Gibt es etwas wichtigeres in diesem Leben als die Selbsterkenntnis?

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So Leute, ich muss jetzt was sinnvolles machen. Ich muss was arbeiten, indem ich jetzt mal ein paar Bücher lese und dann darüber schreibe - damit was bleibt von mir und dem was ich so denke .....

:D
Zippe
 
Ich bin Materialist. Ich brauch keinen "höheren" Sinn hinter einer fiktiven Mauer.
Ich bin genug damit beschäftigt, hier etwas sinnvolles zu tun. Da muss ich nicht lang suchen, da gibts
tausende Dinge, wo man anpacken kann, das man lernen kann, womit man sich sinnvoll beschäftigen kann.
Ein Vorhandensein einer fiktiven oder den Sinnen nicht erschließbare Mauer schließt nicht aus, hier etwas zu lernen und Sinnvolles zu tun. Nur ist es dann begrenzt, mit dem Tod hört es auf und die Wirkung des Getanen kann zwar noch für eine Zeit anhalten, löst sich aber nach und nach auf und sei die Wirkung noch so großartig, sie löst sich mit der Zeit auf. Sinn gibt mir das nicht oder sagen wir, es gibt mir nicht genügend Sinn, weil es zeitlich begrenzt ist, sich auflöst und damit letztlich tot ist. - Religion spricht aber von der Überwindung des Todes, wie das auch aussehen mag.

Ich sag ja auch nicht, dass mein Sein oder ICH nur aus meinem Körper besteht. Ich hab auch einen Geist und eine Psyche. Nur mit meinem Tod wird auch das weg sein. Das meinte ich.
Das ist eben eine andere Ausdrucksweise für "Mauer", diese zu überwinden, beginnt mit der Ahnung ihres Vorhandenseins, welche durch die Erkenntnis jener zeitlichen Begrenzung beginnen kann.
 
Ich wünsche mir, dass mein Geist weiterlebt, glaube aber nicht dran. Das müsste doch längst bewiesen sein.

bewiesen vom wem?
Erfahrungsberichte gibt es genug, aber selbst wenn es bewiesen wäre, würde der, der nicht daran glauben will, nicht glauben wollen, beweisen bringt also nichts, weil es für einige längst bewiesen ist und manche brauchen keine Beweise, jeder glaubt eh das was er will und was ihn in seiner Lebensphilosophie bestätigt, will doch keiner wirklich etwas dazu lernen, oder doch?
 
Ein Vorhandensein einer fiktiven oder den Sinnen nicht erschließbare Mauer schließt nicht aus, hier etwas zu lernen und Sinnvolles zu tun. Nur ist es dann begrenzt, mit dem Tod hört es auf und die Wirkung des Getanen kann zwar noch für eine Zeit anhalten, löst sich aber nach und nach auf und sei die Wirkung noch so großartig, sie löst sich mit der Zeit auf. Sinn gibt mir das nicht oder sagen wir, es gibt mir nicht genügend Sinn, weil es zeitlich begrenzt ist, sich auflöst und damit letztlich tot ist. - Religion spricht aber von der Überwindung des Todes, wie das auch aussehen mag.


Das ist eben eine andere Ausdrucksweise für "Mauer", diese zu überwinden, beginnt mit der Ahnung ihres Vorhandenseins, welche durch die Erkenntnis jener zeitlichen Begrenzung beginnen kann.


Siehst du, dieses Nachwirken ist für mich die Seele. Das was von mir bleibt, das was ich bewirkt habe. Und wir bewirken alle etwas - und das wird weitergetragen. Irgendetwas wird immer von mir da sein, das ich bewirkt habe.
Das muss keine Symphonie sein und auch kein großartiges Buch - das kann ein Gedanke sein, den ich weitergegeben habe, das kann ein Paar sein, das sich durch mich kennengelernt hat und Kinder bekommt, die wiederum was bewirken. Und schon bleibt was von mir in der Welt.
Da ist nichts zeitlich begrenzt. Weil wir täglich etwas zum Verlauf der Welt beitragen - ob positiv oder negativ ob vorsätzlich oder beiläufig oder gar zufällig ....

:o
Zippe
 
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Gibt es etwas wichtigeres in diesem Leben als Selbsterkenntnis ( Befreiung, Gottverwirklichung, Erleuchtung, Moksha, Erlösung )?

oder

sind andere dinge für dich/ euch vordergründiger als die Erleuchtung?
Selbst-Erkenntnis ist der Weg hin zur Welt- und Gottes-Erkenntnis - mithin das höchste Ideal, wonach die Menschheit zu streben aufgerufen ist...
 
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