Gewaltfreie Kommunikation...Wie geht das?

Hallo Bonobo,

mit offensichtlicher Aggression habe ich weniger Probleme, denn die gibt einem ja insgeheim bereits die Intstrumente zu ihrer Bewältigung in die Hand.


Wie aber steht es mit unterschwelliger Gewalt?
Z.B. emotionaler Erpressung?

Ich mache ein Beispiel das viele vielleicht aus ihrer Kindheit kennen:

"Du wirst doch Mama/Papa nicht enttäuschen wollen, nicht wahr?
Du bist doch ein braves Mädchen/braver Junge!"



Später klingt das anders, die Substanz bleibt dieselbe.

In dieser unterschwelligen Gewalt sehe ich ein viel weitreichenderes Wirkungspotential als in verbal/materiell sich äußernder.

Hallo Eln :)

Das sehe ich auch so.

Ebenso denke ich, dass verbale Gewalt erst die Voraussetzungen für körperliche Gewalt schafft.

Ich bin zufällig auf ein Hörbuch gestoßen, dass sich mit dem Thema beschäftigt.


Der Autor unterteilt in "Wolfsprache" und "Giraffensprache" und stellt gleich zu Anfang fest, dass wir prinzipiell eine gewalttätige Sprache haben.

Gefühle aussprechen, Bedürfnisse klären, Lösungen finden.

Wo liegen die Ursachen von Gewalt? Wie kann ich hilfreich mit Konflikten umgehen? Im persönlichen Gespräch mit Gabriele Seils gibt der international bekannte Psychologe Antworten auf Fragen, die angesichts steigender Aggressionen zwischen Kindern und in Familien, in Schulen und in Betrieben, in den Städten ebenso wie zwischen Nationen immer dringlicher werden. Er lässt die Macht der Empathie spürbar werden und macht deutlich: Gewaltfreie Kommunikation ist eine faszinierende Möglichkeit.



Das am meisten verwendete Wort ist Empathie.

Was genau, versteht "man" eigentlich darunter?

Liebe Grüße

Bonobo
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Das am meisten verwendete Wort ist Empathie.

Was genau, versteht "man" eigentlich darunter?

Liebe Grüße

Bonobo
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Hallo Bonobo

Unter Empathie verstehe ich, daß man sein Gegenüber gefühlsmäßig erfaßt, will heißen, bei mir kommen seine Emotionen an...

Aber nicht jeder ist empatisch...wie soll das dann für solche Leute funktionieren? Oder hab ich jetzt was mißverstanden?

Wie würdest du denn Empathie definieren?

Gruß, Luckysun
 
Lieber Bonobo,


Vielleicht! Dazu kann ich nichts sagen, das muss jeder für sich selbst benennen. Mir persönlich geht es einfach nur um meinen Seelenfrieden, ich mag keine unnützen Angriffe oder Beschimpfungen, versuche so gut es mir möglich ist sachlich zu bleiben und jeden so zu nehmen wie er ist, aber ich habe es bisher nicht benannt.

Ich kann da ja nur von mir selbst sprechen, was in anderen abläuft weiß ich nicht.

Ich meine damit, dass es erst dann Sinn macht gewaltfrei zu kommunizieren, wenn man nicht nur für sich, sondern auch für den Gesprächspartner das Beste will.

Auch dazu kann ich nichts sagen, kann und will nicht in andere reinschauen.

Ich denke die „Steter Tropfen höhlt den Stein – Strategie“ kann nur für jeden selbst eine Hilfe sein. Einem aggressiven, machthungrigen Gegenüber wird gar nicht auffallen, dass ein anderer im Frieden kommunizieren möchte. Es wird den anderen wahrscheinlich als Weichei, Waschlappen, oder was auch immer, titulieren.

In dem Fall wäre es hilfreich herauszufinden, welches Bedürfnis hinter der Aggressivität steckt.

Warum sind denn Menschen aggressiv oder machthungrig?

Bei den „hitzigen Themen“, das hatte ich bereits gesagt, aber das ist ausschließlich meine Sicht der Dinge.
Wobei ich als hitzige Themen solche bezeichne, in denen viele verschiedene Meinungen aufeinandertreffen und der/die Macht-Mensch die anderen von seiner eigenen Meinung überzeugen will. Wenn dann in einem umfangreichen Thread – davon gibt es hier ja einige – mehrere dieser „Rechthaber“ aufeinanderprallen, verschlechtert sich die Energie von Post zu Post und das Thema selbst rutscht immer weiter in den Hintergrund. Da geht es dann nur noch um Macht, um Rechthaben.

