Gibt es noch wahre Rosenkreutzer?

Was wahre Rosenkreutzer sind ist schwer so zu beantworten...

ich habe dich nur sinngemäß zitiert:D ist aber ok, wenn du deine meinung änderst.

ach du fragst nach der passenden vereinigung, das ist eine andere frage.

ich kann dir nur dringend aus mehrfacher erfahrung empfehlen, zwischen verein(igung) und inhalt streng zu trennen, sonst besteht die gefahr entweder eines schnellen austritts oder einer selbstverarschung.
ich könnte dir drei rosenkreutzerische vereinigungen benennen, über ihre inhalte und teilweise über die leutz, welche dort anzutreffen sind, auskünfte erteilen. das ist nicht weiterführend. das hängt nicht mit geheimnisvoll tun zusammen, sondern mit persönlichen vorlieben und eben (nochmal zur wiederholung:D)damit, das da draußen nicht die eine wahrheit ist, nur deine.

es gibt dort auch keine inhalte oder techniken, welche nicht bereits bekannt sind. trotzdem kann es sehr sinnvoll sein, in einer gemeinschaft seinen weg zu gehen. du solltest nur nicht über die vereinsebene stolpern, wie die meisten:D, da mancher erleuchteter ein richtiger schuft sein kann:D
das macht aber nix, denn wo ist die wahrheit?.................genau.;)
 
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eva ging wieder zum Schreibtisch des Bibliothekars zurück. Seltsam, daß sie ihn innerlich immer noch so bezeichnete. Schließlich war sie es, die daran arbeitete. Sie war doch "eigentlich" die Bibliothekarin der Bibliothek des Lebens. Doch irgendwie kam es ihr nicht in den Sinn, sich als solche zu bezeichnen. Es war immer der Schreibtisch des Bibliothekars. Und ja, eigentlich... aber eben nur eigent-lich.

Sie fing an darüber zu meditieren. Es ist das "eigene", wenn man etwas als sein eigenes erklärt, dann wird es einem zu eigen, eigent-lich. Eigentümlich...
Doch den Schreibtisch des Bibliothekars konnte sie ja nicht besitzen. Sie sah sich zwar daran sitzen, doch be-sitzen? Ein lustiger Gedanke. Wie könnte man so etwas besitzen? Die ganze Bibliothek des Lebens war doch ein einziges Geschenk, gegeben zur Freude und zum Ausbreiten der Liebe in der Schöpfung. Genauer, des bewußten Erlebens dieser herrlichen Kraft der zwei Bäume, die Eins sind.

Ihr kam ein Gedanke, ein Bild. Wenn man eingeladen ist zu einem Festessen, zu einer Hochzeit, dann genießt man das Essen und freut sich an der Braut und dem Bräutigam, aber würde man nun sagen, daß es die eigene Hochzeit ist und das eigene Essen ist? Das wäre doch reine Anmaßung. Selbst wenn man die Braut wäre, es geht doch um die Gäste. Die Hochzeit ist vollzogen, nun wird gefeiert. Verheiratet sein kann man auch im Stillen, doch die Feier, die Freudenfeuer, die sollen doch die Gäste spüren und sich daran erfreuen.

Sie und die Bibliothekarin sein? Lächerlich. Zum Lachen. Hebräisch ist das "zacheq", das spöttische Lachen. So wie Abrams Frau Sarah voller Spott gelacht hatte, als Gott Abraham sagte, daß sie nächstes Jahr schwanger werden und einen Sohn gebären würde, und das, obwohl sie schon 85 war, längst jenseits der Fruchtbarkeit. Deshalb hatte Gott gesagt, daß der Sohn "Izchak", Isaak, heißen soll, damit dokumentiert ist, wie völlig unglaublich die Dinge sind, die Gott tut, so unglaublich, daß jeder hellauf ungläubig loslachen würde, wenn er sie erlebte. Das ist doch wirklich durchgeknallt. Das weiß doch jeder, daß man in diesem Alter nicht mehr schwanger werden kann. Total absurd.

Sie schaute auf den Schreibtisch und sah ein Blatt Papier, das eben noch nicht da gelegen hatte. Ganz sicher nicht. Sie sah auf dem Blatt die Handschrift des Bibliothekars. Ob er sich eigentlich als Bibliothekar bezeichnen würde? Sie dachte, daß sie ihn unbedingt dazu mal fragen muß. Aber nun erstmal die Arbeit. Da stand eine Frage: "Gibt es noch wahre Rosenkreutzer?" Sie lächelte. Das war doch eigentlich genau dieselbe Frage, die sie auch gerade beschäftigte. Am liebsten hätte sie die Frage einfach zurückgegeben an den Bibliothekar. Der mußte es wissen. Und vor allem, wo sie sich dieselbe Frage ja auch gerade gestellt hatte.

