt: es ist so unmöglich aus sich selbst heraus zu existieren, denn dafür müsste man sich selbst erschaffen haben. und wie kommt es nun, dass man sich in solch einem zustand (be-)findet? denn wenn ich eine freie wahl gehabt hätte, so würde ich bereits existieren (und nicht in dieser welt/zeit sein).

Ich stimme Dir in dem Punkt zu, das wir uns selbst nicht erschaffen können. Ich bin der Ansicht, weil ich mir vorstelle, dass bereits alles existiert.
Bildlich erklärt, gibt es also bereits alle Komponenten (was in Gott unendlich viele sind, eben ALLES) und wir uns in unserer Existenzform nur entscheiden, welche Komponenten wir JETZT zulassen. Wir können nicht neu erschaffen, aber neu konfigurieren - immer im Rahmen der möglichen Existenzform. Ein U-Boot kann nicht fliegen und eine menschliche Existenzform kann z.B. nicht Erfahrungen anderer dimensionalen Welten machen.
Aus dieser, trotz Beschränkungen bezüglich der Existensform denoch für uns unendlichen Vielfalt von Entscheidungen, leiten wir unsere individuellen Erfahrungen ab, transformieren sie in unsere eigene Realität im JETZT --- immer wieder im JETZT!

Ich habe die freie Wahl, ich kann auch jetzt sofort meine Existenzform beenden und werde dann in eine andere Existenzform übergehen --- doch zurzeit gefällt mir das Mensch-Sein, ich genieße es zu erkennen.
Zu erkennen, dass ich auch aus den Situationen, die ich negativ bewerte, letztendlich doch etwas positiv Bewertetes erfahren kann, wenn ich mich dazu entscheide.

Ich genieße es mir selbst bewusst zu werden, daher streiche ich auch bewusst die "man-Form" der verallgemeinernden Ausdrucksform und schreibe bewusst von mir, auch dieser Umstand gehört für mich zum Sich-Bewusst-Werden...

man muss dabei eben nur aufpassen, dass man nicht zum heuchler wird. indem man anderen (welche ihre eigene wirklichkeit haben) etwas anbietet, was sie eigentlich gar nicht brauchen.

Auch in dem Punkt kann ich Dir zustimmen! Ich beziehe in mein Bewusstsein daher die Ehrlichkeit zu mir selber in Bezug auf die goldene Regel (das was du nicht willst, was dir andere antun, das tue auch du anderen nicht an) mit ein und bin mir bewusst, dass ich trotzdem Fehler mache, die ich mir auch zugestehe.

Viele Menschen sind von sich so überzeugt, dass sie nur ihre Wahrheit als die einzig richtige Wahrheit sehen wollen und diese natürlich auch anderen Menschen aufzwängen wollen. Obwohl nach ihrer Meinung ihr Wirken mit göttlicher Liebe durchwebt ist, ist es doch nur Eigennutzen und Selbstbetrug der diese Menschen führt.
Hierzu fällt mir ein Zitat von Konfuzius ein: "Den Edlen erkennt ihr nicht an seinen Worten, sondern an seinen Taten."
Wenn Worte und Taten nicht in Einklang sind, ist meist Selbstbetrug im Spiel.


ich hab's gesehen wo du deine zeit u.a. verbringst. hast du dich dafür nun entschieden... oder wurdest du bisher eher vom kosmos genug verwöhnt?

cu

Verwöhnen ist eine andere Sache, ein Verwöhnter würde mein Leben hier nicht mit mir teilen wollen. Ich habe mich entschieden, denn für mich galt China vorher als fremdes, unerreichbares und uninteressantes Land, als mich mein Chef fragte ob ich hier arbeiten wollte, war es für mich wie ein Wink mit dem Zaunpfahl, mein Chef musst etwa 5 Sekunden auf meine Antwort warten.
Trotz Schwierigkeiten bin ich zufrieden - meine Entscheidung.

Ich habe durch Entbehrung gelernt, das Alltägliche nicht als gegeben zu sehen, sondern jeden Tag aufs Neue erfreut und dankbar anzunehmen. Und ich habe sehr viele neue Blinkwinkel kennen gelernt. --- Das sind für mich sehr wertvolle Erkenntnisse.

