Gibt es die Seele? Ich denke nicht!

Hallo Pan1234 - vielleicht hilft dir dieser Vortrag von Dr. Klaus Volkamer in youtube weiter:
Das ereiterte feinstoffliche Weltbild und seine praktische Bedeutung.
Wirklich hörenswert, leider kann ichs nicht hier reinstellen, aber du hast es ja, falls Interesse schnell im youtube gefunden.
Hier:
 
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Alles was eine Form hat, beinhaltet eine "Energie" der Umwandlung, die aus etwas hervorgeht und zu etwas führt...
Was sich wandelt hat immer eine Ausrichtung, wohin es gehen soll.....

Darüber hinaus können wir nichts erkennen, weil die Sinne und Wahrnehmung selbst Formen sind, die der Bewegung unterworfen von einem zum anderen wandeln.

Ursache und Ziel sind gleichzeitig in der Wirkung. Ich vermeide den Ausdruck "Zweck". Und eine Ur-Sache ist nicht abgespalten, es ist die selbe Sache wie sie vor der jeweiligen Umwandlung war, nur in einem anderen Zustand..

Das beinhaltet Gedanken von Aristoteles, der meinte, die Seele sterbe mit dem Körper.
Im Gegensatz meinte Platon, die Seele lebe darüber hinaus.

Sinn, Wirken und Ziel sind sogar die selben Prinzipien, wie Brahma der Schöpfer; Vishnu der Erhalter und Shiva der Zerstörer.
Wobei Gott als ELohim Brahma (und/oder Vishnu?) meint, bzw. eigentlich den Schöpfergott EL.

Aristoteles' Gedanken über den Zweck wurden später wieder aufgegriffen und führten zur Scholastik, dem Leben für die Wissenschaft.

Eine Bearbeitung von Aristoteles Idee ist der thomischen Neuplatonismus, in dem die Vernunft Teil einer möglichen Vernunft ist, und die mögliche Vernunft ein Teil oder Kern der Seele.
Kommt mir bekannt vor:
Alle Möglichkeiten mit ihren Wegen und Zielen zusammen sind die Seele. (Wahrscheinliche Realitäten)

Das Dilemma warum die einen eine ewige Seele erkennen, die anderen nicht.
Das ähnelt den Erkenntnissen über das falsche Ego.

Man kann nicht den Tod umkehren und ist dann lebendig. Leben und Tod sind kein Gegenteil wie plus und minus.
Wenn man dem Leben den Tod entgegenstellt, dann ist ausser dem Leben alles tot.
Wenn man Leben an die Bedingungen von Geburt und Tod knüpft, kann man nicht darüber hinaus.

Man kann nicht über Anfang und Ende hinaus erfahren. Dazu muss man die Ebene wechseln.
Wenn man die Seele erfahren will, muss man über das Leben hinaus.
Von Menschen hören und glauben was sie darüber erzählen wäre ein Anfang.
Und man gibt Gedanken und Erfahrungen weiter, die sich wieder wandeln.
Und man gibt Leben an seine Kinder. Man gibt ja sein Leben in sein Leben. Das ist auch eine Energie der Wandlung/Erhaltung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey Roti, sowas hab ich noch nicht erlebt hier im Forum!
Ich danke dir ganz herzlich für diese Gefälligkeit das Video reinzustellen -
so hab ich die kleine Hoffnung, dass die user dieses Forums sich das mal anhören...
Speziell wäre ich gespannt auf einen Kommentar von Pan1234.
 
Es gibt nichts unbeseeltes auf dieser Erde. Selbst Steine haben ein Bewusstsein.
Mir ist im Hochgebirge mal ein Stein auf den Kopf gefallen, was ziemlich schmerzhaft war.
Nun frage ich mich, hat der Stein das bewusst gemacht, war er möglicherweise bösartig. oder hat er mich
versehentlich getroffen, dann hätte er sich entschuldigen sollen, was er nicht tat.
Nach mystischer Weltsicht gibt es nur Bewusstsein (das EINE), da der Stein aber Bewusstsein nicht ausdrücken kann,
ist es wohl Unsinn zu sagen, dass der Stein Bewusstsein hat.
Er IST Bewusstsein, und das ist eine ganz andere Ebene.
 
