Gesucht Gefunden?

Früchtetee;2500867 schrieb:
Ein Zwilling? Meinst du, dass ich eine Zwillingsschwester/Bruder hatte und dieser vllt weg, oder gestorben ist, oder so? Nein, so etwas ist mir nicht bekannt.

Wenn du etwas anderes meinst, dann sags mir bitte...;)

Ja, das habe ich gemeint.
Weil sich der im Leben befindliche Zwilling oftmals nur halb fühlt und sich ins Todesreich sehnt - das kann sich durch tiefe Traurigkeit äußern.

Wenn Paramatman999 schon deinen Punkt getroffen hat, freut es mich, wenn es dir besser geht :)
 
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Hallo,

Ok.
Warst du vielleicht ein Zwilling?

Das ist seltsam...bei einer Fußreflexzonenmassage wurde ich auch einmal gefragt ob ich einen Zwilling hätte...habe darauf meine Eltern gefragt ob sie es wüssten. Sie meinten dass sie mir das nicht sagen könnten, da die Untersuchungen damals noch nicht so gut waren.
Natürlich ist es möglich dass ein Zwilling im Mutterleib verkümmert ist...

Das halte ich bei mir auch für wahrscheinlich. Mein Onkel hat nämlich Zwillinge.

Aber im Grunde ist es wichtig, dass man erst einmal erkennt das man sich helfen lassen muss.

Depressionen hatte ich schon in meiner Kindheit und Jugend. Bei Noteschluss kamen immer eingebildete Krankheiten (einmal hatte ich totale Angst weil ich mir einbildete meine Zähne würden wackeln und könnten ausfallen ;.)) ...ich muss sagen ich war eine schlechte Schülerin....
Mit 18 (Maturajahr) kamen dann meine Panikattacken dazu.
Außerdem muss ich im Nachhinein sagen, dass mich auch meine damalige Beziehung zu meinem Freund irgendwie gestresst hat.
Das mit dem Freund muss ja auf dich nicht zutreffen -der Rest jedoch kommt mir sehr bekannt vor.

Süße es ist ganz schlimm das du dich nicht in dieser Welt angenommen fühlst.
Daher vermutlich auch dein Außenseiterpart.
Du weißt ja, wie Menschen auf dich reagieren ist oft nur ein Spiegel deiner selbst.

Allerdings hatte ich nie ein Problem darüber zu sprechen. Das schöne wenn man darüber spricht ist auch, dass man merkt wie viele diese Probleme haben.
Du wirst es merken wenn du dich öffnest...

Ich rate dir: Bitte mach eine Therapie.

Ich befinde mich seit der Trennung meines Freundes in einer und ich kann nur sage ES TUT SOOOOO GUT

Alles Liebe :umarmen:
 
Hmm...ja, das ist wohl möglich. Jedoch kann ich das nicht sagen, das kann nicht bewiesen werden, dass es bei mir der Fall gewesen sein könnte. In meiner Familie gibts eigentlich auch keine Zwillinge :confused:

Mh, ja, ich hab hald noch immer die Hoffnung, dass ichs selbst unter Kontrolle halten kann. Es ist hart...wenns mir net gut geht...aber ein Therapeut kann das ebenso wenig verhindern. Und wie du auch schon gesagt hast, Antidepressiva sind absolut nicht das, was ich nehmen möchte... die werden viel zu schnell und unüberlegt verschrieben...

Ich war im Gymnasium auch nie gut. Zwischen meinem 10 und 14 Lebensjahr war das. Dabei bin ich mir sicher, dass meine Noten sehr von dem Unwohlsein und dem Gefühl, sich nicht einbringen zu können, kamen. Denn sobald ich die Aussicht auf eine andere Schule hatte, besserten sich meine Noten ganz schlagartig zum Besseren.

