Gewaltfrei

Hallo Serge1612,
Ich antworte auf deinen Beitrag, die anderen Beiträge liegen ja in etwa auf demselben Kurs.

Lieber Default, du hast dir ja schicke Zitate herrausgesucht, um über die katholische kirche herzuziehen. diese sind meist dermasen aus dem Zusammenhang gerissen, wie zum Beispiel das von Adolf Eichmann. Gefällt es dir sehr, über die Religion anderer Menschen herzuziehen?

Ich bin der Meinung, daß diese Zitate in ihrer Folge sehr wohl einen Sinn ergeben. Ich glaube, man sollte zuerst vor der eigenen Tür kehren, oder meinst du es wäre besser zuerst andere Religionen zu kritisieren? Die Juden vielleicht? Deine letzte Frage soll andeuten, daß andere Meinungen heute grundsätzlich nicht mehr akzeptiert werden können? Auch habe ich niemanden beleidigt. Und ich finde, daß diese Debatte bisher sehr sachlich verläuft, da muß ich euch ein ehrliches Kompliment machen.

Ich spreche viel mit Zitaten, weil andere das schon viel besser sagen konnten:

Falls Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
(George Orwell, engl. Schriftst., 1903-1950)

Und wenn man Toleranz und Interesse hat, dann kann man auch so eine Einstellung haben:

Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)

Und weiter geht es mir um Gewaltfreiheit:

Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten.
(Mahatma Gandhi, ind. Pol. und Reformator, 1869-1948)
________________________________________________

Zumindest sollte man es in Erwägung ziehen, daß an dieser neuen Meldung (Meinung) von der Deutschen Welle etwas dran sein könnte:

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2140266,00.html

Zum Schluss müssen die Nationen gegen Gott kämpfen
....
Anti-Terror-Maßnahmen

Anti-Terror-Gesetze dürfen nicht dazu führen, dass wir die Demokratie durch undemokratische Maßnahmen und die Menschenrechte durch die Vernichtung der Menschenrechte verteidigen. Das bedeutet, dem Feind den Sieg zu schenken! (Eljar Å Leere)

Von menschlichen Regierungen kann der Terrorismus nicht mehr gestoppt werden. Als einzige Möglichkeit gibt es nur noch die Möglichkeit, alle Religionen der Welt auszuschalten. (…) Zum Schluss müssen die Nationen gegen Gott kämpfen. Nur dieser kann das Unheil, wie in der Offenbarung beschrieben, abwenden. (Herbert Jörger)

Papst-Interview

Meine Enttäuschung über ihr Interview mit dem Papst hätte ich voraussehen müssen. Bei Fragen an den so genannten heiligen Vater fehlte der journalistische Nachdruck. Eines Tages werden sich Katholiken einer Vergangenheitsbewältigung unterziehen müssen. Die Frage wird dann lauten, "Glaubten Sie wirklich, dass Verhütungsmittel Aids-Epidemien auslösen?" (Detlef Karthaus)

Wie im tiefsten finsteren Mittelalter beharrt auch der jetzige Papst unbarmherzig darauf, dass nur der Glaube an einen Gott, der angeblich außerhalb dieser Welt existieren und seltsamerweise ausgerechnet menschliche Züge haben soll, Frieden bewirken kann (Reiner Moysich)....

freundliche Grüße
 
Werbung:
Wie ich sehe, hattet ihr eine Umfrage zum Thema: Ist das Schicksal vorbestimmt? Auch der Gedanke mit der Wiedergeburt taucht auf.
Oft lernt man am Besten aus den abschreckendsten Beispielen, und daher möchte ich das hier zur Kenntnis bringen:

Unter dem Pseudonym Trutz Hardo veröffentlicht der "Reinkarnationstherapeut" Tom Hockemeyer in seinem Verlag "Die Silberschnur" das antisemitische Machwerk Jedem das Seine. Den Titel des Buches entnahm er der Inschrift des Lagertors im Konzentrationslager Buchenwald. Die Ermordung von sechs Millionen Juden beschreibt er darin als "notwendiges Karma", der Gastod der Juden sei vorbestimmtes Schicksal, mit dem diese ihre Vergehen aus früheren Leben abgelten müssen. Am Beispiel der (natürlich frei erfundenen) Geschichte einer Jüdin erklärt er das Karma der Juden:

"Sie hatte vor einigen hundert Jahren Juden, die aus Unrecht am Pranger standen, bespuckt, bespöttelt und auch gesteinigt. Somit erreicht sie nun den verschärften Beginn der für sie gerechten und ausgleichenden Gerechtigkeit ... Alles was den Menschen geschieht, geht auf eine höhere Ordnung zurück. Aber selbst das bitterste Leid dient immer nur zu der allen Menschen notwendigen seelischen Aufbesserung und Reifung."..........

aus dem Lexikon des Rechtsextremismus (IDGR):
http://lexikon.idgr.de/h/h_a/hardo-trutz/hardo-trutz.php

