Getrennt von der zweiten Hälfte meiner Seele. Auf der Suche nach Antworten.

gibt Träume und Alpträume, so Marilyn Monroe mäßig, also bleib ich wo ich bin, unromantisch, langweilig, normal - aber ja, ich muss die Geschichten wirklich nicht lesen, hast ja recht :trost:

Und schon wieder eine, die mir einen Trost gibt...:D

Das brauchst Du wirklich nicht liebe Nelly, glaube mir bitte..

Ansonsten schenke ich dir einen Trost....:trost:


Wer sich mit Hollywood anlegt, muss nicht immer mit Willkühr rechnnen....nur so... meine Erfahrungen....
 
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Und schon wieder eine, die mir einen Trost gibt...:D

Das brauchst Du wirklich nicht liebe Nelly, glaube mir bitte..

Ansonsten schenke ich dir einen Trost....:trost:


Wer sich mit Hollywood anlegt, muss nicht immer mit Willkühr rechnnen....nur so... meine Erfahrungen....

:kiss4:Trost angenommen, bin beim Putzen..
 
Also ich bin schon gespannt, wie es weiter geht, auch wen ich das "Ende" der Geschichte schon erahne. Ein wirkliches Ende gibt es ja nie, wie wir wissen.
 
Jetzt lasst ihn doch einfach in Ruhe seine Geschichte erzählen ,wie jeder andere hier auch seinen Platz bekommt .

Ich lasse mich hier sehr gerne inspirieren und zum träumen verführen und für den traurigen Schluss lege ich mir schon ein paar Taschentücher bereit .

Und wer ihn hier angreift ist vielleicht auch nur neidig auf sein Schreibtalent ?

Wenn es nach mir ginge ,würde es mehr von dieser Art Romantiker in Internetforen geben .

Magus ,ich bin Dein Fan und wenn Du öffentlich nicht mehr schreiben magst , dann teile Deine Geschichte doch einfach über Pn oder mail mit den Leuten,
die den Wert Deiner Worte zu schätzen wissen .

Allerbeste Grüsse:flower2:
 
Hallo ihr Lieben!

Ich bin vor einiger Zeit über dieses Forum hier gestolpert und heute mal dazugekommen ein wenig zu lesen.

Magus, herzlichen Dank für deine Geschichte, die mich sehr berührt hat. Ich selbst durfte meinen Seelenpartner bisher noch nicht treffen und kann die Dankbarkeit für diese wertvollen, gemeinsamen Momente auch nicht im Entferntesten erahnen. Dennoch empfinde ich soetwas wie einen kleinen aufkeimenden Hoffnungsschimmer in einem finsteren Tal. Vielen Dank hierfür!

Viel Liebe und Kraft,
Moquia
 
Lese still mit und melde mich nur um Magus zu bitten ( zu ermutigen ) weiter zu schreiben , sehr berührende Geschichte und für mich glaubhaft , was ihn und das Schreiben betrifft . :danke:fürs Teilen.

LG Asaliah:)
 
Ganz vielen herzlichen Dank an Euch alle, dass Ihr einerseits gewartet und andererseits mir auch ganz ermunternde Kommentare geschrieben habt. Es ist einfach so, dass ich nicht die Zeit hatte, weiterzuschreiben, weil ich beruflich in den letzten Tagen ganz schön eingespannt war.

Wo war ich stehengeblieben? Ja, es war die Zeit, als Misra und ich in eine Phase kamen, da das Ganze auf einmal ernsthafter wurde. Ich habe mal alle Mails durchgeschaut, und eine Chronologie aufzustellen versucht. Es war im Mai 2009, als wir uns kennenlernten, und im Spätherbst 2009 ging ihre Scheidung über die Bühne. Sie suchte sich eine eigene Wohnung, sehr bewusst unabhängig von mir, ganz klar und entschieden vor allem der Wunsch, endlich einmal sie selbst sein zu können und zu dürfen, ohne äußere Einflüsse, unbedrängt, frei. Noch heute ist das eine meiner schönsten Erinnerungen an diese Zeit, denn ich weiß, dass ich es sein durfte, der ihr die Kraft und den Mut gegeben hat, diesen Schritt zu gehen. Sich vollkommen zu befreien aus ganz tief eingefahrenen und eingeschliffenen Gleisen, Gewohnheiten, Alltäglichkeiten. Schlussendlich befreite sie sich aus ihrem Gefängnis, in dem sie sich mehrere Jahre gefangen gefühlt hatte.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Prinzipiell war die Beziehung zu ihrem Ehemann extrem gut gewesen, es gab hier von seiner Seite aus nichts, was er sich hätte vorwerfen müssen, es war einzig und allein ihr eigenes Innenleben, ihre Gefühle, ihre Entwicklung, die zu der Trennung führten.

