Gibt es Seelen, die zum ersten Mal geboren werden?

Also, da müßte schon etwas an schlüssigen Gedanken kommen, die das Konzept der Seele, des Geistes, der Einheit ein wenig mehr umkreisen, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken. Guten Morgen übrigens. :)


Ebenfalls einen schönen Guten Morgen ! ;)

Die Sache ist ja die: Erfahrungen/Erkenntnisse kann man nicht erklären, nur erleben. Das hat nichts mit "schlüssigen Gedanken" oder sonstigen Versuchen zu tun, etwas zu verstehen. Und infolgedessen sind diese Dinge nicht wirklich erklärbar und noch weniger beweisbar.

Verzeih also bitte, daß ich auf Deine Ausführungen nicht weiter eingehe. Wir haben eben unterschiedliche Erfahrungen gemacht und infolgedessen unterschiedliche Erkenntnisse, was auch beinhaltet, daß wir die einzelnen Begriffe unterschiedlich sehen. ;)

Liebe Grüße
Gabi


 
Werbung:
Ebenfalls einen schönen Guten Morgen ! ;)

Die Sache ist ja die: Erfahrungen/Erkenntnisse kann man nicht erklären, nur erleben. Das hat nichts mit "schlüssigen Gedanken" oder sonstigen Versuchen zu tun, etwas zu verstehen. Und infolgedessen sind diese Dinge nicht wirklich erklärbar und noch weniger beweisbar.

Verzeih also bitte, daß ich auf Deine Ausführungen nicht weiter eingehe. Wir haben eben unterschiedliche Erfahrungen gemacht und infolgedessen unterschiedliche Erkenntnisse, was auch beinhaltet, daß wir die einzelnen Begriffe unterschiedlich sehen. ;)

Liebe Grüße
Gabi

Woher ´wußte´ ich nur, daß Du mir genau das antworten würdest ? Naja, manchmal gehen sie eben mit mir durch, meine R.V.´s. ;)

Ist schon o.K.

Liebe Grüße Amanda
 
Woher ´wußte´ ich nur, daß Du mir genau das antworten würdest ? Naja, manchmal gehen sie eben mit mir durch, meine R.V.´s. ;)

Ist schon o.K.

Liebe Grüße Amanda

Tja, ist halt so. Wie sollen sich zwei über einen Apfelbaum unterhalten, wenn sie unterschiedliche Auffassungen darüber haben, was ein Apfel ist ?! ;) Die grundlegenden Fragen, was z.B. die Seele ist, wurden ja hier schon in anderen Threads behandelt. Das würde hier viel zu weit vom Thema wegführen, findest Du nicht ?

Liebe Grüße
Gabi
 
Ich habe schon mit Physikern diskutiert, die durchaus meiner Meinung und sogar diesbezüglich in Forschungsprojekten tätig waren. Leider seh ich mich nicht in der Lage, dir das so zu erklären, wie die das könnten. Aber vielleicht helfen ein paar Links weiter.

Wenn ich mich mal einmischen darf...

Das Thema Zeit ist ein Thema, in dem es noch viele Kontroversen gibt. Es gibt Forschungen, die in die Richtung "Zeit ist Illusion" gehen, andere Forscher widersprechen dem wehement.

Zunächst einmal: Von der mathematischen Beschreibung her ist es kein Problem jeden Zeitpunkt schon als Existent anzunehmen und das Erleben sozusagen an der Zeitachse entlanghangeln zu lassen. Ein Objekt im 3-dimensionalen Raum dehnt sich so in der 4-dimensionalen Raum-Zeit aus, und erzeugt so seine sog. Weltlinie.

Bei vielen Physikalischen Prozessen ist es unwichtig, wie rum die Zeit läuft. Wenn wir einen Billardstoß filmen, und den Film vorwärts und rückwärts abspielen, können wir nicht sagen, welche der Wiedergaben die rückwärtige ist.

Anders sieht es aus, wenn wir z.B. filmen, wie ein Teller auf den Boden fällt und zerspringt. Der gegenteilige Effekt, dass Schallwellen sich konzentrisch auf einen Haufen Tellerscherben zubewegen, und diese genau so erreichen, dass sie sich vom Boden erheben und zu einem Teller zusammenfügen, ist vom Standpunkt der Physik überhaupt kein Problem... dieser Prozess ist aber so dermaßen unwahrscheinlich, dass er als unmöglich betrachtet werden kann. Man spricht da von einem "irreversiblen Prozess". Einige Forscher sind der Meinung, dass diese irreversibeln Prozesse die Ursache für unser Zeitempfinden und vor allen die Richtung unseres Zeitempfindens in einer bereits komplett existenten 4-dimensionalen Raumzeit ist.

