Gewalt

Du darfst gerne über die Mechanismen verbaler/emotionaler Gewalt reden, denn diese sind vielen unbekannt.
Die offene Beleidigung ist viel weniger ein Problem als man denkt, denn das sind klare Worte auf die man klar reagieren kann und wo es oft Zeugen gibt.
Es sind die subtileren Gewaltstrategien, die schwieriger zu bekämpfen sind.

Warum bekämpfen?

Meine Schwiegermutter ist so ein Naturtalent, aber wenn man ihre Spitzen und Nörgeleien ignoriert, bleiben sie tatsächlich bei ihr. Gut, das führt gelegentlich zu Temperamentausbrüchen bei ihr. Aber auch das ist ihres dann.

Zudem, das subtile Zeuchs von wegen "der Gegenüber meint es nun böse, ist gemein zu mir..." entsteht auch massig im eigenen Kopf. "Man fühlt sich...". Also wenn bekämpfen, dann bitte zuerst dort. Also nicht bekämpfen, sondern erkennen lernen und achtsam und freundlich mit den eigenen Defiziten umgehen lernen. Dann wird die welt draußen plötzlich ein Stück weit heller und freundlicher, wenn man nicht mehr mit Argusaugen auf das Schlechte in den Mitmenschen lauert.

LG
Any
 
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1. kann man so pauschal nicht sagen. Richtiger wäre: man kann durch Toleranz, Liebe und Vertändnis einen anderen Menschen nicht "einfach so" ändern, also: Gut gemeint und gut gemacht differieren hier teilweise mächtig. Ebenso die Selbsteinschätzung.

2. kann man so pauschal auch nicht sagen. Es gibt Menschen, für die beginnt Gewalt ja bereits, wenn man sie früh morgens auf dem Gang nicht nett grüßt. Die "fühlen" sich dann schon von Gewalt überschüttet. Und andere Menschen, für die ist ein ruppiges Anschnauzen nicht weiter dramatisch, weil ja auch niemand physisch verletzt wird. Und besonders aus Situationen, die zu eskalieren drohen, kann man sehr wohl eben solche Situationen verändern. durch unterschiedliche und angemessene Vorgehensweisen.

3. Na, wer etwas eine Beziehung nennt, wo wer schon bei Konflikten vom Partner geschlagen wird, da hakt es bestimmt schon an der Grundeinstellung.

4. Soweit wie möglich rumerzählen? Das ist ganz schnell boshaftes Mobbing. Und vor allem muss man dann bereits fähig sein sich so klar auszudrücken, dass man genau weiß, was wirklich geschehen ist. Was verletzt hat, wenn es sich nicht um physische Gewalt handelt. Schon weil es so leicht ist wen ins Unrecht zu setzen. Was btw. an sich auch bereits Gewalt ist, darüber herumzutönen in der Öffentlichkeit.

Wenn eine Situation zu eskalieren droht, ist die beste Erfahrung: raus aus eben dieser Situation.

Wie man Situationen leicht eskalieren lassen kann: um Schuldeingeständnisse insistieren, weitermachen. Dann dauert es oft nicht lange und "die Teller fliegen".

Ansonsten gelten die allgemeinen Regeln für eine gelungene Kommunikation. Frei von Vorwürfen, bei sich bleiben, erzählen was man sich selbst vom Gegenüber wünscht und natürlich Achtsamkeit in den ersten Kontakten.

Wer zu "nett" rüberkommt, dem pflege ich dabei generell ein gewisses Misstrauen entgegenzubringen.Gerade solche LuL-Menschen können überaus fiese Möps sein.

LG
Any

Dankeschön für deine Meinung.
Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass es hier wirklich nur um meine persönliche Lebenserfahrung geht, wo ich aus mangelnder Lebenserfahrung und weil ich zu jung war zu derben Schaden erlitten habe und deshalb eher auf Nummer sicher gehe.

Dabei gehe ich aber auch von der Situation des langjährigen, geschwächten Opfers aus, welches drastischere Massnahmen zum Selbstschutz betreiben muss, weil es die starken Strategien einfach nicht beherrscht.

