Gewalt in der Pflege

Das wirklich krasse ist, daß durch die Änderung der Bereitschaftsdienstzeiten auf reguläre Arbeitszeit jede Menge Arztstellen geschaffen wurden, nämlich 20.000, dagegen 50.000 Pflegestellen! abgebaut wurden, bei einer Steigerung der Patientenanzahl um 670.000 (genauen Zeitraum müsste ich nachschlagen). Wie weit jetzt da differenziert werden muss in Altenheime und Krankenhäuser vermag ich nicht zu sagen.

Ich denke gerade an etwas, das ich kürzlich mal wieder reflektiert habe - ich stells mal hier ein.


„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“
Mahatma Gandhi


Gier: wann ist jemand gierig?

Wenn er nicht 'satt' ist - nicht 'satt' wird...

Nicht satt/hungrig...

Wann ist jemand hungrig?

Wenn er nicht die geeignete Strategie nutzt, diesen Hunger zu stillen.

Hat z.B. jemand Durst und isst Brot, wird das den Durst nicht stillen...

Hat jemamd ein Bedürfnis nach Liebe und > Beispiel: kauft,...,..noch n Haus, noch n Paar Schuhe (hat n Dach überm Kopf, hat schon 10 Paar), Kavier, Champagner,.... wird er nicht 'satt sein' - da ist vllt. ein momentaner 'Kick' - ein Hochgefühl und dann erlebt er wieder diesen Mangel - ist nicht 'satt'...Kompensation

Das merkt er um so deutlicher, wenn etwas, womit er sich identifiziert, nicht mehr in der Form zur Verfügung steht.

Will immer mehr, da er irgendwann mal gelernt hat, dass xy Liebe, Wert,...bedeutet...


Und die, die wirklich 'Brot' (Nahrung,..) benötigen, steht ein Teil dessen nicht zur Verfügung, während andere noch nach Gütern streben, die sie nicht brauchen...

Also ist die Frage > WAS bin 'ich' und was brauche 'ich' WIRKLICH?



Ja, da zieht sich alles zusammen. Aber auch das Vid mit der personellen Unterversorgung im KH-Pflegebereich, wo nur noch im Laufschritt gearbeitet wird, hat wirklich Aussagekraft darüber, wo es hinläuft.

'Du' kannst es m.E. überall sehen, in unterschiedlicher Art und Weise - Ausprägung..
 
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Wenn ich so was sehe, höre oder lese, wünsche ich mir einfach nur, daß "diese Welt", wie wir sie tagtäglich erleben, endlich ein Ende hat. Ansonsten habe ich da ein Ohnmachtsgefühl - ich vermute, weil nicht "mächtig" genug.
 
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