Gibt es einen "Urglauben"

Grüzzlies!!!!

Doch, Dein Beitrag erfüllt exakt ...JETZT meine Ansprüche:)

Uih, na das höre ich ja gerne, das so etwas tatsächlich auch mal passiert *lach

:)

Nun hab' ich ja keine Ahnung, ob, oder wie es genetisch "verankert" wäre.
Da kenn' ich mich viel zu wenig aus.

Ich kann Deinen Gedankengang aber recht gut nachvollziehen.


Na ja, es ist einfach Bestandteil unsees genetischen Programms würde ich sagen. Vielleicht ist es auch woanders einprogrammiert, auf jeden Fall aber gibt es wohl diesen Wegweiser nach Hause in uns, Gene, Seele, Geist, im alten Gehirn. (?) Da wir ja nicht immer diese Körper hatten, denke ich, sind immer neue Ankerpunkte gefunden worden, wo sich dies letztlich fixiert und nicht verloren geht.


Um diese "Zeitbrücke" in einen Moment zu verwandeln, wo Glaube oder Religion eigentlich gar nix "trennendes" sind, das würde ich mir sehr wünschen.

ja, das sehe ich auchso, wäre wünschenswert.


Könnte man ein paar Fakten anführen, welche sogar wissenschftlich belegt sind (jaja, die Rationalität), würde es, auch für mich selbst, einfacher machen.

vieleicht gelingt's

:kiss4:

P.S.: war/bin im Studio


Dürfte schwierig werden, wie willst du das nachweisen? Ein Gefühl oder so etwas Ähnliches, mhm geht wohl kaum.

Na ja, spätestens wenn man seine eigene Brücke gefunden hat, ist´s wohl klar. Ich denke übrigens, daß man dafür nicht sterben muß, um die zu finden, das geht auch zu Lebzeiten. Denn nch dem Tode ist man sicher noch nicht wieder gänzlich zu Hause, ein Stück auf dem Weg vielleicht je nachdem, aber noch nicht gänzlich da.

Studio?

Grüßlies, :)
 
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Nabend !!

Also ich würde mal behaupten es GIBT einen Urglauben denn alle religionen ob es nun einen speziellen gott gibt , mehrere oder keinen laufen auf die gleiche einzige wahrheit hinaus.
doch die menschen die in den verschiedenen religionen vertreten sind merken nicht dass es auch andere wege gibt und nicht nur ihrer zum Ziel führt ( z.B. katholisch gegen evangelisch.)

Oder man stelle sich vor ein Christ hat es geschafft Gott zu erkennen und bringt das dann natürlich mit der Bibel und Jesus in Verbindung.
ein Buddhist dagegen hat direkt versucht Kontakt aufzunehmen ohne ein festgelegtes Objekt.
Da sie also alle auf das Gleiche kommen hat sich in ihrer Erinnerung festgesetzt:

"Jesus hat es mir offenbart" oder "Allah hat es mir offenbart"usw.

Kein Wunder das die Leute die so was hören dann der Religion beitreten von der sie sich das meiste versprechen oder eben weil sie gezwungen werden und ihnen Angst gemacht wird wie im Mittelalter.

Der Begriff Urrglaube an sich steckt also in jeder heutigen Religion.

peace
kswewet
 
Ich bin sicher, daß der Urglaube, der Glaube an sich selbst - an die göttliche Macht in uns selbst war.
Der Ursprung der einzelnen Religionen war bestimmt derselbe, aber dann wurde das Göttliche von uns getrennt und somit verschob sich dann alles nach und nach...

So wie Sammy kann man es auch ausdrücken - mit anderen Worten.
 
"Jesus hat es mir offenbart" oder "Allah hat es mir offenbart"usw.

Kein Wunder das die Leute die so was hören dann der Religion beitreten von der sie sich das meiste versprechen oder eben weil sie gezwungen werden und ihnen Angst gemacht wird wie im Mittelalter.

Nee, ich mach lieber die Fliege, wenn ich so etwas höre, da rieselt es mir eiskalt über den Rücken...
 
es gibt archetypen
in den religionen tauchen eg fast immer die selben auf

und der URGLAUBE steckt imho auch in allen religionen drinnen...
sie sind wie eine sage oder eine parabel- geschichte mit wahren kern
den gilt es zu lösen

alchemie sozusagen
 
Hi,

Ich denke nicht, dass es der selbe Glaube ist.
In sehr vielen Kulturen dreht es sich um ein "Leben nach dem Tod".
In Anderen (im frühen Japan z.b.) gibt es kein Leben nach dem Tod.
Da wird für Energie im Jetzt "gebeten".(meist ein Ahnenkult)

Die "Universalidee" des Monotheismus ist vergleichweise sehr jung, praktisch ist er gar nicht existent, weder im Judaismus, noch im Islam oder Christentum.

Zur einen Wahrheit möchte ich folgendes bemerken.

Prinzipiell glaube ich schon, dass es eine Wahrheit gibt, eine Ordnung, eine Urformel...
Je nachdem ob man mehr einer Wissenschaft, einer Religion, oder sogar einer persönlichen Erfahrung anhängt.
Meist mußte ich leider erleben, dass diese vermeintliche Wahrheit viele Menschen für sich beanspruchen und Mitmenschen, welche im Besitz einer anderen (ihrer) Wahrheit sind, geringschätzen und schlimmeres.

Wenn Du sagst, es ist inhaltlich der selbe Glaube, erzähle mir doch bitte wie der in etwa aussieht.
Es würde mir eine andere Perspektive oder einen neuen Ansatz geben.

lg tom

Sorry, ich hab´s nicht so drauf mit der Technik hier und finde Themen nicht wieder.:confused:
Vielleicht liest du´s ja doch noch.

