Gibt es Menschen ?

Hallo Ab***as,

mir kommt es so vor, als würdest du z.Zt. philosophisch gesehen wirklich im Schwarzen Loch sitzen. Wieso kann er das nicht sein, was wir heute erleben? Weil wir wieder einmal, aus immer den gleichen Gründen, das Rad der Geschichte zurückdrehen? Weil ein Großteil der Menschheit noch immer nicht klüger geworden ist, trotz all der Humanistiksoße, Aufklärung und dem enormen Wissen, das heute allgemein verfügbar ist? Verdient ein Mensch nach deinem Verständnis nur dann diese Bezeichnung, wenn er sich "human" verhält? Edel ist, hilfreich und gut?

Nee, nee. So ist es wohl nicht. Er ist, wie er ist, individuell verschieden. Der Eine kapiert mehr, der Andere weniger. Seele wächst oder schrumpft. Geist wird scharf - oder bleibt stumpf. War so, ist so und wird so bleiben. Mensch bleibt Mench. Eine Entwicklungsstufe im galaktischen Evolutions-Laboratorium. Alles Andere ist wieder (typisch menschliche) Bewertung und nicht von Bedeutung, eben nur Schall und Rauch.

in diesem Sinne

esoterix

Wie du schon sagst: Der Mensch ist nicht von Bedeutung :zauberer1
 
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Ja du bist wirklich anders, du bist eine von denen, die meinen sie seien anders und die anderen sind die ... wie sagtest du? Die verrohten, dummen, perversen oder kranken.

Ich sehe kaum wo verrohte, dumme, perverse oder kranke. Ich sehe überall Menschen, die eine Geschichte haben. Wenn du mit einem dieser verrohten, dummen, perversen und kranken Menschen mal eine Stunde reden würdest und nicht nur von dir selbst aus gehen würdest, dann würdest du merken, dass der gar nicht so verroht, dumm, pervers und krank ist.

Vielleicht noch ein bissl besser beobachten und dabei auch ein bissl denken ..... - das wär mal was anderes.


:)
Frl.Zizipe

Lerne du erstmal jene kennen, die Falkenfee kennenlernte,
und dann wiederholst du deinen Senf bestimmt noch einmal :)
 
Ich denke verzeihen ist wichtig um aus einer Negativspirale rauszukommen. Bzw. es ist wie ein Ende einer Entwicklung wenn man etwas negatives erlebt hat. Man übergibt es einer höhren Instanz bzw., man spielt nicht mehr Richter oder man wertet nicht mehr, wenn man etwas verziehn hat. Aber ist ein sehr schwieriger Prozess, denn die wenigsten Menschen beherrschen, da es doch so menschlich ist Emotional zu sein und Gefühle zu haben, wie nachtragend sein, hass etc.. Aber ich denke, wenn man schlimmes erlebt hat, dann ist es eine Variante um sich zu trennen zwischen Täter und Situation.

lg
schlangenstab
 
Ist der "Mensch" längst ausgestorben und hat
einer anderen Gattung Platz gemacht,
oder ist der "Mensch" noch gar nicht evolutioniert ?

Denn das, was angeblich einen "Menschen"
auszeichnet, kann ja nicht das sein, was
heute existiert....

Ich glaube, ich kann deinen Ansatz gut verstehen.
Oft war schon die Mutter/der Vater/oder die Familie/Umgebung eine Enttäuschung - und das hat sich dann irgendwie fortgesetzt. (Je nachdem wie es läuft.)

Wenn man sich offenen Auges umschaut, kann einen auch das Staunen übermannen. Aus einer vorhandenen Torte nehmen sich ein paar Leute das meiste raus - der Rest arbeitet zwar schwerer, stirbt aber auch früher, und mit Staublunge zb. (Der Kuchenfresser erschafft im Grunde nichts, macht aber eine hervorragende Figur :))

AbMi, kann ich davon ausgehen, dass du nicht zu denen gehörst, die zu diesem Zeitpunkt sehr viel Kuchen zur Verfügung haben? Denn wenn man erst kräftig im Kuchenclub mitschneidet, verändert sich das Bild (egal wie sehr man es bestreitet). Man kann es schon genießen, wenn das tägliche Problem darin besteht - schneide ich mein nächstes Stück jetzt mit dem chinesischen Keramikmesser oder dem original altägyptischen Besteck.


Den/diese Menschen trotzdem zu lieben oder wieder lieben zu lernen, erscheint eine Zeit lang fast unmöglich. Liebe den Waffenhändler wie dich selbst.