Für mich eine grenzenlose Ignoranz. Denn wenn man etwas weiter denkt, beinhaltet diese Aussage diese ganze Philosophie: Es gibt eine allumfassende Gerechtigkeit, die soweit geht, daß Ungerechtigkeit gar nicht existieren kann. Nur weil wir armen Sünder nicht an unsere ewige Schuld glauben können, vermuten wir, daß es soetwas wie Ungerechtigkeit überhaupt geben könnte. Außerdem ist ist in diesem Gedankengebäude alles vorherbestimmt, es enthebt uns der Pflicht, etwas für mehr Gerechtigkeit zu tun, was uns dann einverstanden werden läßt mit weiterem faschistischem Gedankengut.
Der Erfinder dieser Philosophie verschweigt uns aber, wieso es dann überhaupt so etwas wie Sünde und Schuld geben kann. Wir haben es hier also mit einer höchst schizophrenen Philosophie zu tun, einer abgegrenzten, in sich geschlossenen Philosophie, die die Augen verschließt vor dem Leiden in dieser Welt.
Nun zeigt gerade dieses Beispiel recht gut, wie die Esoterik der heutigen Zeit faschistoides Gedankengut nicht nur aufgegriffen, sondern sogar weiterentwickelt und verfremdet hat.

Ich war ziemlich lange in Indien. Man muß sehen, wie „reiche“ Leute die Bettler einfach krepieren lassen, und nebendran ihr Bier trinken. Solange die Leute so sind, auch weil man von ihnen verlangt, immer 2 unterzutauchen, damit man noch Luft bekommt, kann ich nur sagen:

Und über den ganzen Schlamassel einen Grabstein mit der Inschrift: Menschheit, du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu.
"Charles Bukowski"

Siehe z.B. auch das Kalachakra Ritual bei den Buddhisten. Der Dalai Lama ruft zu Vergewaltigungsritualen auf. Klar, das ist schon ein Anreiz in den Krieg zu ziehen. Aber das sind wir nun schon von Amerika in Abu Graib gewöhnt. Man muß schon wissen, wie man sich die Erde untertan macht:
Kalachakra-Tantra:
http://www.trimondi.de/Kalachakra/med.08.htm (Seiten 1-10 verfügbar)
http://www.trimondi.de/Kalachakra/deba.02.htm

übrigens ist das der Autor des Buches:

HITLER - BUDDHA - KRISHNA
Eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute
http://www.trimondi.de/H-B-K/H-B-K-Front.htm

Ich habe auch einmal an die Wiedergeburt geglaubt. Inzwischen aber bin ich zur Auffassung gelangt, daß ich mich in meiner letzten Inkarnation befinde, und anschließend ins Nirvana eingehe :)

Das neue Buch:
KRIEG DER RELIGIONEN
Politik, Glaube und Terror
im Zeichen der Apokalypse

ist hier beschrieben:
http://www.trimondi.de/K.d.R/K.d.R-Front.htm


freundliche Grüße
 
Hermann Hesse? Kennt jeder!
(deutscher Nobelpreisträger)

Das bekannteste Buch ist wohl Siddhartha, bestimmt kennt ihr auch die Geschichte, als der junge Buddha bei Kamala die Liebe lernt.
Von Hesse stammt auch der Spruch:
Es gibt keine Frau, ohne die man nicht leben kann, und keine Frau, mit der man nicht leben kann. (Sicherlich eine etwas eigenwillige Interpretation)

Das alles ist ja bekannt, weniger bekannt aber ist diese kleine "Science-Fichtion-" Geschichte:
(Suhrkamp-Werkausgabe Band 10, Die Geschichte hat fast 9 Seiten, ich destilliere das für mich Wesentliche in einigen Zitaten)

Wenn der Krieg noch 2 Jahre dauert (1917)

Als ich wiederkam, war es 1920, und zu meiner Enttäuschung standen sich überall noch immer mit der geistlosen Hartnäckigkeit die Völker im Kriege gegenüber. Es waren einige Grenzen verschoben, einige ausgesuchte Regionen höherer Kulturen mit Sorgfalt zerstört worden, aber alles in allem hatte sich äußerlich auf der Erde nicht viel verändert.
Groß war der erreichte Fortschritt in der Gleichheit auf Erden. Wenigstens in Europa sah es in allen Ländern wie ich höre, genau gleich aus,...

Wenn der ewige Friede nicht zu haben war, so zog man mit aller Entschiedenheit den ewigen Krieg vor, und die Sorglosigkeit, mit welcher die Munitionsballons aus ungeheuren Höhen ihren Segen auf Gerechte und Ungerechte regnen ließen, entsprach dem Sinn des Krieges vollkommen.

Ich sagte, ich gehe spazieren. Er: Haben sie Erlaubnis? Ich verstand ihn nicht, es gab einen Wortwechsel, und er forderte mich auf, ihm in das nächste Amtshaus zu folgen.

„Beschäftigungslose Zivilisten“ stand auf einem Schilde, und die Nummer 2487 B4 war dabei. Dort gingen wir hinein.