Auf dieses Thema brachte mich der Forenuser @ELi7, da er immer wieder Themen über die Seele und über Gott schreibt.

Ich denke mir, dass das Thema eigentlich mal grundlegend diskutiert gehört, denn wenn der Forenuser @ELi7 das Thema mit dem Titel "Mit der Seele im Einklag stehen" startet, geht er ja mehr oder weniger davon aus, dass es eine Seele gäbe und das wir Menschen eine Seele hätten.

Wie denk ihr über dieses Thema? Kann es überhaupt eine Seele gebe und falls es eine Seele gibt, wodurch könnte man erkennen, dass es eine Seele gibt?

Ich persönlich habe noch keine Hineweise gefunden, dass es so etwas wie eine Seele geben könnte und ich gehe momentan eher davon aus, dass es sich bei der Seele um ein kulturelles, soziologisches und religiöses Konstrukt handelt. Logisch gesehen spricht nichts für die Existenz einer Seele.

Natürlich hat jeder eine Persönlichkeit, weil uns unterschiedliche Eindrücke prägen. Aber diese Persönlichkeit ist ein neuronaler Prozess und hat ganz stark mit unserem Gehirn zu tun. Von einer unsichtbaren Seele kann da meiner Meinung nicht die Rede sein.

Wie seht ihr das? Wie (un-)wissenschaftlich ist die Existenz einer "Seele"?


Jeder Mensch tut und bewirkt etwas in seinem Leben. Jeder Mensch hinterlässt Spuren mit seinem Tun und seinem Denken - große, kleine, gute, böse, mehr oder weniger bedeutungsvolle, aber niemals bedeutungslose. Das nenne ich Seele


:o
Zippe
 
Die Frage sollte viel mehr sein: Wann erkenne ich mich selbst als Seele?
Wir Menschen sind Seelen in Körpern. Der Körper ist nur ein Tier, ein biologisches Instrument, dessen Entwicklung und Funktionsweisen wir nicht einmal vollkommen bestimmen gar steuern können. Man merkt also, der Körper ist der Körper - er tut was er will und wie er es muss, zum überleben. Wir können den Körper lediglich bewegen und durch ihn fühlen.
Das wir nicht unsere Gedanken und Gefühle sind, ist selbst der modernen Wissenschaft bekannt. Gedanken entstehen aus sich selbst heraus, und Gefühle sind durch Gedanken entstandene Sinnesausdrücke.
Was bleibt ist der Beobachter, das stille, ruhige etwas in einem, das nie schläft, den Tod übersteht und im Grunde nie geboren wurde: Die Seele.

Die Seele existiert, sie ist das Einzige, das wirklichen bestand hat und nicht vergänglich ist.
Doch solange die Seele von sich getrennt ist und mit dem Ego und den äußeren Eindrücken identifiziert ist, verbleibt sie im Spiel der Welt, und verdreht die Wahrheit der Realität.
 
Die Frage sollte viel mehr sein: Wann erkenne ich mich selbst als Seele?
Wir Menschen sind Seelen in Körpern. Der Körper ist nur ein Tier

:katze3:


in biologisches Instrument, dessen Entwicklung und Funktionsweisen wir nicht einmal vollkommen bestimmen gar steuern können. Man merkt also, der Körper ist der Körper - er tut was er will

:clown2:

und wie er es muss, zum überleben. Wir können den Körper lediglich bewegen und durch ihn fühlen.

:trost:



Das wir nicht unsere Gedanken und Gefühle sind, ist selbst der modernen Wissenschaft bekannt. Gedanken entstehen aus sich selbst heraus, und Gefühle sind durch Gedanken entstandene Sinnesausdrücke.

Selbst der modernen Wissenschaft! Erzähl mal. Wer? Wie? Was?


Was bleibt ist der Beobachter, das stille, ruhige etwas in einem, das nie schläft, den Tod übersteht und im Grunde nie geboren wurde: Die Seele.
Die Seele existiert, sie ist das Einzige, das wirklichen bestand hat und nicht vergänglich ist.
Doch solange die Seele von sich getrennt ist und mit dem Ego und den äußeren Eindrücken identifiziert ist, verbleibt sie im Spiel der Welt, und verdreht die Wahrheit der Realität.