Zu Punkt vier möchte ich nur bemerken: Statistisch gesehen reden Gewaltopfer viel zu wenig weil sie es entweder nicht können oder sich schämen oder keine Ahnung haben an wen sie sich wenden können. Auch können sie die Gewalt nun nicht immer beweisen, dieses müssen sie aber um glaubwürdig zu sein.
Es sind eher die Täter, welche zusätzlich zum zugefügten Schaden nun auch noch Rufmord betreiben oder sich selber als Opfer darstellen- frag Menschen, die in helfenden Berufen arbeiten.

zu Punkt zwei: Was glaubst du was man für zusätzliche Schäden anrichten kann, wenn man Gewaltopfern nun auch noch erzählt sie wären nur zu sensibel oders ollten sich doch nicht so anstellen oder sollen verdammt noch mal ihren Eigenanteil suchen ? Und das passiert sehr oft.
Dem Tätern gesteht man seinen guten Grund zu und die Opfer müssen sich rechtfertigen.
Aber schau mal, deren Selbstbewusstsein ist vielleicht so sehr im keller, dass sie überhaupt nicht mehr für sich einstehen können...sonst wärens iej anic ht erst in dieser Situation angekommen.
 
Warum bekämpfen?

Meine Schwiegermutter ist so ein Naturtalent, aber wenn man ihre Spitzen und Nörgeleien ignoriert, bleiben sie tatsächlich bei ihr. Gut, das führt gelegentlich zu Temperamentausbrüchen bei ihr. Aber auch das ist ihres dann.

Zudem, das subtile Zeuchs von wegen "der Gegenüber meint es nun böse, ist gemein zu mir..." entsteht auch massig im eigenen Kopf. "Man fühlt sich...". Also wenn bekämpfen, dann bitte zuerst dort. Also nicht bekämpfen, sondern erkennen lernen und achtsam und freundlich mit den eigenen Defiziten umgehen lernen. Dann wird die welt draußen plötzlich ein Stück weit heller und freundlicher, wenn man nicht mehr mit Argusaugen auf das Schlechte in den Mitmenschen lauert.

LG
Any

Ich glaub wir reden grad von verschiedenen Ebenen.

Du meinst mehr den Alltagskonflikt und ich rede von echter langjähriger Gewalt mit sehr greifbaren Schäden und sehr langwieriger Verarbeitung.
Es scheint so zu sein, dass ehemalige Gewaltopfer auch immer wieder automatisch in neue Gewaltsituationen kommen und dafür sind die Ratschläge gedacht.

Allen Opfern emotionaler Gewalt zu sagen, sie hätten doch nur Kopfkino ist zu wenig differenziert.
Im Falle des verbalen Konfliktes geht es normalerweise ums Gewinnen und nicht um das ehrliche Bereden von Fakten.
Sinnvolle Kommunikation besteht aus Fragen, Antworten, Gedanken, Gefühlen, Beschreibungen.
Das Wort Kopfkino wird hauptsächlich als abwertendes Urteil benutzt.
 
Hallo chocolade,

ist dein Thema dann nicht eines, dass in professionelle therapeutische Hände gehört?

Deine Interpretation meines Beitrages von wegen "Einbildung" usw. ist schon heftig. Aber lasse dir gesagt sein, es ändert nichts daran, dass es sehr häufig stimmt was ich schrieb.

Auch das Wort "Kopfkino" entspringt deinen Gedanken und nicht meinem Beitrag.

Eine sinnvolle Kommunikation, wobei ich lieber sagen würde konstruktiv, ist dann gegeben, wenn nicht zu viel hineingelegt wird in das, was der Gesprächspartner erzählt. Angemessenheit eben.

Die ist bei, wie Du es nennst, Opfern emotionaler Gewalt oft einfach nicht gegeben. Da wirken alte Muster wie Verstärker und Angriffe werden schnell gesehen, wo gar keine sind.

Deine Ratschläge als Nothilfe finde ich - sorry - unproduktiv. Es ist sicherlich sinnvoll sich abgrenzen zu lernen, aber eben durch ein "aus der Situation heraus gehen". Denn so ein Mensch ist oft gar nicht fähig eine Situation angemessen zu beurteilen. Denn Du urteilst hier über vermeintliche Gewalttäter in einer Art und Weise, die sie vollumfänglich verurteilt und als böse und falsch hinstellst, und Du ziehst überhaupt nicht in Betracht, dass ein Mensch, der traumatisiert wurde, durchaus häufiger die Flöhe husten hört und auch dann, wenn es gar keine Flöhe gibt. Zu so einer Person eine normale Kommunikation aufzubauen ist schon eine Kunst für sich, die, wie ich finde, in professionelle Hände gehört.

