Gibt's "Seelenfamilien"?

@Merlin:

Finde ich eine gute Herangehensweise.


Vielleicht ist das so wie bei und mit den Blättern an einem Baum.
http://www.corinna-behrens.de/gif/Baum Corinna1a.jpg

Es gibt Blätter, die stehen sich näher, und Blätter, die sich nicht so 'nah' sind - und trotzdem sind sie alle von (und an) einem Baum. :rolleyes:

Ich hab mal gelesen, dass Menschen, die einen verletzen können, einem auch seelisch näher stehen.
Wenn sie einem nicht so 'nah' wären, würde es evtl. auch nicht so 'berühren'.
Nur weil ich mit jemandem auf einer Wellenlänge bin, muss das nicht zwangsläufg bedeuten, dass da auf Seelenebene irgenwas "näher" dran ist.
Und du sagst es ja: menschen die einen verletzen... würdest du diese

Menschen als dir näher stehend bezeichen , näher, als Menschen die dir nie weh tun würden?
Dein Bsp. macht für mch gerade nicht so viel Sinn.


Es basiert doch alles - alles - auf einem System?. Ist dir das noch nie irgendwo aufgefallen?

So empfinde und erlebe ich das.
Da musst du schon etwas deutlicher werden, sorry.




Hallo Aember,

Du bist auch jetzt mit ALLEM verbunden, nur wenn Du deinen Fokus vom physischen Dasein abziehst wirst Du dir darüber bewusster.
Hab ich behauptet, dass ich das nicht nachvollziehen kann? ;)
Nö, eben gerade deshalb dieses Thema. Ich kann das nachvollziehen, nur brauche ich nciht die entschuldigung einer "Seelenfamilie" um das zu können.
 
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Naja, dann hätten die Autoren besser recherchieren sollen, zB. im Seelenverwandschafts-UF in diesem Forum :D
Da sind sie alle davon überzeugt, ihre "was auch immer" gefunden zu haben.

Naja, was hier in diesem UF alles geschrieben wird, das halte ich nun
wirklich nicht für maßgeblich.
Schon allein, dass sich Seelengeschwister oder Verwandte oder
was auch immer, blind verstehen oder sich irgendwie "bekannt" vorkommen,
ist eine weit verbreitete Fehlinformation.:lachen:
Dabei handelt es sich praktisch fast nie um das was Mensch annimmt.
Nach der Philosophie (ich nenn das jetzt mal so), der Archetypenlehre sind
Mitglieder einer Seelenfamilie niemals in einer geschlechtlichen Beziehung
verbandelt.
Sorry...wenn ich jetzt vielen ihre Illusionen zerstöre.
Aber Beziehungen auf dieser Erde sind meist Lernerfahrungen, was soll ich
da mit einem Seelengeschwister, den oder die ich so gut kenne wie meine
eigene Seele?? Da wir ja auf ewig miteinander verbunden sind.

Mutter Theresa und Prinzessin Diana sollen der gleichen Seelenfamilie angehört haben. Ich weiß aus berufener Quelle, dass Mutter Theresa über
Dianas Unfalltod sehr erschüttert gewesen sein soll.

...so wie wir alle verbunden sind. Was macht den begriff der Seelengeschwister da noch so besonders?

Stell Dir mal vor, ein Feld voller Sonnenblumen. Alles eine Blumensorte und
trotzdem jede irgendwie individuell. Alle auf dem gleichen Boden gewachsen,
aber trotzdem etwas unterschiedlich.
Jede Sonnenblume ist eine Seelenfamilie...jedes kleine Blütenblatt, oder
jeder Sonnenblumenkern ist ein Seelenfragment dieser Familie.
Die Blume ist das übergeordnete, aber ohne die Fragmente wäre die Blume
nicht.

Also alles eins, oberflächlich betrachtet und vielleicht, in einem größeren
Kontext das einzige was wirklich ist.
Aber während des Inkarnationsweges der Familie gibt jedes Fragment etwas
dazu an Erfahrung...also wäre am Ende mehr da, auch wenn alles immer
zusammen ist.

:)
 
Ok, an diesem Punkt wäre es glaube ich wichtig zu erklären, was man unter "Seelenfamilie" nun versteht. Ein Verwandschaftsverhältnis in dem Sinne, wie du es andeutest - durch "Abspaltung" bedeutet für mich aber auch, dass alle seelen so entstanden sind. Also durch abspaltung von der "Urseele" sozusagen. Deshalb die Behauptung ganz am Anfang, dass wir doch alle "verwandt" sind. Also wenn man von Seelenfamilien reden will, gehören wir alle zu dieser einen. Weshalb man diese Bezeichnung auch genausogut weglassen kann, denn es ändert sich nichts dadurch.