Die Beziehung...hmm...ich weiß, dass bei uns alles in Ordnung ist. Aber in mir nagt die Eifersucht. Ich weiß, dass ich nicht das ultimative Aussehen habe, und obwohl ich weiß, dass mich mein Freund liebt, hab ich das Gefühl er könnte mich betrügen... nun ja...kommt wohl nur von meiner eigenen Unsicherheit =/...
Aber ich lieb ihn, er liebt mich und das ist mir wichtig, weils mir hilft. Der Gedanke, ihn zu verliern, wär ehrlich gesagt unerträglich.

Eingebildete Krankheiten...jah, das kenn ich...besonders mit 13 Jahren hatt ich so was mal sehr gehäuft. Ich wollte nicht mehr zur Schule. Ich kam mir so ausgeschlossen und allein vor, dass ich dauernd sagte, mir wär schwindlig, ich hätte Kreislaufprobleme etc. Das Resultat warn 132 Fehlstunden im ganzen Jahr :S

Das ist wohl wahr. Ich bin im Grund genommen Einzelgängerin. Ich brauch nicht unbedingt Leute um mich herum. Daher schott ich mich selbst automatisch ab. Dadurch unternehmen alle etwas miteinander, aber ich nicht, weil ich keine Lust dazu habe (oft auch, weil ich zB zum Weggehn zu "unerfahren" bin. Ich fühl mich nicht wohl in Discos oder Bars. Ich komm mir beobachtet und ausgesetzt vor.) So kommt es, dass ich zB von meinen Schulkollegen niemanden in mein Privatleben hineinschaun lass. Daher das Falsche Bild von mir. Durch diesen Umstand hab ich auch kaum Freunde. Was sag ich...keine Freunde. Von "Bester Freundin" ganz zu schweigen, war immer der Meinung ich würd so was nicht brauchen. Aber insgeheim weiß ich, dass jeder Freunde braucht...aber ich habs verpasst, und Kontakte zu knüpfen fällt mir schwer.

Therapie. Ich werd drüber nachdenken. Leider ist so etwas auch recht teuer, und ich will meine Eltern nicht in so was mit einbeziehen. Ich will mich nicht veräppeln lassen.

Eine Lehrerin meiner Schule...die unter anderem Psychologie etc. studiert sagte einmal, nicht nur der Körper braucht ab und zu Wellness, sondern auch der Geist. Deshalb sind Therapien, selbst wenn man keine gravierenden Probleme hat, wohl trotzdem auch nützlich.

Danke dir jedenfalls schon mal, für die langen, ausführlichen und ehrlichen Antworten, die du mir geschrieben hast. Reden erleichtert mich.

lg und schönen Abend
Früchtetee
 
Hallo Früchtetee...

Therapie. Ich werd drüber nachdenken. Leider ist so etwas auch recht teuer,

du kannst mit deiner Krankenkassenkarte zu nem Psycho-Therapeuten gehen, wie zu jedem Arzt...der führt bis zu 3 Vorgespräche mit dir...und beantragt dann bei der Krankenkasse eine Therapie für dich...meist erstmal nur 25 Std. und das kostet dich garnix...und auch deine Eltern nicht...
 
Hallo Früchtetee...



du kannst mit deiner Krankenkassenkarte zu nem Psycho-Therapeuten gehen, wie zu jedem Arzt...der führt bis zu 3 Vorgespräche mit dir...und beantragt dann bei der Krankenkasse eine Therapie für dich...meist erstmal nur 25 Std. und das kostet dich garnix...und auch deine Eltern nicht...

@ Früchtetee...und ich glaube auch gar nicht das sie davon wissen sollten.
Sieh es als dein Ding. Das steigert auch dein Selbstbewußtsein...

Ich musste mich auch ständig vor meinen Eltern rechtfertigen...wegen meiner psychischen Probleme.

Ich glaube Mütter glauben irgendwie dass sie daran schuld hätten und wollen mit derartigen verharmlosenden Äußerungen nur ihre eigenen Ängste verdrängen. Zumindest bin ich mir da bei meinen Eltern sicher.

Du hast es bald geschafft - die Schule ist bald um.
Das bedeutet ein neues soziales Umfeld.
Du kannst quasi ganz von vorne anfangen.