Die Welt ist nicht dafür da, so zu sein, wie Du sie brauchst. Umgekehrt wird ein Schuh draus: mit der Welt angemessen umgehen lernen, sodass destruktive Mechanismen gar nicht erst wesentlich zum Tragen kommen können. Und das beginnt bei sich selbst. Denn andere Menschen kann man nicht verändern, indem man sie aburteilt, sie verunglimpft, sich über sie beschwert wie gemein und garstig sie sind.

Was Du lernen kannst, ist, wahrnehmen und danach handeln, so wie Du es brauchst. Wenn das auch in den ersten Jahren nach der Erkenntnis bedeuten kann, noch gar nicht fähig zu sein, eine vertrauensvolle Freundschaft und Beziehung aufzubauen, weil schlicht und ergreifend kein Mensch so perfekt sein kann, niemals etwa zu sagen, was dich verletzt oder zu Interpretationen in deinem Kopf führt, die dich aufregen oder zu bestimmten Handlungen verführen wollen.

LG
Any
 
@Anevay
Siehst du, da fängt es an...ich kann deine Reaktion überhaupt nicht nachvollziehen weil ich völlig unemotional über meine Erfahrungswerte geschrieben habe und die haben mit dir als Person nichts zu tun.
Ich sage dir was tatsächlich oft im Umfeld passiert.
Bei mir ist es jedenfalls so passiert.
Und selbst wenn man den Suizid als letzten Ausweg sieht kann es immer noch sein dass bagatellisiert wird weil man ja nicht die richtigen Gründe hat...weil einem andere erzählen wollen wie gut man es doch eigentlich hat und selbst Fachleuten fällt die Diskrepanz nicht auf ???

Warum ich das Thema aufgemacht habe und in der Vergangenheit habe ich ähnliche aufgemacht ist weil Gewalt runtergespielt wird und das ist einer der Gründe warum die Betroffenen überhaupt nicht erst in professioneller Hilfe ankommen.
Denn solange es keine Knochenbrüche gibt ist es schliesslich noch nicht so schlimm und selbst dann, wenn die Knochen verheilt sind, dann müssen die Opfer immer noch selbstständig schauen wie sie mit den emotionalen Konsequenzen zurecht kommen, die unterschätzt werden.
Natürlich sind sie nicht geschult genug selber zu wissen was ihnen fehlt und auch Fachleute geben oft Fehlbehandlungen und können aus Mangel an Kapazität nur das Notwendigste tun, nicht aber den emotionalen Hunger nach gesunden Beziehungen und Kommunikation stillen.

Du kritisierst meine Ratschläge, kannst aber erstmal keine besseren geben, denn ein minderjähriges Kind kann nicht so einfach seine Eltern verlassen und eine finanziell abhängige Frau mit Kindern tut das höchstwahrscheinlich auch nicht beim ersten Schlag, sondern beisst die Zähne zusammen.

Zitiere mir die Stelle wo ich Täter verunglimpft habe.
Es müssen zuerst die Opfer geschützt werden und das ändert überhaupt nichts daran dass der Täter auch früher einmal Opfer war und immer noch ist . Aber jetzt ist er Täter und ein Täter geht erfahrungsgemäss noch ungerner in Therapie als ein Opfer, denn er hat seiner Meinung nach alles unter Kontrolle. Nur das böse Opfer funktioniert nicht so wie er es gerne möchte, deshalb schlägt er zu.

Da wo du eine Verunglimpfung der Täter siehst, sehe ich eben eine Opferverunglimpfung.
Wenn man sagt, oh ein traumatisierter Mensch hört Flöhe husten, dann ist da in bestimmten Fallen natürlich was dran, du stellst es aber gleich so hin dass alle so sein könnten, also geht man erst einmal davon aus dass sie sowieso übertreiben.
Gewaltopfer sind aber in der Realität oft so "trainiert und jahrelang gehirngewaschen"dass sie glauben sie hätten die Gewalt verdient und da sie das glauben hängen sie es eben nicht an die grosse Glocke, sondern schmieren Schminke über die blauen Flecken.

Wenn so ein Mensch nun aber nur die leiseste Spur einer Vermutung hat vom Fachpersonal oder von überhaupt niemandem ernst genommen zu werden, dann sind sie unfähig sich zu öffnen und zu vertrauen, bei mir ist es auf jeden Fall so gewesen...viele Jahre die absolute Unfähigkeit zu reden...