Ein Beamter stand vor mir, und musterte mich. „Können sie nicht strammstehen?“ fragte er streng. Ich sagte: „Nein“. Er fragte: “Warum nicht?“ „Ich habe es nie gelernt“, sagte ich schüchtern.
„Also, sie sind dabei festgenommen worden, wie sie ohne Erlaubnisschein spazierengegangen sind. Geben Sie das zu?“
„Ja“, sagte ich, „das stimmt wohl. Ich hatte es nicht gewußt. Sehen Sie, ich war längere Zeit krank – „
Er winkte ab. „Sie werden dadurch bestraft, daß ihnen für 3 Tage das Gehen in Schuhen untersagt wird. Ziehen Sie ihre Schuhe aus!“
Ich zog meine Schuhe aus.

...Zeigen Sie übrigens doch einmal ihre Ausweispapiere!“ Lieber Gott, ich hatte keine.

...„Sie sind ohne Ausweispapiere auf der Straße angetroffen worden. Sie bezahlen zweitausend Gulden Buße. Ich schreibe sofort die Quittung.“
„Um Vergebung“, sagte ich zaghaft, „so viel habe ich nicht bei mir. Können Sie mich nicht statt dessen einige Zeit einsperren?“
Er lachte hell auf.
„Einsperren? Lieber Mann, wie denken sie sich das? Glauben Sie, wir hätten Lust Sie auch noch zu füttern? – Nein, mein Guter, wenn Sie die Kleinigkeit nicht zahlen können, bleibt ihnen die härteste Strafe nicht erspart. Ich muß Sie zum provisorischen Entzug der Existenzbewilligung verurteilen! Bitte geben Sie mir Ihre Existenzbewilligungskarte!
Ich hatte keine.
Der Beamte war nun ganz sprachlos. Er rief zwei Kollegen herein, flüsterte lange mit ihnen, deutete mehrmals auf mich, und alle sahen mich mit Furcht und tiefem Erstaunen an. Dann ließ er mich, bis mein Fall beraten wäre, in ein Haftlokal abführen.

Nach einigen Stunden holte man mich ab.

„Sie haben sich in eine recht böse Lage gebracht“, fing er an. „Sie halten sich in hiesiger Stadt auf und sind ohne Existenzbewilligungsschein. Es wird ihnen bekannt sein, daß die schwersten Strafen darauf stehen.“
Ich machte eine kleine Verbeugung.
„Erlauben Sie“, sagte ich, „ich habe eine einzige Bitte an Sie. Ich sehe vollkommen ein, daß ich der Situation nicht gewachsen bin und daß meine Lage nur immer schwieriger werden muß. – Ginge es nicht an, daß sie mich zum Tode verurteilen? Ich wäre sehr dankbar dafür!“
Milde sah mir der hohe Beamte in die Augen.
„Ich begreife“, sagte er sanft. „Aber so könnte schließlich jeder kommen! Auf alle Fälle müßten Sie vorher eine Sterbekarte lösen. Haben Sie Geld dafür? Sie kostet viertausend Gulden.“
„Nein, so viel habe ich nicht. Aber ich würde alles geben, was ich habe. Ich habe großes Verlangen danach zu sterben.“
Er lächelte sonderbar.
„Das glaube ich gerne, da sind Sie nicht der einzige. Aber so einfach geht das mit dem Sterben nicht. Sie gehören einem Staate an, lieber Mann, und sind diesem Staate verpflichtet mit Leib und Leben. Das dürfte ihnen doch bekannt sein.

....

- Aber sagen Sie, könnten sie mir eine Sterbekarte verschaffen? Ich wäre ihnen fabelhaft dankbar.“
Es wird vielleicht gehen. Vorher müssen Sie aber eine Existenzbewilligung haben. Ohne sie wäre natürlich jeder Schritt aussichtslos.

....

„Noch eines!, sagte ich leise. „Darf ich noch eine Frage an sie stellen? Sie können sich denken, wie schlecht orientiert ich in allem Aktuellen bin.“
„Bitte ,bitte“
„Ja, also – vor allem würde mich interessieren, zu wissen, wie es möglich ist, daß bei diesen Zuständen das Leben überhaupt noch weitergeht. Hält denn ein Mensch das aus?

„Es gibt sehr wenige Zivilpersonen mehr. Wer nicht Soldat ist, der ist Beamter. Schon damit wird für die meisten das Leben viel erträglicher, viele sind sogar sehr glücklich. Und an die Entbehrungen hat man sich eben so allmählich gewöhnt. Als das mit den Kartoffeln allmählich aufhörte und man sich an den Holzbrei gewöhnen mußte – er wird jetzt leicht geteert und dadurch recht schmackhaft - , da dachte jeder, es sei nicht mehr auszuhalten. Und jetzt geht es eben doch. Und so ist es mit allem.“

„Ich verstehe“, sagte ich. „Es ist eigentlich weiter nicht erstaunlich. Nur eines verstehe ich nicht ganz. Sagen Sie mir: wozu eigentlich macht nun die ganze Welt diese riesigen Anstrengungen? Diese Entbehrungen, diese Gesetze, diese tausend Ämter und Beamte – was ist es eigentlich, was man damit beschützt und aufrechterhält?
Erstaunt sah der Herr mir ins Gesicht.
„Ist das eine Frage!“ rief er mit Kopfschütteln. „Sie wissen doch daß Krieg ist, Krieg in der ganzen Welt! Und das ist es, was wir erhalten, wofür wir Gesetze geben, wofür wir Opfer bringen. Der Krieg ist es. Ohne diese enormen Anstrengungen und Leistungen könnten die Armeen keine Woche länger im Felde stehen. Sie würden verhungern – es wäre unausstehlich!“
„Ja“, sagte ich langsam, „das ist natürlich ein Gedanke! Also der Krieg ist das Gut, das mit solchen Opfern aufrechterhalten wird! Ja, aber – erlauben Sie eine seltsame Frage – warum schätzen Sie den Krieg so hoch? Ist er denn das alles wert?
Ist denn der Krieg überhaupt ein Gut?
„Lieber Herr Sinclair“, sagte er, „Sie sind sehr weltfremd geworden“.

