Glaube und Religion sind Realitätsflucht

Die Wirtschaft, die Politik und vor allem das Bankenwesen, Immobilienhaie etc schaffen die Probleme in der Welt. Und jeder Mensch kann seinen Beitrag leisten
Banken ermöglichen erst grössere Projekte in Angriff zu nehmen. Die Banken in der Schweiz entstanden, weil nur so der Bau des Gotthardtunells möglich wurde.
Es ist auch immer bequem den andern die Schuld zuzuschieben, auch so fühlt man sich danach besser.
Mit dem Gemeinsamsgesang ein deutliches Zeichen zu setzen ist gemeinnützig.
Und ja jeder Mensch kann seinen Beitrag leisten.
Hier zu zelebrieren sich in eine künstliche Religionswelt zu flüchten wäre eigennützig.
 
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Diese Bemerkung zeigt den Fatalismus, dem du dich hingibst. Dieser ist es, der einen nicht weiterbringen lässt, Reibung, Behinderung, Stau entstehen statt Fluss.
Fatalismus, Schicksalsergebenheit ist genau das wogegen ich hier anzukämpfen versuche....und wie gesagt Dringlichkeit/Reibung/Stau löst selten Behaglichkeit aus, Glaube jedoch schon...nur nimmt Behaglichkeit schwerlich den Klimaschutz ernsthaft in Angriff.
 
Fatalismus, Schicksalsergebenheit ist genau das wogegen ich hier anzukämpfen versuche....und wie gesagt Dringlichkeit/Reibung/Stau löst selten Behaglichkeit aus, Glaube jedoch schon...nur nimmt Behaglichkeit schwerlich den Klimaschutz ernsthaft in Angriff.
Du baust dir weiterhin selbst deine Behinderungen durch Fatalismen ein: Jemand, der sich religiös ausrichten möchte, ist deshalb nicht automatisch verantwortungslos gegenüber dem diesseitigen Leben.
 
Nur ein Beispiel: Die evangelische Kirche hat schon vor 30 Jahren dazu aufgerufen die verpachteten Kirchenäcker nur noch biologisch zu bewirtschaften.

Wenn du Kritik anbringen willst, gäbe es wirklich bessere Ansprechpartner.

LGInti
Wasser predigen und Wein trinken...das kann die Kirche ebensogut wie andere Kapitalisten...wen wunderts:dontknow:

Abzulenken und eine sorgenfreie Geistwelt zu propagieren, damit wir erleichtert die reale Welt nicht mehr für so wichtig nehmen, es daher versäumen, sich der Realität, in der dringenster Handlungsbedarf besteht, zuzuwenden, ja das hingegen sind Dinge, auf deren Gefahr ich wohl zurecht hier hinweise.
 
Ich geh mal davon aus, dass auch du etwas tust und nicht nur missionierst.
LGInti
Ja ich fuhr über viele Jahre mit Erdgas. Ich weiss unumstritten ist auch das, genauso wie alles andere ausser dem Fahrrad nicht. Dennoch ist es derzeit eine der Klimaschonensten motorisierten Fortbewegungsmöglichkeiten.
Des Weiteren bin inzwischen zu einem Grossteil Selbstversorger, was enorm viel Transportwege, Plastik u.s.w. einspart.
Ich repariere auch alles selbst, seis nun feinste Elektronik bis hin zu schweren Schlosser- oder Bauarbeiten. Das auch unentgeldlich für alle die mit einem entsprechenden Anliegen zu mir kommen.
Ich unterstütze auch ein Patenkind (früher zwei) obwohl ich inzwischen extrem sparen muss.
 
Jemand, der sich religiös ausrichten möchte, ist deshalb nicht automatisch verantwortungslos gegenüber dem diesseitigen Leben.
Auch wenn man sich dessen nicht bewusst wird, ich bin überzeugt es gibt Automatismen, die wie von mir beschrieben bewirken, dass man sich der Realität durch die Glaubenstraumwelt weniger ernsthaft annimmt. Wenn das nicht so wäre, würde die Menschheit heute vor weniger ungelösten Problemen sitzen.
 
Auch wenn man sich dessen nicht bewusst wird, ich bin überzeugt es gibt Automatismen, die wie von mir beschrieben negativ wirken. Wenn das nicht so wäre, würde die Menschheit heute nicht vor so vielen ungelösten Problemen sitzen.

Das hat mit der Ignoranz der Menschen zu tun und nicht mit deren Religion. Ich kenne Agnostiker und Atheisten die sehr ignorant bei allen derzeit brennenden Themen sind und gleichzeitig auch Zeugen Jehovas und Katholiken, die sich dieser Themen ganz intensiv annehmen und aktiv Schritte setzen.
 
Ich kenne Agnostiker und Atheisten die sehr ignorant bei allen derzeit brennenden Themen sind und gleichzeitig auch Zeugen Jehovas und Katholiken, die sich dieser Themen ganz intensiv annehmen und aktiv Schritte setzen.
Ehrfurcht und somit gewissenhaftes Handeln sind in der Tat Tugenden, die eher in religiösen Kreisen zu finden sind. Für Ehrfurcht setze ich mich ja auch ein, jedenfalls hat mich das Erlebnis mit dem Blitz ehrfürchtiger gemacht...unverblümt wars das dann aber auch schon, für mich das Wesentliche an meiner Glaubenserfahrung, kurz und bündig...Gott hat auf den Tisch gehauen mit der Botschaft:
wacht auf, es ist dringend!
 
Das Geistige ist einfach da, es will nicht, dass wir uns ihm zu nähern versuchen, denn es ist ja auch in uns, so dass es gar nicht nötig ist, sich zu bewegen, um sich ihm zu nähern.
Diese Gewissheit und Zuversicht sollte eigentlich reichen und macht sämtliche "Turnübungen" in Sachen Religion und Glaube überflüssig.
 
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