Sie schaute auf ihre Hand. Oh, das hatte sie noch nie gesehen. Da leuchtete eine der Fragen, die sie auf die Hand aufgeschrieben hatte, als sie die Bibliothek des Lebens betreten hatte, um sich auf die Stelle als Aushilfe hier zu bewerben. Es war die Frage: "Gibt es noch wahre Rosenkreutzer?" Das gibts doch nicht. Sie lachte los. Wirklich genau dieselbe Frage. Und sie hatte sie völlig vergessen. Das war wirklich etwas Neues. Sie war es ja schon gewohnt, daß alle Fragen, die sie hier so zu beantworten hatte, in irgendeiner Weise auch mit ihren eigenen Fragen zusammenhingen, und daß sich ihre Fragen auch lösten, wenn sie die Fragen, die von außen an sie herangetragen wurden, beantwortete. Aber daß sie nun exakt dieselbe Frage auch einmal gehabt hatte... und noch hatte... und geleuchtet hatte auch noch keine Frage, wenn sie auf ihre eigenen Fragen geschaut hatte.

Sie wurde wieder ganz klein, als sie sich der Größe der Frage bewußt wurde. Sie sah an sich herunter, sie hatte wieder das süße Kleidchen an, das sie mit drei Jahren anhatte. Die Bibliothek schien gerade wieder ordentlich gewachsen zu sein, oder sie war wieder so klein geworden. "Ach Menno!!!" rief sie. Viel zu schwere Fragen für die kleine eva. Sie überlegte, wo sie wohl in der Bibliothek dazu etwas finden würde. Ach, das kommt schon, dachte sie. Sie erhob sich vom Sessel und hüpfte auf den Boden. Ja, richtig, daran konnte man es sehen, daß sie kleiner geworden war.

Und sie hüpfte weiter, ihr Lieblingshüpfspiel, immer den schwarz-weißen Marmorplatten folgend. Ein, zwei Hüpfer geradeaus, und dann einen Hüpfer gerade dahin wo sie fühlte daß es schön ist. Sie vergaß alles andere um sich herum. Ihre Hüpfer schienen größer zu werden, und das Geräusch, das sie machte, wenn sie wieder den Boden berührte, lauter.

Unversehens fand sie sich in der Spielecke der großen Bibliothek wieder. Na, also viel weiter war sie nicht gekommen mit ihrer Frage. Sie schaute wieder auf ihre Hand, und die Schrift darauf leuchtete plötzlich stärker und nahm eine weißliche Färbung an. "Ich weiß es", dachte sie - und im selben Moment verfärbte sich die Schrift blutrot. "Oh je", rief sie aus, "was nun?" Wo aber auch nur Menno blieb, oder der Bibliothekar? Oder ihre Mutter? Da fiel ihr ein, daß es doch diesen besonderen Spielraum des Bibliothekars gab, sein Lieblingsraum, da in der einen Ecke, wo man die Säule drehen mußte und hinuntergehen konnte.

Sie begab sich zu dem Eingang in die untere Welt der Bibliothek. Sie kannte sie nicht gut. Sie war ja nur einmal dort gewesen, als der Bibliothekar sie mitgenommen hatte. Sie berührte die Eine Säule - und sie drehte sich genauso, wie sie sich gedreht hatte, als der Bibliothekar sie berührt hatte. Sie trat in den Gang ein, der sich zwischen den beiden Säulenhälften befand, und hüpfte die Stufen hinunter. Hier war es ganz dunkel, nur die Schrift an ihrer Hand leuchtete ihr den Weg.

Die Stufen waren sehr alt und auch feucht und rutschig. Wie leicht konnte man fallen!? Doch sie achtete nicht auf die Gefahr und hüpfte, eine Stufe, mal zwei Stufen, mal eine halbe Drehung nach rechts, immer weiter nach unten. Und es wurde langsam heller. Sie konnte nicht erkennen, von wo genau das Licht kam. Irgendwie war es hell um sie herum.

Sie kam in den Gang, der in den kreisrunden Raum führte. In der Mitte des hell erleuchteten Raums sah sie schon den Bibliothekar an dem runden Tischchen sitzen und lächelte. Dieser geniale Tisch, der exakt auf den darunterliegenden quadratischen Teppich paßte. Wie schön! Hatte sie ihn doch gefunden. Er blickte auf und lachte übers ganze Gesicht. "Eva!!! Wie wunderschön, komm her." Und sie lief ihm in die Arme. "Oh, wie du riechst. Was hast du denn heute für ein Perfum genommen?" Sie erinnerte sich nicht daran, daß sie sich gewaschen hätte geschweige denn ein Perfum genommen. Vorsichtig roch sie an sich selbst. Ohhh, das roch aber gut. Das mußte wohl von dem Gang gekommen sein, vorher hätte sie das doch bestimmt bemerkt. Aber in dem Gang selbst war nichts besonderes zu riechen gewesen.