Und warum bitte muss jede Diskussion mit dir nun immer wieder in Kritik an meiner Person ausarten ? Hier soll es um Gewaltproblematiken allgemein gehen.
Denn das was du da machst ständig Leute überzeugen zu wollen was für schlechte Menschen sie sind, da ist eben auch schon der Anfang für Gewalt gegeben.
Das was du möchtest, mehr Mitgefühl für Täter und das Konzept der Selbstschuld der Opfer...das ist heute ein sehr gravierendes öffentliches Problem und solange dass so bleibt wird es wohl nicht viel neue Ansätze in Gwaltbewältigung und Gewaltprävention geben.

Und das soll keine persönliche Kritik sein, nur ein Zeichen dafür sein dass gesellschaftliche Bewusstwerdungsprozesse eben langwierig sind.

Aber ich finde es schon schlimm in Anbetracht der Tatsache was für eine extrem lange Liste an wirklich allerniedrigsten niveaulosesten und in seiner Intensität auch absurden Schimpfwörtern ich in der letzten Woche bekommen habe ohne überhaupt einen Grund dafür genannt zu bekommen dass du davon ausgehst es müsse ja wohl zu hundert Prozent an mir liegen, das ist Gewaltverherrlichung schlimmster Sorte und sehr mitgefühllos.
Vermittlungsversuche habe ich nicht viele gesehen, nur die ganz normalen Forenspielchen, die Person X noch vermitteln wie geil und gesund sein neues Gewalt-Ich doch ist.
Verantwortungslos !!!
 
Hi chocolade,

wo habe ich dich bitte als Peson kritisiert?

Ich sehe einige Punkte anders als Du im Umgang mit eben jener Form von Gewalt, die Du ansprichst.

Man selbst beeinflusst und entscheidet, sich Schuhe persönlich anzuziehen und daraus einen Kampf zu machen oder eben nicht. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass dieser Kampf die Welt so zu verändern wie man selbst sie braucht zum Scheitern verurteilt ist. Andere Menschen lassen sich nciht verändern, damit sie pflegeleichter werden.

Dennoch gibt es Lösungen. Angemessenheit. Achtsamkeit. Klarheit.
 
grüß dich, chocolade

mein Eindruck ist, du hast dich von naglegts Gesülze angelockt gefühlt und bist voll darauf eingestiegen,
und zwar wie ich finde eindeutig mit dem Wunsch nach Nähe und eine Bedeutung für ihn haben wollend.
von dem kam aber lange garnix recht zurück, weil er wollte ja bloß schreiben, darstellen, zeigen, wer sein.
an diesem Punkt bist du hartnäckig drangeblieben statt dir schulterzuckend zu sagen "na gut, dann nich".
was sonst als etwas Unerquickliches soll bei sowas denn herauskommen? und wenn dann auch noch eine
andere Frau auftaucht, die insgesamt entspannter mit der Situation umgeht, dann kocht das Blut ..

verwirf´s nicht gleich, was ich geschrieben hab.
ich will dir nix.
 
Hallo,

seltener bekannt oder erwähnt ist/wird rituelle Gewalt, die zB in Sekten oder sonstigen organisierten Verbindungen angewandt wird.
 
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@Anevay
Siehst du, da fängt es an...ich kann deine Reaktion überhaupt nicht nachvollziehen weil ich völlig unemotional über meine Erfahrungswerte geschrieben habe und die haben mit dir als Person nichts zu tun.
Ich sage dir was tatsächlich oft im Umfeld passiert.
Bei mir ist es jedenfalls so passiert.
Und selbst wenn man den Suizid als letzten Ausweg sieht kann es immer noch sein dass bagatellisiert wird weil man ja nicht die richtigen Gründe hat...weil einem andere erzählen wollen wie gut man es doch eigentlich hat und selbst Fachleuten fällt die Diskrepanz nicht auf ???