Jemand der aggressiv und herrschsüchtig ist weiß doch gar nicht wie es sich anfühlen kann wenn man derartigen Anteilen keinen Raum mehr lässt. Ich denke diese Wesen sind vollkommen davon überzeugt, dass genau ihre Art der richtige Weg ist sich mit anderen auseinanderzusetzen.

Vielleicht deshalb, weil sie keinen anderen Weg kennen.

Die richtige Frage, die man diesen Menschen stellen sollte, wäre dann eben die nach dem Bedürfnis, dass hinter dem Verhalten steht.

Also was wollen diese Menschen eigentlich erreichen?

Das kommt auf die Sichtweise an. Die Frage ist doch worum es einem geht, ums recht haben, Oberwasser gewinnen, den anderen von etwas überzeugen wollen/müssen?

Ja, aber warum wollen die das?

Wenn ich merke, dass ich mit einem Gesprächspartner nicht auf einen Nenner komme, über einen längeren Zeitraum nicht fähig bin ihn zu erreichen, dann dreh ich um und gehe.

Auch keine schlechte Strategie ;)


Die Frage ist, was du unter „was bringen“ verstehst. Für denjenigen, der sie anwendet bringt es auf jeden Fall etwas. Er geht im (inneren) Frieden rein in ein Gespräch/eine Diskussion/einen Streit und er geht auch im (inneren) Frieden wieder raus.

Wie ich schon einmal schrieb, denke ich nicht, dass gewaltfreie Kommunikation ein Werkzeug ist, mit dem übergreifend etwas geändert werden kann. Das kann nur jeder für sich alleine.

Liebe Grüße
Ruhepol

Zumindest würde es wohl ein paar Generationen dauern, bis sie sich durchgesetzt hätte.

Liebe Grüße

Bonobo
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Hallo Luckysun :)


Hallo Bonobo

Unter Empathie verstehe ich, daß man sein Gegenüber gefühlsmäßig erfaßt, will heißen, bei mir kommen seine Emotionen an...

Was heißt, Du erfasst ihn gefühlsmässig?

Kannst Du dann fühlen, was er fühlt oder wie ist das?

Aber nicht jeder ist empathisch...wie soll das dann für solche Leute funktionieren? Oder hab ich jetzt was mißverstanden?

Wie kannst Du wissen, dass nicht jeder empathisch ist?

Ich dachte, dass wäre jeder...mehr oder weniger...

Wie würdest du denn Empathie definieren?

Gruß, Luckysun

Einfühlungsvermögen würde ich sagen.

Liebe Grüße

Bonobo
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Hallo Eln :)
"Du wirst doch Mama/Papa nicht enttäuschen wollen, nicht wahr?
Du bist doch ein braves Mädchen/braver Junge!"

Später klingt das anders, die Substanz bleibt dieselbe.

In dieser unterschwelligen Gewalt sehe ich ein viel weitreichenderes Wirkungspotential als in verbal/materiell sich äußernder.

Das sehe ich auch so.

Ebenso denke ich, dass verbale Gewalt erst die Voraussetzungen für körperliche Gewalt schafft.
Hmmmm... Ist es nicht häufig so, daß körperliche Gewalt da entsteht, wo der Mensch "der Sprache nicht fähig ist"?
Ihm also die "richtigen" Worte fehlen, um sich aus-zu-drücken?

Wusstest du, daß der Buddhismus den aggressiven Menschen einer möglichen Erleuchtung näher wähnt, als den passiv hinnehmenden?
Kannst du dir vorstellen, warum?
Ich bin zufällig auf ein Hörbuch gestoßen, dass sich mit dem Thema beschäftigt.
Der Autor unterteilt in "Wolfsprache" und "Giraffensprache" und stellt gleich zu Anfang fest, dass wir prinzipiell eine gewalttätige Sprache haben.

(...)
Das am meisten verwendete Wort ist Empathie.

Was genau, versteht "man" eigentlich darunter?

Liebe Grüße

Bonobo
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Was sind Wolfs- und Giraffensprache?

