Glaube und Religion sind Realitätsflucht

Vaterunser Gebet sollte lieber in Mutter und Vater umgewandelt werden...
Das Vaterunser ist von der Kirche instrumentalisiert und umgedichtet worden.
Es ist schon lange tot.
Besser, man würde die nicht instrumentalisierte Fassung verbreiten.

Dass Vater und Mutter eins sind, sollte jedem, der darüber nachdenkt, eigentlich klar sein. Völlig egal, wen man erwähnt.
 
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...ich kenne einfach nicht die möglichen und möglicherweise komplexen Hintergründe, die dazu führen, schwerlich Orientierung in dem Allerlei finden zu können.

Das ist verständlich. Ordnungsliebend wie wir sind, wirkt ist ein Erklärungsmodell wie zB in der Bibel kompackt zusammengefasst ordentlicher als das alltägliche Chaos.
Der Mensch ist, wie in diesem Artikel beschrieben, ein kognitiver Geizkragen, der mit möglichst wenig Denkarbeit versucht über die Runden zu kommen, daher zu Vereinfachungen neigt, dabei Sachen die eigentlich nicht zusammen gehören würden zusammen schubladisiert, um möglichst schnell eine überschaubare, aber nur scheinbare Ordnung zu schaffen, was nicht heisst, dass das auch tatsächlich in Ordnung ist.
 
Führt all der "Glaubensfirlefanz" nicht nur zu einer Derealisation?
Ich schrieb es bereits vorhin wo anders:
All die "Turnübungen" die im Namen des Glaubens gemacht werden, das Eintrichtern von eigentlich völlig selbstverständlichen Verhaltensregeln ist totale Zeitverschwendung. Zeit und Energie geht dabei sinnlos drauf, die nachher fehlt, um die Verhaltensregeln in die Tat umzusetzen.
Das gilt für ALLE Religionen gleichermaßen.
Ich glaube übrigens nicht nicht, aber nicht an grosse Bücher gebunden, die für mich, wie oben erklärt, lediglich ein grosses Übel darstellen.

Glaube und Religion gibt es nicht erst seit 1500. Vor dem großen Einen Gott gab es mehrere Götter und jeder hatte eine Funktion. Nur weil du dir jetzt essen in einer Mikrowelle warm machen kannst soll der Glaube jetzt unwichtig sein? Glaube hat auch etwas mit Imagination zu tun, der bildlichen Sprache und ganz ehrlich, vieles wird viel zu kalt widergegeben. Die Seele braucht auch Nahrung, nicht nur der Geist.
 
Ordnungsliebend wie wir sind, wirkt ist ein Erklärungsmodell wie zB in der Bibel kompackt zusammengefasst ordentlicher als das alltägliche Chaos.
Ich weiß nicht, was du eigentlich sagen willst. Ordnung scheint dir so wenig zu gefallen wie ein Wirrwarr. Ordnung in der Bibel sehe ich zunächst nicht, es entsteht vielmehr ein Wirrwarr, aber das kann ja alles Gründe haben, die einfach daran liegen, sich über ein Komplexes viel zu voreilig ein Urteil zu bilden.
 
Ich weiß nicht, was du eigentlich sagen willst. Ordnung scheint dir so wenig zu gefallen wie ein Wirrwarr. Ordnung in der Bibel sehe ich zunächst nicht, es entsteht in mir ein Wirrwarr, aber das kann ja alles Gründe haben, die einfach daran liegen, sich über ein Komplexes viel zu voreilig ein Urteil gebildet zu haben.
Auf alle Fälle ist es ziemlich bequem zu sagen, ein vor hunderten Jahren verfasstes Werk sei auch heute noch das Mass aller Dinge.
Anders als damals ist ständiges Weiterentwickeln, um nicht auf dem gegenwärtig wenig nachhaltigen Standard zu bleiben, existenziell enorm wichtig geworden!
Wir sitzen alle in einem Boot...irgendwelche Glaubensinseln die uns schützen würden gibts höchtens im Kopf, nicht jedoch in der Realität.
 
Auf alle Fälle ist es ziemlich bequem zu sagen, ein vor hunderten Jahren verfasstes Werk sei auch heute noch das Mass aller Dinge.
Das wäre eine dogmatische Aussage. Ist es das, was dich so fürchterlich zu stören scheint? Ist Biblisches dogmatisch? Ich würde sagen, es wird - heute wenigstens - vom Kirchenchristentum immer wieder dogmatisch präsentiert, aber dafür kann die Bibel und können ihre Autoren vor langer Zeit ja nichts.
Du wirfst das eine, dann das andere vor - komm mal auf den Punkt, mach selber hier kein Versteckspiel und kein Wirrwarr, finde du bei dir heraus, was der Grund bei dir wirklich ist und sage es!
 
