Maraiah
Sehr aktives Mitglied
Das scheint mir der Ausgangspunkt und die Bedingung schlechthin zu sein.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das bei allen Menschen gleichzeitig erreichbar ist, da wir uns alle in Stufen entwickeln, wobei das nicht bei allen gleichzeitig und parallel erfolgt. Da gibt es Leute, die zwei Stufen auf einmal nehmen oder welche, die immer nach einem Schritt vorwärts zwei zurück fallen...
Und es wird immer auch Menschen geben, die nicht den Zugang zum eigenen Herzen haben, um dort absoluten Frieden einziehen zu lassen, egal, wieviele Bewusstseins- oder/und Entwicklungssstufen sie hin- und herklettern.
Ja - aber ich denke mal, da darf man das Resonanzgesetz nicht vergessen. Wer Frieden in seinem eigenen Herzen schafft - den tangiert die Gewalt da draußen ja nicht mehr und dann ist es erst nur einer, dann sind es schon zwei und dann drei usw. und irgendwann hat die Gewalt dann schlechte Karten...
Solange immer nur "die anderen" aufhören sollen, solange hat der Frieden keine Chance.
Das Problem mE ist aber, dass wir nicht einfach hingehen können und Gewalt negieren oder wegdrängen und schon glauben wir: Sodala - jetzt bin ich ein friedlicher Mensch - so funktioniert das nicht. Es funktioniert sogar noch die eigenen gewaltätigen Gefühle wegzudrücken und zu negieren und es gelingt auch noch seine Worte liebevoll zu wählen und sich auch gewaltfrei auszudrücken - und dennoch - so ist meine Erfahrung - je mehr das jemand perfektioniert, desto gewaltiger(tätiger) wirkt er auf seine Umwelt, die dann stellvertretend für ihn diese Gewalt lebt ...
Das ist ein Liebesdienst, denn die Umwelt zeigt: He, da stimmt doch was nicht und macht es sichtbar, was da nicht stimmt.
Deshalb: wollen wir eine Gewaltfreie Welt, müssen wir uns unserer eigenen Gewalt stellen und ich glaube, das verstehen die wenigsten, dass es eben nur so geht und nicht anders
War jetzt allgemein gesprochen, Romi - aber an deinen Worten aufgehängt, sozusagen ...