Da unterscheiden sich die Theorien teilweise. Während ja die Religion mehr oder weniger direkt vom "göttlichen Funken" zur Seele übergeht, sehen das manche Modelle in der Energetik differenzierter. Z.B. eben auch als unterschiedliche "Seelenwesen" (Energie- und Informationspools), die eben jedes für sich die weltlichen Erfahrungen machen muss. D.h. auch hier eine gewisse Personalisierung bzw. Identität bei Seelenwesen. Was dann wieder auch eine Familienbindung eher erklären würde.


Ich denke, dass aus iregndeinem Grund die Urseele das Bedürfnis hatte, bestimmte "Erderfahrungen" zu machen. Sie inkarnierte also und merkte dann, dass eine Inkarnation nie ausreicht, um all die Erfahrungen zu machen, die möglich sind.
Da man zB. als Frau andere Erfahrungen macht als als Mann, spaltete sich die Seele auf. Zuerst in Mann und Frau, dann in noch mehr Seelen, je nachdem, wie es für die Seele besser ist, die jeweilige Erfahrung zu machen.
Dazu kam dann noch, dass die Erfahrungen nicht immer schön waren und (irgendein Gesetzt muss dahinter liegen) nach dem Gesetz des Ausgleichs musste die Seele erneut inkarnieren, um diese negativen Erfahrungen sozusagen wieder gut zu machen.

...so in etwa stelle ich mir das vor.

Das ist aus meiner Sicht unrichtig. Die zweigeschlechtliche Entwicklung ist eine logische Konsequenz aus der Brutpflege bei höher entwickelten Tieren, insbesondere bei Säugetieren. Hier besteht also mal aus dem Konzept "Seele" kein echter Grund zwei Geschlechter zu haben.

Gemäß den gängigen Modellen wechselt die Seele nahezu bei jeder Inkarnation das Geschlecht, ausgenommen es gibt etwas Unerledigtes.

Die Psychologie hat da aber in den letzten Jahren sehr viele Erkenntnisse gebracht. Z.B. wird heute in der Familienaufstellung davon ausgegangen, dass die systemischen Verbindungen (= Rückerinnerung) bis mindestens in die 4. Generation zurückreichen. Was wiederum ein Beweis dafür ist, dass wir alles was wir sind von unseren Eltern (Bezugspersonen) übernehmen.
Analog gibt es einige Erkenntnisse aus der modernen Psychologie und Neurologie, die sehr stark darauf hindeuten, dass es eine Seele im energetischen Sinne nicht gibt, sondern sich die meisten Vorgänge auf unterbewusste Vorgänge zurückführen lassen.

Irgendwo muss ja die Evolutionstheorie mit rein:
Ich würde sagen, dass, je komplexer die Vorstellungen von Gefühlen und "Ausgleichsmechanismen" (von seitens der Seelen)wurden, desto komplexer wurden auch die jeweiligen Wesen, die diese Erfahrungen machten.
Um einfach nur Wut empfinden zu können, muss man kein Mensch sein, aber um komplexeres, wie Nächstenliebe und Selbtsaufopferung zu erfahren, schon eher.

Auch nicht richtig. Nächstenliebe und Selbstaufopferung gibt es auch bei höher entwickelten Tieren. Mindestens in der Brutpflege, aber auch z.T. im Schwarm/Rudel. Den Menschen über die Tiere zu stellen ist noch ein Relikt aus dem 17.-19. Jhdt und hier primär eben aus den religiösen Vorstellungen (nur Mensch wurde "beseelt" und hat daher eine moralische Führungsrolle).

Deswegen würde ich das als einen Entwicklungsprozess sehen. Vom Einzeller zu Mehrzellern und irgendwann zum heutigen Menschen.

Dann muss auch die Seele integraler Bestandteil sein ... und damit sind wir wieder bei den unbewussten Denkvorgängen des Menschen (97% gegenüber 3% bewusster Denkvorgänge!).
 
Wenn man die Gedanken von der Seele zu Ende führt, werden auch viele dieser Fragen geklärt. Obwohl es zunächst nicht so scheint, ist die Vorstellung von der Seele im Grunde kein abstrakter Begriff, sondern etwas, zu dem man durch Beobachten finden kann. Unsere Altvorderen haben eben bemerkt, dass es neben dem Geist auch noch eine Kraft geben muss, die einen leblosen Körper mit Leben erfüllt. Etwas, das auch unsere Gefühle bestimmt und uns durch die Träume begleitet. Ein Teil von uns selbst, auf den wir keinen Einfluss haben.

