Gibt es ein Wirken ohne zielgerichtetes Wollen?

Ein Komet saust durch das All, dem Naturgesetz folgend... er kreuzt die Bahn eines Planeten, der dem Gesetz der Gravitation folgend um eine Sonne kreist. Er knallt auf ihn drauf.

War da ein Wille dahinter, damit das passiert? Oder können die Gesetze der Natur auch wirken, ohne speziell was Bestimmtes zu wollen?
Die Gesetze der Natur haben keinen Willen- sie sind Ausdruck des Willens, des göttlichen Willens. Der Komet, der auf'nen Planeten draufknallt ist im Prinzip dasselbe wie der Blumentopf, der wem auf'n Kopf fällt, nur die Wirkung ist global statt persönlich.

Die Frage ist, ob der Mensch bewusst erkennt, was Gott will- die Wirkung entfaltet sich auf jeden Fall.
 
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Wenn wir unser handeln betrachten wie entsteht es? aus einem Wunsch nach Veränderung - dieser Wunsch nach Veränderung kann wieder verschiedene Ursachen haben - ganz grob zwei übergeordnete Richtungen entweder "hinzu" das wär das Angesprochene "Ziel" oder aber eine gewünschte Veränderung "wegvon" das wäre eine "egal wie" veränderte nicht genehme Situation - also hier nicht nach vorne gerichtet von vorne gezogen - sondern sozusagen von hinten geschoben ohne Ankomm-Ziel
Hi Inti :)

Der Wille ist immer zielgerichtet- sonst wäre er ja nicht Wille, sondern Wunsch. Das Ziel dabei kann lauten "weg von", "hin zu" oder beides, in jedem Fall bewirkt der Wille eine Veränderung. Wie kommt der Wille zustande, wie formiert er sich? Durch bewusste Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen Zustand. Ist die Unzufriedenheit unbewusst, dann reicht's nur zum Wunsch, nicht zum Willen- es entsteht kein Handeln und somit auch keine Wirkung.

Inti schrieb:
wie ist es mit dem Spielen? ist das zielgerichtetes Wirken? auf jeden Fall ohne zielgerichtetes Wollen - wenn man Gewinnspiele ausnimmt:)
Spielen ist ein schönes Beispiel. Wenn ich spiele, dann ist es mein Ziel, zu spielen. Ich will spielen. Wenn ich mich dabei verarsche und unbewusst gar nicht spielen will, sondern mir wünsche, zu gewinnen, dann verliere ich das Spiel. Ist mein Ziel aber wirklich die Freude am Spiel, dann gewinne ich, auch wenn ich das Spiel verliere. Was dann aber folgerichtigerweise nicht passiert- ich gewinne tatsächlich jedes Spiel, wenn ich spielen und nicht gewinnen will.

Inti schrieb:
viel wird ja von unserem Unbewussten geregelt (wenn nicht alles) hat dieses Unbewusste ein zielgerichtetes Wollen? oder gibt es das nur im bewussten Zustand?
Ja, dem Unbewussten wohnt ein zielgerichtetes Wollen inne- es will bewusst werden, es will ans Licht. Solange es das nicht ist, tut es seine Wirkung im Dunklen, aber es tut sie, für alles. Ist das Unbewusste bewusst, dann tut der Mensch Gottes Willen- er selber wirkt nicht, es ist Gott, der wirkt.

Inti schrieb:
mal wieder am grübeln, denken, nachspüren - Inti
Weitermachen! :liebe1:

lg :)
 
