Danke, Anakra für das Einstellen des Links...mir ist beim Eingangsposting sofort das Wort Synchronizität eingefallen, dass C.G. Jung für solche Beispiele verwendet.
Da gabs in einem Buch von ihm (fragt mich nicht, welches, ich hatte irgendwann mal günstig eine komplette Ausgabe von seinen Aufzeichnungen erstanden und mal dort, mal da drin gelesen) das Beispiel mit dem Skarabäus (und da muss ich gestehen, dass ich mich nur noch schwach dran erinnere).
Eine Frau, die bei ihm saß und gerade über ihren verstorbenen Mann erzählte, dass er ihr mal einen Skarabäus geschenkt hatte, staunte nicht schlecht, als just in diesem Moment genau so ein Käfer beim Fenster reinflog - zu einer Zeit, wo es diese Käfer eigentlich nicht geben dürfte und an einem Ort, wo diese Käfer normalerweise nicht vorkommen.
Ein für mich schönes Beispiel ist die Metapher von den Schmetterlingen, die (als Zeichen für Metamorphose) gerne in Zusammenhang mit Verstorbenen verwendet werden. Ich glaube, Kübler-Ross schrieb in einem Buch, dass ein Schmetterling auf einem Grab ein "Gruß von drüben" sein könnte.
Beim Begräbnis meiner Tante, die ich sehr gemocht hatte, dachte ich an diese Zeilen, an die Schmetterlinge...der Sarg stand in der kalten Kirche, durch das Kirchenfenster schien die Sonne auf die Rosen, die sich auf dem Sarg befanden. Es war fast ein mystisches Bild, die dunkle Kirche und die Strahlen, die den Sarg beleuchteten.
Und plötzlich flatterten durch die offene Türe hinten in der Kirche zwei Schmetterlinge herein, flogen geradlinig zum Sarg, setzten sich drauf und umflatterten ihn - obwohl Schmetterlinge für die kalte Jahreszeit eine Seltenheit, wenn nicht sogar fast eine Unmöglichkeit waren. Das war, trotz aller Traurigkeit der Situation, eine wunderschöne Szenerie - der Gruß von "drüben", als Zeichen des Neubeginns.
Ich hab mir für mich einen Erklärungsversuch zurechtgelegt, ich weiß nicht, ob er stimmt.
Energie folgt der Aufmerksamkeit. Es gibt unendlich viele Dinge auf der Welt, die gleichzeitig stattfinden. Die Aufmerksamkeit kann entscheiden, welche Ereignisse gerade für einen sichtbar werden und welche nicht.
Man überlege nur, wie viele Millionen Ereignisse gleichzeitig stattfinden. Und nur Teile davon zeigen sich - es muss etwas geben, eine Art Filter, die bestimmt, was sich uns zeigt und was davon nicht.
Und wenn dieser Filter grade eine große Öffnung hat für eine Person, dann können deren Ereignisse eintreten.
Ist jetzt nicht konsequent gemeint, wäre auch fatal, denn das hieße, dass man omnipotent wäre - man würde nur DIE Leute treffen, die man unbewusst durch den Filter lässt und das wäre wiederum leicht widerlegbar.
Aber: Die Tendenz dürfte da sein.
Ist meine persönliche Interpretation davon, muss nicht stimmen.
Liebe Grüße
Suena
Da gabs in einem Buch von ihm (fragt mich nicht, welches, ich hatte irgendwann mal günstig eine komplette Ausgabe von seinen Aufzeichnungen erstanden und mal dort, mal da drin gelesen) das Beispiel mit dem Skarabäus (und da muss ich gestehen, dass ich mich nur noch schwach dran erinnere).
Eine Frau, die bei ihm saß und gerade über ihren verstorbenen Mann erzählte, dass er ihr mal einen Skarabäus geschenkt hatte, staunte nicht schlecht, als just in diesem Moment genau so ein Käfer beim Fenster reinflog - zu einer Zeit, wo es diese Käfer eigentlich nicht geben dürfte und an einem Ort, wo diese Käfer normalerweise nicht vorkommen.
Ein für mich schönes Beispiel ist die Metapher von den Schmetterlingen, die (als Zeichen für Metamorphose) gerne in Zusammenhang mit Verstorbenen verwendet werden. Ich glaube, Kübler-Ross schrieb in einem Buch, dass ein Schmetterling auf einem Grab ein "Gruß von drüben" sein könnte.
Beim Begräbnis meiner Tante, die ich sehr gemocht hatte, dachte ich an diese Zeilen, an die Schmetterlinge...der Sarg stand in der kalten Kirche, durch das Kirchenfenster schien die Sonne auf die Rosen, die sich auf dem Sarg befanden. Es war fast ein mystisches Bild, die dunkle Kirche und die Strahlen, die den Sarg beleuchteten.
Und plötzlich flatterten durch die offene Türe hinten in der Kirche zwei Schmetterlinge herein, flogen geradlinig zum Sarg, setzten sich drauf und umflatterten ihn - obwohl Schmetterlinge für die kalte Jahreszeit eine Seltenheit, wenn nicht sogar fast eine Unmöglichkeit waren. Das war, trotz aller Traurigkeit der Situation, eine wunderschöne Szenerie - der Gruß von "drüben", als Zeichen des Neubeginns.
Ich hab mir für mich einen Erklärungsversuch zurechtgelegt, ich weiß nicht, ob er stimmt.
Energie folgt der Aufmerksamkeit. Es gibt unendlich viele Dinge auf der Welt, die gleichzeitig stattfinden. Die Aufmerksamkeit kann entscheiden, welche Ereignisse gerade für einen sichtbar werden und welche nicht.
Man überlege nur, wie viele Millionen Ereignisse gleichzeitig stattfinden. Und nur Teile davon zeigen sich - es muss etwas geben, eine Art Filter, die bestimmt, was sich uns zeigt und was davon nicht.
Und wenn dieser Filter grade eine große Öffnung hat für eine Person, dann können deren Ereignisse eintreten.
Ist jetzt nicht konsequent gemeint, wäre auch fatal, denn das hieße, dass man omnipotent wäre - man würde nur DIE Leute treffen, die man unbewusst durch den Filter lässt und das wäre wiederum leicht widerlegbar.
Aber: Die Tendenz dürfte da sein.
Ist meine persönliche Interpretation davon, muss nicht stimmen.
Liebe Grüße
Suena