Das Vaterunser ist von der Kirche instrumentalisiert und umgedichtet worden.
Das ist nur eine Behauptung, die sich nicht die Mühe macht, sie zu belegen. Vielleicht versteht man heute einfach diese Worte in ihrer mystischen Tiefe nicht mehr, weil sich ihre Bedeutungen im technischen Zeitalter einfach verloren haben und neu entdeckt werden wollen?

Es ist schon lange tot.
Tot ist jedenfalls der oder das, was schnell etwas hart beurteilt, statt mit Bedacht vorzugehen.
 
Furcht ist nicht so gut
kann auch zur Religion werden
Ambivalenz ist auch nicht so ganz gut
aber das mit dem Blitzableiter lese ich mir noch durch

der post war zwar an Eva gerichtet
aber du bist ja auch zu mir in den Christus thread rein mit dem Blitz he he


ich werde mich ansonsten hier weniger beteiligen
ein Gott der Allmaechtig ist
klingt mir zu totalitaer @Plissken:)
irgendwie habe ich das ganze Religionsthema hinter mir
Vaterunser Gebet sollte lieber in Mutter und Vater umgewandelt werden...
Von einer spirituell Fortgeschrittenen wie Dir hätte ich diese unreflektierte und pauschalisierende Aussage über Religion nicht erwartet. Wenn Du die wahre Bedeutung von Allmacht und Allmächtiger wußtest, wäre Deine Einstellung eine ganze Andere. Da sind Rosenkreuzer z.B. viel weiter.
 
...finde du bei dir heraus, was der Grund bei dir wirklich ist und sage es!
Ich habe es gesagt, nein geschrien in den Himmel, dass es mich auf Deutsch gesagt ankotzt in eine Welt gesetzt worden zu sein, in der mangels Zukunftsaussichten der schwer zertrennbare Zusammenhang zwischen Liebe, Sexualität und dem Wunsch nach Fortbestehen in seinen Kindern, der mich ja hervorbrachte, nun für mich auseinander gerissen wird.
Als Antwort gabs einen Blitz...was auch immer das heissen mag....daran habe ich zu kauen
 
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Ich habe es gesagt, nein geschrien in den Himmel, dass es mich auf Deutsch gesagt ankotzt in eine Welt gesetzt worden zu sein, in der mangels Zukunftsaussichten der schwer zertrennbare Zusammenhang zwischen Liebe, Sexualität und dem Wunsch nach Fortbestehen in seinen Kindern, der mich ja hervorbrachte, nun für mich auseinander gerissen wird.
Als Antwort gabs einen Blitz...was auch immer das heissen mag....daran habe ich zu kauen
Das ist ja mal ehrlich!

Wenn Du wirklich existierst und uns einfach so hängen lässt, bist Du ein Sadist. Zeig mir, dass es Dich gibt, sonst gebe ich es auf, an Dich zu glauben"
An wen oder was glauben? Etwa an ein falsches Bild, das durch Wünsche und Hoffnungen konstruiert worden ist? Wenn es heißt, sich kein (festgelegtes) Bild machen zu sollen, mag das hier zutreffend sein. Macht man sich ein Bild, so ist's schon ein verzerrtes. Wie geht man mit einem Bild um?, mit der Möglichkeit, sich nicht durch seine Ängste verleiten zu lassen und es offen lassen, es verändern zu können.
Religion bedeutet als Rückanbindung ans Göttliche, die Überwindung des Irdischen, wo wir alle durch den Tod gefangen sind. Warum das so ist, wie man's seelisch überwinden kann, ist Sache der Entdeckung des Religiösen in sich selbst, das über das Irdische und Materielle - so auch der materielle, sterbliche Körper -hinausblickt.
Das Materielle, die Mater, die Marterung, das Leid, dem gegenüber der Mensch frei ist, eine andere Anschauung gewinnen zu können. Da gibt's die Illusionisten, die vor (ja nicht unberechtigter) Angst sich ihren Wunschvorstellungen hingeben und sie propagieren und da gibt's die anderen, die ernsthaft versuchen, Durchblick zu gewinnen und seelisch-innerlich den Tod zu überwinden lernen.
 
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