gesundheitliche Probleme durch vegetarische Ernährung

Bei Biobauern geht es den Kühen definitiv besser.
Aber das Märchen, das Kühe ein Leben lang nur künstlich befruchtet werden stimmt nicht.
Die Natur hat da einen Haken vor gemacht. Das funktioniert nämlich leider nur bedingt, egal ob konventionell oder nicht. Deswegen stehen auch auf konventionellen Weiden (die es selbstverständlich auch gibt, da das billiger ist als nur im Stall zu stehen und Futter rein zu fahren) immer mal wieder Bullen mit drauf. Sie sind einfach kleverer darin raus zu finden welche Kuh wirklich grad brünstig ist, denn selbst bei biologischer Haltung verhalten sich die Tiere in reinen Kuhherden nicht natürlich und zeigen untypische Signale der Fruchtbarkeit oder zeigen es überhaupt nicht an.
Außerdem werden sie unter reiner künstl. Besamung irgendwann einfach nicht mehr trächtig.

LG
Waldkraut
 
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Bei Biobauern geht es den Kühen definitiv besser.
Aber das Märchen, das Kühe ein Leben lang nur künstlich befruchtet werden stimmt nicht.
Die Natur hat da einen Haken vor gemacht. Das funktioniert nämlich leider nur bedingt, egal ob konventionell oder nicht. Deswegen stehen auch auf konventionellen Weiden (die es selbstverständlich auch gibt, da das billiger ist als nur im Stall zu stehen und Futter rein zu fahren) immer mal wieder Bullen mit drauf. Sie sind einfach kleverer darin raus zu finden welche Kuh wirklich grad brünstig ist, denn selbst bei biologischer Haltung verhalten sich die Tiere in reinen Kuhherden nicht natürlich und zeigen untypische Signale der Fruchtbarkeit oder zeigen es überhaupt nicht an.
Außerdem werden sie unter reiner künstl. Besamung irgendwann einfach nicht mehr trächtig.

LG
Waldkraut
das mag bei Bio- Bauern so sein. Aber nicht auf den allermeisten Hochleistungs- Milchviehbetrieben der konventionellen Landwirtschaft. Dort werden die Kühe künstlich befruchtet. Und falls eine Kuh nicht mehr trächtig wird, wird sie zum Schlachter geschickt, weil es sich für den Bauern nicht mehr rechnet.
 
das mag bei Bio- Bauern so sein. Aber nicht auf den allermeisten Hochleistungs- Milchviehbetrieben der konventionellen Landwirtschaft. Dort werden die Kühe künstlich befruchtet. Und falls eine Kuh nicht mehr trächtig wird, wird sie zum Schlachter geschickt, weil es sich für den Bauern nicht mehr rechnet.
Wenn die Kuh gute Milch bringt, wird sie vom Bullen besamt,wenn nicht mehr anders geht, auch bei konventionellen Betrieben.
Da kann ich aus Erfahrung sprechen da ich in meiner Jugend in einem Milchviehbetrieb mit 2000 Kühen gearbeitet habe.
Die Kühe sind zu wertvoll um sie zu schlachten, denn sie sind als Jungtiere sehr teuer und müssen den Preis mit ihrer Milch wieder rein bringen.
Zum Schlachter kommt die Kuh, wenn sie aus irgendwelchen Gründen nicht mehr Kalben kann, wenn sie krank ist oder eben nach etwa 5 Jahren ausgezehrt und wertlos für die Milchproduktion. Und um dann dennoch was an Geld raus zu bekommen, wurden Rassen gezüchtet (z.B. schwarzbuntes Milchvieh) die sowohl Milch als auch Fleisch bringt. Für die Kuh eine Qual, da die Kälber immer größer werden und das oft dazu führt, dass die Gebärmutter beim kalben raus kommt - ein schrecklicher Anblick, der für die Kuh mit höllischen Schmerzen verbunden ist.

Die Zeit dort hat mich damals dazu gebracht, dass ich seit meinem 18. Lebensjahr kein Rindfleisch mehr esse.
Das war eine sehr lehrreiche Zeit und ich kann jedem, der sein Steak noch im Supermarkt kauft nur empfehlen mal einen Ausflug IN so einen Betrieb zu machen.

LG
Waldkraut
 
Wenn die Kuh gute Milch bringt, wird sie vom Bullen besamt,wenn nicht mehr anders geht, auch bei konventionellen Betrieben.
Da kann ich aus Erfahrung sprechen da ich in meiner Jugend in einem Milchviehbetrieb mit 2000 Kühen gearbeitet habe.
Die Kühe sind zu wertvoll um sie zu schlachten, denn sie sind als Jungtiere sehr teuer und müssen den Preis mit ihrer Milch wieder rein bringen.
Zum Schlachter kommt die Kuh, wenn sie aus irgendwelchen Gründen nicht mehr Kalben kann, wenn sie krank ist oder eben nach etwa 5 Jahren ausgezehrt und wertlos für die Milchproduktion. Und um dann dennoch was an Geld raus zu bekommen, wurden Rassen gezüchtet (z.B. schwarzbuntes Milchvieh) die sowohl Milch als auch Fleisch bringt. Für die Kuh eine Qual, da die Kälber immer größer werden und das oft dazu führt, dass die Gebärmutter beim kalben raus kommt - ein schrecklicher Anblick, der für die Kuh mit höllischen Schmerzen verbunden ist.

Die Zeit dort hat mich damals dazu gebracht, dass ich seit meinem 18. Lebensjahr kein Rindfleisch mehr esse.
Das war eine sehr lehrreiche Zeit und ich kann jedem, der sein Steak noch im Supermarkt kauft nur empfehlen mal einen Ausflug IN so einen Betrieb zu machen.

