Gewaltlos...

Niemand

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Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die des Starken. Gewaltlosigkeit wird auf die Probe gestellt, wenn sie der Gewalt gegenübersteht.

Es gibt nur einen Weg, durch Gewaltlosigkeit Unabhängigkeit zu erreichen: Wenn wir sterben, leben wir, wenn wir töten, niemals. Ich kann mir einen schwerbewaffneten Mann vorstellen, der doch in seinem Herzen feige ist,...echte Gewaltlosigkeit ist unmöglich, wenn man nicht furchtlos ist.

Gewaltlosigkeit in ihrer dynamischen Form bedeutet bewusstes Leiden. Sie bedeutet nicht, sich demütig dem Willen des Übeltäters zu unterwerfen, sondern sie bedeutet, sich mit ganzer Seele mit dem Willen des Tyrannen zu messen.

Ein Satyagrahi (ein Anhänger der Gewaltlosigkeit) hat von der Furcht Abschied genommen. Er wagt es, dem Gegner Vertrauen zu schenken. Auch wenn ihn der Gegner zwanzigmal enttäuscht, ist der Satyagrahi bereit, ihm das einundzwanzigste Mal zu vertrauen.

Mein Glaube an die Gewaltlosigkeit verpflichtet mich zu äußerster Entschlossenheit. Da bleibt kein Raum für Feigheit oder Schwäche. Bei dem Gewalttätigen besteht immer noch Hoffnung, dass er eines Tages zur Gewaltlosigkeit findet, beim Feigling nicht.

Die Welt beruht auf den Grundfelsen von Satya oder Wahrheit. Asatya, gleichbedeutend mit Unwahrheit, bedeutet auch "nicht vorhanden"; und Satya oder Wahrheit bedeutet "das, was ist". Wenn Unwahrheit nicht einmal vorhanden ist, kann auch ihr Sieg niemals sein. Und die Wahrheit kann als "das, was ist" niemals vernichtet werden. Das ist in aller Kürze die Lehre von Satyagraha.

Die Demut eines Satyagraha kennt jedoch keine Grenzen. Er lässt sich nicht eine einzige Gelegenheit zu gütlichem Vergleich entgehen und kehrt sich nicht daran, ob irgendwer ihn etwa für feige hält ... Deshalb ist er höflich gegen jedermann und erzieht und gewinnt so die Weltmeinung für seine eigene Sache.

[Mahatma Gandhi] :blume:
 
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hmmm schön gesagt, aber da muss ich dich doch mal fragen, wie hätte man hitler stoppen können wenn nicht mit gewalt?

gandhi ist mit seinem brief an ihn schliesslich auch gescheitert!

lg sunlight
 
und an wem lag das Deiner Meinung nach ? War Ghandi's Überzeugungskraft nicht stark genug oder Hitler's Bereitschaft, sich zu ändern, zu schwach ?

beides wenn du mich so fragst.
wobei ich denke , dass hitler nie in betracht gezogen hätte sich zu ändern.
ich glaub der hielt sich für perfekt.

hitler wollte sich die ganze welt untertan machen und hätte man ihn nicht gewaltsam aufgehalten, hätte es noch viel mehr tote gegeben.

man sieht schliesslich was passiert ist, wenn sich ein volk nicht wehrt!
es wurde gnadenlos gewaltsam vergast.

wie also hättest du hitler aufgehalten, wenn nicht mit gewalt?

lg sunlight
 
beides wenn du mich so fragst.
wobei ich denke , dass hitler nie in betracht gezogen hätte sich zu ändern.
ich glaub der hielt sich für perfekt.

hitler wollte sich die ganze welt untertan machen und hätte man ihn nicht gewaltsam aufgehalten, hätte es noch viel mehr tote gegeben.

man sieht schliesslich was passiert ist, wenn sich ein volk nicht wehrt!
es wurde gnadenlos gewaltsam vergast.

wie also hättest du hitler aufgehalten, wenn nicht mit gewalt?

lg sunlight

Das ist eine gute Frage. Vielleicht hätte ein kollektiver gewaltfreier Boykott geholfen, so wie es damals Gandhi mit der britischen Kolonialherrschaft durchführte. Dafür ist aber natürlich vollste kollektive Entschlossenheit nötig alle Schläge hinzunehmen und auch für den äussersten Fall die Bereitschaft zu sterben.
 
Das ist eine gute Frage. Vielleicht hätte ein kollektiver gewaltfreier Boykott geholfen, so wie es damals Gandhi mit der britischen Kolonialherrschaft durchführte. Dafür ist aber natürlich vollste kollektive Entschlossenheit nötig alle Schläge hinzunehmen und auch für den äussersten Fall die Bereitschaft zu sterben.

bei einer type wie hitler wären sie auch kollektiv gestorben.

dein gedanke der gewaltlosigkeit ist schön und er würde auch funktionieren wenn alle menschen so denken würden, doch leider gibt es menschen die wollen macht und tun dafür alles.
menschen zählen da nicht und wenn sie sich entgegenstellen um zu sterben, werden sie auch sterben.

ich denke wenn sich hitler keiner gewaltsam in den weg gestellt hätte, hätter er sie alle platt gemacht ohne mit der wimper zu zucken.
das war es was er sowieso vor hatte, nur haben sich die anderen halt gewehrt.
hätten sie nichts gemacht, hätte er leichtes spiel gehabt - das hätte ihn bestimmt gefreut, aber nicht aufgehalten.

lg sunlight
 
Ein Satyagrahi (ein Anhänger der Gewaltlosigkeit) hat von der Furcht Abschied genommen. Er wagt es, dem Gegner Vertrauen zu schenken. Auch wenn ihn der Gegner zwanzigmal enttäuscht, ist der Satyagrahi bereit, ihm das einundzwanzigste Mal zu vertrauen.
Was ist das denn für'n Quatsch? Einem Aggressor vertrauen?
Wie wär's denn mal mit Selbstvertrauen in die eigene Wahrnehmung?

Niemand schrieb:
Mein Glaube an die Gewaltlosigkeit verpflichtet mich zu äußerster Entschlossenheit. Da bleibt kein Raum für Feigheit oder Schwäche. Bei dem Gewalttätigen besteht immer noch Hoffnung, dass er eines Tages zur Gewaltlosigkeit findet, beim Feigling nicht.
Jaja, Hoffnung ist die Wurzel allen Übels. Sich der Hoffnung hingeben, der andere komme zur Besinnung?

Niemand schrieb:
Ach so, der. Ist der nicht erschossen worden? :weihna1
 
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ich denke wenn sich hitler keiner gewaltsam in den weg gestellt hätte, hätter er sie alle platt gemacht ohne mit der wimper zu zucken.
Ein Gedanke dazu. Auf Gewalt verzichten bedeutet nicht, sich nicht zu widersetzen. Das wird sehr leicht verwechselt, weil wir drauf konditioniert sind, anzunehmen, daß Widerstand immer was mit Gewalt zu tun haben muß.

Kleines Gedankenexperiment. Alle Menschen, denen der Herr Schickelgruber (denn das war sein eigentlicher Name) begegnet und ihnen seine abstrusen Sachen erzählt, denken selber und sagen mutig und charakterfest: Nein. So ein Blödsinn. Da mußt dir wen anderen suchen.

...Ende des Experimentes...
 
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