Der Mensch ist das einzige Wesen, das es vergisst.
Wir nennen es Vernunft, wir nennen es Erziehung. Wir sind uns ganz sicher, Ich, Du, usw. zu sein und suchen unser ganzes Leben nach einer Antwort, auf die wir die Frage manchmal nicht mal kennen.
Es ist, als ob etwas fehlt, es ist Sehnsucht.
Wie und wann, welchen Namen es trägt, ob Religion, Wissenschaft, Sekte, vermeintlich Wahres, oder vermeintlich Falsches... es ist die Suche nach dem was es ist.
Dabei steckt es überall. In unseren Worten, in der Kunst, in uns... weil wir es selbst sind.
Ach, Millionen Wörter und mehr könnten es nicht genau beschreiben.
Worte sind aus Denken gemacht und genau das ist es:
Unser Denken vernebelt unsere Sicht auf das was es ist.
Wenn alle es sehen (sehen hat nichts mit denken zu tun!) würden und dann denken... Ach, unsere Welt, wir, wären - auch als Egos - das was wir sind.
Du, ich, Sie und die anderen,
wir sind ein Lächeln.

LG,

tin
 
Mit dem Glaube ist nach meiner Auffassung auch der erste Schritt zum eigentlichen Menschen vollzogen worden. Am Anfang stand so gesehen tatsächlich das Wort, wie in der Bibel beschrieben wurde, denn nur so lassen sich zu Naturphänomenen Fragen stellen und darauf abstrakte Denkmodelle konstruieren.

Insbesonders der archaische Mensch war eingebetet in eine unfassbare Welt, in der er die elementaren Kräfte und Gesetzmäßigkeiten der Natur fassungslos gegenüberstand. Indem die Dinge beseelt wurden und einem Namen bekamen, wurden sie auch greifbarer und uns näher.

Die ersten Götter verkörperten so das unerklärbare Geschehen, das unmittelbar auf den Menschen einwirkte. Erst mit dieser Erfahrung war es dann auch möglich den Blick vom Umfeld auf das Universelle zu richten.

Dieser Urglaube oder Spiritualität hatte uns über einen gewaltigen Zeitraum begleitet. Das Erbe aus der Vergangenheit können wir auch heute noch in der Entwicklung unserer Kinder und in unserem angeborenen Bedürfnis zur Spiritualität beobachten. Wir müssen nur ganz tief in unsere Seele blicken, dann finden wir diesen Urglaube in uns selbst.

Unabhängig vom rationalen Verständnis macht es deshalb wirklich Sinn, diesen archaischen Prägungen nachzugeben.


Merlin, der Heide :zauberer2
 
Die Religonen sind die Bestandteile der Menschlichkeit. Die Natur eines Menschs herstellt die Glauben. Denn der Gott produtziert diese Natur. Atheisten haben auch solches Meckanismus. Deshalb sind die Atheisten in Europa Christische Atheisten.
 
Hi Intrabilis

Druide Merlin
Insbesonders der archaische Mensch war eingebetet in eine unfassbare Welt, in der er die elementaren Kräfte und Gesetzmäßigkeiten der Natur fassungslos gegenüberstand. Indem die Dinge beseelt wurden und einem Namen bekamen, wurden sie auch greifbarer und uns näher.
das ist von einem heutigen rationalen Standpunkt und von außen betrachtet

ich denke wir sollten versuchen etwas nachzuerleben was sich abspielte in der Entwicklung der Erde und damit auch des Menschlichen. Die Evolution ist eine Beschreibung einer Entwicklung und auch Geistiges hat m.M.n. eine Entwicklung vollzogen und zwar im Miteinander mit der immer stärkeren Inkarnation in die Physis.

Wenn wir uns die Naturreligionen anschauen aus denen sich alle anderen Religionen entwickelt haben, dann sehen wir eine ganz starke Verbindung mit der Natur - die Entwicklung aus der dies kam war eine Einheit, der mensch in der Steinzeit war ein Teil der Natur und zwar nicht im abstrakten Verständnis nein sondern real erlebt - die Kraft eines Blitzes wurde miterlebt und nicht von außen betrachtet - alles war ein Fließen und der Mensch floss mit - irgendwann begann der Glaube und das war auch der beginn der Trennung von der Einheit - je mehr der Mensch sich über die Automatismen der Instinkte erhob und selbst Geschehnisse beeinflusste, desto mehr kam er aus dieser Einheit heraus in eine Individualisierung - die Gruppenmenschen hatten auch Gruppengötter, das Individuum bekam dann den Monotheistischen Gott.

oke ich belass es erst mal damit

LGInti
 
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Hello,

Tut mir leid, das ich nun doch schon längere Zeit absent war.
Habe viel "geforscht", viele gespräche geführt, ein bisserl "durch die Zeit" gewandert.

Inti (grüzzlies) hat mit seinen Aussagen schon einiges erwähnt und dürfte richtig liegen.

Etwaige Apokalyptische Vorstellungen sind relativ jungen Ursprungs, Tot/Vergänglichkeit spielen eine eher sekundäre Rolle, von Göttern (im heutigen Sinne) keine Spur. Sie dürften wirklich die "begreifbare" Abstraktion gewisser Vorgänge zu sein, oder, wie auch schon erwähnt, lediglich den Machtvorstellungen einger Wenigen dienen.

Im Moment kann ich mir die Zeit leider nicht nehemen um das alles auszuarbeiten, oder auf die Posts direkt zu antworten, hoffe aber in den nächsten Tagen dabei zu sein.

Ach ja: Religion und Glaube sind mm nicht unbedingt gleichzusetzen.

lg tom
 
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