Gibt es hier auch esoterische Fußballfan`s?

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„Zizinho hatte nur zehn Minuten, um den Flamengo von seinem Talent zu überzeugen, als Leonidas sich verletzte!“ Diogo schüttelte den Kopf. „Ich bekam eine halbe Stunde, nur dass Paquetá sich lieber am Sack kratzte, anstatt mir beim Spiel zuzusehen!“
„Schau hier, Leônidas! Er kam vom Botafogo, das war 1934, als er zum Flamengo wechselte, weil Botafogo keinen schwarzen Spieler wollte!“ Marcelo stieβ unwillig den Atem aus. „So war es noch vor siebzig Jahren, unglaublich. Sie nannten Leônidas liebevoll den schwarzen Diamant.“
Diogos Augen blieben ehrfürchtig auf dem Foto des berühmtesten Stürmer der Geschichte des Flamengo haften. „Domingos da Guia!“ Er begann seine Karriere noch sehr jung bei den Boca Juniors in Buenos Aires“, erinnerte er sich. Sein Blick wanderte weiter zu Zico. Sein Zico, der ihm diese ungeheure Kraft gab und ihn dort hinbrachte, wo er heute stand.
„Didi, du bist schweigsam, was ist?“
Diogo zuckte mit den Schultern. „Ich war vorhin beim Training am Strand schon melancholisch und dachte an die Zeit zurück, wo ich noch unbeschwert am Vidigal Strand spielte. Ich glaube, diese Zeit kommt nicht mehr zurück. Du fragst dich halt, wo ist sie geblieben? Auf einmal war sie weg, jene Zeit…“
„Alles hat seinen Preis, das weiβt du genau. Nur darum stehst du heute dort, wo du stehst! – Schau hier die anderen; da ist Garrincha!“
„Garrincha, der übergefühlsbetonte, voller Exzesse…“
„Wie oft war er verheiratet?“, fragte Marcelo belustigt.
„Es waren unzählige Liebschaften und uneheliche Kinder; er verließ Frau und Kinder wegen Elsa Soares. Elsa Soares, die schwarze Königin des Bossa Nova! Was für ein Paar, die berühmte Sängerin, und Garrincha, der Fuβballkönig.“
„Sie alle verblassen, wenn man an Pelé denkt, Pelé, der Gott aller Götter! Pelé! Auch er hatte Liebesprobleme.“
„Pelé war wie kein anderer genial am Ball, aber mit den Frauen….“
„Pelé hat 1961 und 1962 den Südamerikanischen Pokal, die Taça Libertadores, gewonnen, Marcelo. – Wir sollten es ihm nachtun!“
„Noch drei Monate bis dahin.“ Marcelo grinste und zeigte dann auf das Bild von Valdir Perreira. „Da ist Didi, ihn verehre ich besonders und sein Name ist deiner würdig…“
„Valdir Perreira!“ Diogo pfiff durch die Zähne. „Auch der Prinz von Äthiopien genannt, unser groβer Didi! - Meine Freunde gaben mir den Namen Didi“, meinte Diogo verlegen. „Er spielte 1962 beim Real Madrid. Mein groβes Idol war und bleibt aber Zico!“
„Sie alle sind unsterblich, Didi!“

Maracanã v. ali:umarmen:
 
Wir haben noch keine Verteidiger, ganz wichtig.

Trainer brauchen wir auch noch. Oh, ich schon ganz nervös, die Saison beginnt ja bald.
Aufbauspiele müssen noch organisiert werden.

Meine Damen haut euch ins Zeug. :danke:
 
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