Empathie bedeutet Einfühlungs-vermögen. Das besitzt jedes (warmblütige) Lebewesen als erhaltenden Instinkt.
Wird manchmal verwechselt mit "überdenhaufenspüren" (wo ist Pelisa? :) ).

~~~~~~~

Gewaltfreie Kommunikation -

ist das, was als gewalttätig wahrgenommen wird, auch wirklich immer gewalttätig?

Persönlich fürchte ich mich vor einem Gespräch in dem alle nur "nett" sind.
Eine amerikanische Werbesendung für Cornflakes oder Ahornsirup.
(Ich stelle mir das klassische Paradies äußerst langweilig vor... :stickout2 )

Das funktioniert erst, wenn die Menschen auch wirklich nett sind. Innerlich.


Und selbst da wünsche ich mir daß immer mal ein Trickster auftaucht, um die feierliche Freundlichkeit ein bisschen über den Haufen zu werfen, und trächtiges Chaos zu produzieren.

;)
 
Hallo Luckysun :)

Was heißt, Du erfasst ihn gefühlsmässig?

Kannst Du dann fühlen, was er fühlt?

So würde ich es beschreiben....

Wie kannst Du wissen, dass nicht jeder empathisch ist?

Ich dachte, dass wäre jeder...mehr oder weniger...

Ich korrigiere mich, vielleicht wird bei einigen ihr Empathievermögen von anderen Dingen in den Hintergrund gedrängt?...halt mehr oder weniger?


Einfühlungsvermögen würde ich sagen.

Ist das Einfühlungsvermögen nicht eher die Fähigkeit, die Gefühle, die durch meine Empathie bei mir gelandet sind, zu analysieren, bzw. angemessen darauf zu reagieren??? So habe ich das bisher gesehen. Wenn mich Gefühle von anderen "überschwappen" heißt das doch noch lange nicht, daß ich einfühlsam darauf reagieren kann, oder?

Gruß, Luckysun
 
Hmmmm... Ist es nicht häufig so, daß körperliche Gewalt da entsteht, wo der Mensch "der Sprache nicht fähig ist"?
Ihm also die "richtigen" Worte fehlen, um sich aus-zu-drücken?

Gute Frage.

Es könnte so sein, dass derjenige, der in einer verbalen Auseinandersetzung unterlegen ist, auf andere Waffen umsteigt.

Da wäre die Gewalt dann aber schon vorher im Spiel.

Mmmh...

Hast Du einen besseren Vorschlag?

Wusstest du, daß der Buddhismus den aggressiven Menschen einer möglichen Erleuchtung näher wähnt, als den passiv hinnehmenden?

Nein wusste ich nicht.

Kannst du dir vorstellen, warum?

"Speichert" der Passive seine Aggressionen?

Was sind Wolfs- und Giraffensprache?

Wolfssprache = Gewalttätige Sprache

Giraffensprache = Gewaltfreie Sprache

(weil die Giraffen so friedliche Geschöpfe sind und Wölfe eher aggressiv)

Empathie bedeutet Einfühlungs-vermögen. Das besitzt jedes (warmblütige) Lebewesen als erhaltenden Instinkt.
Wird manchmal verwechselt mit "überdenhaufenspüren" (wo ist Pelisa? :) ).

Ja, an die musste ich auch gleich denken.

Der ist das wohl hier zu blöd geworden mit Willkür und Zensur.

Hallo Pelisa
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Wir vermissen Dich

(und natürlich auch Sat Naam, Greenbuddha und Le Baron)


~~~~~~~

Gewaltfreie Kommunikation -

ist das, was als gewalttätig wahrgenommen wird, auch wirklich immer gewalttätig?

Wenn es so auf mich wirkt, dann würde ich sagen ja.

Wieso stellst Du das in Frage?

Persönlich fürchte ich mich vor einem Gespräch in dem alle nur "nett" sind.
Eine amerikanische Werbesendung für Cornflakes oder Ahornsirup.

Interessanterweise beschreibt der Autor das, glaube ich auch als eine Art von gewalttätiger Kommunikation, also wenn man zu allem Ja und Amen sagt, es aber nicht so meint.

Warum könnte das so sein?

(Ich stelle mir das klassische Paradies äußerst langweilig vor... :stickout2 )

Das christliche oder das muslimische?



Das funktioniert erst, wenn die Menschen auch wirklich nett sind. Innerlich.

Das meinte ich weiter oben, mit der richtigen Einstellung, Philosophie, Glauben.