„Der Krieg ist es einzig und allein, dem wir es verdanken, daß noch soetwas wie Ordnung, Gesetz, Gedanke, Geist in der Welt vorhanden ist. Können Sie das nicht sehen?“
Ja, nun sah ich es ein, und ich dankte dem Herrn sehr.
Dann ging ich davon und steckte die Empfehlung an das Amt 127 mechanisch in die Tasche. Ich hatte nicht im Sinne, von ihr Gebrauch zu machen, es war mir nichts daran gelegen, noch irgendeines dieser Ämter zu belästigen.Und noch ehe ich wieder bemerkt und zur Rede gestellt werden konnte, sprach ich den kleinen Sternensegen in mich hinein, stellte meinen Herzschlag ab, ließ meinen Körper im Schatten eines Gebüsches verschwinden und setzte meine vorherige Wanderung fort, ohne mehr an Heimkehr zu denken.
 
Hermann Hesse? Kennt jeder!
(deutscher Nobelpreisträger)

Das bekannteste Buch ist wohl Siddhartha, bestimmt kennt ihr auch die Geschichte, als der junge Buddha bei Kamala die Liebe lernt.
Von Hesse stammt auch der Spruch:
Es gibt keine Frau, ohne die man nicht leben kann, und keine Frau, mit der man nicht leben kann. (Sicherlich eine etwas eigenwillige Interpretation)

Das alles ist ja bekannt, weniger bekannt aber ist diese kleine "Science-Fichtion-" Geschichte:
(Suhrkamp-Werkausgabe Band 10, Die Geschichte hat fast 9 Seiten, ich destilliere das für mich Wesentliche in einigen Zitaten)

Wenn der Krieg noch 2 Jahre dauert (1917)

Als ich wiederkam, war es 1920, und zu meiner Enttäuschung standen sich überall noch immer mit der geistlosen Hartnäckigkeit die Völker im Kriege gegenüber. Es waren einige Grenzen verschoben, einige ausgesuchte Regionen höherer Kulturen mit Sorgfalt zerstört worden, aber alles in allem hatte sich äußerlich auf der Erde nicht viel verändert.
Groß war der erreichte Fortschritt in der Gleichheit auf Erden. Wenigstens in Europa sah es in allen Ländern wie ich höre, genau gleich aus,...

Wenn der ewige Friede nicht zu haben war, so zog man mit aller Entschiedenheit den ewigen Krieg vor, und die Sorglosigkeit, mit welcher die Munitionsballons aus ungeheuren Höhen ihren Segen auf Gerechte und Ungerechte regnen ließen, entsprach dem Sinn des Krieges vollkommen.

Ich sagte, ich gehe spazieren. Er: Haben sie Erlaubnis? Ich verstand ihn nicht, es gab einen Wortwechsel, und er forderte mich auf, ihm in das nächste Amtshaus zu folgen.

„Beschäftigungslose Zivilisten“ stand auf einem Schilde, und die Nummer 2487 B4 war dabei. Dort gingen wir hinein.

Ein Beamter stand vor mir, und musterte mich. „Können sie nicht strammstehen?“ fragte er streng. Ich sagte: „Nein“. Er fragte: “Warum nicht?“ „Ich habe es nie gelernt“, sagte ich schüchtern.
„Also, sie sind dabei festgenommen worden, wie sie ohne Erlaubnisschein spazierengegangen sind. Geben Sie das zu?“
„Ja“, sagte ich, „das stimmt wohl. Ich hatte es nicht gewußt. Sehen Sie, ich war längere Zeit krank – „
Er winkte ab. „Sie werden dadurch bestraft, daß ihnen für 3 Tage das Gehen in Schuhen untersagt wird. Ziehen Sie ihre Schuhe aus!“
Ich zog meine Schuhe aus.

...Zeigen Sie übrigens doch einmal ihre Ausweispapiere!“ Lieber Gott, ich hatte keine.

