Glaube, Hoffnung, Liebe.... in Beziehungen

Kenne ich zwar nicht, würde ich aber aufgrund des Bejahens des Schmerzes unter Beziehungsmasochismus einreihen, der ja verschiedenste Erscheinungsformen haben kann. So lange die Beteiligten das für sich so ausgesucht haben und aktiv weiterführen, erfüllt es offensichtlich für beide einen bestimmten emotionalen Zweck.
Ich würde das aber nicht unter Glaube und Hoffnung reihen, vielleicht noch nicht einmal unter Liebe, also so für mich, ohne jeden Anspruch auf Allgemeingültigkeit. ;)
 
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Ich kenne zwar niemanden in dieser Situation, aber ich würde da schon von Missbrauch gegen sich selbst sprechen.
All die Gefühle, die Sehnsucht, die Liebe & auch die Erwartungen die nicht erfüllt werden, sind m.E. reine Selbstqual.
 
Ich kenne zwar niemanden in dieser Situation, aber ich würde da schon von Missbrauch gegen sich selbst sprechen.
All die Gefühle, die Sehnsucht, die Liebe & auch die Erwartungen die nicht erfüllt werden, sind m.E. reine Selbstqual.

Als Teenager habe ich einige solche Erfahrungen gemacht. Also jetzt nicht spezifisch das was grad Thema ist. Aber diese nicht erfüllten Sehnsüchte.

Ist es nicht so,das es einem gerade dadurch erst bewusst werden, die Wünsche?
Von Klein auf werden sie zurück gestellt, und immer weniger beachtet, weil Kind sich unterordnen muss.
Die Selbsliebe schrumpft und irgendwann ist im Inneren ein kleiner Kern noch übrig.
Der dann mühevoll als Erwachsener wieder wachsen muss um nicht im wahrsten Sinne
"im Keim zu ersticken"
 
Zwei Menschen lernen sich kennen, finden sich sehr sympathisch, allerdings wissen beide bald, das da nichts draus wird, werden könnte, würde... beziehungstechnisch. Der eine will schon, weiss aber auch gleich, das da null Chancen bestehen und gibt sich mit der platonischen Freundschaft zufrieden, der andere will gar nicht, möchte nur eine platonsiche Beziehung und glaubt auch, dass er andere irgendwann ein einsehen haben wird.

das kannste knicken.
 
Zwei Menschen lernen sich kennen, finden sich sehr sympathisch, allerdings wissen beide bald, das da nichts draus wird, werden könnte, würde... beziehungstechnisch. Der eine will schon, weiss aber auch gleich, das da null Chancen bestehen und gibt sich mit der platonischen Freundschaft zufrieden, der andere will gar nicht, möchte nur eine platonsiche Beziehung und glaubt auch, dass er andere irgendwann ein einsehen haben wird.


Nun befreunden sie sich trotz dieser meist unausgesprochenen Vorbehalte, während der eine immer hofft, dass doch noch irgendwann was draus wird und der andere immer hofft, dass der eine irgendwann endlich seine Hoffnung aufgibt und ein einsehen hätte.

Warum tun sie sich das an? Welches Motiv steht hinter sowas wirklich? Ist das eine "Leidverzögerungstaktik" oder einfach nur naive Offenheit... so nach dem Motto...man weiss ja nie... und Menschen ändern sich... positives Denken... usw? Selbstverarsche? Oder grenzt es schon an Missbrauch?

Prekär dürfte wohl sein, dass ihre Hoffnungen mit jeweils umgekehrten Vorzeichen besetzt sind... und beide wissen es, lassen sich aber trotzdem drauf ein... Was ist/wäre da los? Worum gehts denn da bzw. kanns noch gehen?

Was meints? Thx :)
Solange in einer Partnerschaft, egal welche, nicht verstanden wird das diese aus einem unentwegtem Geben und Nehmen besteht, solange ist der Begriff Partner nicht mehr wert als ein Haufen Pferdeäpfel, garniert mit Fliegen.
 
Ich kenne zwar niemanden in dieser Situation, aber ich würde da schon von Missbrauch gegen sich selbst sprechen.
All die Gefühle, die Sehnsucht, die Liebe & auch die Erwartungen die nicht erfüllt werden, sind m.E. reine Selbstqual.

Aber nicht auch Missbrauch des jeweils anderen?
 
Aber nicht auch Missbrauch des jeweils anderen?
Klar, würde ich z.B. wissen, daß sich ein guter Freund in mich verliebt hat, würde ich Abstand nehmen.
Ist mir schon mal passiert.
Nur leider hatte ich es damals nicht bemerkt, mein Umfeld jedoch schon, wie sich leider erst später rausstellte.
Tja...& dann kam mein Mann & da war dann alles klar.
 
Ich seh da nur Glaube und Hoffnung auf eine Erfüllung, die ein anderer nicht geben kann und/oder will....
Ziemlich destruktiv, aber Menschen geben sich oft einer trügerischen Hoffnung hin, dass sich eines Tages vielleicht doch noch das Blatt wenden könnte, lügen sich selbst in den Sack und verharren in einer Situtation nach dem Motto: lieber eine "Freundschaft" als gar keine Beziehung....und leiden.

Mit Liebe hat das alles in meinen Augen nichts zu tun.
 
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Als Teenager habe ich einige solche Erfahrungen gemacht. Also jetzt nicht spezifisch das was grad Thema ist. Aber diese nicht erfüllten Sehnsüchte.

Ist es nicht so,das es einem gerade dadurch erst bewusst werden, die Wünsche?
Von Klein auf werden sie zurück gestellt, und immer weniger beachtet, weil Kind sich unterordnen muss.
Die Selbsliebe schrumpft und irgendwann ist im Inneren ein kleiner Kern noch übrig.
Der dann mühevoll als Erwachsener wieder wachsen muss um nicht im wahrsten Sinne
"im Keim zu ersticken"
Muß ich drüber nachdenken, bin jetzt leider in Zeitdruck.
 
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