Gibt's "Seelenfamilien"?

Die Urseele hat nichts mit dem Urmenschen zu tun.
Ich schrieb doch von abspaltung. Die Urseele ist die Seele, die sich noch nicht abgespalten hatte, also noch alle möglichen anderen seelen in sich vereinte. Ähnlich wie der Ursprungspunkt einer Quelle. Ob man das Gott nennen kann, weiß ich nicht.

Nach meiner auffassung geht es nur zurück zu dieser Urseele, wenn man nicht mehr zu inkarnieren braucht.
Es geht also nicht automatisch zurück.

Ja, das mit der Abspaltung hatte ich gelesen und zur Kenntnis genommen. ;)

Ich stelle mir, wenn es so "Urseele" genannt wird, etwas großes Rundes, vllt. auch so was wie eine "Wolke" vor. :dontknow:
Wenn es diese "Urseele" so gibt, was ist dann drumherum? Eine Seele ist ja etwas, was nicht "unendlich" groß oder lang ist? Oder doch?

Wo befindet sich diese Urseele? Im Raum Gottes? Wenn sie nicht Gott ist.

Wie bist du denn eigentlich auf diesen Begriff gekommen? Irgendwoher muss das mit der "Urseele" ja kommen? Aus dem Bereich "Meditation" wahrscheinlich, oder?

http://de.wikipedia.org/wiki/Purusha - oder daher.

Ich hatte das die Nacht noch gesehen: http://www.youtube.com/watch?v=96hDJZu4cy0
Er meint: "Urseele = man könnte auch Gott dazu sagen, Nirvana, Universum, Existenz, das Selbst usw. usf."

Ich bin nicht auf der suche. Du?
Ich weiß, dass ich volständig bin und keine illusionsbeladene bessere Hälfte suchen muss, um glücklich zu sein.

Ich hab hin und wieder Sehnsucht nach Zweisamkeit, ja. Es gibt solche und solche Phasen.
 
Werbung:
Man muss aber kein Psychologe oder Genetiker sein, um durch Beobachten den Irrtum nicht auch selbst erkennen zu können. Schau dich dazu einmal in deiner weiteren Familie um, dann wirst Du erkennen, dass trotz der gleichen Bedingungen Geschwister sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sein können.

Natürlich sind sie es, und das ganz ohne Gene. Durch die unterschiedlichen Stellungen der Kinder innerhalb des Familiensystems müssen sich zwangsweise unterschiedliche Entwicklungen ergeben.

Persönlichkeitsmuster, die ohne direkten Zusammenhang über viele Generationen in der weiteren Familie immer wieder auftauchen. Selbst bei Kindern, die ihren Vater nie gesehen haben, können Wesenszüge aus der väterlichen Linie auftauchen.

Natürlich, denn es hatte ja einen Grund, warum sich die Mutter diesen Partner ausgesucht (angezogen) hat. Und wenn dann das Kind zwangsweise durch das Fehlen des Partners (und seiner gesamten Familienlinie) in dessen Rolle gedrängt wird um die Defizite der Mutter zu kompensieren, dann wird das Kind natürlich in die Familienmuster des "Erzeugers" gedrängt. Untermauert durch Spiegelgesetz und Familienstellen.

Neuere (?) Erkenntnisse könnten sogar möglicherweise darauf hindeuten, dass in Analogie die Gene nicht einmal der Bauplan des Hauses sind, in dem wir wohnen, sondern lediglich die Beschreibung der einzelnen Baumaterialien. Recht interessant in diesem Zusammenhang sind z.B. Körpertypen (Basis bereits durch Siegmund Freud), die zeigen dass sich sogar der Körper entsprechend der psychischen Dispositionen gestaltet und sogar darüber verändern lässt.

Sofern Du Kinder hast, wirst Du feststellen können, dass schon ein Kleinkind über eine gewisse Persönlichkeit verfügt. Darin liegt dann auch der Grund, warum Geschwister mit den gleichen Lebenserfahrungen oft unterschiedlich umgehen. Wie die Prägung eines Menschen ausfällt, ist weniger von seinem Umfeld abhängig, sondern von seinem Wesen.