Einen zufriedenen Gruß vom Lifthrasir
 
Ich stimme Dir in dem Punkt zu, das wir uns selbst nicht erschaffen können. Ich bin der Ansicht, weil ich mir vorstelle, dass bereits alles existiert.
Bildlich erklärt, gibt es also bereits alle Komponenten (was in Gott unendlich viele sind, eben ALLES) und wir uns in unserer Existenzform nur entscheiden, welche Komponenten wir JETZT zulassen. Wir können nicht neu erschaffen, aber neu konfigurieren - immer im Rahmen der möglichen Existenzform. Ein U-Boot kann nicht fliegen und eine menschliche Existenzform kann z.B. nicht Erfahrungen anderer dimensionalen Welten machen.
Aus dieser, trotz Beschränkungen bezüglich der Existensform denoch für uns unendlichen Vielfalt von Entscheidungen, leiten wir unsere individuellen Erfahrungen ab, transformieren sie in unsere eigene Realität im JETZT --- immer wieder im JETZT!

vor einigen tagen habe ich einen längeren beitrag geschrieben. ich habe ihn wieder gelöscht, weil ich glaubte, dass er kaum eine begreifbare analogie herstellt zu dem existenzproblem und zu der annahme, inwiefern man alles als existent auch ansehen bzw. begreifen kann.

ich nage deswegen an diesem kontext, weil ich der meinung bin, dass ein mensch sich nunmal auch nicht alles vorstellen kann. anders gesagt, kein mensch kann sich etwas unendliches oder gar ewiges vorstellen.

das ist der grund, warum ich das konzept vom "JETZT" auch (insgesamt) inzwischen verworfen habe. denn das was wir als jetzt ansehen, entspringt m.e. eher einer organischen natur... und hat wiederum auch nichts mit einer natur "an sich" zu tun. vielleicht kennst du diesen spruch: die natur hat etwas mit der zeit an sich vor... damit eben nicht alles gleichzeitig geschieht. das mag eine günstige annahme sein. aber die frage ist, was hat man letztendlich davon?

und es gibt eben noch eine andere feststellung. diese läuft darauf hinaus, inwiefern unsere gegenwart sich für uns so darbietet! inzwischen ist es naturwissenschaftlich kein geheiminis mehr, dass unsere gegenwart, unser jetzt, in etwa drei sekunden konstruiert wird bzw. dauert (2.7 sekunden). in dieser periode fragt sich also das gehirn immer wieder: was gibt es neues in der welt? und genau aus diesem grund kann ich mich an ein "JETZT" nicht festlegen. das hat auch den grund aus meinen eigenen erfahrungen und spirituellen konzepten welche ich inzwischen aufgenommen habe. denn oft kommt mir dieser slogan "lebe im hier und jetzt" so vor, wie bei allen carr, bei seinen nichtraucher-satsangs. denn statt die zeit mit nicht-rauchen zu verbringen, hat er so sein leben nun zu einem nicht-raucher-jetzt gemacht. wieso? na weil dies das einzigste mittel geworden ist nie wieder zur zigarette zu greifen.

also, wie ich schon meinte, es geht um das "alles". hast du dir schonmal die mengenlehre in der mathematik angeschaut? bezüglich abzählbarer... und überabzählbarer mengen? denn was vergleicht man letztendlich? sind es die zahlen an sich oder sind es jene mengen worin gewisse zahlen gar nicht mehr vorkommen?

um sich das vorzustellen genügt z.b. die menge der natürlichen zahlen... sie geht von eins bis ins unendliche. die reellen zahlen allerdings enthalten elemente, welche es in den natürlichen zahlen gar nicht mehr gibt. und das bedeutet, dass die menge der reellen zahlen wesentlich mächtiger ist als die der natürlichen zahlen. denn obwohl ich jeder zahl, als eine nummer, eine solche abbildung zuweisen kann... reicht mir diese menge dann nicht mehr aus.

was habe ich nun getan? habe ich konkret nun alle zahlen definiert, als ein alles... oder habe ich ein begiffssystem entwickelt womit ich dann anfange mit ganzen mengen unzugehen?

denn irgendwo muss der praktische nutzen für mich liegen, in der anwendung. was aber schon in einem verständins nicht so zu stande kommt, liegt z.b. in der goldbachschen vermutung:

800px-Goldbach200000.png


siehe dazu gesamtartikel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Goldbachsche_Vermutung

es ist eben nicht eindeutig, beweisbar, inwiefern sich eine konstruktion aus zwei primzahlen zu jeder natürlichen geraden zahl zusammensetzen lässt.

und damit hat man das verständnis m.e. von "allem" auch genau vor sich.

es sind lediglich vergleiche, unterscheidungen... wodurch wir uns durch die welt bewegen. aber eine vorstellung von "allem" gibt es nicht. sie ist unmöglich.

und genau dieser vergleich betrifft m.e. auch das "SEIN" von der existenz. denn eine existenz unterscheidet sich vom sein insofern, indem man auch eine eigene natur besitzen müsste. und dafür, für solch eine existenz, müsste ich mich z.b. auch selbst nunmal erschaffen haben.

Ich habe die freie Wahl, ich kann auch jetzt sofort meine Existenzform beenden und werde dann in eine andere Existenzform übergehen --- doch zurzeit gefällt mir das Mensch-Sein, ich genieße es zu erkennen.

glaubst du daran... oder ist es auch wirklich deine innere erkenntnis?

