Glaube versus Gläubigkeit

Da kannst Du oder kein Dein Ich kognitiv so viel unterscheiden, wie es will. Die Dinge gehen dennoch Hand in Hand.

Yep, Samsara, aber wir sprechen doch wohl nicht vom preisen des Bedingen Mitaufkommens, sonder des Auflösens und dazu muß man unterscheiden, abschneiden und loslassen, von allem was nicht Selbst ist. Schwierig, ich weiß. *schmunzel*
 
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Yep, Samsara, aber wir sprechen doch wohl nicht vom preisen des Bedingen Mitaufkommens, sonder des Auflösens und dazu muß man unterscheiden, abschneiden und loslassen, von allem was nicht Selbst ist. Schwierig, ich weiß. *schmunzel*

Keine Lust mehr, an Ihnen vorbei zu reden, um ehrlich zu sein. Sie haben sowieso nur Ihre beschränkte Weltsicht, wie ich auch.
 
Um wirklich heraus zu finden, was wirklich zum eigenen Selbst gehört und was Manipulation ist, muss man das machen, was die alten Meditatoren machten:
Sich für eine lange, lange Zeit von jeglichem Einfluss zurück ziehen und sich selbst in meditativer Stimmung beobachten.

Man wird feststellen, wie viel Manipulation in den Tiefen des Bewusstseins schlummern, die von aussen kamen und sich klangheimlich im Unterbewusstsein ansiedelten, praktisch am fokussierten Bewusstsein vorbei.
Und zieht man all das von dem ab, was nicht hinein manipuliert wurde, bleibt echt nicht viel an Weltlichem übrig.
Weltliche Perpektiven sind Resultate gegenseitiger Manipulation seit der Geburt bis zum Tode......geistige Wechselwirkung, Spiegelung, Manipulation.

Es ist interessant zu schauen, was von einem Selbst übrig bleibt nach Abzug jeglicher Manipulation, die sich ständig durch die Hintertür über unbewusste Wahrnehmung einschleicht. Die bewusste und konzentrierte Wahrnehmung ist hingegen widerstandsfähiger gegenüber Manipulation, die bei aktiver Teilnahme am gesellschaftlichen Leben den Menschen ständig bombardiert.
Ohne es zu bemerken, schleicht sich ein Gedankengut ein ins Unbewusste und fängt an, von dort aus zu wirken, als hättest DU den Gedanken entwickelt und gedacht. Nur ist er nicht dein Gedanke.
Du entdeckst plötzlich, dass du auf eine ganz andere Art denkst, als zuvor und weisst nicht, wie das geschehen konnte.
Ist ganz einfach: Der Gedanke hat dein Unterbewusstsein erreicht, weil dein Tagesbewusstsein nicht aufmerksam genug war. So geschieht Manipulation.
Durch Selbstbeobachtung kann man genau sehen, wie sich die Gedanken gegenseitig beeinflussen und Schritt für Schritt den Charakter des Menschen formen.
 
"Stell dir vor, daß alle großen Worte und großartigen Lehren deine Todfeinde sind. Meide sie, denn du mußt deine eigene Quelle finden.Du sollst kein Jünger, kein Nachahmer sein. Du sollst ein ursprüngliches Individuum sein. Du mußt deinen inneren Kern selbst finden, ohne Führer, ohne Anleitungen. Die Nacht ist dunkel, aber mit dem intensiven Feuer deiner Suche ist der Sonnenaufgang unausbleiblich. Jeder, der sich in das Feuer dieser intensiven Suche begeben hat, hat den Sonnenaufgang gefunden. Andere sind gläubig.
Wer glaubt, ist nicht religiös, sondern vermeidet mit seinem Glauben nur das großartige Abenteuer Religion."

... Text: ZEN

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Freu mich über Eure Gedanken, Euren Standpunkt,...
herzenstueren

Schön wäre es wenn die sogenannten Gott-Gläubigen :guru: :angel2: ihren Glauben in gute Werke und Taten umsetzen würden. :trost:
Wir haben eine Flut von Gläubigen und Religionen und dennoch regiert der Hass auf Andersgläubige,
usw. Es ist so gesehen ein toter Glaube, wenn hauptsächlich Hass, Gier, Neid, usw. regiert. :tomate:

Vielleicht ist auch die Flut an Medien die Religionsvielfalt usw. Schuld an der Misere? :rolleyes:
Vor unseren geistigem Auge strömen täglich tausende Widersprüchlichkeiten vorbei, manche suchen danach, was man noch glauben kann,
d.h. ihre Wahrheit und andere werden ob der Vielfalt und Wiedersprüche ungläubig, :eek: bzw. Atheisten.

Um das Heilige, das Namenlose, Zeitlose erforschen zu können, darf man zweifellos keiner Gruppe, keiner Religion,
keinem Glaubenssystem angehören, weil Glaubenssysteme Dinge als wahr akzeptieren, die vielleicht überhaupt nicht existieren.
Krishnamurti,

Nur der religiöse Mensch kann eine fundamentale Revolution herbeiführen, doch der Mensch, der einen Glauben, ein Dogma hat, der zu einer besonderen Religion gehört, ist kein religiöser Mensch.
Krishnamurti,

Die Suche nach dem Jenseits ist nichts als eine Flucht vor dem, was ist. Wenn du dem Hier und Jetzt entfliehen möchtest, dann ist Religion oder Gott eine ebenso gute Ablenkung wie der Alkohol.
Krishnamurti

Wisst Ihr nicht, dass die Repräsentanten der Religion und die Vertreter der Herrschaft einander beistehen, um Euch zu unterwerfen,
um Euch zu erniedrigen und das Blut Eurer Herzen Tropfen für Tropfen auszusaugen?
Khalil Gibran,


LG
 
Eine Menge Forderungen die Sie da haben. Das diese mal nicht zu sehr ablenken, von ihrem korrupten Führen im mentalen Komitee. Die lieben nichts mehr als zu übernehmen und zu meutern.