Sie strahlte übers ganze Gesicht. "Du, diese Frage kannst du doch bestimmt beantworten. Du hast sie mir zwar aufgeschrieben, aber mir ist sie einfach zu schwer." Und sie zeigte ihm ihre Hand, auf der die Frage leuchtete. "Oh, das ist aber was. Eine der goldenen Fragen. Kein Wunder, daß sie so schwer ist." Sie beide lachten und kamen in einen ihrer heftigsten Lachflashs. Es hörte gar nicht mehr auf. Das Lachen steigerte sich und hallte von der Decke des runden Raumes zurück, und sie fielen beide auf den Boden und kullerten vor Lachen auf ihm umher. Hihihihihihaaaaaaaahuuuuuu!!!! Wahrhaft homerisches Gelächter durchschüttelte sie, Tränen rannen ihnen aus den Augen.

Sie meinte sogar, daß sie gerade Maria hören konnte wie sie sich ausschüttete vor Lachen, als sie diese Worte schrieb. Wie kann man nur so glücklich sein? So ganz ohne Grund! Was war nochmal die Frage? Und sie prustete wieder los. Mozarts Klavierkonzert Nummer 23 in A Dur, Köchelverzeichnis 488, durchwanderte sie. Und das Lachen wurde noch heftiger. Und verstummte. Wie tot blieb sie liegen. Sie wußte nicht, wie lange sie da so lag, beide schweigend. Wie traurig war doch der zweite Satz. Irgendwann wendete sie ihren Kopf und blickte zum Bibliothekar hin. Er schaute sie an und eine Welle von schmelzendem Feuer durchdrang sie. Sie schaute wieder auf die Hand, und die Frage war verschwunden.

Sie blickte nach oben. "Natürlich bist du Bibliothekarin, meine Liebe. Nur Bibliothekare können hier in diesen Raum kommen. Niemand sonst kann zwischen den Säulen hindurchschreiten." hörte sie den Bibliothekar in ihrem Herzen sagen. Sie schaute ihn an, wie die Geliebte den Geliebten ansieht. Und sah in seinen Augen alle Bibliothekare...
Sie verstand. Welcher Organisation bedarf es denn, wenn man sich von Angesicht zu Angesicht kennt? So gibt es diese Vereinigung, doch im Geiste. Und man erkennt sich sofort im anderen.

Und er nahm sie bei der Hand und sie schritten Hand in Hand, neuen Welten entgegen.
 
das sind doch hier nicht die Fragen die relevant sind...
das relevante ist, dass hier keiner meine Frage verstanden hat... und hämmert weiter auf irgendeiner erbärmlichen belehrenden Schiene...

da wäre es wirklich besser nach dem Motto zu leben "keine Ahnung? Klappe halten."

Deswegen von welchen Antworten eurerseits redest du? Ich sehe keine einzige... ich sehe nur fehlende Selbstreflektion und verbalen Durchfall, gemischt mit einer Portion "magischer" Überheblichkeit.

Es ist fast traurig zu sehen wie unreflektiert die Aussagen hier sind...

Ihr seid wohl nur fähig Ratschläge zu erteilen und zu sagen wer was aus eurer sich nicht kann. Es ist doch erbärmlich findet ihr nicht? Es zeigt doch nur die eigene Engstirnigkeit und die fehlende Gescheidheit im Handeln.
Denn ich habe hier keine Ratschläge zu meinem Leben gesucht oder Geplapper über mein angebliches Nicht-können... ich habe hier eine Frage gestellt, die bis jetzt kein einziger hier verstanden hat.

In diesem Sinne...
stelle dich bloß, Mensch und sei nackt.


Na gut, wenn Dir diese Antwort nicht passt, dann gebe ich Dir eine andre:







Ja.





Ich hoffe, diese Antwort beruhigt Deine quälende Ungewissheit.
Will ja nicht, daß Du weiterleidest.
 
Aber vielleicht gehst Du mal in Dich und fragst Dich, ob Du in Wahrheit nicht eine andere Antwort willst?

Eine auf die Art: "Ja, die gibt es, die Adresse ist so und so, und ich geb Dir auch gleich die Telefonnummer von einem wirklich echten erleuchteten Rodenkreuzer, der Dich sofort als Schüler nehmen wird."

Ist nur geraten.
 
joa... das ist auch eine Einstellung... gab nie was.. gibts nichts... und is egal...

ich hab da ne andere.

Also Du glaubst es gab welche, und Welle hat unrecht, aber alle, die dir sagen wer sie sind, sind Schwätzer.

Das ist natürlich auch ein Weg um nie an Informationen zu gelangen

LOL

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Hallo,
hier ist ein Spruch, den ich auch gerne mal kommentieren würde:

Wie gesagt, sie sehen sofort, wenn du bereit bist, und sie finden dich, nicht du sie.

Wie sollen sie denn jemanden finden der bereit für sie ist, klingeln sie bei demjenigen an der Haustür oder sprechen sie ihn an der Bushaltestelle an??

Ich würde mich von so einem Satz auch nicht ernst genommen fühlen oder ist dies tatsächlich mal jemanden passiert, ich meine dass er angesprochen wurde um dann als Rosenkreuzer, oder egal welche Richtung jetzt, aufgenommen wurde?

Gruß,
Smaragdina​
 
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