Natürlich entwickeln sich Kinder unterschiedlich. Sie haben ja innerhalb des Familiensystems unterschiedliche Positionen, und werden dadurch geprägt. Vom Älteren, der in der Regel bereits früh Verantwortung übernehmen muss, bis zum Jüngsten der lange "Hascherl" bleibt und sich dann in seiner eigenen Persönlichkeit sehr stark durchsetzen muss.

Ich weiß jetzt nicht, was Du unter primären und komplexen Gefühlen verstehst. Gefühle sind Gefühle, sie können nach meinem Verständnis lediglich schwach, stark, schlecht oder gut sein.

Ein primäres Gefühl ist z.B. Angst. Ein komplexes Gefühl wäre z.B. Eifersucht.

Es gibt wenig Gedanken, die nicht schon einmal gedacht wurden, so ist das auch mit den vermeintlichen Seelenmodellen in der Esoterik. Den meisten dieser Vorstellungen wirst Du bei den alten Griechen wiederfinden können. Du solltest bei aller rationaler Logik aber das Ziel dieser Vorstellungen nicht aus dem Auge verlieren, denn es geht da um die innere Logik der Seelenwelt und dessen Heil. Mir ist aber schon klar, dass mancher lieber alles unter Kontrolle behalten möchte und sich da selbst nicht so recht vertraut.

Also bei den komplexen Vorgängen im Unterbewusstsein wäre ein "unter Kontrolle halten" wahrscheinlich ein ziemlich sinnloser Versuch ;)!

Natürlich ist das Konzept "Seele" ein griffiges Bild. Die Frage die sich mir stellt ist nur, ob wirklich irgendein "Heil" in diesen Bilder liegt, oder ob diese Bilder nicht genau in die Richtung Religionsersatz laufen. Oder ob nicht das Verstehen der tatsächlichen Dynamiken für die Klienten mehr bringt, als sich in irgendwelchen Bildern zu verlieren, die für ihn nur kontraproduktiv sind (denk nur z.B. an manche Suizidkandidaten: im nächsten Leben wird's besser -> also lieber aussteigen anstatt dieses Leben zu meistern!)
 
Natürlich ist das Konzept "Seele" ein griffiges Bild. Die Frage die sich mir stellt ist nur, ob wirklich irgendein "Heil" in diesen Bilder liegt, oder ob diese Bilder nicht genau in die Richtung Religionsersatz laufen. Oder ob nicht das Verstehen der tatsächlichen Dynamiken für die Klienten mehr bringt, als sich in irgendwelchen Bildern zu verlieren, die für ihn nur kontraproduktiv sind (denk nur z.B. an manche Suizidkandidaten: im nächsten Leben wird's besser -> also lieber aussteigen anstatt dieses Leben zu meistern!)

Archetypische Bilder als Religionsersatz ?:confused:

Die Bilder waren entwicklungspsychologisch zuerst da, vor den rationalen Gedanken, sie sind eigentlich die Vorstufe des Denkens.
Man nimmt an, dass Tiere auch hauptsächlich in "Bildern denken" oder zumindest darauf in erster Linie Zugrif haben wenn es um Erinnerung geht.

Kleine Kinder "denken und fühlen" auch erst viel mit und in Bildern bevor sie die komplexe Sprache dazu benutzen können ihre Bilder zu beschreiben oder gar völlig abstrakte Mentalkonstrukte zu lernen.

Die Religion benutzt viele archetypische Bilder in abgewandelter, teilweise sinnentfremdeter Form. Eine Religion ohne Bilder ist schwierig vorstellbar, Bilder ohne Religion dagegen schon.

Gerade für Suizidkandidaten mit ihren extrem negativen Weltbildern ist es sinnvoller diese durch positive Bilder zu ersetzen oder zu neutralisieren.

"Im nächsten Leben wird es besser", ist ein Glaubenssatz den man vielleicht in dieser Situation gerne annehmen möchte. Dem kann man entgegensetzen, dass man so lange in ähnliche Situationen hineingeboren wird, bis man diese gemeistert hat.
 
Archetypische Bilder als Religionsersatz ?:confused:

So ganz verstehe ich deinen Einwand nicht. Ich würde das Bild von der Seele (zumindest entsprechend dem heutigen Stand) nicht unbedingt als archetypisch sehen, sondern eher als philosophisches Konzept aus Zeiten in denen es keine wissenschaftliche Forschung im heutigen Sinn gegeben hat.