Simi
Der Wille ist immer zielgerichtet- sonst wäre er ja nicht Wille, sondern Wunsch. Das Ziel dabei kann lauten "weg von", "hin zu" oder beides, in jedem Fall bewirkt der Wille eine Veränderung. Wie kommt der Wille zustande, wie formiert er sich? Durch bewusste Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen Zustand. Ist die Unzufriedenheit unbewusst, dann reicht's nur zum Wunsch, nicht zum Willen- es entsteht kein Handeln und somit auch keine Wirkung.
die Eigenschaft des Wunsches ist es, dass er noch nicht erfüllt ist, also im Moment des Wünschens noch keine Aktion zum Ziel des Wunsches hin stattfindet - außer man betrachtes das Wünschen an sich schon als eine Tat. So ist auch die Frage was wir unter Ziel verstehen - in meiner Welt ist es ein Ankommen am Ende eines Prozesses - somit wäre die Veränderung die ich mir wünsche beim "weg von" nicht das Ziel sondern allerhöchstens der mögliche aber noch nicht begonnene Anfang dorthin.
Spielen ist ein schönes Beispiel. Wenn ich spiele, dann ist es mein Ziel, zu spielen. Ich will spielen. Wenn ich mich dabei verarsche und unbewusst gar nicht spielen will, sondern mir wünsche, zu gewinnen, dann verliere ich das Spiel. Ist mein Ziel aber wirklich die Freude am Spiel, dann gewinne ich, auch wenn ich das Spiel verliere. Was dann aber folgerichtigerweise nicht passiert- ich gewinne tatsächlich jedes Spiel, wenn ich spielen und nicht gewinnen will.
das ist sehr schön dargestellt Danke
Ja, dem Unbewussten wohnt ein zielgerichtetes Wollen inne- es will bewusst werden, es will ans Licht. Solange es das nicht ist, tut es seine Wirkung im Dunklen, aber es tut sie, für alles. Ist das Unbewusste bewusst, dann tut der Mensch Gottes Willen- er selber wirkt nicht, es ist Gott, der wirkt.
da bin ich mir nicht sicher ob es in diesen Berichen überhaupt vorneundhinten, obenundunten, AnfangundEnde gibt
danke dass ich weitermachen darf - hab ich wohl ne 6 gewürfelt:D :liebe1:

LGInti
 
Weißt du caya,

die Frage nach dem "göttlichen Plan" stelle ich mir schon lange.
Und wo hab' ich nicht schon überall meine Nase reingesteckt, auf der Suche nach Antworten...


Bin dabei auf viel Glauben gestoßen.
Und zu dem Befund gekommen, man sollte die Menschen darin auch nicht erschüttern, nicht zu früh zumindest.



Die Frage "WOZU überhaupt das ganze", die kann mir keiner beantworten.
Das WOZU interessiert mich mehr als das OB.
Da hör' ich immer nur mehr oder wenige gefällige Thesen...

Wissen tut es keiner.

Tote bluten doch! ...


:escape:
 
Weißt du caya,

die Frage nach dem "göttlichen Plan" stelle ich mir schon lange.
Und wo hab' ich nicht schon überall meine Nase reingesteckt, auf der Suche nach Antworten...


Bin dabei auf viel Glauben gestoßen.
Und zu dem Befund gekommen, man sollte die Menschen darin auch nicht erschüttern, nicht zu früh zumindest.



Die Frage "WOZU überhaupt das ganze", die kann mir keiner beantworten.
Das WOZU interessiert mich mehr als das OB.
Da hör' ich immer nur mehr oder wenige gefällige Thesen...

Wissen tut es keiner.

Tote bluten doch! ...


:escape:
WOZU ist eine saugute Frage!

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen, Libera:

Wo

Zu

:zauberer1


Auch meine Motivation dieses Threads hat etwas mit dem Bluten von Toten zu tun :lachen:

...mehr dazu später ;)

:liebe1:
Caya
 
Das Wirken ist eine innewohnende Gesetzlichkeit, ohne ein äußeres Wollen.
Ein Same keimt und entwickelt sich, wenn die Bedingungen dafür gegeben sind.
Wie oben, so unten.
Wie im Geistigen, so im Materiellen.
 
Chrischi :liebe1:

Ich hab's ja nicht so mit dem Wasser-Element, aber ich kann sehen, dass Wasser immer abwärts fliesst- von der Quelle ins Meer. Und was die Natur angeht- aus einer Kastanie wächst keine Eiche, sondern zielgerichtet ein Kastanienbaum. Ich glaub', das ist gewollt, siehstes nicht? :clown:

Da guckst Du nicht sehr tief in das Bild hinein, das Du nennst. Du simulierst den Lernkontakt nur, den Du aus dem Bild schöpfen könntest, wie mir scheint. (macht ja aber nix, was mir scheint). Sieh Dir mal die Fische an im Wasser. Woraus bestehen die zur Hauptsache? Welche Arten von Fischen gibt es und welche schwimmen mit ihrem Wasser stromaufwärts? Und warum schmeckt der Lachs so gut und warum kann der Bär ihn so gut fangen?

