gewissen

[Schlangenstab]

ich finde den Begriff gewissen etwas interessantes. Für mich heisst es eigentlich nichts anderes fühle ich mich dabei wohl wenn ich was tue. Ich denke man sollte sein Tun und Handeln immer genau überlegen wenn möglich, denn es kann sein, dass einem das nicht Wohlfühlen schnell einholt, bzw. man hat ein schlechtes Gefühl wenn man etwas nicht richtig gemacht hat oder eben so, wie man es hätte nicht tun sollen, das ist für mich das Gewissen.

mfg.

Schlangenstab

 

[Constantin]

ich hab's nun mal derzeit mit dem fragen -

ge-wissen -

was bedeutet der begriff für euch?

wieso heißt es nicht -

ge-glauben?

GeWissen ist die Wahrnehmung der Empfindungen des Gegenübers an sich Selbst.
Weiß ich was mein Gegenüber empfindet, weil ich es an mir Selbst empfinden kann werde ich mit diesem Wissen meinem Gegenüber weder unbewußt noch bewußt Verletzung zufügen können...weil ich sonst mich Selbst verletzen würde.

Im Grunde ist es Empathiefähigkeit für jedes Lebewesen.

Das GeWissen schweigt dort wo keine Empathiefähigkeit vorhanden.

GeGlauben wäre das was kein GeWissen hat, keine Empathiefähigkeit.
Denn Glauben weiß nur das was es Selbst empfindet. Es ist von seinem Gegenüber geTrennt.

Wenn das Gegenüber einem sagt, Hey du hast mich verletzt...sagt das GeGlauben....Verzeih ich glaubte-dachte das würde dir nichts ausmachen..., ich glaubte-dachte eben nicht so wie duIch wollte das nicht....ect...

gruß constantin

 

[magdalena]

ich finde den Begriff gewissen etwas interessantes. Für mich heisst es eigentlich nichts anderes fühle ich mich dabei wohl wenn ich was tue. Ich denke man sollte sein Tun und Handeln immer genau überlegen wenn möglich, denn es kann sein, dass einem das nicht Wohlfühlen schnell einholt, bzw. man hat ein schlechtes Gefühl wenn man etwas nicht richtig gemacht hat oder eben so, wie man es hätte nicht tun sollen, das ist für mich das Gewissen.

mfg.

Schlangenstab

ja - da hast du sehr treffend analysiert - finde ich.

es geht natürlich um das überlegen - also die einschaltung des verstandes -
wie entscheide ich nun richtig - wie ist es nun falsch.

ich bin in sehr extremen situationen drauf gekommen - es gibt kein richtig oder falsch.
mein verstand kann nicht wissen, ob meine entscheidung 'richtig' sein wird - oder 'falsch'.

ganz einfach zu viele kriterien, die der verstand alleine nicht im stande ist abzuschätzen.

ich bin in solchen situationen zu dem schluss gekommen -
wenn der impuls zu handeln stärker wird, als die überlegung - ob richtig oder falsch -
oder auch der impuls zur unterlassung -

dann stellt sich -
nicht gleich -
aber doch unterm strich heraus -
es hat weiter gebracht.

 

[magdalena]

GeWissen ist die Wahrnehmung der Empfindungen des Gegenübers an sich Selbst.
Weiß ich was mein Gegenüber empfindet, weil ich es an mir Selbst empfinden kann werde ich mit diesem Wissen meinem Gegenüber weder unbewußt noch bewußt Verletzung zufügen können...weil ich sonst mich Selbst verletzen würde.

Im Grunde ist es Empathiefähigkeit für jedes Lebewesen.

Das GeWissen schweigt dort wo keine Empathiefähigkeit vorhanden.

GeGlauben wäre das was kein GeWissen hat, keine Empathiefähigkeit.
Denn Glauben weiß nur das was es Selbst empfindet. Es ist von seinem Gegenüber geTrennt.

Wenn das Gegenüber einem sagt, Hey du hast mich verletzt...sagt das GeGlauben....Verzeih ich glaubte-dachte das würde dir nichts ausmachen..., ich glaubte-dachte eben nicht so wie duIch wollte das nicht....ect...

gruß constantin

da hast du - nach meinem empfinden - etwas ganz wentliches miteingebracht.

es gibt kein wahres gewissen, wo es nicht auch wahre empathiefähigkeit gibt.

aber was ist die empathiefähigkeit nun wirklich?

ist sie nicht die achtsamkeit sich selbst gegenüber - und die daraus resultierende fähigkeit auch achtsam umzugehen mit dem anderen?

daraus resultiert das dilemma - denke ich -


denn wie geht man mit einem menschen um, der weder achtsam ist sich selbst gegenüber - noch achtsam anderen gegenüber?

tjaha - das ist die herausforderung -

der achtsame umgang mit sich selbst -
angesichts des unachtsamen umgangs anderer mit sich selbst - und mit anderen.

da gilt es die balance zu finden..........

chance und auftrag zugleich?

chance und auftrag - zugleich sich selbst zu schützen - gleichzeitig aber auch nicht zum rächer zu werden - nicht zum richter?