Da gibt es aber noch etwas, was eine Zeitrichtung vorgibt. Dazu will ich aber etwas ausholen: Den meisten (einfachen) physikalischen Prozessen ist es egal, in welcher Zeitrichtung sie abgespielt werden. Den meisten Prozessen ist es auch egal, ob sie im Spiegel betrachtet werden oder ob sie mit vertauschten Ladungen stattfinden. In der Elementarteilchenphysik gibt es aber ein paar Prozesse, denen das nicht egal ist. In einem "Spiegel betrachtet" sieht der z.B. Zerfall eines radioaktiven Atomkerns (mit seinem Kernspin) anders aus, als jemals in der Natur beobachtet (Für diesen Nachweis bekam Frau Wu den Nobelpreis). Wie sieht es aus, wenn wir zwei "Spiegel" nehmen? Angenommen wir betrachten den Prozess im Spiegel und denken uns die Ladungen der Teilchen im Spiegel vertauscht. Auch da gibt es einen kleinen (wenn auch sehr kleinen) Unterschied zur Beobachtung in der Natur. Dieser klitzekleine Unterschied wird mit dafür verantwortlich gemacht, dass es viel mehr Materie als Antimaterie im Universum gibt. Was hat das jetzt mit der Zeit zu tun? Ein sehr fundamentaler Satz in der Physik ist, dass einfache Prozesse in 3 Spiegeln, nämlich der Raumspiegelung, dem Ladungsaustausch und der Zeitumkehr, wieder sinnvolle Prozesse ergeben. Da aber die oben erwähnte 2-Spiegel-Symmetrie ganz leicht verletzt ist, muss bei solchen Prozessen auch die Zeitumkehr alleine zu ganz leichten Unterschieden zu sinnvollen Prozessen führen. Auch so ist wieder eine Zeitrichtung der anderen vorgeszogen.

Hingegen ist es gleichgültig, ob wir z.B. nach links schauen, oder nach recht. Die Zeitdimension ist also gegenüber den Raumdimensionen durchaus irgendwie ausgezeichnet. Wie wichtig das ist und wie Existent die Zukunft oder die ergangenheit schon sind... da scheiden sich noch die Geister.

Ich hoffe, der kleine Exkurs war interessant.

Viele Grüße
Joey
 
An Gabi noch kurz: Nein, ich denke in einem Thread, in dem es um die Seele geht, ist die Frage nach der Herkunft und der Beschaffenheit der Seele nicht unangemessen. :) Allerdings - bitte um Nachsicht - wenn ich nun wirklich etwas offtopic an Joey etwas frage, verspreche auch danach hier nicht weiter nachzubohren:

Wenn ich mich mal einmischen darf...

Na klar, von mir aus gerne ...... :)

Das Thema Zeit ist ein Thema, in dem es noch viele Kontroversen gibt. Es gibt Forschungen, die in die Richtung "Zeit ist Illusion" gehen, andere Forscher widersprechen dem wehement.

Somit dürften wir also davon ausgehen, daß diesbezüglich noch keine Einigkeit herrscht und ´Philosophieren´ frei und erlaubt ist. Ich bin zwar keine Physikerin, aber sehr interessiert und lerne gerne mehr darüber, kann mich allerdings aus besagtem Grunde nur laienhaft ausdrücken, bitte daher um Nachsicht.

Zunächst einmal: Von der mathematischen Beschreibung her ist es kein Problem jeden Zeitpunkt schon als Existent anzunehmen und das Erleben sozusagen an der Zeitachse entlanghangeln zu lassen. Ein Objekt im 3-dimensionalen Raum dehnt sich so in der 4-dimensionalen Raum-Zeit aus, und erzeugt so seine sog. Weltlinie.

Sehr interessant.

Bei vielen Physikalischen Prozessen ist es unwichtig, wie rum die Zeit läuft. Wenn wir einen Billardstoß filmen, und den Film vorwärts und rückwärts abspielen, können wir nicht sagen, welche der Wiedergaben die rückwärtige ist.

Anders sieht es aus, wenn wir z.B. filmen, wie ein Teller auf den Boden fällt und zerspringt. Der gegenteilige Effekt, dass Schallwellen sich konzentrisch auf einen Haufen Tellerscherben zubewegen, und diese genau so erreichen, dass sie sich vom Boden erheben und zu einem Teller zusammenfügen, ist vom Standpunkt der Physik überhaupt kein Problem... dieser Prozess ist aber so dermaßen unwahrscheinlich, dass er als unmöglich betrachtet werden kann. Man spricht da von einem "irreversiblen Prozess". Einige Forscher sind der Meinung, dass diese irreversibeln Prozesse die Ursache für unser Zeitempfinden und vor allen die Richtung unseres Zeitempfindens in einer bereits komplett existenten 4-dimensionalen Raumzeit ist.