...„Sie sind ohne Ausweispapiere auf der Straße angetroffen worden. Sie bezahlen zweitausend Gulden Buße. Ich schreibe sofort die Quittung.“
„Um Vergebung“, sagte ich zaghaft, „so viel habe ich nicht bei mir. Können Sie mich nicht statt dessen einige Zeit einsperren?“
Er lachte hell auf.
„Einsperren? Lieber Mann, wie denken sie sich das? Glauben Sie, wir hätten Lust Sie auch noch zu füttern? – Nein, mein Guter, wenn Sie die Kleinigkeit nicht zahlen können, bleibt ihnen die härteste Strafe nicht erspart. Ich muß Sie zum provisorischen Entzug der Existenzbewilligung verurteilen! Bitte geben Sie mir Ihre Existenzbewilligungskarte!
Ich hatte keine.
Der Beamte war nun ganz sprachlos. Er rief zwei Kollegen herein, flüsterte lange mit ihnen, deutete mehrmals auf mich, und alle sahen mich mit Furcht und tiefem Erstaunen an. Dann ließ er mich, bis mein Fall beraten wäre, in ein Haftlokal abführen.

Nach einigen Stunden holte man mich ab.

„Sie haben sich in eine recht böse Lage gebracht“, fing er an. „Sie halten sich in hiesiger Stadt auf und sind ohne Existenzbewilligungsschein. Es wird ihnen bekannt sein, daß die schwersten Strafen darauf stehen.“
Ich machte eine kleine Verbeugung.
„Erlauben Sie“, sagte ich, „ich habe eine einzige Bitte an Sie. Ich sehe vollkommen ein, daß ich der Situation nicht gewachsen bin und daß meine Lage nur immer schwieriger werden muß. – Ginge es nicht an, daß sie mich zum Tode verurteilen? Ich wäre sehr dankbar dafür!“
Milde sah mir der hohe Beamte in die Augen.
„Ich begreife“, sagte er sanft. „Aber so könnte schließlich jeder kommen! Auf alle Fälle müßten Sie vorher eine Sterbekarte lösen. Haben Sie Geld dafür? Sie kostet viertausend Gulden.“
„Nein, so viel habe ich nicht. Aber ich würde alles geben, was ich habe. Ich habe großes Verlangen danach zu sterben.“
Er lächelte sonderbar.
„Das glaube ich gerne, da sind Sie nicht der einzige. Aber so einfach geht das mit dem Sterben nicht. Sie gehören einem Staate an, lieber Mann, und sind diesem Staate verpflichtet mit Leib und Leben. Das dürfte ihnen doch bekannt sein.

....

- Aber sagen Sie, könnten sie mir eine Sterbekarte verschaffen? Ich wäre ihnen fabelhaft dankbar.“
Es wird vielleicht gehen. Vorher müssen Sie aber eine Existenzbewilligung haben. Ohne sie wäre natürlich jeder Schritt aussichtslos.

....

„Noch eines!, sagte ich leise. „Darf ich noch eine Frage an sie stellen? Sie können sich denken, wie schlecht orientiert ich in allem Aktuellen bin.“
„Bitte ,bitte“
„Ja, also – vor allem würde mich interessieren, zu wissen, wie es möglich ist, daß bei diesen Zuständen das Leben überhaupt noch weitergeht. Hält denn ein Mensch das aus?

„Es gibt sehr wenige Zivilpersonen mehr. Wer nicht Soldat ist, der ist Beamter. Schon damit wird für die meisten das Leben viel erträglicher, viele sind sogar sehr glücklich. Und an die Entbehrungen hat man sich eben so allmählich gewöhnt. Als das mit den Kartoffeln allmählich aufhörte und man sich an den Holzbrei gewöhnen mußte – er wird jetzt leicht geteert und dadurch recht schmackhaft - , da dachte jeder, es sei nicht mehr auszuhalten. Und jetzt geht es eben doch. Und so ist es mit allem.“

„Ich verstehe“, sagte ich. „Es ist eigentlich weiter nicht erstaunlich. Nur eines verstehe ich nicht ganz. Sagen Sie mir: wozu eigentlich macht nun die ganze Welt diese riesigen Anstrengungen? Diese Entbehrungen, diese Gesetze, diese tausend Ämter und Beamte – was ist es eigentlich, was man damit beschützt und aufrechterhält?
Erstaunt sah der Herr mir ins Gesicht.
„Ist das eine Frage!“ rief er mit Kopfschütteln. „Sie wissen doch daß Krieg ist, Krieg in der ganzen Welt! Und das ist es, was wir erhalten, wofür wir Gesetze geben, wofür wir Opfer bringen. Der Krieg ist es. Ohne diese enormen Anstrengungen und Leistungen könnten die Armeen keine Woche länger im Felde stehen. Sie würden verhungern – es wäre unausstehlich!“
„Ja“, sagte ich langsam, „das ist natürlich ein Gedanke! Also der Krieg ist das Gut, das mit solchen Opfern aufrechterhalten wird! Ja, aber – erlauben Sie eine seltsame Frage – warum schätzen Sie den Krieg so hoch? Ist er denn das alles wert?
Ist denn der Krieg überhaupt ein Gut?
„Lieber Herr Sinclair“, sagte er, „Sie sind sehr weltfremd geworden“.

