Gesundheit und Krankheit

@ handwerksprofs: Was ist "emotionale Gesundheit"?
Ach, ich habe mir eher erwartet, dass du frägst, warum ihr den Bakterien und Viren nicht schmeckt :o

Emotionale Gesundheit? Kein Grübeln, Dinge klären und nicht rein fressen, Auseinandersetzungen nicht scheuen und positiv zu Ende bringen, positive Lebenseinstellung ... sowas in der Art.
 
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Ach, ich habe mir eher erwartet, dass du frägst, warum ihr den Bakterien und Viren nicht schmeckt :o
:D
Ne, hab`mir schon gedacht, dass Du das auch nicht sicher weißt.

Emotionale Gesundheit? Kein Grübeln, Dinge klären und nicht rein fressen, Auseinandersetzungen nicht scheuen und positiv zu Ende bringen, positive Lebenseinstellung ... sowas in der Art.

Wenn das emotionale Gesundheit ist, dann bin ich emotional sowohl kerngesund als auch totkrank:D. Ich bin manchmal eine Grüblerin, kann Dinge sowohl offen klären als auch in mich hineinfressen, gehe Auseinandersetzungen manchmal aus dem Weg, kann mich ihnen aber auch stellen, bin manchmal total positiv und manchmal furchtbar pessimistisch. Das hängt immer von der Zeit und vom Kontext ab.

Viele Grüße

Tanita
 
:D
Ne, hab`mir schon gedacht, dass Du das auch nicht sicher weißt.



Wenn das emotionale Gesundheit ist, dann bin ich emotional sowohl kerngesund als auch totkrank:D. Ich bin manchmal eine Grüblerin, kann Dinge sowohl offen klären als auch in mich hineinfressen, gehe Auseinandersetzungen manchmal aus dem Weg, kann mich ihnen aber auch stellen, bin manchmal total positiv und manchmal furchtbar pessimistisch. Das hängt immer von der Zeit und vom Kontext ab.

Viele Grüße

Tanita

Dazu fällt mir jetzt auch noch was ein....;)

Mein Mann erkrankte im Alter von 35 Jahren an Darmkrebs. Na bum, das war ein Schock, kann ich Dir sagen. 3 kleine Kinder, eine Firma gerade im Aufbau usw...

Da fängt man dann automatisch an zu grübeln....wie gibts das in DEM Alter? woran hätte mans früher erkennen können, muß er jetzt sterben?...das volle Katastrophenprogramm eben.

In meiner Panik besorgte ich mir ein Gesundheits- oder besser gesagt ein Krankheitsbuch :rolleyes: mit sämtlichen Krankheiten von A-Z.

Ich kannte das Buch auswendig, und ich kann Dir sagen, mit tat alles weh, ich hatte sämtliche Symptome und es gab keinen Krebs, den ich nicht hatte :D

Ich war total fertig, bis ich mir eines Tages dachte, wenns aus ist, ists aus, dann kann man halt nichts machen, und ich sperrte das Buch weg.

Seitdem erfreue ich mich bester Gesundheit, mit oder ohne Krebs :rolleyes::D

lg
Sunny
 
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Liebe Sunny,

ja, an unser Gesundheitsbuch kann ich mich auch noch erinnern:D. Heute weiß ich nicht mal mehr, wo es ist.

Dennoch, wo liegt der Unterschied zwischen "Verdrängen" und einfach "nicht im Aufmerksamkeitsfocus haben"?
Ich habe mal ein bißchen hier in diesem Unterforum gestöbert. Und ja, ich sehe viele Dinge beschrieben und hier als Problem dargestellt (mit vielen mehr oder weniger hilfreichen Antworten), die ich überhaupt nicht als Problem wahrnehmen oder diskutieren würde. Das ist wohl sehr individuell und ich maße mir da überhaupt kein Urteil an.
Wenn ich suchen würde - und das habe ich heute mal getan - , dann bin ich auch total krank. Aber ich nehme es überhaupt nicht so wahr.

Ich weiß z.B. gar nicht, was aus meiner Schilddrüse geworden ist. Ich hatte da mal "Probleme", Zysten, Überfunktion etc., aber ich kümmere mich seit Jahren nicht mehr darum, obwohl mir damals der Arzt sagte, dass es immens wichtig sei, das immer zu kontrollieren. Ich habe darauf nur einfach gar keine Lust. Mir wäre jeder Gang zum Arzt unglaublich lästig. Und Laborwerte interessieren mich einfach nicht. Vielleicht bin ich also total krank, aber ich fühle mich nicht so. Wenn mein Körper sich meldet, dann höre ich halt einfach immer genau hin. Oft verstehe ich länger nicht, was er sagt. Die Sprache des Körpers ist anders als unsere Verstandessprache. Aber irgendwann funkt`s dann doch immer und ich verstehe, oder besser, erahne mehr, was los ist und dann schau`ich halt, wie wir das lösen können - mein Körper und ich.

Manchmal kommt mir der Körper vor wie ein kleines Kind. Es will Beachtung und Aufmerksamkeit und Erfüllung seiner Grundbedürfnisse. Da bin ich auch aufmerksam. Aber ein Kind kann auch übertreiben und trotzig einfordern und da sage ich dann halt "Nein". Mein Körper ist wichtig, mein Vehikel durch dieses Leben und ich achte ihn und höre ihm zu, aber ich lasse mich nicht tyrannisieren. Ist wirklich schwer zu erklären.

Liebe Grüße

Tanita
 
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