Eine wichtige Frage, die sich zwangsweise auch mit der Zuwendung zur rationalen Logik gestellt hatte. Gut, man sprach dann nicht mehr von der Seele, sondern vom Unbewussten. Zumindest aber fand die Psyche der alten Griechen (der Lufthauch) Eingang in die neue Lehre von der Seele des Menschen. Heute sind wir der Seelenfrage ein gutes Stück näher gekommen und manches, was unsere Altvorderen intuitiv vermutet hatten, erscheint in einem neuen Licht.

Wir Menschen haben ja grundsätzlich auf sehr wenige unserer geistigen Funktionen Einfluss. Wie bereits erwähnt, 97% sind unterbewusste und unbewusste Gehirntätigkeit, 3% entfallen auf unsere bewussten Gedanken.

Dass hier natürlich ein Naturvolk mit Geister- und Götterglauben auf die Idee kommt, hier eine separate Persönlichkeit zu unterstellen, ist nur natürlich. Insbesondere da unser bewusstes Denken ja nur eine sehr mittelbare Verbindung zu unseren unterbewussten Denkvorgängen hat.

Grundsätzlich sind die Primärgefühle ja nur Signale für uns, um unser Überleben zu sichern. Auch unsere komplexeren Gefühle lassen sich ja immer wieder auf ein oder eine Verbindung aus mehreren Primärgefühlen zurückführen.

Inzwischen wissen wir, welch große Rolle die Gene für unser Wesen und unser Dasein spielen. Sie bestimmen aber nicht nur unser Aussehen, sondern auch unser Wesen – ja, sogar Gefühle und Erfahrungen aus der Vergangenheit haben sie mit im Gepäck. Dinge, die wie eine Stafette durch die Generationen gereicht werden. So bekommen die Gedanken von der unsterblichen Seele und der Reinkarnation durchaus einen realen Hintergrund.

Es sind da aber nicht epische Geschichten einer Persönlichkeit, die da als Erinnerung weitergereicht werden, sondern Gefühle und Stimmungen, die damit verbunden waren. So erhält auch die Vorstellung der Christen von der an einen Körper gebundenen Seele seine Berechtigung, denn wir tragen ja viele Gene vergangenen Generationen in uns, aus denen dann die Seele einer neuen Persönlichkeit geformt wird. Damit ich nicht falsch verstanden werde, ich betrachte die Gene nicht als die Seele eines Menschen, denn dieses Kunstwerk ist weitaus komplexer. Eventuell könnte man die Informationen in den Genen ja auch als Seelenstaub oder Seelenpartikel umschreiben.

Nicht die Gene. Das ist kompletter Unsinn, der irgendwann einmal sogar in der wissenschaftlichen Welt aufgekommen ist.

Die Gene definieren nur den physischen Körper, beinhalten aber keine systemischen Informationen. Diese bekommen die Kinder im Laufe der Entwicklung bereits als Embryo im Mutterleib übertragen. An sich ein toller Mechanismus, der den Menschen befähigt sich innerhalb weniger Generationen an ein verändertes Umfeld anzupassen. Aber es werden dabei halt auch alle Probleme der Mutter und später auch des Vaters und von Bezugspersonen auf das Kind übertragen.

Das klingt jetzt sicherlich alles sehr nüchtern und ich würde deshalb auch nicht die schönen Geschichten um die Seele über Bord werfen, denn diese sind aus dem Stoff gewoben, mit dem wir sie auch erfahren können. Die rationale Sicht auf diese Dinge kann aber dazu beitragen, dass wir zu einem Seelenmodell finden können, das uns nicht nur berührt, sondern auch überzeugt.

Die Geschichten sind recht nett. Nur muss man bei solchen Analogien natürlich auch aufpassen, dass sie sich nicht verselbständigen und z.B. durch die Verbreitung in einer Religion zum allgemeinen Gedankengut der Menschen werden. Denn dann wird der Blick auf die Realität ziemlich eingeschränkt. Wie sehr, sieht man an den tollen Modellen der Esoterik zur Seele, die aber allesamt an den Tatsachen vorbeigehen und eher als religiöses Glaubenssystem zu sehen sind.
 