Nun gut, sie war geschieden. Und lebte in ihrer eigenen Wohnung. Auf eigenen Füßen. Das war Anfang 2010.

Tja, jetzt kommt es. Ich denke, die meisten hier haben es ja sowieso schon geahnt, vermutet, möglicherweise befürchtet: Jetzt war sie frei und ungebunden, es gab keinerlei äußere Schranken mehr, die einer Intensivierung unserer Beziehung im Wege gestanden hätten.

Ende Januar schrieb sie mir ein Mail, in dem sie - und zwar absolut berechtigt - Klarheit einforderte. Noch bevor ich es überhaupt gelesen habe, nein, noch bevor sie es abgeschickt hatte, spürte ich es. Wir befanden uns in einem Zustand, der extrem zweigeteilt war: Einerseits waren die Momente, die wir gemeinsam verbrachten von einer Nähe bestimmt, wie ich sie seither in meinem Leben nur noch einige wenige Male erlebt habe. Andererseits waren all die Zeiten, in denen wir getrennt unserer Wege gingen, gehen mussten aufgrund von Beruf, Wohnort, Umfeld, und was weiß ich noch allem, richtiggehend schmerzhaft, unglücklich, unbefriedigend.

Misra wollte eine Antwort. Ich selbst wollte eine Antwort.

Als ich ihr schrieb, an jenem Abend, als ich ihr schrieb, dass ich nicht zu ihr kommen könnte und sie nicht zu mir, da weinte ich.


Ich trug mittlerweile einen Teil ihrer Selle, ihrer Existenz, ihres gesamten Wesens in mir. Wir hatten uns irgendwann Seelensplitter von uns gegenseitig in die Herzen gepflanzt, um uns immer nahe sein zu können. Natürlich spürte ich ihren Schmerz genau so, als wenn es mein eigener gewesen wäre, und es war unser gemeinsamer Schmerz.

Vier Monate lang, bis in den Mai 2010 kämpften wir umeinander. Litten umeinander und miteinander. Ich war nicht in der Lage, sie loszulassen, und sie ebenso wenig, sich von mir zu lösen.

Im Mai 2010 , da sprach ein Freund mit mir. Er hatte bisher nicht gewusst, was mit mir los war, aber an diesem Abend kam es raus. Dieses Gespräch führte dazu, dass ich am darauf folgenden Tag zu Misra fuhr, mit einer riesigen Traurigkeit im Herzen, aber auch mit einer Entscheidung.

Es war ein wundervoller, sonniger, strahlender Sonntag. Misra erwartete mich bereits, sie wusste schon Bescheid, denn unsere Verbindung funktionierte natürlich immer noch.

An diesem Tag hielten wir uns im Arm und wussten, es war das letzte Mal. Sie schlief an meiner Schulter ein, wir erlebten beide noch einmal das Geschenk einer unbeschreiblichen Ruhe, eines so tiefen Friedens, Nähe und Geborgenheit weit über alles bisher erlebte hinaus.

Dann fuhr ich nach Hause. Und wir hatten uns getrennt.


Es tut grad ziemlich weh, Leute. Ich mache Schluss für heute. Aber es kommt noch mehr, das war noch nicht das Ende. So viel kann ich Euch immerhin noch sagen.

Die Erinnerungen schmerzen. Vielleicht denkt Ihr an mich, Ok?

Magus.
 
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