Gibt es Seelen, die zum ersten Mal geboren werden?

Nur mit dem Denken oder besser einem Bewußtsein oder einer Art von Wahrnehmung, welche Deiner Ansicht nach nicht möglich sein soll, gehe ich nicht konform.

Ciao

Amanda

Ja, ich weiß ja, worauf du hinauswillst, Amanda und stehe dieser Vorstellung ja auch nicht fern. Also formuliere ich es so um:

Es ist nicht menschenmöglich.


:)
 
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Das war überhaupt nicht esoterisch gemeint :)
Dein Problem ist, dass du das von Innen her ansiehst. Versuchs mal von Aussen her!
Ich habe schon mit Physikern diskutiert, die durchaus meiner Meinung und sogar diesbezüglich in Forschungsprojekten tätig waren.
Leider seh ich mich nicht in der Lage, dir das so zu erklären, wie die das könnten. Aber vielleicht helfen ein paar Links weiter.

Ah ja, der depperte Einstein und bekanntlich einer der dümmsten Mitbürger unseres einst wunderschönen Planeten war auch derselben Meinung: "Zeit ist eine Illusion!"

http://www.wincor-nixdorf.com/stati....pdf#search=""Zeit ist eine Illusion" Physik"
http://www.wasistzeit.de/index.php
http://jochen.jonet.org/texte/barbour.html

Mehr dazu kannst selbst ergoogeln :) Von wegen plausible Erklärungen. Geht halt etwas über den üblichen Alltag hinaus.
Und natürlich versagt bei vielen Menschen an solchen Punkten das Vorstellungsvermögen. Aber einfach aus der Büxe heraus ein prinzipielles Nein zu rufen, weil man selbst grad nicht über den Rand gucken kann, ist doch etwas zu einfach.
 
Das war überhaupt nicht esoterisch gemeint :)

Ah ja, der depperte Einstein und bekanntlich einer der dümmsten Mitbürger unseres einst wunderschönen Planeten war auch derselben Meinung: "Zeit ist eine Illusion!"

Offenbar hast du da was in den falschen Hals bekommen, liebe Elli. Einstein war keineswegs der Meinung, daß Zeit eine Illusion ist, sondern daß *absolute Zeit* im aristotelischen Sinne eine Illsuion sei. Die Relativitätstheorie sagt aus, daß jeder Beobachter seine eigene Zeit mitbringe, nicht aber, daß Zeit eine "Illusion" sei. Einstein zeigte auch, daß die Zeit einen Anfang hatte (sowie auch der Raum). Und zwar entstand sie mit der Explosion der Ursingularität; von "Zeit" außerhalb dessen, was wir Universum nennen oder gar von "Zeit" "vor" dem Urknall zu reden, ist laut Allgemeiner Relativitätstheorie sinnlos.

:)
 
Hab jetzt schon mal Link Nr.1 von dir gelesen, sehr interessante und gute Darstellung, wie sich im Laufe der physikalischen Theoriebildung der Zeitbegriff änderte. Es ist genauso, wie ich sagte - zwar steht da der magische Satz "Zeit- eine Illusion?" als Blickfang, aber es läuft darauf hinaus, daß "Zeit" im klassischen Verständnis, also als kontinuierlich-linearer Vorgang durch die moderne Physik überholt wurde durch Einsteins Konzept der *relativen Zeit*. Das ist meilenweit von deinem Statement entfernt: "Es gibt keine Zeit."

Wenn man PDF-Dateien kopieren könnte, würde ichs dir hier rein kopieren, damit du siehst, wo dein Mißverständins liegt.
 
Link 2 ist ebenfalls hochinteressant und führt auf eine Seite, in der der Autor genauso argumentiert, wie ich es eben tat. Sein Resümee:

Meine Definition von "Zeit"
Ich denke, daß den meisten Menschen ein paar grundliegende Denkfehler unterlaufen, wenn sie sich Gedanken zu diesem Thema machen. Das beginnt schon bei der Fragestellung, was Zeit denn nun sei. Meine Vorstellung einer korrekten Antwort hierzu bezieht sich darauf, wie sich die Zeit uns Menschen bemerkbar macht. Grundsätzlich handelt es sich dabei einfach nur um Veränderung. "Zeit" ist in meinen Augen eine Veränderung von Zuständen. Das hört sich simpel an. Die eigentliche Frage sollte nun aber die nach der Ursache und nicht nach der Wirkung sein. Die Frage sollte also nicht lauten: "Was ist Zeit?", sondern: "Warum existiert die Zeit?". Das ist die Frage, die ich meine, wenn ich nach dem Wesen der Zeit frage. WARUM drehen sich die Planeten, Sonnensysteme und Galaxien... warum expandiert das Universum, bewegen sich Autos, Menschen und Wasser...warum also existieren wir und warum existiert unsere Welt in dieser Form? Nun wird der eine oder andere sagen: "Es ist, wie es ist, egal warum...", und während er das ausspricht, muß selbst der gelangweilte Leser zugeben, daß er mit dieser Aussage daneben liegt, und ausgerechnet die Zeit selbst Ursache hierfür ist, denn: Genaugenommen ist in dieser Welt nichts mehr so, wie es eben noch war, als man begann, diesen Satz auszusprechen.