Ist soweit nachvollziehbar.

Da gibt es aber noch etwas, was eine Zeitrichtung vorgibt. Dazu will ich aber etwas ausholen: Den meisten (einfachen) physikalischen Prozessen ist es egal, in welcher Zeitrichtung sie abgespielt werden. Den meisten Prozessen ist es auch egal, ob sie im Spiegel betrachtet werden oder ob sie mit vertauschten Ladungen stattfinden. In der Elementarteilchenphysik gibt es aber ein paar Prozesse, denen das nicht egal ist. In einem "Spiegel betrachtet" sieht der z.B. Zerfall eines radioaktiven Atomkerns (mit seinem Kernspin) anders aus, als jemals in der Natur beobachtet (Für diesen Nachweis bekam Frau Wu den Nobelpreis). Wie sieht es aus, wenn wir zwei "Spiegel" nehmen? Angenommen wir betrachten den Prozess im Spiegel und denken uns die Ladungen der Teilchen im Spiegel vertauscht. Auch da gibt es einen kleinen (wenn auch sehr kleinen) Unterschied zur Beobachtung in der Natur. Dieser klitzekleine Unterschied wird mit dafür verantwortlich gemacht, dass es viel mehr Materie als Antimaterie im Universum gibt. Was hat das jetzt mit der Zeit zu tun? Ein sehr fundamentaler Satz in der Physik ist, dass einfache Prozesse in 3 Spiegeln, nämlich der Raumspiegelung, dem Ladungsaustausch und der Zeitumkehr, wieder sinnvolle Prozesse ergeben. Da aber die oben erwähnte 2-Spiegel-Symmetrie ganz leicht verletzt ist, muss bei solchen Prozessen auch die Zeitumkehr alleine zu ganz leichten Unterschieden zu sinnvollen Prozessen führen. Auch so ist wieder eine Zeitrichtung der anderen vorgeszogen.

Hingegen ist es gleichgültig, ob wir z.B. nach links schauen, oder nach recht. Die Zeitdimension ist also gegenüber den Raumdimensionen durchaus irgendwie ausgezeichnet. Wie wichtig das ist und wie Existent die Zukunft oder die ergangenheit schon sind... da scheiden sich noch die Geister.

Ich hoffe, der kleine Exkurs war interessant.

Viele Grüße
Joey

War er, muß ich aber zugegebenermaßen etwas länger darüber nachdenken, bevor das Geschriebene sich mir erschliesst.

Dennoch eine weitere Frage hierzu, die mich persönlich beschäftigt:

Hälst Du die Existenz weiterer Raumdimensionen für möglich ? Diese Meldung unten ist zwar von 2005, gestern kam noch eine aktuelle, die ich aber leider nicht wieder fand. Mich würde da einfach Deine persönliche Sichtweise interessieren.


07.09.2005 - Physik
Forscher erhellen die Dunkle Materie

Plötzlich passt alles zusammen: Zusätzliche Raumdimensionen erklären das Gravitationsverhalten der Dunklen Materie


Eine Rechnung eines Physikerteams schlägt jetzt zwei Fliegen mit einer Klappe: Das bisher widersprüchliche Gravitationsverhalten der Dunklen Materie macht plötzlich Sinn, wenn man die Existenz dreier zusätzlicher Raumdimensionen annimmt. Damit lösen Joseph Silk von der Universität Oxford und seine Kollegen nicht nur ein astronomisches Rätsel, sondern liefern gleichzeitig einen der ersten Hinweise auf die vorhergesagte Existenz weiterer Raumdimensionen.

Die Dunkle Materie heißt so, weil man sie nicht sieht. Den einzigen Hinweis, den Astronomen auf ihre Existenz haben, ist ihre Schwerkraftwirkung. Alle Galaxien üben eine viel stärkere Anziehungskraft aus, als sie es aufgrund der in ihnen vorhandenen sichtbaren Materie eigentlich dürften. Nach heutigem Wissensstand sind etwa 85 Prozent der Materie im Universum Dunkle Materie und nur 15 Prozent gewöhnliche Materie.

Beim Schwerkraftverhalten der Dunklen Materie gibt es Widersprüche. Astronomen mussten zusätzlich zur Schwerkraft die Existenz einer weiteren Kraft annehmen, um die starke Anziehung zu erklären, mit der die Dunkle Materie sich selbst in manchen Galaxien zusammenzieht. Doch damit haben sie sich nur ein neues Problem eingehandelt, denn in großen Galaxienhaufen fehlt diese Kraft.