Was wäre denn deiner Ansicht nach eine wirklich nette innere Einstellung und wo könnte die ihre Ursachen haben?

Liebe Grüße

Bonobo
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Ist das Einfühlungsvermögen nicht eher die Fähigkeit, die Gefühle, die durch meine Empathie bei mir gelandet sind, zu analysieren, bzw. angemessen darauf zu reagieren??? So habe ich das bisher gesehen. Wenn mich Gefühle von anderen "überschwappen" heißt das doch noch lange nicht, daß ich einfühlsam darauf reagieren kann, oder?

Gruß, Luckysun

Dann vielleicht eher Mitgefühl?

Das ist das immer mit den Begriffsdefinitionen.

Müßte ich denn auch einfühlsam reagieren, nur weil ich es vermag mich einzufühlen (Einfühlungsvermögen)
 
Das am meisten verwendete Wort ist Empathie.
Was genau, versteht "man" eigentlich darunter?

= Präsenz: tu nicht irgend etwas, sei einfach da!
Das ist ein buddhistisches Sprichtwort, das Rosenberg anführt, um klar zu machen, was er unter Empathie versteht.
Empathie ist danach die volle Präsenz und Ausrichtung der ganzen Aufmerksamkeit auf eine Person, ohne jedwede vorgefaßte Meinung, ohne jedwedes Urteil.
Was Empathie nicht bedeutet, ist z.B. die Erteilung von Ratschlägen, Beschwichtigungsversuche, Darlegung der eigenen Meinung oder des eigenen Gefühls als Reaktion auf den anderen (das alles ist "Wolfssprache" und es ist ausgesprochen frustrierend, wenn man eigentlich Empathie braucht, statt dessen aber die üblichen "Wie kriegen wir das jetzt wieder hin?" oder "Das wird schon"- Ratschläge- und Trostversuche bekommt).

Rosenberg beschreibt einige typische Verhaltensweisen, bzw. Formulierungen, die uns davon abhalten, mit anderen in empathischen Kontakt zu treten. Ich zitiere das mal aus seinem Buch "Gewaltfreie Kommunikation":

".................
Ratschläge: "Ich finde, Du solltest....", "Warum hast Du nicht....?"
Noch eines draufsetzen:" Das ist ja noch gar nichts; hör erst mal, was mir passiert ist."
Belehren:" Das kann sich in eine ganz positive ERfahrung verwandeln, wenn Du nur...."
Trösten:" Das war nicht Dein Fehler; Du hast Dein Bestes getan."
Geschichten zum Besten geben:" Das erinnert mich an die Zeit...."
Über den Mund fahren:" Komm, lach mal wieder. Laß Dich nicht so hängen."
Bemitleiden: "Ach, Du Armer...."
Verhören:" Wann hat das angefangen....?"
Erklärungen abgeben:" Ich hätte ja angerufen, aber...."
Verbessern:"So ist das nicht gewesen."
............

Der Glaube, wir müßten Situationen "In Ordnung" bringen und dafür sorgen, dass es anderen wieder besser geht, hindert ebenfalls daran, präsent zu sein. Besonders die Angehörigen der Heilberufe (Psychotherpeuten etc. ) sind anfällig für diesen Glauben. In einem Seminar mit 23 Psychologen stellte ich einmal die Aufgabe, Wort für Wort aufzuschreiben, wie sie auf einen Patienten reagieren, der sagt:" Ich fühle mich sehr deprimiert. Ich sehe keinen Grund mehr weiterzumachen." Ich sammelte die Antworten ein und erklärte: "Ich werde jetzt laut vorlesen, was jeder einzelne als Antwort geschrieben hat. Versetzen Sie sich in die Person, die ihre depressiven Gefühle geäußert hat, und heben Sie jedesmal die Hand, wenn Ihnen ein Satz das Gefühl gibt, verstanden worden zu sein." Die Hände wurden nur bei drei der 23 Sätze gehoben. Fragen wie:" Wann hat das angefangen?" gehörten zu den am häufigsten geäußerten Erscheinungen; sie geben den Anschein, dass der Fachmann die notwendigen Informationen für die Diagnose bekommt, damit er dann das Problem behandeln kann. Ein derart intellektuelles Erfassen eines menschlichen Problems blockiert jedoch genau die Art der Präsenz, die wir für Empathie brauchen. Wenn wir über die Worte eines Menschen nachdenken und darauf hören, wie sie in unsere Theorie passen, dann schauen wir auf den Menschen - wir sind nicht bei ihm..........."

