@ Bonobo:
Es könnte so sein, dass derjenige, der in einer verbalen Auseinandersetzung unterlegen ist, auf andere Waffen umsteigt.
Da wäre die Gewalt dann aber schon vorher im Spiel.
Finde ich nicht. Eher Frustration, Aggressionen etc.
Gewalt ist ja eher das Resultat davon.
Und wenn ich keine Worte (Namen) für meine Empfindugen habe, dann sprechen eben meine Hände...
Das hängt natürlich einerseits mit meiner Selbstkenntnis zusammen, andererseits mit meinem tatsächlichen Wortschatz. Deshalb ist guter Sprachunterricht so extrem wichtig.
Hast Du einen besseren Vorschlag?
Guten Sprachunterricht eben.
Und Selbsthinterfragung (soweit als möglich).
"Speichert" der Passive seine Aggressionen?
Es ist wohl so dass er "unbewusster" ist. Aber natürlich bringt das mit sich, dass er sich dadurch seiner eigenen Aggression nicht bewusst ist, und sie -als einen Schatten- nach aussen projiziert.
Der "Aggressive" ist durch die Grenzverletzung allein schon "bewusster" - er
weiss auch meistens dass er etwas falsch macht.
Und dieses
Wissen hat er dem brav-passiven voraus - er weiss, wo er anfangen kann zu
arbeiten. Sobald er das will, off course.
Deshalb kommen die "Braven" ein bisschen weniger leicht in den "Himmel".
Und deshalb ist der
Sünder dem Christentum so lieb...
Wolfssprache = Gewalttätige Sprache
Giraffensprache = Gewaltfreie Sprache
(weil die Giraffen so friedliche Geschöpfe sind und Wölfe eher aggressiv)
Ok verstehe was beabsichtigt wird.
Das halte ich allerdings für eine Vermenschlichung.
Wölfe sind sehr scheue Tiere.
Natürlich sind sie "aggressiv" wenn sie auf Beutefang aus sind. Oder gerade Paarungszeit ist.
Oder wenn eine Wölfin Junge hat - dann ist sie auch aggressiv.
Ich traue mich auch zu wetten, dass Giraffenmännchen sehr wohl aggressiv sind während der Paarungszeit. Da werden genauso Revierkämpfe ausgetragen wie bei jeder Spezies.
Bonobos sind doch auch schon mal
kannibalisch am Werk, nicht wahr?
Na ja, ist eben das übliche Bild der
bösen Raubtiere und der
guten Grasfresser...
Ja, an die musste ich auch gleich denken.
Der ist das wohl hier zu blöd geworden mit Willkür und Zensur.
Hallo Pelisa
Wir vermissen Dich
(und natürlich auch Sat Naam, Greenbuddha und Le Baron)
Wenn es so auf mich wirkt, dann würde ich sagen ja.
Wieso stellst Du das in Frage?
Schliesst du von deinen
Reaktionsmustern auf die Realität?
Etwas "gewalttätig" empfinden
kann auch eine subtile Art der Abwehr sein. Betonung liegt auf "kann".
Jemand sagt mir was, und das, was er sagt, gefällt mir nicht.
Warum gefällt es mir nicht? Liegt es allein an der Form?
Die Ausdrucksweise eines Menschen ist stark von seinem Charakter geprägt - wieviel Eigenwesen stehe ich dem anderen zu?
Woher im übrigen die so weit verbreitete Konfliktscheu?
In mediterranen Ländern z.B. wird häufig lautstark diskutiert, und danach sitzt man gesellig beisammen.
Interessanterweise beschreibt der Autor das, glaube ich auch als eine Art von gewalttätiger Kommunikation, also wenn man zu allem Ja und Amen sagt, es aber nicht so meint.
Warum könnte das so sein?
Die schöne Fassade ja nicht abbröckeln lassen.
"Ist alles in Butter". Brav und gut erzogen natürlich.
Großer Schatten lauert im Hintergrund.
Das christliche oder das muslimische?
Das christliche - einseitige Verbildung.
Meinst du die Huris jetzt was?
Was wäre denn deiner Ansicht nach eine wirklich nette innere Einstellung und wo könnte die ihre Ursachen haben?
Die des Narren.