In all diesen natürlichen Dingen sehe ich kein zielgerichtetes Wollen. Eben nicht. Die Evolution ist ja kein zielgerichteter Akt, alles entsteht zufällig durch Erprobung. Ist irgendetwas nicht optimal geworden, kann man es nicht einfach austauschen, wenn man der Chef der Natur ist in irgendeiner Weise. Die Evolution wird ja immer nur zurückgefaltet, durch Eiszeiten und was auch immer, so dass ein kleines Grüppchen überbleibt. Und es scheint mir nicht zielgerichtet zu sein, was da nun im einzelnen übrigbleibt irgendwo auf den Molukken: Herr Meier oder Frau Müller. Nönö, ich sehe da kein zielgerichtetes Wollen. Ich sehe nur etwas, das ich feststellen kann: einen natürlichen Entfaltungsprozess, der über mehrere Millionen Jahre geht.

ziel-gerichtet--- schon allein wegen dem Wort "gerichtet" kann das nicht korrekt sein. "Mit richtigem Ziel"- das ist schon eher korrekt für die Natur. Das Wasser fliesst immer zum Meer. Das ist sein Richtiges Ziel. Aber gerichtet ist es deshalb noch lange nicht. Es hat spezielle Eigenschaften als Teil einer sehr grossen Menge anderer Elemente, mit denen es sich mischt und all dies formt gegenseitig unsere Natur. Das ist ja auch die Essenz sovieler Lehren, das die Absicht für das eigene Leben frei bleiben darf und dass aus dem innersten Talent heraus der Tag am Besten gefüllt ist- auch mit Barem. Es sind Lehren, die sich mit Leerem beschäftigen, mit Barem. gelt?

:liebe1:
Das Zielgericht meiner Worte war jetzt z.B. eine energetische Auswirkung von etwas, das in Dir selber passiert ist, als Du gelesen hast, was ich im Post weiter oben geschrieben habe. Du bist nicht "hinter" die gegebene Information gestiegen, sondern hast nur ein Dir bereits bekanntes Bild/Muster/System angewendet und meine Aussage negiert. Auf diese Art kann man natürlich die ungerichtete Energie der Natur nicht sehen.:) kommt scho noch.:clown: Musst vielleicht mal aufhören rumzusimulieren, wo auch immer Du das tust. Ist auch bei mir ein grosses Thema und ergo diese Begegnung. Wie Magnete begegnen wir uns- PATSCH, da sammer wieder. Ist das jetzt zielgerichtet, dass wir uns begegnen in manchen Threads, oder ist es ein naturgegebener Ablauf unserer Wandlung durch das internetzfischer-Bill star-Gate Nr.4711 hier?

schon mal was vom "Muster der Schönheit" gehört? Ich auch nicht. hört sich aber schön an, oder? (hab ich für Dich erfunden! Ganz ohne Zielrichtung. Schliess Deine Books und Gux Dir an)

:liebe1:
 
Da guckst Du nicht sehr tief in das Bild hinein, das Du nennst. Du simulierst den Lernkontakt nur, den Du aus dem Bild schöpfen könntest, wie mir scheint. (macht ja aber nix, was mir scheint).
Ich will nicht wissen, was du glaubst, wie ich schaue, Chrischi. Oder wie ich lerne. Ich will wissen, warum du etwas anderes siehst als ich, wenn ich Natur betrachte.

Trixi Maus schrieb:
ziel-gerichtet--- schon allein wegen dem Wort "gerichtet" kann das nicht korrekt sein. "Mit richtigem Ziel"- das ist schon eher korrekt für die Natur.
Deshalb. Ich dachte es mir schon. "Mit richtigem Ziel", da kann ich nun wieder nicht drauf, da kommt mir sofort- gibt es denn auch ein falsches Ziel in der Natur? Wohl nicht. Und deshalb versteh' ich auch das hier nicht:
Trixi Maus schrieb:
Ist irgendetwas nicht optimal geworden, kann man es nicht einfach austauschen, wenn man der Chef der Natur ist in irgendeiner Weise. Die Evolution wird ja immer nur zurückgefaltet, durch Eiszeiten und was auch immer, so dass ein kleines Grüppchen überbleibt. Und es scheint mir nicht zielgerichtet zu sein, was da nun im einzelnen übrigbleibt irgendwo auf den Molukken: Herr Meier oder Frau Müller. Nönö, ich sehe da kein zielgerichtetes Wollen. Ich sehe nur etwas, das ich feststellen kann: einen natürlichen Entfaltungsprozess, der über mehrere Millionen Jahre geht.
hahaha, Chrischi :liebe1: herrlich. Ich hab' deinen Text noch mal wirken lassen. Jetzt weiss ich's, lach. Ich schaue auf das Schöpfungswort, das ich gesprochen habe- auf den Anfang. Im Anbeginn gibt es eine Absicht. Ohne Absicht kein Schöpfungswort. Ohne Schöpfungswort keine Schöpfung. Darum sage ich- es ist Gottes Wille, der sich entfaltet. Der alles richtet bzw der die Richtung vorgegeben hat. Deshalb gibt es für mich nichts, was nicht optimal ist und deshalb vom Chef der Natur (Gott) ausgetauscht werden müsste. Ich sehe Perfektion. Ich schaue auf den Schöpfungsvorgang- du schaust auf die Schöpfung, ich schaue auf den Ursprung- du auf das Werk. Stimmt's?

