Glaube und die Partnerschaft

sadsam

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13. August 2008
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186
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Wien 22
Hallo Ihr Lieben!

Habe da eine Frage an alle, die Ratschläge haben.
Mein Mann glaubt überhaupt nicht an Gott und Engel, ich dagegen schon. Er findet alles für Augenauswischerei, Lüge........ Im Prinzip verfechte ich die Theorie: Jeder soll glauben was er möchte. Wir haben einen gemeinsamen Sohn und mein Mandi möchte nicht, dass er Gott so kennenlernt, wie ich es aber gerne möchte. Es ist ein gewisser "Streitpunkt". Und nun?????????
Wie handhabt Ihr das in Eurer Familie - Partnerschaft???

Viele liebe Grüße
Eure Sam
P.S.: hab keine Ahnung ob dieses Thema hier hingehört, aber ich weiß leider nicht wohin sonst;)
 
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Hi,
habt ihr irgendwelche gemeinsame Interessen?
Vielleicht findest du so einen Weg....über etwas das ihr "gemeinsam" vertretet, oder euch verbindet.

lg
 
Im Prinzip verfechte ich die Theorie: Jeder soll glauben was er möchte.

wo ist dann das Problem..?
oder gilt das nicht für Deinen Sohn.?
Du kannst ihm Deine Sicht der Dinge mitteilen und Dein Mann teilt ihm seine mit,das Kind wird selber entscheiden was ihm gefällt, wie alt ist er denn?
 
Hallo Ihr Lieben!

Habe da eine Frage an alle, die Ratschläge haben.
Mein Mann glaubt überhaupt nicht an Gott und Engel, ich dagegen schon. Er findet alles für Augenauswischerei, Lüge........ Im Prinzip verfechte ich die Theorie: Jeder soll glauben was er möchte. Wir haben einen gemeinsamen Sohn und mein Mandi möchte nicht, dass er Gott so kennenlernt, wie ich es aber gerne möchte. Es ist ein gewisser "Streitpunkt". Und nun?????????
Wie handhabt Ihr das in Eurer Familie - Partnerschaft???

Viele liebe Grüße
Eure Sam
P.S.: hab keine Ahnung ob dieses Thema hier hingehört, aber ich weiß leider nicht wohin sonst;)

Das was dem Kind am meisten weiterhilft ist nicht das was du oder dein Mann ihm über Gott erzählen, sondern es ist das was ihr eurem Kind vorlebt. Eure Lebensweise prägt das Kind tausendmal stärker als irgendwelche kopflastigen Geschichten. Über eure Liebe bekommt es ja eine direkte Erfahrung von Gott, weil Gott ja in jedem von uns steckt. Wenn ihr diese Basis legt, dann stehen dem Kind alle Wege offen, selbst das Seine zu finden.

Dennoch ... ich hab es schon auch als Vorteil empfunden in ein christliches Umfeld hineingeboren worden zu sein und von Jesus gehört zu haben. Zu hören, dass Gott immer für uns da ist und ein Gott der Liebe ist, an den ich mich mit all meinen Problemen wenden kann ... das betrachte ich als unbezahlbaren Vorteil im Leben. Ich glaube Kinder können sehr gut mit dem Göttlichen umgehen. Auch wenn sie keine Erinnerung mehr daran haben woher sie kommen, waren sie ihm dennoch vor nicht allzu langer Zeit sehr sehr nahe und spüren im Grunde sehr genau, worum es geht.

Ich denke es ist wichtig, dass du mit deinem Partner eine Vereinbarung triffst und ihr nicht gegenseitig übereinander herfällt. Es geht um einen respektvollen Umgang vor den Ansichten des Anderen. Dazu gehört z.B. die Meinung des Anderen vor dem Kind nicht als "Schwachsinn" abzutun und dgl. Das Kind würde lernen, dass es verschiedene Ansichten gibt und irgendwann selbst eine Entscheidung treffen.