Niemand sagt dass Jugendliche abend weggehen und saufen gehen müssen.
Versuch einfach eine liebe Kollegin/Freundin zu finden mit der du am Nachmittag ab und an mal einen Kaffee trinken gehst.

Generell vertrete ich sowieso die Meinung dass viel zu wenig Menschen Therapien besuchen. Ich denke unser Zusammenleben könnte dadurch viel einfacher sein.
Mir hat sie wirklich sehr geholfen.
Außerdem gibt es verschiedene Therapien. Für jeden ist etwas dabei.

Ich glaube dich schreckt dieser Begriff einfach nur ab weil du ihn damit assoziierst dann nicht "normal" zu sein.

Ich fände es schön wenn du es versuchen würdest um zu erkennen wie angenehm so etwas ist. Es würde sehr gut tun mit jemandem über alles sprechen zu können.
Ich denke das es auch für deine Beziehung hilfreich wäre.
Dein Partner ist nicht dein Therapeut! Verzeih mir die harten Worte aber ich musste das vor kurzem andersherum erfahren indem ich die Therapeutin spielte.(Natürlich klappte das nicht: 1. bin ich nun mal keine 2. kann das auf Grund des Verhältnisses zueinander schon nicht funktionieren - du solltes ja auch kein Verhältnis mit deinem Therapeuten anfangen ;)) Derartiges kann eine Beziehung auf Dauer belasten....du bist unglücklich und dein Partner spürt das doch...

Ich wünsch dir alles Gute für die Zukunft.:umarmen:
 
Hallo Früchtetee,

habe mir deine Beiträge durchgelesen. Vorab möchte ich dir sagen, dass es absolut nicht zuteffend ist, das man sich von seinen Ängsten nicht lösen kann(da es hier jemand behauptete). Es ist eher so, dass man sich von allen Ängsten befreien kann und dies widerum setzt unglaubliche Kapazitäten und Energie frei, die man auf seine Ängste verwendet hat. Ich weis nicht wie tief deine Ängste gehen, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, es ist manchmal ein langer Prozess aber absolut lohnend für die Lebensqualität. Ich bin mir sicher, dass du das auf die Reihe kriegst und falls du es nicht alleine schafst kannst du dir ja Hilfe in Form einer Psychotherapie holen.



Früchtetee;2500848 Ich möchte das Wort "Depression" deshalb nicht auf mich anwenden schrieb:
Ich möchte dir keine Depressionen unterstellen, kann nicht wissen ob es so ist. Finde jedoch das es keinen Grund gibt sich in irgendeiner Weise zu schämen, zumal die Depression schon zur Volkskrankheit mutiert ist- was mich überhaupt nicht wundert, bei den teilweise kranken gesellschaftlichen Strukturen.
Viele deiner Probleme liegen im Gefühlsbereich und daher sind viele Menschen auch depressiv, weil es da etliche von Defiziden gibt und Gefühle oft nicht ernst genommen und verdrängt werden und die meisten Menschen doch auf der Verstandes- und Funktionalebene agieren. Ich bedaure das sehr, das tiefe Gefühle, die eine Bereicherung für das Seelenleben darstellen, oftmals durch Gewalt und Neurosen ersetzt werden. Aber der Mensch ist keine Maschine- zum Glück. Beware dir deine Gefühle- diese sind kostbar!

I dont know- dazu fällt mir jetzt irgendwie Adorno ein:

 
Hallo Früchtetee,

habe mir deine Beiträge durchgelesen. Vorab möchte ich dir sagen, dass es absolut nicht zuteffend ist, das man sich von seinen Ängsten nicht lösen kann(da es hier jemand behauptete). Es ist eher so, dass man sich von allen Ängsten befreien kann und dies widerum setzt unglaubliche Kapazitäten und Energie frei, die man auf seine Ängste verwendet hat. Ich weis nicht wie tief deine Ängste gehen, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, es ist manchmal ein langer Prozess aber absolut lohnend für die Lebensqualität. Ich bin mir sicher, dass du das auf die Reihe kriegst und falls du es nicht alleine schafst kannst du dir ja Hilfe in Form einer Psychotherapie holen.





