Gilgamesch vs Noah

Exodus, 7

1Der HERR sprach zu Mose:

Siehe, ich habe dich zu einem Gott gesetzt über Pharao,

und Aaron, dein Bruder, soll dein Prophet sein. .
2Du sollst reden alles, was ich dir gebieten werde; aber Aaron, dein Bruder, soll's vor Pharao reden, daß er die Kinder Israel aus seinem Lande lasse.
3Aber ich will Pharaos Herz verhärten, daß ich meiner Zeichen und Wunder viel tue in Ägyptenland.
4Und Pharao wird euch nicht hören, auf daß ich meine Hand in Ägypten beweise und führe mein Heer, mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägyptenland durch große Gerichte.
5Und die Ägypter sollen's innewerden, daß ich der HERR bin, wenn ich nun meine Hand über Ägypten ausstrecken und die Kinder Israel von ihnen wegführen werde.
6Mose und Aaron taten, wie ihnen Gott geboten hatte.
7Und Mose war achtzig Jahre alt und Aaron dreiundachtzig Jahre alt, da sie mit Pharao redeten
8Und der HERR sprach zu Mose und Aaron:

Joh 8

30 Als Jesus das sagte, kamen viele zum Glauben an ihn.
31 Da sagte er zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger.
32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien.
33 Sie erwiderten ihm: Wir sind Nachkommen Abrahams und sind noch nie Sklaven gewesen. Wie kannst du sagen: Ihr werdet frei werden?
34 Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde.
35 Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; nur der Sohn bleibt für immer im Haus.
36 Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei.
37 Ich weiß, dass ihr Nachkommen Abrahams seid. Aber ihr wollt mich töten, weil mein Wort in euch keine Aufnahme findet.
38 Ich sage, was ich beim Vater gesehen habe, und ihr tut, was ihr von eurem Vater gehört habt.
39 Sie antworteten ihm: Unser Vater ist Abraham. Jesus sagte zu ihnen: Wenn ihr Kinder Abrahams wärt, würdet ihr so handeln wie Abraham.
40 Jetzt aber wollt ihr mich töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit verkündet hat, die Wahrheit, die ich von Gott gehört habe. So hat Abraham nicht gehandelt.
41 Ihr vollbringt die Werke eures Vaters. Sie entgegneten ihm:

Wir stammen nicht aus einem Ehebruch,
sondern wir haben nur den einen Vater: Gott.


42 Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben; denn von Gott bin ich ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er hat mich gesandt.
43 Warum versteht ihr nicht, was ich sage? Weil ihr nicht imstande seid, mein Wort zu hören.
44 Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge.
45 Mir aber glaubt ihr nicht, weil ich die Wahrheit sage.
46 Wer von euch kann mir eine Sünde nachweisen? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?
47 Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes; ihr hört sie deshalb nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.


Neben dem Verständnis in der Allgemeinheit, wird hier jeweils im Besonderen auf die persönliche Vergangenheit Bezug genommen. Stammt Moses von einem Ägypter, wie der Pharao, der als Gott verehrt wurde, dann konnte er für die Ägypter als Gott gelten – Aaron nicht. Genau so aber gilt, wenn Moses von einer Jüdin stammt, dann konnte er für die Juden als ein von Gott gewählter Anführer gelten – so wie auch Aaron.

Lediglich in der Musik der jeweiligen Aussprache, da hatte Aaron die besseren Karten – das ist wahr.
Jede andere Klangfarbe in der Sprache war besser, als die des Moses!

Auf die Problematik der unehelichen Geburt wird auch beim Nazaräner hingewiesen. Gehen wir nun davon aus, was nicht direkt ausgesagt wurde, dass er selbst aus der Linie des Moses stammt, väterlicher seits, und dann beim Ziehvater Josef auf Wohlgefallen gestoßen ist, dem ein makelloser jüdischer Stammbaum bestätigt wurde, bis zu Abraham, dann sollte das ein Musterbeispiel sein, wie man miteinander das Auskommen finden kann, im messianischen Sinne. Darüber hinaus wurde weiträumig der Forderung Rechnung getragen, dass der Messias der Juden aus Ägypten kommen müsse.

Selbstverständlich findet das in Betrachtungen des Glaubens weniger Berücksichtigung, aber dieser Aspekt ist da. Aber auch in dieser spirituellen Richtung ist dieser Hintergrund zum Beispiel bei Moses der Auslöser gewesen, bei der Kindesweglegung, der zur frühen Nahtoderfahrung bei Moses geführt hat. Diese Qualität oder dieser Nachteil – je nach dem wie man es sehen möchte - darauf konnte und wollte sich der Nazaäner niemals berufen, darin suchte er nicht seine Ehre. In dieser einmaligen und frühen Grenzwerterfahrung. Denn seine wird literarisch ausgeschmückt als in der Mitte des Lebens beschrieben, als eine Taufe von oben, oder eine Geburt von oben.

Im Gilgamesch-Epos wird einem solchen Erfahrungsbereich auch Rechnung getragen,
wenn davon die Rede ist, dass die Fahrt zum Meer dreimal als Reise bewältigt wurde
– also eine dreifache NTE, sozusagen.
Symbolik, im Wandel der Zeit.



und ein :weihna1
 
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