Gesundes Selbstbild

Alice94

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Hallo!

"Die Liebe zu sich selbst ist die Krönung des Selbstwertgefühls. Sie ist eine erhebende Empfindung der Selbstachtung, ein bleibender Glaube an sich selbst, die aufrichtige Überzeugung vom eigenen Wert. Sie entsteht durch die Selbstentdeckung, die Selbstdisziplin, die Vergebung sich selbst gegenüber und die Annahme des eigenen Ichs. Und sie bringt Selbstvertrauen und eine innere Sicherheit hervor, die uns eine tiefe Ruhe gibt." (Robert Schuller, US-amerikanischer Theologe).

Die Bibel lehrt: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst." Wer sich selbst liebt, ist frei von dem emotionalen Zwang, einzelnen Menschen oder sogar ganzen Gruppen gefallen zu wollen. Menschen, die sich und die vielschichtigen Facetten ihrer Identität erkennen und in Liebe akzeptieren können, sind nicht geplagt von narzisstischen Tendenzen der Selbsterhebung und der Entwertung Anderer. Sie bedürfen keiner pathologischen Abhängigkeitsverhältnisse zu Personen oder Substanzen und können ihr genetisch bedingtes Potential, das ihnen innewohnt, voll ausschöpfen. Sie haben es nicht nötig, Andere zwecks der Balsamierung eines demolierten Selbstwertgefühls für sich zu missbrauchen. Sie können den Mitmenschen offen und frei gegenübertreten.

Viele Grüße

Alice
 
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Da kann ich Dir nur recht geben Alice. Auch wenn man zu seinen Schwächen steht und sich auch damit annehmen kann wird man letztendlich immer freier.

Klingt alles sehr einfach, aber prinzipiell stimmt es.
 
Hast du den Text geschrieben ? Es heisst ja auch, dass wenn man das was man bei sich selbst heilen konnte auch bei anderen heilen kann und das gibt einem erst richtige Lebensfreude.

Ja, habe ich. Ich arbeite seit ich 14 bin bewusst an meiner eigenen Psyche. Dazu bediene ich mich z. B. auch der Träume. Zwar habe ich auch einiges an psychologischer Literatur gelesen. Allerdings kommen viele meiner Gedanken aus dem eigenen Herzen, der Selbsterfahrung.
 
Mich interessiert, wie Du und andere Lesende den eigenen Selbstwert begründen... Was macht Dich wertvoll und warum?

Den Selbstwert kann man nur in sich selbst finden und auch selbst definieren, unabhängig davon was andere denken.

Selbstwert heisst, das ich mich nicht aufgebe, ich mir wichtig bin, ich auf mich achte, ich anderen helfe aber sie nicht abhängig mache..,ein liebevolles Wesen zu sein..

Das ist für mich Selbstwert.. zu sich selbst zu stehen einfach , so wie man ist, auch wenn man mal gerade nicht so ideal gehandelt hat.


Selbstwert bedeutet nicht, das man wie ein Pfau über allen drüber steht, wie es manche machen , das ist eher armseelig.
 
Selbstwert heisst, das ich mich nicht aufgebe, ich mir wichtig bin, ich auf mich achte, ich anderen helfe aber sie nicht abhängig mache..,ein liebevolles Wesen zu sein..

Schön formuliert. Wenn dieses Gefühl der inneren Achtung, Wertschätzung und Akzeptanz in Dir einfach präsent ist, ohne dass Du es irgendwie rational oder theoretisch begründen musst, dann halte ich Dich für einen reich beschenkten Menschen. Viele Personen müssen sich ein stabiles Selbstwertgefühl erst hart erkämpfen und eine Antwort auf die Frage: "Was bin ich aus welchen Gründen wert?" mühselig finden...^^
 
Hy , steht ganz oben !

"Die Liebe zu sich selbst ist die Krönung des Selbstwertgefühls. Sie ist eine erhebende Empfindung der Selbstachtung, ein bleibender Glaube an sich selbst, die aufrichtige Überzeugung vom eigenen Wert. Sie entsteht durch die Selbstentdeckung, die Selbstdisziplin, die Vergebung sich selbst gegenüber und die Annahme des eigenen Ichs
 
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Mich interessiert, wie Du und andere Lesende den eigenen Selbstwert begründen... Was macht Dich wertvoll und warum?

Ich denke, es gibt da nichts zu begründen.
Man stelle sich vor, wir wären alle identisch.
Es gäbe nichts zu denken, nichts zu sagen, nichts zu erforschen, nichts zu lernen usf.

Was wäre das für eine Welt? Freiheit und Dynamik gäbe es nicht. Keine Selbstverwirklichung, keine Hoffnung und auch keine Liebe.

Nun sind die Welt und die Menschen jedoch bunt. Damit sind wir allerdings auch nicht zufrieden.

Wir schauen auf diese Welt, als wenn es etwas zu gewinnen gäbe. Das Gegenteil ist der Fall. Es gibt nichts zu gewinnen. Diese Existenz ist bereits der Hauptgewinn.

Das Problem ist die eigene Sicht. Der ständige Vergleich und die damit einhergehende Wertung. Bei sich und bezogen auf andere.

Was ich sagen will, ist, daß genau der Gedanke der "Begründung des eigenen Selbstwertes" schon das eigentliche Problem darstellt. Damit geht immer eine Wertung einher - Auf- oder Abwertung. Bei sich oder anderen.
 
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