Diese Probleme können Silk und seine Kollegen mit Hilfe der Stringtheorie auf einen Schlag lösen. Die Stringtheorie ist aus dem Versuch entstanden, die Allgemeine Relativitätstheorie mit den Quantentheorien der Teilchenphysik unter einen Hut zu bringen. Die Grundbausteine der Stringtheorie sind winzige Fäden – die "Strings". Diese Strings bilden die herkömmlichen physikalischen Elementarteilchen, indem sie in unterschiedlichen Zuständen vibrieren. Jedem dieser Zustände entspricht ein bestimmtes Teilchen.

Die Stringtheorie ist nur dann mathematisch widerspruchsfrei zu formulieren, wenn man die Existenz weiterer Raumdimensionen annimmt. Es gibt zwei konkurrierende Erklärungen dafür, warum unser Universum augenscheinlich nur dreidimensional ist. Die eine nimmt an, dass die zusätzlichen Raumdimensionen genauso ausgedehnt sind wie die drei sichtbaren Dimensionen. Wir nehmen sie deshalb nicht wahr, weil alle physikalischen Wechselwirkungen einschließlich des Lichts – aber außer der Schwerkraft – unseren dreidimensionalen Raum nicht verlassen können und auch nicht von außen in ihn eindringen können.

Die andere Erklärung geht davon aus, dass die zusätzlichen Dimensionen auf kleinstem Raum "eingerollt" sind. Aus dem gleichen Grund, weswegen ein Gartenschlauch aus weiter Entfernung nur wie eine eindimensionale Linie in der Landschaft aussieht, sind diese eingerollten Dimensionen für uns nicht wahrnehmbar. Aber sie verändern Newtons Gravitationsgesetz unterhalb von Entfernungen, die dem Einrollradius entsprechen. Wie groß dieser Einrollradius ist und ob alle zusätzlichen Dimensionen den gleichen Einrollradius haben, ist nicht geklärt. Bisherige Experimente haben bis hinab zu einem Abstand von einem Hundertstel Millimeter keine Abweichungen von Newtons Gravitationsgesetz gefunden.

Silk und seine Kollegen erklären das seltsame Gravitationsverhalten der Dunklen Materie nun folgendermaßen: Es ist bekannt, dass Materieteilchen in großen Galaxien im Mittel höhere Geschwindigkeiten haben als in kleineren. Das gilt auch für die Teilchen der Dunklen Materie. Wegen der größeren Durchschnittsgeschwindigkeit verbringen Materieteilchen in großen Galaxien weniger Zeit dicht benachbart zusammen als die in kleinen Galaxien. Somit sinkt in den kleinen Galaxien der Abstand zwischen zwei Teilchen öfter unter den Einrollradius der Stringtheorie. Unterhalb dieses Abstandes ist die Gravitation viel stärker als es Newtons Gesetze vorhersagen. Das ist der Grund, warum sich die Dunkle Materie in kleinen Galaxien ungewöhnlich stark zusammenballt.

Die Physiker kommen also ohne die Annahme einer mysteriösen neuen Kraft aus. Zusätzlich machen sie einige konkrete Vorhersagen, über deren Richtigkeit zukünftige Beobachtungen oder Experimente entscheiden können: Die Anzahl der eingerollten Raumdimensionen ist drei. Der Einrollradius ist ein Millionstel Millimeter. Und die Masse der Teilchen, aus denen die Dunkle Materie besteht, beträgt etwa 0,3 Billiardstel der Masse eines Protons.

Nature, Online-Dienst

Originalarbeit: Bo Qin et. al., arXiv.org, astro-ph/0508572

Viele Grüße Amanda
 
Somit dürften wir also davon ausgehen, daß diesbezüglich noch keine Einigkeit herrscht und ´Philosophieren´ frei und erlaubt ist.

Ja, genau.

Hälst Du die Existenz weiterer Raumdimensionen für möglich ? Diese Meldung unten ist zwar von 2005, gestern kam noch eine aktuelle, die ich aber leider nicht wieder fand. Mich würde da einfach Deine persönliche Sichtweise interessieren. [/COLOR]

Ja, das halte ich sogar für sehr wahrscheinlich (unabhängig davon, ob dadurch jetzt die dunkle Materie erklärt wird; dafür gibt es noch andere vielversprechende Modelle). Man sollte diese zusätzlichen Dimensionen der Stringtheorien aber nicht mit einem möglichen Jenseits verwechseln. Das ist wieder etwas anderes.