Ich teile die Ansicht von der Zeit als eigenständige Dimension in einem mehrdimensionalen Universum. Die Art und Weise, wie sie sich uns bemerkbar macht (in Form von Veränderung und Bewegung), scheint zudem eine Notwendigkeit zu sein, um Leben erst zu ermöglichen. Ohne das Phänomen Zeit würden wir nicht existieren, und alleine die Tatsache, dass wir hier sind und uns Gedanken dazu machen können, ist für mich Beweis genug für ihre Existenz

http://www.wasistzeit.de/wasistzeit/a8.htm
 
JUlian Barbours Theorie (Link 3), der eine Physik erstellen will, die ohne vierte Dimension, also Zeit, auskommen möchte, ist in der Tat interessant. Sie tritt in direkte Konkurrenz zu Einsteins Relativitätstheorie, allerdings habe ich im Netz nichts lesen können, was diese Theorie - ohne über vage Andeutungen hinauszukommen - darlegen würde. Offenbar muß das eine sehr neue Theorie sein (oder eine unbeachtete), denn im Netz ist darüber (noch) nichts zu finden. Ich behalte das aber im Auge, solche Dinge interessieren mich.

Daß du aber in Einsteins Relativitätstheorie eine Stütze für deine Behauptung, es gäbe keine Zeit, finden wirst, das ist und bleibt wohl eine Illusion. Frag in Zweifelsfällen noch einmal bei Joey nach.

:)
 
Ach was solls? Ich bin kein Physiker und kann dir das nicht erklären. Und nein, mit Joey hab ich nicht über das Thema gesprochen.
Ich kann dir nur sagen, dass es Forschungen gibt, die in ganz andere Richtungen laufen. Wenn du das ohne Belege nicht glaubst, ist das nicht mein Problem, aber verständlich. Ich jedenfalls bevorzuge es, meinen Geist flexibel zu halten und nichts, wirklich gar nichts, als unverrückbar anzunehmen.

Selbstverständlich existiert Zeit für unsere Wahrnehmung, sonst gäbs ja keine Entwicklung in unserem Sinn. Aber das bedeutet ja noch lange nicht, dass dies der Schluss aller Dinge ist.

Der eine hatte es so erklärt, wie einen Film. Die Figuren im Film bewegen sich nur scheinbar. Tatsächlich besteht der Film aber aus einer Abfolge von Einzelbildern. Erst die schnelle Aneinanderreihung plus unserer Wahrnehmung bringen scheinbare Bewegung hinein.
Der andere hatte was von einem Wollknäuel erzählt. Wenn du als Kleinstlebewesen in einem einzelnen Strang eines Wollknäuels lebst, erscheint dir das, wie das ganze Universum. Kämst du mal an den Rand deines Universums, würdest du feststellen, dass es noch mehr Stränge/Universen gibt. Und könntest du dich sogar an einen Ort ausserhalb des Wollknäuels begeben, würdest du sehen, dass, das was du für ein Universum gehalten hast, nur ein Wollknäuel ist und nur von innerhalb für etwas anderes gehalten werden kann. Mit der Zeit soll es dasselbe sein.
Und ein drittes, mir gegebenes Beispiel, das mir noch einfällt, das ich aber recht ähnlich zum ersten empfinde, wäre, dass alles bereits existiert. In irgendwelchen Blasen fixiert ist. Und das Bewusstsein hüpft sozusagen von Blase zu Blase.
Mehr fällt mir jetzt auf die Schnelle nicht mehr ein.

Im Übrigen kann ich es nicht ausstehen, wenn man mich mit "liebe Elli" betitelt. Diese elitäre Süffisanz schreit geradezu nach entsprechender Reflektion. Menschen von deiner Intelligenz sollten diese Hochmut denen überlassen, die sie zwecks Kompensation dringender brauchen als die Denkfähigen. Alles klar?