„Der Krieg ist es einzig und allein, dem wir es verdanken, daß noch soetwas wie Ordnung, Gesetz, Gedanke, Geist in der Welt vorhanden ist. Können Sie das nicht sehen?“
Ja, nun sah ich es ein, und ich dankte dem Herrn sehr.
Dann ging ich davon und steckte die Empfehlung an das Amt 127 mechanisch in die Tasche. Ich hatte nicht im Sinne, von ihr Gebrauch zu machen, es war mir nichts daran gelegen, noch irgendeines dieser Ämter zu belästigen.Und noch ehe ich wieder bemerkt und zur Rede gestellt werden konnte, sprach ich den kleinen Sternensegen in mich hinein, stellte meinen Herzschlag ab, ließ meinen Körper im Schatten eines Gebüsches verschwinden und setzte meine vorherige Wanderung fort, ohne mehr an Heimkehr zu denken.

Tja... So ist das wohl.
 
was bitte haben wir getan( damit meine ich alle rechtschaffenden christen, die nicht morden, klauen, .....und andere Dinge eben, die Menschen nun mal tun.)

???


Nichts, außer daß Ihr die "falsche" Rekigion habt. Wärt Ihr Muslime könntet Ihr morden und vergewaltigen, denn Ihr wäret "multi-kulti" und das ist "in".
Katholisch ist "out" und deshalb kann jeder auf die Kirche kotzen, ohne daß jemand(außer Dir) was dagegen sagt.
Goethe hat übrigens den Koran ebenfalls als frauenverachtend angesehen. Nur der Ausgewogenheit wegen mal erwähnt.
Und bei den Islamisten tötet nicht der Mörder, sondern Allah hat ihm die Hand geführt, vor allem wenn er so "tolle Taten" vollbringt, wie "Ungläbige"(also alle "Christen-und Juden-", ach ja auch "Hinduhunde") ermorden.
United Parcel Service, bin ich doch off toppic, hier prügeln wir doch nur die "Katholen".


Sage
 
was bitte haben wir getan( damit meine ich alle rechtschaffenden christen, die nicht morden, klauen, .....und andere Dinge eben, die Menschen nun mal tun.)

???

wir sind alle nicht gewaltfrei, keiner von uns. okay viele von uns haben vielleicht noch nie jemandem körperliche gewalt angetan, ihn geschlagen, aber jeder von uns hat schon mal psychisch jemandem gewalt zugefügt, keiner, absolut keiner kann das abstreiten.

und wo gewalt gesät wird, wird auch gewalt geerntet, egal ob körperlich oder seelisch, gewalt bleibt immer gewalt :(
 
Hallo sage,

United Parcel Service, bin ich doch off toppic, hier prügeln wir doch nur die "Katholen".

*lach*

Neues vom WAR ON TERROR oder: Von der Ausbeutung der Spiritualität.

Es ist wohl wahr, daß gerade die hochstehenden spirituellen Gemeinschaften, die von der Illusion des Egos sprechen (Buddhismus, Zen-Buddhismus, Sufismus, Freimaurerei, und andere Sekten und Zirkel) uns nur dieses Halbwissen von der Iluision des Egos vermitteln wollen. Man stelle sich vor: Jemand durchschaut die Nichtexistenz des Egos, und denkt sich: "Da suche ich mir doch lieber einen schönen Heldentod, als diesen Blödsinn hier noch länger mitzumachen." Der kann leicht als Terrorist oder Kamikaze-Flieger engagiert werden.
Und so verwundert es uns auch nicht mehr, daß dieser merkwürdige Dornen-Bush gerade von der Jugend mehr sexuelle Enthaltsamkeit, sowie eine stärkere Besinnung auf AIDS fordert. Denn uns ist längst klar, daß dies nur der Mobilmachung für den Krieg dient.


Das Bush bin Laden Blut-Kompott
Als 3D IG-Farben Plot


Was werden sie tun, da unten auf diesem Planeten?
Werden Sie`s weitersagen?
Jedenfalls verspricht es, ein spannendes Rennen zu werden!
Mal sehen, wie das ausgeht mit dem Dritten Weltgeschehen.

_____________________________________

MATTHÄUS 13, 41
Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein.
(Auschwitz, biblisches)
 
Hermann Hesse? Kennt jeder!
(deutscher Nobelpreisträger)

Das bekannteste Buch ist wohl Siddhartha, bestimmt kennt ihr auch die Geschichte, als der junge Buddha bei Kamala die Liebe lernt.
Von Hesse stammt auch der Spruch:
Es gibt keine Frau, ohne die man nicht leben kann, und keine Frau, mit der man nicht leben kann. (Sicherlich eine etwas eigenwillige Interpretation)

Das alles ist ja bekannt, weniger bekannt aber ist diese kleine "Science-Fichtion-" Geschichte:
(Suhrkamp-Werkausgabe Band 10, Die Geschichte hat fast 9 Seiten, ich destilliere das für mich Wesentliche in einigen Zitaten)

Wenn der Krieg noch 2 Jahre dauert (1917)

Als ich wiederkam, war es 1920, und zu meiner Enttäuschung standen sich überall noch immer mit der geistlosen Hartnäckigkeit die Völker im Kriege gegenüber. Es waren einige Grenzen verschoben, einige ausgesuchte Regionen höherer Kulturen mit Sorgfalt zerstört worden, aber alles in allem hatte sich äußerlich auf der Erde nicht viel verändert.
Groß war der erreichte Fortschritt in der Gleichheit auf Erden. Wenigstens in Europa sah es in allen Ländern wie ich höre, genau gleich aus,...