Nur weil ich mit jemandem auf einer Wellenlänge bin, muss das nicht zwangsläufg bedeuten, dass da auf Seelenebene irgenwas "näher" dran ist.
Und du sagst es ja: menschen die einen verletzen... würdest du diese

Menschen als dir näher stehend bezeichen , näher, als Menschen die dir nie weh tun würden?
Dein Bsp. macht für mch gerade nicht so viel Sinn.



Da musst du schon etwas deutlicher werden, sorry.

Muss ich nicht, ist schon ok. Bleib einfach bei deinem Glauben und gut ist. :)

Was soll ich da auch noch deutlicher werden, es steht ja bereits alles da - wenn das in dir nichts angesprochen hat, dann ist das so. ;)

Ich hab doch geschrieben, dass Menschen, die so nah sind, dass sie einen 'berühren' können, einen auch eher verletzen können.
 
Ich denke, dass aus iregndeinem Grund die Urseele das Bedürfnis hatte, bestimmte "Erderfahrungen" zu machen. Sie inkarnierte also und merkte dann, dass eine Inkarnation nie ausreicht, um all die Erfahrungen zu machen, die möglich sind.
Da man zB. als Frau andere Erfahrungen macht als als Mann, spaltete sich die Seele auf. Zuerst in Mann und Frau, dann in noch mehr Seelen, je nachdem, wie es für die Seele besser ist, die jeweilige Erfahrung zu machen.
Dazu kam dann noch, dass die Erfahrungen nicht immer schön waren und (irgendein Gesetzt muss dahinter liegen) nach dem Gesetz des Ausgleichs musste die Seele erneut inkarnieren, um diese negativen Erfahrungen sozusagen wieder gut zu machen.

...so in etwa stelle ich mir das vor.

Urseele - so wie Urmensch? ... oder weil es einen Urmenschen gibt/gab, gibt's auch eine Urseele?

Mit der Theorie des Kugelmenschen (von Platon) kann ich noch was anfangen, das oder die find ich sogar auch logisch, würde erklären, warum wir Zeit unseres Lebens auf der Suche nach der anderen/besseren Hälfte sind usw. usf.

Wie kommt man auf so etwas wie 'Urseele'?

Wenn Menschen sterben, gehen die dann zurück zur oder in diese 'Urseele'? Und verschwinden dann im Nichts sozusagen?

Oder ist die Urseele nichts anderes als Gott?
 
(oh hab die anderen beiträge zu spät gesehen. Gehe später darauf ein.)

Urseele - so wie Urmensch? ... oder weil es einen Urmenschen gibt/gab, gibt's auch eine Urseele?

Die Urseele hat nichts mit dem Urmenschen zu tun.
Ich schrieb doch von abspaltung. Die Urseele ist die Seele, die sich noch nicht abgespalten hatte, also noch alle möglichen anderen seelen in sich vereinte. Ähnlich wie der Ursprungspunkt einer Quelle. Ob man das Gott nennen kann, weiß ich nicht.

Nach meiner auffassung geht es nur zurück zu dieser Urseele, wenn man nicht mehr zu inkarnieren braucht.
Es geht also nicht automatisch zurück.


würde erklären, warum wir Zeit unseres Lebens auf der Suche nach der anderen/besseren Hälfte sind usw. usf.
Ich bin nicht auf der suche. Du?
Ich weiß, dass ich volständig bin und keine illusionsbeladene bessere Hälfte suchen muss, um glücklich zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

würde gern mal diesen Begriff etwas kritischer hinterfragen.

Ich finde nämlich, dass er gern mal benutzt wird, um etwas zu erklären - dabei gäbe es dafür x andere, plausiblere Erklätungen.

Der Begriff macht für mich auch wenig Sinn , da man auf Seelenebene eh mit allem und jedem verbunden ist. Verbundener geht doch schon gar nicht mehr.

Und bitte, wenn man hier Begriffe benutzt, sie auch erklären.
Was ist z.B. eine Seelengruppe im Vergleich zu einer Seelenfamilie usw.

Wie sind eure Meinungen/Erfahrungen,...

Deine Fragen sind ja schon für Dich gelöst:

Der Begriff macht für mich auch wenig Sinn , da man auf Seelenebene eh mit allem und jedem verbunden ist. Verbundener geht doch schon gar nicht mehr.

Was willst Du denn eigentlich wissen?

Wie sind eure Meinungen/Erfahrungen,...

Ganz anders als Deine.