Ich genieße es mir selbst bewusst zu werden, daher streiche ich auch bewusst die "man-Form" der verallgemeinernden Ausdrucksform und schreibe bewusst von mir, auch dieser Umstand gehört für mich zum Sich-Bewusst-Werden...

das machen fast alle esoteriker. sie sprechen meistens nur aus der ich-form. aber sie behalten sich auch vor, irgendetwas beweisen zu müssen.

und du weisst es auch schon oder hast schon die erfahrung gemacht: eine empirie ist den esoterikern ein fremdwort, ein dorn im auge. die meisten können sogar fast alles, und verzichten dann sogar noch auf eine million dollar (indem man sich z.b. bei james randi vorstellt). ist das nun merkwürdig... order eher nur armselig? denn gilt das ego hier nicht mehr? wenn nicht, was gilt denn dann noch? gott der allmächtige? wäre gut um eine verschwörung diesbezüglich zu wissen *g*

Viele Menschen sind von sich so überzeugt, dass sie nur ihre Wahrheit als die einzig richtige Wahrheit sehen wollen und diese natürlich auch anderen Menschen aufzwängen wollen. Obwohl nach ihrer Meinung ihr Wirken mit göttlicher Liebe durchwebt ist, ist es doch nur Eigennutzen und Selbstbetrug der diese Menschen führt.
Hierzu fällt mir ein Zitat von Konfuzius ein: "Den Edlen erkennt ihr nicht an seinen Worten, sondern an seinen Taten."
Wenn Worte und Taten nicht in Einklang sind, ist meist Selbstbetrug im Spiel.

meine erfahrung ist, dass eher von einer disziplin abgeneigt wird... was z.b. einer argumentation betrifft. behauptung - begründung - fazit... darauf lassen sich nämlich kaum esoteriker ein. denn wer etwas weiss... hat m.e. auch nunmal einen starken glauben (eingangsfrage von mir). und will er sich damit dann auch alleine durchbringen?

Verwöhnen ist eine andere Sache, ein Verwöhnter würde mein Leben hier nicht mit mir teilen wollen. Ich habe mich entschieden, denn für mich galt China vorher als fremdes, unerreichbares und uninteressantes Land, als mich mein Chef fragte ob ich hier arbeiten wollte, war es für mich wie ein Wink mit dem Zaunpfahl, mein Chef musst etwa 5 Sekunden auf meine Antwort warten.
Trotz Schwierigkeiten bin ich zufrieden - meine Entscheidung.

ein kumpel von mir erging es änlich. erst jahre in peking (als er mal noch nach deutschland kam, meinte er: es gibt doch tatsächlich noch einen blauen himmel und sterne in der nacht) und dann shanghai. er musste aber einen krassen kulturschock durchmachen... und er fragte uns immer wieder: würdet ihr das machen? einfach so da arbeiten wollen? er hatte auch glück durch den umstand, indem er sehr viele europäische kollegen hatte. und was er uns alles erzählt hat... uns wurde teilweise schwindelig. aber eines kam ihm zu gute: er war ein gott in china... alle frauen beteten ihn fast an. aber er hat es ernst gemeint. er heratete und hat nun sogar kinder... und lebt sehr glücklich mit seiner "entscheidung". unglaublich, wie sich dieser mann verändert hat... wenn ich daran denke, was für ein banause bzw. prolet er teilweise war. aber wahrscheinlich lag das auch daran, dass ich oft dabei war *g*

Ich habe durch Entbehrung gelernt, das Alltägliche nicht als gegeben zu sehen, sondern jeden Tag aufs Neue erfreut und dankbar anzunehmen. Und ich habe sehr viele neue Blinkwinkel kennen gelernt. --- Das sind für mich sehr wertvolle Erkenntnisse.

ein tag kann dauern. ich bitte darum. :D gefäält mir deine einstellung. was ich damit sagen will: wirf die zeit nicht einfach weg... wie z.b. in ein "JETZT". der möglichkeitssinn ist uns durch solch eine zeit auch gegeben... und daran kann man viel wett machen. auch wenn sich fast alle, wie inklusive mir, sich fast nur so benommen haben wie idioten. ja... früher, in meiner jungend kannten wir nämlich nix anders: es gab nur dieses eine jetzt. was für ein witz *!*

cu

ps: der trend "alles ist determiniert" konnte sich zum glück nicht weiter druchsetzen. denn dazu gibt es gar keinen freien willen mehr... wenn, nur dazu, ein dickes bankkonto. und man kann sich fragen, wem eine solche philosphie gefällt. natürlich demjenigen, der auch nichts daran ändern will.
 
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:rolleyes:
 
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