Wenn der ewige Friede nicht zu haben war, so zog man mit aller Entschiedenheit den ewigen Krieg vor, und die Sorglosigkeit, mit welcher die Munitionsballons aus ungeheuren Höhen ihren Segen auf Gerechte und Ungerechte regnen ließen, entsprach dem Sinn des Krieges vollkommen.

Ich sagte, ich gehe spazieren. Er: Haben sie Erlaubnis? Ich verstand ihn nicht, es gab einen Wortwechsel, und er forderte mich auf, ihm in das nächste Amtshaus zu folgen.

„Beschäftigungslose Zivilisten“ stand auf einem Schilde, und die Nummer 2487 B4 war dabei. Dort gingen wir hinein.

Ein Beamter stand vor mir, und musterte mich. „Können sie nicht strammstehen?“ fragte er streng. Ich sagte: „Nein“. Er fragte: “Warum nicht?“ „Ich habe es nie gelernt“, sagte ich schüchtern.
„Also, sie sind dabei festgenommen worden, wie sie ohne Erlaubnisschein spazierengegangen sind. Geben Sie das zu?“
„Ja“, sagte ich, „das stimmt wohl. Ich hatte es nicht gewußt. Sehen Sie, ich war längere Zeit krank – „
Er winkte ab. „Sie werden dadurch bestraft, daß ihnen für 3 Tage das Gehen in Schuhen untersagt wird. Ziehen Sie ihre Schuhe aus!“
Ich zog meine Schuhe aus.

...Zeigen Sie übrigens doch einmal ihre Ausweispapiere!“ Lieber Gott, ich hatte keine.

...„Sie sind ohne Ausweispapiere auf der Straße angetroffen worden. Sie bezahlen zweitausend Gulden Buße. Ich schreibe sofort die Quittung.“
„Um Vergebung“, sagte ich zaghaft, „so viel habe ich nicht bei mir. Können Sie mich nicht statt dessen einige Zeit einsperren?“
Er lachte hell auf.
„Einsperren? Lieber Mann, wie denken sie sich das? Glauben Sie, wir hätten Lust Sie auch noch zu füttern? – Nein, mein Guter, wenn Sie die Kleinigkeit nicht zahlen können, bleibt ihnen die härteste Strafe nicht erspart. Ich muß Sie zum provisorischen Entzug der Existenzbewilligung verurteilen! Bitte geben Sie mir Ihre Existenzbewilligungskarte!
Ich hatte keine.
Der Beamte war nun ganz sprachlos. Er rief zwei Kollegen herein, flüsterte lange mit ihnen, deutete mehrmals auf mich, und alle sahen mich mit Furcht und tiefem Erstaunen an. Dann ließ er mich, bis mein Fall beraten wäre, in ein Haftlokal abführen.

Nach einigen Stunden holte man mich ab.

„Sie haben sich in eine recht böse Lage gebracht“, fing er an. „Sie halten sich in hiesiger Stadt auf und sind ohne Existenzbewilligungsschein. Es wird ihnen bekannt sein, daß die schwersten Strafen darauf stehen.“
Ich machte eine kleine Verbeugung.
„Erlauben Sie“, sagte ich, „ich habe eine einzige Bitte an Sie. Ich sehe vollkommen ein, daß ich der Situation nicht gewachsen bin und daß meine Lage nur immer schwieriger werden muß. – Ginge es nicht an, daß sie mich zum Tode verurteilen? Ich wäre sehr dankbar dafür!“
Milde sah mir der hohe Beamte in die Augen.
„Ich begreife“, sagte er sanft. „Aber so könnte schließlich jeder kommen! Auf alle Fälle müßten Sie vorher eine Sterbekarte lösen. Haben Sie Geld dafür? Sie kostet viertausend Gulden.“
„Nein, so viel habe ich nicht. Aber ich würde alles geben, was ich habe. Ich habe großes Verlangen danach zu sterben.“
Er lächelte sonderbar.
„Das glaube ich gerne, da sind Sie nicht der einzige. Aber so einfach geht das mit dem Sterben nicht. Sie gehören einem Staate an, lieber Mann, und sind diesem Staate verpflichtet mit Leib und Leben. Das dürfte ihnen doch bekannt sein.

....

- Aber sagen Sie, könnten sie mir eine Sterbekarte verschaffen? Ich wäre ihnen fabelhaft dankbar.“
Es wird vielleicht gehen. Vorher müssen Sie aber eine Existenzbewilligung haben. Ohne sie wäre natürlich jeder Schritt aussichtslos.

....

„Noch eines!, sagte ich leise. „Darf ich noch eine Frage an sie stellen? Sie können sich denken, wie schlecht orientiert ich in allem Aktuellen bin.“
„Bitte ,bitte“
„Ja, also – vor allem würde mich interessieren, zu wissen, wie es möglich ist, daß bei diesen Zuständen das Leben überhaupt noch weitergeht. Hält denn ein Mensch das aus?