[Technische Anmerkung: Meist kommt auch noch ein negativ erlentes Selbstbild hinzu. Oder eine übernommene kritische Haltung. ...Beides hat, wie immer, Vor- sowie Nachteile.]

_____________


Absolut betrachtet, also im Ganzen gesehen, ist es irrelevant wie sich Bewusstsein zeigt - hässlich oder schön, sind ja nur relative Begriffe. Es wird immer alles geben, jede mögliche denkbare Ausprägung wird sich verwirklichen; so erfährt sich Bewusstein unendlich selbst.
Du bist der Waffenhändler, die strenge Mutter, du selbst - aber eben auch der Unverständige, jeder Unmensch auf dieser Welt bist auch du; weil die Trennung auch nur eine Gedachte ist. Letztendlich.

Relativ gesehen, ist da natürlich der (gelernte) Anspruch an Gerechtigkeit, Edelmut, Menschlichkeit, rechtes Handeln,... der je nach Umständen schwächer oder stärker hochpeitscht.
Das gehört zum Spiel.
 
Ist der "Mensch" längst ausgestorben und hat
einer anderen Gattung Platz gemacht,
oder ist der "Mensch" noch gar nicht evolutioniert ?

Denn das, was angeblich einen "Menschen"
auszeichnet, kann ja nicht das sein, was
heute existiert....

ich lese gerade ein sehr gutes Buch über die Gralsdichtung und ihre Wurzeln.
das Buch ist schon deutlich älter, ich glaube Anfang der siebziger geschrieben.
Dort spricht der Autor von auserwählten wenigen erwachten und nennt den Rest der Menschheit Lebende-Tote.
In den siebzigern bekam der Zombiemythos seinen neuen Drive mit "Zombies im Kaufhaus" ("dawn of the dead" George A. Romero 1978). Der Mythos beschäftigte aber schon Jacques Tourneur 1943 in dem Film "ich folgte einem Zombie"
Maya Deren beschäftigte sich danach ausführlich mit dem Voodo.
"Die Dämonischen" von Don Siegel von 1956 greifen ähnliches auf.
1961 nenn sich die "Zombies" zur Rockgruppe, was zeigt das das Thema damit schon eine andere Dimension bekommen hatte.
"28 weeks later", der zweite Film der Zombieepisode ist ein tiefe Parabel auf unsere innere Befindlichkeit 2007.

Es ist ein eindeutig eher moderneres Phänomen und der Autor des Gralsdichtungsbuchs deutet an das es sich verbreitet.
Ich denke das es sich so sehr verbreitet hat, das nun bald der Gefrierpunkt in dieser Sache erreicht ist, was bedeutet dass alles seelische still stehen wird, obwohl millionen über milliarden hysterische Dauerschreier nahezu genau das Gegenteil immer und immer wieder erklären für die nahe Zukunft.

Intelektuelle erkannten schon ca. 1992, so wie ich auf dem Campus damals, dass es keine Authenzität mehr geben kann.
Ein gewichtiges Thema damals in der Philosophie und der Medienwissenschaft !
Die virtuelle Welt hat das nun vollständig bestätigt.

Genau daran scheiden sich die Geister
zwischen Zombie und Mensch,
dass der Mensch trotz vollem Bewußtsein seiner Künstlichkeit
schöpfendes Geschöpf ist,
während der Zombie nur Produkt ist, was (re)produziert.
:tomate:
 
Dann frag ich mich, woran kann das liegen, wenn man nur unangenehme Menschen kennenlernt oder wahrnimmt ?


:confused:
Frl.Zizipe

Dass du das nicht weißt, zeigt, dass du nur so daherredest,
um Meinungen oder Tatsachen anderer zu zerstören,
in dem du sie spöttisch verneinst um des Verneinen Willens...... :zauberer1
 
ich lese gerade ein sehr gutes Buch über die Gralsdichtung und ihre Wurzeln.
das Buch ist schon deutlich älter, ich glaube Anfang der siebziger geschrieben.
Dort spricht der Autor von auserwählten wenigen erwachten und nennt den Rest der Menschheit Lebende-Tote.
In den siebzigern bekam der Zombiemythos seinen neuen Drive mit "Zombies im Kaufhaus" ("dawn of the dead" George A. Romero 1978). Der Mythos beschäftigte aber schon Jacques Tourneur 1943 in dem Film "ich folgte einem Zombie"
Maya Deren beschäftigte sich danach ausführlich mit dem Voodo.
"Die Dämonischen" von Don Siegel von 1956 greifen ähnliches auf.
1961 nenn sich die "Zombies" zur Rockgruppe, was zeigt das das Thema damit schon eine andere Dimension bekommen hatte.
"28 weeks later", der zweite Film der Zombieepisode ist ein tiefe Parabel auf unsere innere Befindlichkeit 2007.