Die Bilder waren entwicklungspsychologisch zuerst da, vor den rationalen Gedanken, sie sind eigentlich die Vorstufe des Denkens.
Man nimmt an, dass Tiere auch hauptsächlich in "Bildern denken" oder zumindest darauf in erster Linie Zugrif haben wenn es um Erinnerung geht.

Letztendlich reagierten alle Lebewesen immer nur auf Sinneseindrücke. Die menschliche Sprache ist an sich ja sehr komplex, und daher auch sinnlich sehr schwer zu erfassen. Was ja auch eines der größten Konfliktpotentiale der Menschheit ist - dass jeder Mensch seine individuellen Bilder zum gesprochenen Wort hat.

Kleine Kinder "denken und fühlen" auch erst viel mit und in Bildern bevor sie die komplexe Sprache dazu benutzen können ihre Bilder zu beschreiben oder gar völlig abstrakte Mentalkonstrukte zu lernen.

Klar ist es schwierig, die komplexe Sprache zu erlernen. Auch bei Erwachsenen ist oft die Arbeit mit Bildern weitaus zielführender, weil diese eindeutiger sind und vor allem direkt mit der darunter liegenden Gefühlswelt verbunden sind.

Die Religion benutzt viele archetypische Bilder in abgewandelter, teilweise sinnentfremdeter Form. Eine Religion ohne Bilder ist schwierig vorstellbar, Bilder ohne Religion dagegen schon.

Ja, wobei die Religion aber schon sehr weit im Bereich gesellschaftlicher Regeln ist. Symbole und Bilder werden hier eigentlich nur zum einfacheren Verständnis für das Volk verwendet. Primär ja auch deshalb, weil zur Entstehungszeit der Religion Lesen und Schreiben noch nicht verbreitet war.

Gerade für Suizidkandidaten mit ihren extrem negativen Weltbildern ist es sinnvoller diese durch positive Bilder zu ersetzen oder zu neutralisieren.

Ist es natürlich in der Behandlung. Aber ich bin da ja noch einen Schritt vorher.

"Im nächsten Leben wird es besser", ist ein Glaubenssatz den man vielleicht in dieser Situation gerne annehmen möchte. Dem kann man entgegensetzen, dass man so lange in ähnliche Situationen hineingeboren wird, bis man diese gemeistert hat.

Genau darin liegt für den Suizidkandidaten die Krux. Wenn ihm rundherum erzählt wird, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, dann ist es natürlich viel einfacher das jetzige Leben aufzugeben. Es ist einfach ein Versprechen, an das sich der Suizidkandidat natürlich klammert. Insbesondere dann, wenn er auch noch sehr esoterisch beeinflusst ist. Hier wäre es aus meiner Sicht wesentlich besser solche Menschen mit der Realität zu konfrontieren - es gibt nur dieses eine Leben, und wenn er es wegwirft dann ist es aus, endgültig. Nichts mit Seele die reinkarniert, nichts mit neuem besserem Leben.
 
...
Sorry...wenn ich jetzt vielen ihre Illusionen zerstöre.
Also meine Illusionen sind das nicht. :D Hab das nur mal so in die Unterhaltung mit eingeworfen.

...
Stell Dir mal vor, ein Feld voller Sonnenblumen. Alles eine Blumensorte und
trotzdem jede irgendwie individuell. Alle auf dem gleichen Boden gewachsen,
aber trotzdem etwas unterschiedlich.
Jede Sonnenblume ist eine Seelenfamilie...jedes kleine Blütenblatt, oder
jeder Sonnenblumenkern ist ein Seelenfragment dieser Familie.
....
Naja, schön beschrieben, aber wo ist die Begründung dazu?
Ich meine, wieso sollte das so sein? Dafür sehe ich keinen anhaltspunkt.



Das ist aus meiner Sicht unrichtig. Die zweigeschlechtliche Entwicklung ist eine logische Konsequenz aus der Brutpflege bei höher entwickelten Tieren, insbesondere bei Säugetieren. Hier besteht also mal aus dem Konzept "Seele" kein echter Grund zwei Geschlechter zu haben.
Mir ging es nicht nur um die Geschlechterfrage. Nimm statt des geschlechtes halt unterschiedlich Hautfahren oder Wonhorte oder Charaktereigenschaften.
Zusammengefasst ging es mir darum, zu beschreiben, wieso sich die Urseele hat aufspalten müssen.

