Selbst wenn ich stark Merkur-betont bin mit meinem Merkur in Schütze exakt auf dem DU-Punkt, so bin ich doch davon überzeugt, dass die Zeit reif ist (!), die Heilige Geometrie im täglichen Leben zu erfahren - und zu leben.
Jede Gebärde, alles Tun, kann Heilige Geometrie sein, wenn wir es denn recht anfangen. Fangen wir doch mal ganz klein an, wirklich so ganz einfach, so wie es eigentlich fast alle kennen, beim Gebet.
Wenn wir die Hände falten, so wie auf dem Bild unten (Vergrösserung bitte draufklicken), dann machen wir eine Gebärde der Demut, eine einfache Handlung der Heiligen Geometrie. Und es wirkt - so wir es denn recht tun - nicht nur in eine Richtung, sondern auch in die andere. So wie Hermes Tris es sagte, es wirkt von unten nach oben und von oben nach unten, um eines zu bewirken, nämlich das, um was wir bitten. 1)
Wo ist da Heilige Geometrie?
Es ist das Trigon, das unsere Energie gen Himmel schickt. Und vom Himmel senkt sich ein gleiches Trigon herab, das Trigon der Gnade, nur umgekehrt. Wir spüren die Energie, die sich dann einstellt, als ein Siegel, das Besiegeln einer Vereinbarung zwischen oben und unten, zwischen dem Himmel und uns hier auf der Erde, ein Salomon-Siegel (siehe unten).
Wenn wir so bewusst beten, dann geschieht es, von unten nach oben und von oben nach unten. Das ist Heilige Geometrie.
1) Wer bei dem Wort 'Demut' merkt, dass es im Magen zwickt und rumpelt, der weiss, dass sich da die Geister melden und aufschreien, die das ja nicht wollen, demütig sein. Sie wollen gross sein, gerne Gross, alles wissen, über das erhaben sein.