Warum ich das Thema aufgemacht habe und in der Vergangenheit habe ich ähnliche aufgemacht ist weil Gewalt runtergespielt wird und das ist einer der Gründe warum die Betroffenen überhaupt nicht erst in professioneller Hilfe ankommen.
Denn solange es keine Knochenbrüche gibt ist es schliesslich noch nicht so schlimm und selbst dann, wenn die Knochen verheilt sind, dann müssen die Opfer immer noch selbstständig schauen wie sie mit den emotionalen Konsequenzen zurecht kommen, die unterschätzt werden.
Natürlich sind sie nicht geschult genug selber zu wissen was ihnen fehlt und auch Fachleute geben oft Fehlbehandlungen und können aus Mangel an Kapazität nur das Notwendigste tun, nicht aber den emotionalen Hunger nach gesunden Beziehungen und Kommunikation stillen.

Du kritisierst meine Ratschläge, kannst aber erstmal keine besseren geben, denn ein minderjähriges Kind kann nicht so einfach seine Eltern verlassen und eine finanziell abhängige Frau mit Kindern tut das höchstwahrscheinlich auch nicht beim ersten Schlag, sondern beisst die Zähne zusammen.

Zitiere mir die Stelle wo ich Täter verunglimpft habe.
Es müssen zuerst die Opfer geschützt werden und das ändert überhaupt nichts daran dass der Täter auch früher einmal Opfer war und immer noch ist . Aber jetzt ist er Täter und ein Täter geht erfahrungsgemäss noch ungerner in Therapie als ein Opfer, denn er hat seiner Meinung nach alles unter Kontrolle. Nur das böse Opfer funktioniert nicht so wie er es gerne möchte, deshalb schlägt er zu.

Da wo du eine Verunglimpfung der Täter siehst, sehe ich eben eine Opferverunglimpfung.
Wenn man sagt, oh ein traumatisierter Mensch hört Flöhe husten, dann ist da in bestimmten Fallen natürlich was dran, du stellst es aber gleich so hin dass alle so sein könnten, also geht man erst einmal davon aus dass sie sowieso übertreiben.
Gewaltopfer sind aber in der Realität oft so "trainiert und jahrelang gehirngewaschen"dass sie glauben sie hätten die Gewalt verdient und da sie das glauben hängen sie es eben nicht an die grosse Glocke, sondern schmieren Schminke über die blauen Flecken.

Wenn so ein Mensch nun aber nur die leiseste Spur einer Vermutung hat vom Fachpersonal oder von überhaupt niemandem ernst genommen zu werden, dann sind sie unfähig sich zu öffnen und zu vertrauen, bei mir ist es auf jeden Fall so gewesen...viele Jahre die absolute Unfähigkeit zu reden...

Und warum bitte muss jede Diskussion mit dir nun immer wieder in Kritik an meiner Person ausarten ? Hier soll es um Gewaltproblematiken allgemein gehen.
Denn das was du da machst ständig Leute überzeugen zu wollen was für schlechte Menschen sie sind, da ist eben auch schon der Anfang für Gewalt gegeben.
Das was du möchtest, mehr Mitgefühl für Täter und das Konzept der Selbstschuld der Opfer...das ist heute ein sehr gravierendes öffentliches Problem und solange dass so bleibt wird es wohl nicht viel neue Ansätze in Gwaltbewältigung und Gewaltprävention geben.

Und das soll keine persönliche Kritik sein, nur ein Zeichen dafür sein dass gesellschaftliche Bewusstwerdungsprozesse eben langwierig sind.

Aber ich finde es schon schlimm in Anbetracht der Tatsache was für eine extrem lange Liste an wirklich allerniedrigsten niveaulosesten und in seiner Intensität auch absurden Schimpfwörtern ich in der letzten Woche bekommen habe ohne überhaupt einen Grund dafür genannt zu bekommen dass du davon ausgehst es müsse ja wohl zu hundert Prozent an mir liegen, das ist Gewaltverherrlichung schlimmster Sorte und sehr mitgefühllos.
Vermittlungsversuche habe ich nicht viele gesehen, nur die ganz normalen Forenspielchen, die Person X noch vermitteln wie geil und gesund sein neues Gewalt-Ich doch ist.
Verantwortungslos !!!

du hast das genau auf den Punkt gebracht, was viele sich nicht trauen auszusprechen, wie du schon erwähnt hattest.
Ich selber weiß wie das ist. Immer mit Angst zu leben was passiert heute, aber wenn man dann über kinder geht bzw. diese das sehen dann wagt man denke ich den Schritt,
den man vorher nie gewagt hatte. Was traurig dabei ist das man dadurch gar keine Selbstwertgefühl und vertrauen hat, das man erst mit Jahren wieder aufgebaut bekommt.
 
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