Jetzt hast du gesagt, dass es sie gibt, dass sie beobachtet und dass sie nicht vergänglich ist. Jetzt würde ich noch gern wissen, wozu sie gut ist?
Und was sie so beobachtet und was sie mit dem tut, was sie beobachtet hat?
Und was ist die Wahrheit der Realität?


:o
Zippe
 
@plotinus

Ein Aufenthalt im Hochgebirge beinhaltet Gefahr. Man sollte sich nicht unnötig in Gefahr begeben. Der Stein wurde dazu benutzt, dich zu strafen und zu mahnen. Alles Negative, das einem widerfährt, hat seine Ursache in vorangegangenem Verhalten.
 
Er IST Bewusstsein, und das ist eine ganz andere Ebene.
Genau. Das Universum hat Dir einen Stein auf den Kopf geworfen - keine Ahnung wieso, aber es wird einen Grund gehabt haben. Bist Du drauf gekommen welchen oder hat es Dich bockig angeschwiegen? Oder wolltest Du es gar nicht wissen?

Jetzt hast du gesagt, dass es sie gibt, dass sie beobachtet und dass sie nicht vergänglich ist. Jetzt würde ich noch gern wissen, wozu sie gut ist?
Und was sie so beobachtet und was sie mit dem tut, was sie beobachtet hat?
Und was ist die Wahrheit der Realität?
Ach Zippilein, wenn Du das immer noch nicht weißt und auch nicht rausfinden willst, kann Dir diese Fragen niemand beantworten. Da musste schon selbst hingucken, die Antworten sind persönlich und kommen von innen. Wer sie kennt, lächelt still oder kreischt quietschend vor Freude, aber finden kann man sie nur in sich selbst, und das geht nur, wenn man es für möglich hält, demütig erbittet und sich die Zeit nimmt zuzuhören.

Ein Aufenthalt im Hochgebirge beinhaltet Gefahr. Man sollte sich nicht unnötig in Gefahr begeben. Der Stein wurde dazu benutzt, dich zu strafen und zu mahnen. Alles Negative, das einem widerfährt, hat seine Ursache in vorangegangenem Verhalten.
Ein Aufenthalt auf der Erde beinhaltet Gefahr, betreten auf eigene Verantwortung. Es beinhaltet aber nicht nur Gefahr, sondern auch Spiel, Spaß, Spannung und wilde Abenteuer.

Der Stein war ein Stein, der auf einen Kopf fiel. Wer jeden Piep als Bestrafung sieht, hat wohl noch Bestrafungsbedarf. Ich sehe sowas als einen Gruß. Mal ist es eine Bestätigung, mal ein Weckruf, mal eine Strafe, mal ein Entspanntheits- oder Humortest und manchmal einfach nur ein hallo-ich-bin's-dein-universum-mich-gibt's-noch-und-ich-sehe-dich-alles-is-gut.

Ich grinse meistens und denke nur: ja, ich dich auch - und du mich auch, kreuzweise, Schatz :love: Dann grinst es zurück und sagt: prima, ich sehe wir verstehen uns, weitermachen. Joar, und das mache ich dann.
 
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Das wir nicht unsere Gedanken und Gefühle sind, ist selbst der modernen Wissenschaft bekannt. Gedanken entstehen aus sich selbst heraus, und Gefühle sind durch Gedanken entstandene Sinnesausdrücke.
Das ist so nicht richtig, denn die Bewusstwerdung steht erst am Ende der neuronalen Prozesse und nicht am Anfang. Was Du als Gefühle bezeichnest, sind die Emotionen. Gefühle entstehen hingegen in der Tiefe des Unbewussten und können nur bedingt beeinflusst werden. Wir verlieben uns, ohne es zu wollen – können es aber auch nicht erzwingen.

Dass dem alles so ist, lässt uns auch die Intuition erfahren, die wie ein Nebel an den Rand des Bewusstseins aufsteigt. Ein zunächst nicht definierbares Gefühl, das sich zu einer Ahnung ausweitet und uns veranlasst, darüber nachzudenken. Lediglich 0,01% aller Vorgänge im neuronalen Netz werden uns auch bewusst. Nur weil wir diese 0,01% erfahren, glauben wir, dass uns das auch alleine bestimmen würde. Tja und gerade bei einem Mann wundert mich diese Meinung nicht sonderlich.


Merlin
 
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