Es ist ein eindeutig eher moderneres Phänomen und der Autor des Gralsdichtungsbuchs deutet an das es sich verbreitet.
Ich denke das es sich so sehr verbreitet hat, das nun bald der Gefrierpunkt in dieser Sache erreicht ist, was bedeutet dass alles seelische still stehen wird, obwohl millionen über milliarden hysterische Dauerschreier nahezu genau das Gegenteil immer und immer wieder erklären für die nahe Zukunft.

Intelektuelle erkannten schon ca. 1992, so wie ich auf dem Campus damals, dass es keine Authenzität mehr geben kann.
Ein gewichtiges Thema damals in der Philosophie und der Medienwissenschaft !
Die virtuelle Welt hat das nun vollständig bestätigt.

Genau daran scheiden sich die Geister
zwischen Zombie und Mensch,
dass der Mensch trotz vollem Bewußtsein seiner Künstlichkeit
schöpfendes Geschöpf ist,
während der Zombie nur Produkt ist, was (re)produziert.
:tomate:

Werter Mazil - Du enttäuscht mich gnadenlos

Mr Person schrieb:
1. Der Ursprung der Zombies
Weit verbreitet ist die Ansicht, dass Zombies eine Plage der Neuzeit sind. Irrglaube! Zombies sind so alt, wie die Menschheit selbst.
Höhlenmalereien des Homo Erectus zeigen eine Gruppe Jäger, die vor einem schwarz-grauen Monster weglaufen, das blutige Unterarme hat. Weiter fand man in Ägypten hieroglyphische Grabschriften, die eine ausführliche Anleitung zur Zombiejagd darstellten und in Südafrika Urwaldindianer, die sich von Kindheit an darauf üben, jeden potenziellen Zombie zu erlegen und seinen Kadaver zu vernichten. Es liegt die Vermutung nahe, dass Zombies seit jeher parallel zur Gesellschaft existiert haben.
Dieser Umstand war unseren Vorfahren durchaus bewusst. Auch die Bedrohung, die durch die psychisch labilen Selbstverstümmler ausging wurde bemerkt und teilweise vehement bekämpft. In englischen und norddeutschen Mooren, die den Germanen und Angeln bekanntlich heilige und verwunschene Plätze waren, fand man riesige Ansammlungen von Knochen. Viele waren gefesselt im Moor ertränkt worden und kaum in der Pubertät, dazu wiesen viele Knochen Kerben von Schnitten auf. Die Germanen hatten alle Zombies rigoros terminiert.
Dass diese Beispiele noch vor einigen Jahren einen abschreckenden und grausamen, mittlerweile aber einen wünschenswerten Alltag darstellen, zeigt nur, wie nachlässig wir geworden sind.
In der Hoffnung, durch Verschweigen und Vernichten die Zombies auslöschen zu können, rief die Inquisition der christlichen Kirche Ende des Mittelalters Hexen- und Bücherverbrennungen ins Leben. Im Mittelalter glaubte man, dass Zombies nur Diener alter Rituale waren. Man dachte auch, dass man die Zombies vernichten könne, nimmt man ihnen diese Rituale. Daher verbrannte man jedes Schriftstück, was auch nur im Entferntesten mit Zombies zu tun haben könnte auf den Scheiterhaufen.
Man vergaß die Zombies und das wurde unser fataler Fehler. Im Untergrund formierten sich staatähnliche Kulturen der Zombiebrut. Als sie Ende des 20. Jahrhunderts wieder an die Öffentlichkeit traten, erkannte niemand die Gefahr.
Der Rest ist bekannt.

Vielleicht wirst du dich nochmal überdenken.

Einen amüsierten Gruß wünscht

Abramith :)
 
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Dass du das nicht weißt, zeigt, dass du nur so daherredest,
um Meinungen oder Tatsachen anderer zu zerstören,
in dem du sie spöttisch verneinst um des Verneinen Willens...... :zauberer1



Ich hab mir selbst eine Frage gestellt, was bedeudet, dass ich sie mir selbst auch beantworten möchte. Und das war in dem Fall auch gar nicht so schwer.

Man kann Meinungen und schon gar keine Tatsachen zerstören. Wie soll man das denn machen? Aber man kann sie hinterfragen und das hab ich mir erlaubt zu tun. Und ich werd das auch noch öfter tun ...., vielleicht sogar manchesmal ein wenig ironisch, spöttisch, augenblinzelnd - es ist halt so meine Art.


;)
Frl.Zizipe
 
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