Ich möchte dir keine Depressionen unterstellen, kann nicht wissen ob es so ist. Finde jedoch das es keinen Grund gibt sich in irgendeiner Weise zu schämen, zumal die Depression schon zur Volkskrankheit mutiert ist- was mich überhaupt nicht wundert, bei den teilweise kranken gesellschaftlichen Strukturen.
Viele deiner Probleme liegen im Gefühlsbereich und daher sind viele Menschen auch depressiv, weil es da etliche von Defiziden gibt und Gefühle oft nicht ernst genommen und verdrängt werden und die meisten Menschen doch auf der Verstandes- und Funktionalebene agieren. Ich bedaure das sehr, das tiefe Gefühle, die eine Bereicherung für das Seelenleben darstellen, oftmals durch Gewalt und Neurosen ersetzt werden. Aber der Mensch ist keine Maschine- zum Glück. Beware dir deine Gefühle- diese sind kostbar!
Ich fühle mich mal angesprochen ;) und denke du meinst diese Passage:
Süße...die Angst kommt wieder. Glaub mir.
ich dachte auch ich habe sie mit 18!! bekämpft (allein und ohne Hilfe) aber glaub mir, sobald dich das Leben wieder aus der Bahn wirft (Trennung/Arbeitslosigkeit/Todesfall...) ist sie wieder da...und eins sag ich dir - Sie wird immer schlimmer wennste nichts tust.

Damit meinte ich lediglich man kann die Angst nicht unterdrücken bzw. wegignorieren und sich einreden sie verschwindet so mir nichts dir nichts...
Das erfordert Arbeit. Das meinte ich. Sich ihr stellen, sie ergründen und DANN kann man sie bekämpfen!
So meinte ich das.
 
Damit meinte ich lediglich man kann die Angst nicht unterdrücken bzw. wegignorieren und sich einreden sie verschwindet so mir nichts dir nichts...
Das erfordert Arbeit. Das meinte ich. Sich ihr stellen, sie ergründen und DANN kann man sie bekämpfen!
So meinte ich das.

Yeahhh...right!!!
 
Hallo!
Mal wieder danke für die lieben, ermunternden Antworten, die ihr mir geschrieben habt!

@nixxxe
Ja, hast wohl Recht. Bin generell noch recht abhängig von meinen Eltern, was ich anscheinend in nächster Zeit unterbinden muss, weil ich mich endlich nicht mehr davon abhängig machen möchte, was mir vorgeschrieben wird. Einfach ein Stück selbstständiger werden... muss wohl jeder mal werden :D

Ich glaube, dass sich meine Mutter recht schnell durch so was verletzt fühlt. Sie hat selbst Probleme, tut das aber, wie ich das sehe, einfach ab, sieht es nicht ein und will sich absolut nicht helfen lassen, weil sie es selbst irgendwie net einsieht. Daher wird sie's auch bei mir herabspielen bzw. einfach gar nicht sehen - ignorieren.

Ich war nie ne Jugendliche die weggeht und säuft. Ich wollte das nie, weil ich kein solcher Mensch bin. Das hab ich eig. schon akzeptiert so, nur hat mir meine Mutter öfter einreden wollen, dass ich in meinem Leben etwas verpasse, und es irgendwann bereuen werde...:confused:
Eine solche Kollegin, wie du sagst, hab ich hald einfach nie gefunden. Hab privat, außer wenns um die Schule geht, auch nie Kontakt zu irgendwem...:p

Es ist mir bewusst, dass er mich nicht therapiert! Aber er hilft mir, wieder auf den Boden zu kommen wenn ich so fern weitab der Realität denke, dass ich keinen normalen Gedanken mehr fassen kann.
Seit meinem ersten Beitrag hier, gings mir eigentlich immer gut.
Generell hab ich begonnen, einfach dagegen anzukämpfen, weil ich, wenn ich in die Zukunft denke, einfach nicht möchte, dass es so weitergeht.
Ich bin hald trotzdem der Meinung, dass ich mein Denken ändern muss, wenn ich etwas bewirken möchte. Dabei kann mir ein Therapeut auch nur helfen. Wenn ich dann nix mach, dann kann mir kein Therapeut auf der Welt helfen...