"Der Mensch muss nicht in den Himmel schauen, sondern in sich selber. Er braucht nicht von irgendwoher um Gnade zu bitten, sondern er muss sich selbst ein Licht werden." (Buddha)

Das ist übrigens auch eines dieser spezial Fakes... Sie können Sich dieses, dessen Ursprung im "Maha-parinibbana Sutta: Last Days of the Buddha" herauslesen (übersetzt von Ehrw. Schwester Vajira). Buddha empfahl damals seinen Schülern (Ananda), es waren damals nur Leute ohne Zweifel (Heilige) um ihn, sich mit dem Dhamma (das sich ja schon erreicht hatten) zu einer Insel zu machen. Für jene, die weit weg vom Ufer sind, ist das völliger Unsinn und er hätte sich 40 Jahre unnötig den Mund dusselig geredet und wieder und wieder erklärt.

"Therefore, Ananda, be islands unto yourselves, refuges unto yourselves, seeking no external refuge; with the Dhamma as your island, the Dhamma as your refuge, seeking no other refuge.

"And how, Ananda, is a bhikkhu an island unto himself, a refuge unto himself, seeking no external refuge; with the Dhamma as his island, the Dhamma as his refuge, seeking no other refuge?

34. "When he dwells contemplating the body in the body, earnestly, clearly comprehending, and mindfully, after having overcome desire and sorrow in regard to the world; when he dwells contemplating feelings in feelings, the mind in the mind, and mental objects in mental objects, earnestly, clearly comprehending, and mindfully, after having overcome desire and sorrow in regard to the world, then, truly, he is an island unto himself, a refuge unto himself, seeking no external refuge; having the Dhamma as his island, the Dhamma as his refuge, seeking no other refuge.

35. "Those bhikkhus of mine, Ananda, who now or after I am gone, abide as an island unto themselves, as a refuge unto themselves, seeking no other refuge; having the Dhamma as their island and refuge, seeking no other refuge: it is they who will become the highest, [20] if they have the desire to learn."

Also wenn Sie nicht als Lügenverbreiter bekannt werden wollen, sollten Sie dieses ändern.
 
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Hallo Ente, :)

ich würde es andersherum sehen: die Ablenkung ist vorher. Während und nach der Meditation ist Konzentration.

Bewusstwerdung würde ich nicht mit Verstehen gleichsetzen. Aber ich denke Du ebenfalls nicht. Den Wunsch zu verstehen würde ich eher mit Kontemplation befriedigen, also letztlich mit einem freien Nachdenken. Verstehen ist sicher ein Teil von Bewusswerdung, das schon. Aber um bewusst zu werden muß ich genauso gut wach werden, aus meinem Wunsch zu verstehen austreten und mal entdecken was eigentlich wirklich ist. Dabei kann das Verstehenwollen hinderlich sein, zum anderen Teil wird das Verstehen aber auch dazu führen.

Hm, die Dinge gehen Hand in Hand, denke ich.

lg

hm, da hast du wohl recht trixi.
man könnte sagen, eine bewusstwerdung führt in der analyse zu einem konzept des verstehens. bis das konzept sich in bewusswerdung wieder auflöst.

vielleicht wäre integration das bessere wort.
lernen das zu integrierende (schmerz, wut, trauer, verwirrung)
auszuhalten, mit der meditation als anker, als ass im ärmel, den sturm zu ertragen. (?)
 
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hm, da hast du wohl recht trixi.
man könnte sagen, eine bewusstwerdung führt in der analyse zu einem konzept des verstehens. bis das konzept sich in bewusswerdung wieder auflöst.

vielleicht wäre integration das bessere wort.
lernen das zu integrierende (schmerz, wut, trauer, verwirrung)
auszuhalten, mit der meditation als anker, als ass im ärmel, den sturm zu ertragen. (?)

Ohne sich zuvor in Dana (Großzügigkeit) und Sila (Tugend) gefestigt zu haben wird jede Meditation zur bloßen kurzlebigen Wellnesskur verwendet. Das kann man vergleichen mit dem Boom der Fitnesscenter für die Leute, die sich nicht mehr bewegen, weil nichts mehr tun. Jemand der sich nicht um einen Ausgleich für seine schlechte Lebensweise, eben durch das Leben von Großzügigkeit und das gewissenhafte Einhalten von Tugendregeln kümmern muß, hätte auch Zeit sich um etwas langfristigers Glück zu bemühen und würde nicht hetzten sich die Drogen leisten zu können um einem am traben zu halten.

So ist es hat hinaus geschmissene Zeit, Geld und Mühe. Ein endloser Lauf nach Glück und natürlich ein bomben Geschäft.

Der Weg zum wahren Glück, führt nicht über Müllrecycling, sonder Müllvermeidung. Müllrecycling, wie immer ist ja ein guter Anfang, wenn man darin nicht stecken bleibt.
 
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