Viele Grüße
Joey
 
Ja, genau.



Ja, das halte ich sogar für sehr wahrscheinlich (unabhängig davon, ob dadurch jetzt die dunkle Materie erklärt wird; dafür gibt es noch andere vielversprechende Modelle). Man sollte diese zusätzlichen Dimensionen der Stringtheorien aber nicht mit einem möglichen Jenseits verwechseln. Das ist wieder etwas anderes.

Viele Grüße
Joey

Danke Joey,

die Frage, ob es ein ´Jenseits´ geben mag und wo bzw. wie dieses u.U. beschaffen ist, spare ich mir vielleicht besser für eine andere Zeit und einen anderen Ort auf, um nicht zu sehr offtopic zu sein. Obwohl es ja eigentlich unter die Überschrift `Leben nach dem Tod` passen würde, aber hier geht ja vorrangig um die ´Erstgeburt´ der ´Seelen´.

Also dann,

viele Grüße :)

Amanda
 
Wenn ich mich mal einmischen darf...

Das Thema Zeit ist ein Thema, in dem es noch viele Kontroversen gibt. Es gibt Forschungen, die in die Richtung "Zeit ist Illusion" gehen, andere Forscher widersprechen dem wehement.

Ehrlich gesagt, ist das der strittige Punkt. Ich würde mich über ein paar Namen und vielleicht auch Andeutungen (außer besagtem Barbour, über den man so gut wie keine Informationen findet) über eine alternative Physik freuen, die versucht, ohne die Dimension "Zeit" auszukommen. Denn Ellis These war ja "Es gibt keine Zeit" - und diese These sei in der Physik einigermaßen verbreitet. Was ich für ein Gerücht halte. Ohne Zeit läuft gar nichts, wenn man Zeit als Maß für "Veränderungen von Zuständen" sieht (die klassische Definition) kann man schwerlich davon ausgehen - und gerade Physiker müßten das einsehen- das irgendetwas stattfinden kann in einem zeitlosen Zustand. Da wäre ich wirklich gespannt wie ein Flitzebogen, auf solche physikalischen Ansätze.

Besten Dank im Voraus.
:)
 
Ehrlich gesagt, ist das der strittige Punkt. Ich würde mich über ein paar Namen und vielleicht auch Andeutungen (außer besagtem Barbour, über den man so gut wie keine Informationen findet) über eine alternative Physik freuen, die versucht, ohne die Dimension "Zeit" auszukommen. Denn Ellis These war ja "Es gibt keine Zeit" - und diese These sei in der Physik einigermaßen verbreitet. Was ich für ein Gerücht halte. Ohne Zeit läuft gar nichts, wenn man Zeit als Maß für "Veränderungen von Zuständen" sieht (die klassische Definition) kann man schwerlich davon ausgehen - und gerade Physiker müßten das einsehen- das irgendetwas stattfinden kann in einem zeitlosen Zustand. Da wäre ich wirklich gespannt wie ein Flitzebogen, auf solche physikalischen Ansätze.

Das sollte einer der ersten Sätze klären. Von der Mathematik her ist das kein Problem, wie ich schon schrieb. Stell Dir einen Film vor. Alle Bilder existieren da schon. Die Zeit ist für den Film die dritte Dimension, und wir erleben das erst dadurch, dass der Film abgespielt wird. Analog dazu könnte sowohl die Zukunft als auch die Vergangenheit schon vollkommen fix sein, und wir erleben nur eine Zeit dadurch, dass wir und an dieser Dimension entlanghangeln (automatisch).

Die Hypothese, dass das Zeitempfinden alleine aufgrund irreversibler Prozesse entsteht, habe ich aus dem Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" von Steven Hawking. Ich weiß jetzt aber nicht, ob er generell die Zeit für eine Illusion hält. Es wird nur wieder deutlich, dass die mathematische Beschreibung der Naturgesetze das derzeit erlaubt.

Dennoch iost die Zeitdimension gegenüber den Raumdimensionen ausgezeichnet. Wie man das deuten will, bleibt einem zunächst selbst überlassen.

Viele Grüße
Joey
 
Werbung:
Interessant zu lesende Physiker (zumindest für mich):

http://www.rodiehr.de/g_06_senk_parallele_universen.htm

Oder der in meiner Signatur: William Tiller

Oder John Hagelin oder auch Amit Goswami. Lässt sich auch einiges über die Herren ergoogeln.

Sicherlich vertreten die Herren nicht nur die klassische Sicht, bieten aber meines Erachtens sehr interessante Sichtweisen, zwar nicht in Richtung Null-Zeit, aber vielleicht trotzdem recht lesenswert.
 
Zurück
Oben