Trixi Maus schrieb:
:liebe1:
Das Zielgericht meiner Worte war jetzt z.B. eine energetische Auswirkung von etwas, das in Dir selber passiert ist, als Du gelesen hast, was ich im Post weiter oben geschrieben habe. Du bist nicht "hinter" die gegebene Information gestiegen, sondern hast nur ein Dir bereits bekanntes Bild/Muster/System angewendet und meine Aussage negiert. Auf diese Art kann man natürlich die ungerichtete Energie der Natur nicht sehen.:) kommt scho noch.:clown: Musst vielleicht mal aufhören rumzusimulieren, wo auch immer Du das tust. Ist auch bei mir ein grosses Thema und ergo diese Begegnung. Wie Magnete begegnen wir uns- PATSCH, da sammer wieder. Ist das jetzt zielgerichtet, dass wir uns begegnen in manchen Threads, oder ist es ein naturgegebener Ablauf unserer Wandlung durch das internetzfischer-Bill star-Gate Nr.4711 hier?
Ja sicher ist das zielgerichtet passiert- ich wollte hören, ob du was zu sagen hast, deshalb habe ich dich angesprochen. Ich habe deine Aussage negiert, weil sie falsch ist. Ich kann die ungerichtete Energie der Natur nicht sehen- weil sie gerichtet ist. Gott ist weiblich. Mann kann die Richtung nicht sehen, aber er muss erkennen, dass sie existiert. Sonst richtet er sich nicht auf, ist nicht aufrichtig.

Trixi Maus schrieb:
schon mal was vom "Muster der Schönheit" gehört? Ich auch nicht. hört sich aber schön an, oder? (hab ich für Dich erfunden! Ganz ohne Zielrichtung. Schliess Deine Books und Gux Dir an)

:liebe1:
Da hab' ich nicht nur von gehört, vom Muster der Schönheit, da hab' ich vor 3-4 Tagen im Astro-Forum drüber geschrieben. Ich sag' ja gerne Perfektion zu dem Ganzen, aber die Waage würde sagen- alles ist Schönheit. Das ist Gottes Kunst- und sie ist wunderschön. (Das ist lieb, dass du das für mich erfunden hast. Aber ohne Absicht war es nich', Chrischi. :) )

:liebe1:
 
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Ich habe deine Aussage negiert, weil sie falsch ist.
hi Simi- sorry, ich hab nich soviel Zeit für das. Wenn Du mal nur oben schaust, welches Bewusstsein diese Aussage trifft, dann kann es weder ins Ur schauen noch auf das Werk ;-) Es verfolgt vielmehr eine Absicht: das Richten. Kannst Du das erkennen? Und hast Du schon mal bedacht, wer da eigentlich in Dir das Ziel definiert hat, dem Du hinterherrast?
Ich beziehe mich übrigens nicht auf das Werk, ich beziehe mich auf das Wirken, so wie es in der Überschrift steht. Weisst Du, Deine Kommentare zeigen, wie Du beim Lesen vorgehst: Du liest und während Du liest suchst Du nach der Bedeutung für das, was Du liest. Du ordnest das Gelesene ein in Dein eigenes Verständnissystem für die Welt, in Deinen Blickwinkel, der aus dem entsteht, was Du bisher weisst. Da stell ich mir die Frage: macht das uneingeschränkt Sinn und wie könnte man beim gemeinsamen Informationsgewinn anders vorgehen, so dass Kommunikation mit einem Gewinn stattfindet und nicht in einem polaren Verständnis- bzw. Missverständnis-Ausdrücken? Du diskutierst gerne, das schätze ich, aber nicht, wenn es um ein Wirken ohne zielgerichtetes Wollen gibt. Weil in diesem Wirken ohne zielgerichtetes Wollen der Geist schweigt ;-) sonst diskutiert er ja immer mit dem Ziellosen Antrieb herum, ob er jetzt ziellos ist oder nicht und kann so die Ziellosigkeit letztlich nicht erfassen. Was tut z.B. Buddha, wenn er da so rumsitzt, wirkt der gerade und wirkt er zielgerichtet und will da in ihm jemand etwas? Es gibt viele Situationen im Leben, die einem einfallen können, wo Wirken ohne zielgerichtetes Wollen stattfindet. Beim Stuhlgang zum Beispiel. Der wirkt, ohne dass ich es zielgerichtet will. Oder auch beim Sex (also bei Gutem).

so, muss weiter.
:liebe1:
 
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