Letztlich muss es sowieso seinen eigenen Weg finden ... und ich betrachte es es Startvorteil, wenn man weiß, welche Wege es gibt und damit vertraut wird.

lg
Topper
 
wo ist dann das Problem..?
oder gilt das nicht für Deinen Sohn.?
Du kannst ihm Deine Sicht der Dinge mitteilen und Dein Mann teilt ihm seine mit,das Kind wird selber entscheiden was ihm gefällt, wie alt ist er denn?

Hallo Sadsam

Finde ich auch, zeigt ihm doch einfach beide Sichtweisen ;)

Also bei mir und meinem Freund ist das so ähnlich: ich glaube an eine Höhere Macht, er nicht. Wir diskutieren zwar viel darüber, streiten manchmal fast, aber jeder akzeptiert die Meinung des anderen und dann kriegen wir uns auch ganz schnell wieder ein :kiss4:
Vielleicht müsst ihr das gegenseitige Verständnis halt ein bisschen "üben", darauf achten ;)

lg
 
Ich verstehe schon deine Situation und dass es schwierig ist, wenn dein Mann nichts von Gott wissen möchte. Ist dein Mann älter als du und hat er das Sagen? Er kann dir jedenfalls nicht verbieten, dem Kind etwas von Gott und den Engeln zu erzählen, wenn du daran glaubst.

Althea
 
hallo sadsam !

wenn dein mandi ein halbwegs praktisch denkender mensch ist, dann erkläre ihm doch mal, dass es sicher nicht schlau ist, seinem kind den kulturellen background vorzuenthalten.

soll heissen, wir sind hier in einer christlichen kultur und werden öfters damit konfrontiert, als einem bewusst ist - sei es im kindergarten, der schule etc.

wenn also dein sohn von zuhause aus keine oder gar negative infos zu religiöse themen mitbekommt, wird er diese auch so weitergeben und dementsprechende reaktionen von anderen kindern, deren eltern und auch von lehrern ernten.

das kann ziemlich frustrierend sein, als aussenseiter zu gelten.

deshalb, so kannst du argumentieren, ist es besser, erstmal mitzumachen und die entscheidung später dann dem kind selbst zu überlassen, was und woran es denn glauben will.

ich hoffe das war verständlich. und wären wir von moslems umgeben, so würde ich für eine ebensolche erziehung plädieren.

greetings
 
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Das was dem Kind am meisten weiterhilft ist nicht das was du oder dein Mann ihm über Gott erzählen, sondern es ist das was ihr eurem Kind vorlebt. Eure Lebensweise prägt das Kind tausendmal stärker als irgendwelche kopflastigen Geschichten. Über eure Liebe bekommt es ja eine direkte Erfahrung von Gott, weil Gott ja in jedem von uns steckt. Wenn ihr diese Basis legt, dann stehen dem Kind alle Wege offen, selbst das Seine zu finden.

Dennoch ... ich hab es schon auch als Vorteil empfunden in ein christliches Umfeld hineingeboren worden zu sein und von Jesus gehört zu haben. Zu hören, dass Gott immer für uns da ist und ein Gott der Liebe ist, an den ich mich mit all meinen Problemen wenden kann ... das betrachte ich als unbezahlbaren Vorteil im Leben. Ich glaube Kinder können sehr gut mit dem Göttlichen umgehen. Auch wenn sie keine Erinnerung mehr daran haben woher sie kommen, waren sie ihm dennoch vor nicht allzu langer Zeit sehr sehr nahe und spüren im Grunde sehr genau, worum es geht.

Ich denke es ist wichtig, dass du mit deinem Partner eine Vereinbarung triffst und ihr nicht gegenseitig übereinander herfällt. Es geht um einen respektvollen Umgang vor den Ansichten des Anderen. Dazu gehört z.B. die Meinung des Anderen vor dem Kind nicht als "Schwachsinn" abzutun und dgl. Das Kind würde lernen, dass es verschiedene Ansichten gibt und irgendwann selbst eine Entscheidung treffen.

Letztlich muss es sowieso seinen eigenen Weg finden ... und ich betrachte es es Startvorteil, wenn man weiß, welche Wege es gibt und damit vertraut wird.

lg
Topper

Wie Recht du hast!;)
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