Katarina :)
 
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@ Bonobo:

Es könnte so sein, dass derjenige, der in einer verbalen Auseinandersetzung unterlegen ist, auf andere Waffen umsteigt.

Da wäre die Gewalt dann aber schon vorher im Spiel.
Finde ich nicht. Eher Frustration, Aggressionen etc.
Gewalt ist ja eher das Resultat davon.
Und wenn ich keine Worte (Namen) für meine Empfindugen habe, dann sprechen eben meine Hände...
Das hängt natürlich einerseits mit meiner Selbstkenntnis zusammen, andererseits mit meinem tatsächlichen Wortschatz. Deshalb ist guter Sprachunterricht so extrem wichtig.
Hast Du einen besseren Vorschlag?
Guten Sprachunterricht eben.
Und Selbsthinterfragung (soweit als möglich).
"Speichert" der Passive seine Aggressionen?
Es ist wohl so dass er "unbewusster" ist. Aber natürlich bringt das mit sich, dass er sich dadurch seiner eigenen Aggression nicht bewusst ist, und sie -als einen Schatten- nach aussen projiziert.

Der "Aggressive" ist durch die Grenzverletzung allein schon "bewusster" - er weiss auch meistens dass er etwas falsch macht.
Und dieses Wissen hat er dem brav-passiven voraus - er weiss, wo er anfangen kann zu arbeiten. Sobald er das will, off course.

Deshalb kommen die "Braven" ein bisschen weniger leicht in den "Himmel".
Und deshalb ist der Sünder dem Christentum so lieb... ;)

Wolfssprache = Gewalttätige Sprache

Giraffensprache = Gewaltfreie Sprache

(weil die Giraffen so friedliche Geschöpfe sind und Wölfe eher aggressiv)
Ok verstehe was beabsichtigt wird.

Das halte ich allerdings für eine Vermenschlichung.
Wölfe sind sehr scheue Tiere.
Natürlich sind sie "aggressiv" wenn sie auf Beutefang aus sind. Oder gerade Paarungszeit ist.
Oder wenn eine Wölfin Junge hat - dann ist sie auch aggressiv.

Ich traue mich auch zu wetten, dass Giraffenmännchen sehr wohl aggressiv sind während der Paarungszeit. Da werden genauso Revierkämpfe ausgetragen wie bei jeder Spezies.

Bonobos sind doch auch schon mal kannibalisch am Werk, nicht wahr? :D

Na ja, ist eben das übliche Bild der bösen Raubtiere und der guten Grasfresser...
Ja, an die musste ich auch gleich denken.
Der ist das wohl hier zu blöd geworden mit Willkür und Zensur.
Hallo Pelisa
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Wir vermissen Dich
(und natürlich auch Sat Naam, Greenbuddha und Le Baron)
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Wenn es so auf mich wirkt, dann würde ich sagen ja.

Wieso stellst Du das in Frage?
Schliesst du von deinen Reaktionsmustern auf die Realität?

Etwas "gewalttätig" empfinden kann auch eine subtile Art der Abwehr sein. Betonung liegt auf "kann".
Jemand sagt mir was, und das, was er sagt, gefällt mir nicht.
Warum gefällt es mir nicht? Liegt es allein an der Form?
Die Ausdrucksweise eines Menschen ist stark von seinem Charakter geprägt - wieviel Eigenwesen stehe ich dem anderen zu?

Woher im übrigen die so weit verbreitete Konfliktscheu?
In mediterranen Ländern z.B. wird häufig lautstark diskutiert, und danach sitzt man gesellig beisammen.

Interessanterweise beschreibt der Autor das, glaube ich auch als eine Art von gewalttätiger Kommunikation, also wenn man zu allem Ja und Amen sagt, es aber nicht so meint.

Warum könnte das so sein?
Die schöne Fassade ja nicht abbröckeln lassen.
"Ist alles in Butter". Brav und gut erzogen natürlich.
Großer Schatten lauert im Hintergrund.
Das christliche oder das muslimische?
:weihna1 Das christliche - einseitige Verbildung.
Meinst du die Huris jetzt was?
Was wäre denn deiner Ansicht nach eine wirklich nette innere Einstellung und wo könnte die ihre Ursachen haben?

Die des Narren.

:clown:
 
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