Gibt's "Seelenfamilien"?

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Hallo

würde gern mal diesen Begriff etwas kritischer hinterfragen.

Ich finde nämlich, dass er gern mal benutzt wird, um etwas zu erklären - dabei gäbe es dafür x andere, plausiblere Erklätungen.

Der Begriff macht für mich auch wenig Sinn , da man auf Seelenebene eh mit allem und jedem verbunden ist. Verbundener geht doch schon gar nicht mehr.

Und bitte, wenn man hier Begriffe benutzt, sie auch erklären.
Was ist z.B. eine Seelengruppe im Vergleich zu einer Seelenfamilie usw.

Wie sind eure Meinungen/Erfahrungen,...

Da stehen wir doch wieder vor folgenden Problem: ICH bin der Schöpfer alles Lebens! Und da ich alles erfunden habe, aus mir die ganze Schöpfung entspringt, ist auch eine Seelenfamilie nur eine Illusion, letztendlich.

:zauberer1
 
Ich finde nämlich, dass er gern mal benutzt wird, um etwas zu erklären - dabei gäbe es dafür x andere, plausiblere Erklärungen.

Das entsteht meiner Meinung nach dadurch, dass dieser Begriff an sich schon auf einem sehr unsicheren Unterbau steht. Der Begriff postuliert ja bereits einige darunter liegende Mechanismen, die in sich noch nicht klar und/oder bewiesen sind.

Der Begriff macht für mich auch wenig Sinn , da man auf Seelenebene eh mit allem und jedem verbunden ist. Verbundener geht doch schon gar nicht mehr.

Das ist aber auch eine Aussage die durch nichts untermauert ist.
 
Das entsteht meiner Meinung nach dadurch, dass dieser Begriff an sich schon auf einem sehr unsicheren Unterbau steht. Der Begriff postuliert ja bereits einige darunter liegende Mechanismen, die in sich noch nicht klar und/oder bewiesen sind.
Von Beweisen spreche ich ja auch nicht.
Bis etwas im Eso-bereich bewiesen ist kann man doch warten, bis man schwarz wird. Ich möchte das, was so oft einfach dahergesagt wird hinterfragen.
 
Von Beweisen spreche ich ja auch nicht.
Bis etwas im Eso-bereich bewiesen ist kann man doch warten, bis man schwarz wird. Ich möchte das, was so oft einfach dahergesagt wird hinterfragen.

Deine Idee ist schon klar, nur kann das eben kein klares Ergebnis haben. Wir wissen heute nicht, ob es eine "Seele" wirklich gibt und ob diese Energie permanent erhalten bleibt. Selbst wenn wir da ja sagen, dann stellt sich die Frage, was beim Übergang dann passiert und wohin wir übergehen. Selbst wenn man das nach den gängigen Modellen noch annimmt, stellt sich weiterhin die Frage ob die Identitität/Personalisierung/Erinnerung einer Seele erhalten bleibt. Da sind wir schon bei mindestens 5-8 verschiedenen Modellen die es da gibt.

Und auf dieses wackelige Türmchen projizieren manche Menschen jetzt auch noch unser Familien- und Freundschaftsbild. Darüber kann man ohne einen stabilen Unterbau endlos diskutieren, und wird zu keinem Ergebnis kommen.

Und dann stellt sich noch die Frage, ob das Ganze nicht viel einfacher über die psychologische Schiene zu erklären ist ... dass sich Menschen mit ähnlicher psychischer Entwicklung, mit gleichen psychischen Bedürfnissen einfach erkennen, und das eben ein gewisses spontanes Naheverhältnis zueinander begründet. Letztendlich ist ja das was sich in der Esoterik spiegelt zu einem großen Teil einfach erlebte Psychologie. Wobei es allerdings auch einen Anteil gibt, der sich zumindest Heute noch nicht zuordnen lässt.

Selbst bei den Leuten die Channeln kommen hier unterschiedliche Antworten zu diesem Thema. Also kommt auch hier keine klare Antwort zustande.

Aber vielleicht hilft es ja für eine Diskussion einmal weiter, wenn Du einmal deine Sichtweise darlegst?
 
Ich sehe es eigentlich ähnlich wie du. :
...projizieren manche Menschen jetzt auch noch unser Familien- und Freundschaftsbild.
weil man es gern so hätte, und weil man es nicht andres kennt.

Dass die Seele etwas ist, das "überdauert" und immer wieder inkarniert, ist für mich eine Tatsache. Man kann das nicht beweisen (und sollte man evtl auch nicht) aber für diese diskussion muss man etwas annehmen, weil man sonst auf keinen grünen Zweig kommt.
Nimmt man das also als gegeben hin, kann man sich fragen, wieso es sinnvoll und nötig wäre, eine Familie auf seelenebene zu haben. Und dafür sehe ich keine anhaltpunkte.
Man wird wiedergeboren um zu lernen, und man inkarniert immer (oder oft) in andere gegebenheiten und familiäre strunkturen. Genau das ist der Punkt. Immer die selben Bedingungen würden uns nichts bringen, es hätte keinen sinn, "wiederzukommen".

Weil man aber als Mensch in diesem evtl etwas konfuse und unbeständige system einen Anker braucht, bastelt er sich eine Familie, welche die Inkarnationen überdauert - das ist aber auf seelenebene nicht nötig und ggf. sogar kontraproduktiv.
 
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"Gibt's "Seelenfamilien"?"

Ich kannte mal eine hochspirituelle Frau, die erzählte mir auch etwas von Seelenfamilien. Mehr kann ich Dir dazu nicht sagen.
 
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