Auch nicht richtig. Nächstenliebe und Selbstaufopferung gibt es auch bei höher entwickelten Tieren. Mindestens in der Brutpflege, aber auch z.T. im Schwarm/Rudel. Den Menschen über die Tiere zu stellen ist noch ein Relikt aus dem 17.-19. Jhdt und hier primär eben aus den religiösen Vorstellungen (nur Mensch wurde "beseelt" und hat daher eine moralische Führungsrolle).
Naja, du wirst aber kaum bestreiten können, dass man als Mensch andere erfahrungen machen kann und macht als als Tier.


Dann muss auch die Seele integraler Bestandteil sein ... und damit sind wir wieder bei den unbewussten Denkvorgängen des Menschen (97% gegenüber 3% bewusster Denkvorgänge!).
Ja, davon gehe ich aus. :zauberer1
 
Ja, das mit der Abspaltung hatte ich gelesen und zur Kenntnis genommen. ;)

Ich stelle mir, wenn es so "Urseele" genannt wird, etwas großes Rundes, vllt. auch so was wie eine "Wolke" vor. :dontknow:
Sagt dir Zellteilung was? So in etwa stelle ich mir das vor.


Wenn es diese "Urseele" so gibt, was ist dann drumherum? Eine Seele ist ja etwas, was nicht "unendlich" groß oder lang ist? Oder doch?
Nein, die seele ist energie. Ist deine Seele groß und lang? Und ist das von bedeutng?

Sorry, mir gehen die Erklärungsmodelle aus, aber dein was dein Bild mit dem Baum mit den Seelen zu tun haben sollte und wieso hab ich auch nie verstanden.



Ganz anders als Deine.
Wieso gibst du hier diese nicht wieder anstatt auf superschlau zu tun...?



Alleine Hasselmann/Schmolke, wie "Michael-Channeling" sind viele Bücher, hast Du die gelesen, oder nur hier die UFs?
Ist es nicht ein wenig Hochmut, wenn man die Forschung von jemandem so einfach vom Tisch fegt?
Seit wann fallen Channelings unter Forschung?
 
Naja, schön beschrieben, aber wo ist die Begründung dazu?
Ich meine, wieso sollte das so sein? Dafür sehe ich keinen anhaltspunkt.

Ich denke, und das ist nur meine Denke...:D...es geht einfach um Erfahrung.
Um die Summe aller Erfahrung.
12 Seelenfamilien können eine eher begrenzte Anzahl von Erfahrung machen.
Millionen von Seelenfragmenten können viel mehr Erfahrungen machen.
Alles zusammen macht mehr...mehr "All-das-was-ist" (andere nennen es Gott).
Es ist einfach Evolution. Die findet ja auf vielen Ebenen statt.

Natürlich kann jemand, der das Leben an sich, aus einer anderen Perspektive
angeht auch zu ganz anderen Schlüssen kommen.:)
 
Wieso gibst du hier diese nicht wieder anstatt auf superschlau zu tun...?

Ich mag es nicht besonders, wenn irgendwer irgendwelche - wie er oder sie es meistens nennt: kritische - Fragen in den Raum posaunt und erst mal Antworten abwartet und sich dann mehr oder weniger daran orientiert.

Freundlich für andere finde ich, wenn Du nicht nur fragst, sondern in der Einleitung auch Deinen Kenntnisstand zum besten gibst. Fehlanzeige.


Seit wann fallen Channelings unter Forschung?

Ich glaube, Du hast vergessen, dass hier das Esoterikforum ist, oder?
 
Werbung:
Ja, davon gehe ich aus. :zauberer1

Also gut, dann haben wir da mal Konsens, dass die Seele ein integraler, mit dem Menschen (bzw. allen Lebewesen) entwickelter Teil ist.

Das heisst dann aber auch, dass es so etwas wie eine Urseele, wie irgendeine Seelenaufteilung etc. mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gibt/gegeben hat, sondern dass über das Konzept Seele eben nur eine Eigenschaft von Lebewesen beschrieben wird.

Was aber dann natürlich sehr viele Modelle der Esoterik relativiert bzw. sogar ad absurdum führt.
 
Zurück
Oben