„Es gibt sehr wenige Zivilpersonen mehr. Wer nicht Soldat ist, der ist Beamter. Schon damit wird für die meisten das Leben viel erträglicher, viele sind sogar sehr glücklich. Und an die Entbehrungen hat man sich eben so allmählich gewöhnt. Als das mit den Kartoffeln allmählich aufhörte und man sich an den Holzbrei gewöhnen mußte – er wird jetzt leicht geteert und dadurch recht schmackhaft - , da dachte jeder, es sei nicht mehr auszuhalten. Und jetzt geht es eben doch. Und so ist es mit allem.“

„Ich verstehe“, sagte ich. „Es ist eigentlich weiter nicht erstaunlich. Nur eines verstehe ich nicht ganz. Sagen Sie mir: wozu eigentlich macht nun die ganze Welt diese riesigen Anstrengungen? Diese Entbehrungen, diese Gesetze, diese tausend Ämter und Beamte – was ist es eigentlich, was man damit beschützt und aufrechterhält?
Erstaunt sah der Herr mir ins Gesicht.
„Ist das eine Frage!“ rief er mit Kopfschütteln. „Sie wissen doch daß Krieg ist, Krieg in der ganzen Welt! Und das ist es, was wir erhalten, wofür wir Gesetze geben, wofür wir Opfer bringen. Der Krieg ist es. Ohne diese enormen Anstrengungen und Leistungen könnten die Armeen keine Woche länger im Felde stehen. Sie würden verhungern – es wäre unausstehlich!“
„Ja“, sagte ich langsam, „das ist natürlich ein Gedanke! Also der Krieg ist das Gut, das mit solchen Opfern aufrechterhalten wird! Ja, aber – erlauben Sie eine seltsame Frage – warum schätzen Sie den Krieg so hoch? Ist er denn das alles wert?
Ist denn der Krieg überhaupt ein Gut?
„Lieber Herr Sinclair“, sagte er, „Sie sind sehr weltfremd geworden“.

„Der Krieg ist es einzig und allein, dem wir es verdanken, daß noch soetwas wie Ordnung, Gesetz, Gedanke, Geist in der Welt vorhanden ist. Können Sie das nicht sehen?“
Ja, nun sah ich es ein, und ich dankte dem Herrn sehr.
Dann ging ich davon und steckte die Empfehlung an das Amt 127 mechanisch in die Tasche. Ich hatte nicht im Sinne, von ihr Gebrauch zu machen, es war mir nichts daran gelegen, noch irgendeines dieser Ämter zu belästigen.Und noch ehe ich wieder bemerkt und zur Rede gestellt werden konnte, sprach ich den kleinen Sternensegen in mich hinein, stellte meinen Herzschlag ab, ließ meinen Körper im Schatten eines Gebüsches verschwinden und setzte meine vorherige Wanderung fort, ohne mehr an Heimkehr zu denken.


Also um es auf einen Nenner zu bringen:

Um Gesetze einzuhalten gibt es Krieg.


wir sind alle nicht gewaltfrei, keiner von uns. okay viele von uns haben vielleicht noch nie jemandem körperliche gewalt angetan, ihn geschlagen, aber jeder von uns hat schon mal psychisch jemandem gewalt zugefügt, keiner, absolut keiner kann das abstreiten.

und wo gewalt gesät wird, wird auch gewalt geerntet, egal ob körperlich oder seelisch, gewalt bleibt immer gewalt :(


So ist es.

Und wenn es die "eigenen" Gesetze sind, die man verteidigen muss.
 
Irgendwie kann ich diesen tread nicht mehr so richtig verfolgen. Mit Hauen und Stechen wird auf Religionen rumgekloppt , um gleichzeitig DEREN Gewaltätigkeit zu untermalen....
Ich bin nicht der Hüter fremden Gewissens, es geht einen anderen NICHTS an , was , wie ,warum ich etwas glaube. Ausser ich äussre mich selber dazu.
Mit Zitaten kann ich auch um mich werfen, was beweisen sie ..nichts.Es sind Einzelstimmen aus einem riesigem Chor, und sehr oft nicht zu hören. (traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast)
Gewalt jeglicher Coleur ist abzulehnen.Aber wie stehts mit Toleranz? Ist die auch abzulehnen? Mir scheint es, das manche Schreiber manchmal zu einer Axt greifen um anderen ihre Meinung einzubleuen.
 
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Nichts, außer daß Ihr die "falsche" Rekigion habt. Wärt Ihr Muslime könntet Ihr morden und vergewaltigen, denn Ihr wäret "multi-kulti" und das ist "in".
Katholisch ist "out" und deshalb kann jeder auf die Kirche kotzen, ohne daß jemand(außer Dir) was dagegen sagt.
Goethe hat übrigens den Koran ebenfalls als frauenverachtend angesehen. Nur der Ausgewogenheit wegen mal erwähnt.
Und bei den Islamisten tötet nicht der Mörder, sondern Allah hat ihm die Hand geführt, vor allem wenn er so "tolle Taten" vollbringt, wie "Ungläbige"(also alle "Christen-und Juden-", ach ja auch "Hinduhunde") ermorden.
United Parcel Service, bin ich doch off toppic, hier prügeln wir doch nur die "Katholen".


Sage
Auf George Bush trifft das selber zu, er bezeichnet sich als erweckten Christus.
 
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