:D
 
Jetzt könntest Du natürlich so argumentieren, indem Du sagst: "Ja aber wieso, jedes Mal wenn ich sterbe, gehe ich doch wieder zurück zur Einheit. Dann kann ich meine bisher gemachten Erfahrungen doch abladen und gehe wieder auf ein Neues los."


Hallo Amanda,

Du hast eine andere Sicht der Dinge und die will ich Dir auch nicht nehmen. Nur Eines: so wie Du schreibst, würde ich nicht argumentieren. ;) Die Einheit besteht HIER und JETZT, wir nehmen sie nur nicht wahr. D.h. wenn unser Körper stirbt, gehen wir nicht in die Einheit "zurück", denn wir sind die ganze Zeit drin ! Und wenn wir "drüben" ankommen sind wir nicht automatisch weise und "in der Liebe". "Drüben" ist es nicht anders wie hier: wir kreiieren uns unsere Realität, was heißt, alles ist Illussion. Und in der sind wir solange, bis wir die EINE Seele erkennen, den Ursprung, unser wahres Selbst.


Und noch etwas: Ich bin keine Verfechterin von " Das Ego muß aufgelöst werden, denn es ist hinderlich und stört eigentlich am Prozeß der ´Erleuchtung´".


Ich auch nicht. "Auflösen" geht auch gar nicht. Wer das versucht, baut sich nur ein hübsches spirituelles Ego auf, nichts weiter, was sich dann "erleuchtet" fühlt.
;)

Liebe Grüße
Gabi


 
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Hallo Amanda,

Du hast eine andere Sicht der Dinge und die will ich Dir auch nicht nehmen.

Das dürfte auch etwas schwieriger werden :). Also, da müßte schon etwas an schlüssigen Gedanken kommen, die das Konzept der Seele, des Geistes, der Einheit ein wenig mehr umkreisen, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken. Guten Morgen übrigens. :)

Bin übrigens für Gegenvorschläge meiner Sichtweise oder eine andere Sicht der Dinge durchaus offen. Nur ......

Nur Eines: so wie Du schreibst, würde ich nicht argumentieren. ;) Die Einheit besteht HIER und JETZT, wir nehmen sie nur nicht wahr.

Mit Einschränkungen kann ich das hinnehmen. Jedoch klingt das für mich so, als ob überhaupt keine Individualität vorhanden ist. Dem kann ich so nicht folgen.

D.h. wenn unser Körper stirbt, gehen wir nicht in die Einheit "zurück", denn wir sind die ganze Zeit drin !

Und wenn wir "drüben" ankommen sind wir nicht automatisch weise und "in der Liebe". "Drüben" ist es nicht anders wie hier: wir kreiieren uns unsere Realität, was heißt, alles ist Illussion.

Was ist also für Dich´*drin* und was ist *drüben* ? Du hast es zwar in Anführungsstriche gesetzt, um hervorzuheben, daß es das eigentlich für Dich nicht zu geben scheint, dann aber wieder doch, oder wie ? :confused: Bin irritiert.

Und in der sind wir solange, bis wir die EINE Seele erkennen, den Ursprung, unser wahres Selbst.

Einspruch ! EINE Seele macht keinen Sinn. Ich ahne zwar worauf Du hinauswillst, aber dieses Dein ´Konzept´ ist meines Erachtens unvollständig. (Ich weiß, Du betrachtest es nicht als ´Konzept´, sondern als Deine Wahrheit).

Nur, es schliessen sich halt eine Menge Fragen an. Teilweise oben schon erwähnt:

1. Was ist die Seele ?
2. Was ist die Einheit ?
3. Was ist es, das sich (Du hast ja einige Rückführungen gemacht) an die Inkarnationen erinnert und den physischen Körper überdauert ?
4. Wenn Du Seele und Einheit offenbar gleich setzt, wo kommt dann *drüben* das *Ich* her ? Also, wie kreierst *Du* dort Realität ? Wenn doch lt. Deiner Sichtweise gleich alles *Eins* ist. Was wird denn da noch von wem kreiert ?

Ich auch nicht. "Auflösen" geht auch gar nicht. Wer das versucht, baut sich nur ein hübsches spirituelles Ego auf, nichts weiter, was sich dann "erleuchtet" fühlt.
Liebe Grüße
Gabi

Nein, das dürfte eher schwierig werden. Es gibt in spiritueller Praxis durchaus kurze Momente des ´Eins-Seins´ und zwar genau dann, wenn das Großhirn in gewissem Sinne ´betäubt´ ist, jedoch dürfte dies als Dauerzustand schwerlich möglich sein.

Liebe Grüße Amanda :)
 
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