LG
Waldkraut
das ist von Betrieb zu Betrieb verschieden.
Betriebe mit 2000 Kühe hab ich selber noch nicht kennengelernt.
In kleineren und mittleren Betrieben ist es aber häufig so, daß die Kühe gut versorgt werden, auch in der konv. Haltung. Und wenn es Probleme gibt, der Hoftierarzt kommt, damit eben soetwas Schlimmes nicht passiert, was Du beschrieben hast. Und daß auch verantwortungsvoll "gezüchtet" wird. Aber es gibt eben leider überall schwarze Schafe. Das Schlimmste was ich mal gesehen hab, war eine Kuh, die auf dem Abdecker gewartet hat (auf dem Hof von einem sch...Bauern) und das Kalb steckte noch halb in der Kuh, so einen Anblick wird man sein Leben lang nicht mehr los!
Schwarzbunte Hochleistungskühe haben Probleme beim Kalben und der Umgang mit solchen Zuchtbullen ist nicht unproblematisch. Sie sind nicht so gutmütig und ruhig wie die Bullen in den Bioherden. Das ist wohl auch ein Grund mit, daß viele Milchbauern keinen eigenen Deckbullen (mehr) haben.
gruß Marina
 
und das Kalb steckte noch halb in der Kuh, so einen Anblick wird man sein Leben lang nicht mehr los!
ja den Anblick kenne ich, habe selbst schon zigfach Geburtshilfe bei sowas geleistet, denn manchmal ist der Tierarzt auch nicht schnell genug da.
Aber wir meinen schon das gleiche.
Massentierhaltung ist ohne Frage das letzte was man einem Tier antun sollte.
 
Ohhhh, dass erinnert mich an einen Urlaub im Campp Imperatore /Appenin.
Das ist eine Hochebene, fast 2000m hoch, sie wird auch gerne Klein-Tibet genannt. Dort gibt es keine Zäune , die Kühe, Pferde und Schafe laufen frei herum. In der Mitte des Tales ist eine Grillstation :-(.

Naja, wir sahen, wie zwei Pickups anfingen ein Kalb zu jagen. Die Mutterkuh rannte immer hzinterher, wurde aber abgetrennt.
Schließlich fingen diese modernen Cowboys:rolleyes: das Kalb und transportierten es zu der Grillstation.

Am Abend dann-- wir campten draußen-- lief die Mutterkuh ganz allein quer durch das Tal und rief ihr junges.
Puhh, das war wirklich herzzerreißend traurig :)
Sogar als es schon dunkel war muhhte die arme Kuh immer noch.
Ein wirklich unvergesslich trauriges Erlebnis.

Campo Imperatore mit Corno grande : :love:
2-format6001.jpg

Damn sad!

Hätten diese Individuen in der Schule gelernt, dass Kadaver-Essen Grausamkeit erzeugt, wären sie sicherlich nicht so grausam unterwegs.
 
das ist von Betrieb zu Betrieb verschieden.
Betriebe mit 2000 Kühe hab ich selber noch nicht kennengelernt.
In kleineren und mittleren Betrieben ist es aber häufig so, daß die Kühe gut versorgt werden, auch in der konv. Haltung. Und wenn es Probleme gibt, der Hoftierarzt kommt, damit eben soetwas Schlimmes nicht passiert, was Du beschrieben hast. Und daß auch verantwortungsvoll "gezüchtet" wird. Aber es gibt eben leider überall schwarze Schafe. Das Schlimmste was ich mal gesehen hab, war eine Kuh, die auf dem Abdecker gewartet hat (auf dem Hof von einem sch...Bauern) und das Kalb steckte noch halb in der Kuh, so einen Anblick wird man sein Leben lang nicht mehr los!
Schwarzbunte Hochleistungskühe haben Probleme beim Kalben und der Umgang mit solchen Zuchtbullen ist nicht unproblematisch. Sie sind nicht so gutmütig und ruhig wie die Bullen in den Bioherden. Das ist wohl auch ein Grund mit, daß viele Milchbauern keinen eigenen Deckbullen (mehr) haben.
gruß Marina

Und hast du nach dieser Erkenntnis den einzig logischen Schritt gemacht oder bist du schon vegan?
 
nein, bin kein Veganer.
Aber bei mir kommt eben vieles nicht auf den Teller! bzw. in den Einkaufskorb.
Guter Ansatz! Was am Ende nicht auf den Teller bzw in den Einkaufskorb kommen sollte, sind alle Produkte, die Wesen mit vegetativem Nervensystem, also freibeweglichen Wesen, die definitive Hardcore-Schmerzen empfinden, wenn man sie schlachtet oder anderweitig ausbeutet, fraglos sehr weh tun. In diese Schmerzlage sollte man sich immer hineinversetzen, wenn man etwas kauft und konsumiert.
 
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wenn man sie schlachtet oder anderweitig ausbeutet, fraglos sehr weh tun. In diese Schmerzlage sollte man sich immer hineinversetzen, wenn man etwas kauft und konsumiert.
hab mal eine Petition unterschrieben, dass Ferkel nur mehr betäubt kastriert werden sollen.
Das finde ich überhaupt abartig, dass so gut wie alle Schweine und auch Schafe kastriert werden.
Angeblich wegen des Geschmacks. finde ich aber blödsinnig, dann braucht man sie überhaupt nicht zu züchten, wenns nicht schmeckt.
Ich hab aber auch schon mal Hirschgulasch gegessen, der Hirsch war vermutlich nicht kastriert und war auch in Ordnung.
Jedenfalls bin ich eh kein grosser Fleischesser und ich hab mir überlegt, kein Fleisch mehr von kastrierten Viechern zu kaufen.
 
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