Weiter:

Alleine Hasselmann/Schmolke, wie "Michael-Channeling" sind viele Bücher, hast Du die gelesen, oder nur hier die UFs?
Ist es nicht ein wenig Hochmut, wenn man die Forschung von jemandem so einfach vom Tisch fegt?
Warum bist Du mit Deinen Erfahrungen nicht zufrieden?

Weiter:

Seelenfamilie, Seelenstamm ist eben wie der Baumstamm und Blätter und Äste. Seelenpartnerschaft ist ein meist völlig falsch verstandener Begriff. Aber ist in den o.g. Büchern sehr gut geklärt. Also lies einfach nach.

Weiter:

Es gibt schon alle Informationen.
z.B. auch hier https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4353366&postcount=55

Weiter:

Als Beispiel: Seelenpartnerschaft.
Die mich ergänzende Hälfte. Wie schön?
Es gibt die mich ergänzende Hälfte, ja. Aber das ist nicht die einfachste, sondern die schwierigste Partnerschaft - WARUM? Weil - wenn ich die eine Hälfte des Kreises bin, ein halber Kreis, dann ist meine Ergänzung, die andere Hälfte des Kreises ... DAS IST ABER ALLES DAS, WAS ICH NICHT BIN!!!
Meine Ergänzung ist also das Herausfordernste, was es gibt!
Meine Ergänzung ist ja eben NICHT die selbe Hälfte des Kreises, die ich bereits habe.
Nein, alles das, was ich nicht lebe und will - das ist meine Ergänzung.
Gänzlich unromantisch.
Viel Arbeit!

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
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... nicht die Gene. Das ist kompletter Unsinn, der irgendwann einmal sogar in der wissenschaftlichen Welt aufgekommen ist.

Die Gene definieren nur den physischen Körper, beinhalten aber keine systemischen Informationen. Diese bekommen die Kinder im Laufe der Entwicklung bereits als Embryo im Mutterleib übertragen. An sich ein toller Mechanismus, der den Menschen befähigt sich innerhalb weniger Generationen an ein verändertes Umfeld anzupassen. Aber es werden dabei halt auch alle Probleme der Mutter und später auch des Vaters und von Bezugspersonen auf das Kind übertragen ...

Mach dich da bitte einmal etwas schlauer. Sicherlich wurde gerade ab den 60er-Jahren von Seiten der Psychologen der Gedanke von der Entwicklung der Persönlichkeit durch reine Prägung aus dem Umfeld verfolgt. Aber gerade in den letzten Jahren hatte man durch die Erkenntnisse aus den Gen- und Neurowissenschaften erkannt, dass in diesen Genen weit mehr Informationen stecken, als man bislang angenommen hatte.

Man muss aber kein Psychologe oder Genetiker sein, um durch Beobachten den Irrtum nicht auch selbst erkennen zu können. Schau dich dazu einmal in deiner weiteren Familie um, dann wirst Du erkennen, dass trotz der gleichen Bedingungen Geschwister sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sein können. Persönlichkeitsmuster, die ohne direkten Zusammenhang über viele Generationen in der weiteren Familie immer wieder auftauchen. Selbst bei Kindern, die ihren Vater nie gesehen haben, können Wesenszüge aus der väterlichen Linie auftauchen.

Sofern Du Kinder hast, wirst Du feststellen können, dass schon ein Kleinkind über eine gewisse Persönlichkeit verfügt. Darin liegt dann auch der Grund, warum Geschwister mit den gleichen Lebenserfahrungen oft unterschiedlich umgehen. Wie die Prägung eines Menschen ausfällt, ist weniger von seinem Umfeld abhängig, sondern von seinem Wesen.

Ich weiß jetzt nicht, was Du unter primären und komplexen Gefühlen verstehst. Gefühle sind Gefühle, sie können nach meinem Verständnis lediglich schwach, stark, schlecht oder gut sein.

... wie sehr, sieht man an den tollen Modellen der Esoterik zur Seele, die aber allesamt an den Tatsachen vorbeigehen und eher als religiöses Glaubenssystem zu sehen sind.
Es gibt wenig Gedanken, die nicht schon einmal gedacht wurden, so ist das auch mit den vermeintlichen Seelenmodellen in der Esoterik. Den meisten dieser Vorstellungen wirst Du bei den alten Griechen wiederfinden können. Du solltest bei aller rationaler Logik aber das Ziel dieser Vorstellungen nicht aus dem Auge verlieren, denn es geht da um die innere Logik der Seelenwelt und dessen Heil. Mir ist aber schon klar, dass mancher lieber alles unter Kontrolle behalten möchte und sich da selbst nicht so recht vertraut.


Merlin
 
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