Ich spreche ja auch mit ihm darüber, dass es immer nur kurze Abschnitte sind, wo's mir nicht so gut geht. Das merkt er dann auch, und meistens weiß er vorher schon, wenns mir am Abend dann nicht so gut geht :D (is hald meistens Abends)

Generell bin ich, bis auf die Hysterie am Montag(??) relativ stabil, was meine Emotionen angeht. Nur eben diese Ängste, gegen die ich immer ankämpfen muss...die sind doch etwas belastend...und eine der größten Ängste - die vorm Zahnarzt - hab ich ja gestern auch wieder überstanden, und die belastet mich jetzt eine Weile nicht mehr :D...

Danke dir, jedenfalls, dass du immer wieder antwortest, deine Antworten haben einen großen Erkenntnis-Wert bei mir erlangt. Danke! :)

@Alisa
Nun ja, die Angst, dass die Ängste zurück kommen bleiben jedenfalls :p
Ich denke nicht, dass meine Ängste so tief sitzen. Und wie nixxxe schon sagte, werden sie unter Stresssituationen einfach stärker (und diese Woche war einfach nur stress...Zahnarzt und so...das hat mich doch recht fertig gemacht...)

Ich glaube auch, dass die Gesellschaft tiefe Gefühle einfach nicht zulässt. Es ist alles so erkältet, dass man nur die kalte Oberfläche einer Emotion erahnen kann, ansonsten nichts. Dass jeder mal traurig ist...nicht einmal das ist akzeptiert.
Eigentlich sollte ein Mensch, "normalerweise", wenn man den Medien und dem Volksglauben nachgeht, ein glückliches Leben führen, einen Partner finden, auch mit dem glücklich sein und bis zum Ende seiner Tage ein zufriedenes Leben führen. Und wenns einem nicht gut geht, dass will das keiner wissen, denn gejammer möchte man nicht hören.

(Warum antworten sonst so viele, wenn nicht alle auf die Frage "na, wie gehts dir?" mit "jo, eh gut"? Glaub das trifft nur ganz selten zu...)

Ich werde jedenfalls nicht aufgeben, und selbst versuchen, mich in der realität der Dinge zu bewegen, und keine unrealistischen Gedanken anzunehmen. Und mich vor allem nicht durch Ängste in meinem weiteren Leben einschränken lassen! (oder hald nur in gewissem Maß :)...denn Angst ist ein genauso normaler Vorgang im Körper, wie Freude oder traurig sein...)

Danke jedenfalls auch dir, für deine Antwort!

lg und einen schönen Tag noch,
Früchtetee
 
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Früchtetee;2504456 schrieb:
Ich war nie ne Jugendliche die weggeht und säuft. Ich wollte das nie, weil ich kein solcher Mensch bin. Das hab ich eig. schon akzeptiert so, nur hat mir meine Mutter öfter einreden wollen, dass ich in meinem Leben etwas verpasse, und es irgendwann bereuen werde...:confused:


Es ist absolut nicht deine Aufgabe, dich in ein Schema pressen zu lassen, welches dir nicht zusagt. Zumal diese Sauforgien-sag ich jetzt mal, auch nur eine Abreaktion aufgestauten Frustes, unterdrückter Emotionen darstellen- kann ja manchmal auch ganz hilfreich sein, ist auf die Dauer natürlich kein Lösungsansatz, sondern nur eine Problemverschiebung.


Früchtetee;2504456 schrieb:
Ich glaube auch, dass die Gesellschaft tiefe Gefühle einfach nicht zulässt. Es ist alles so erkältet, dass man nur die kalte Oberfläche einer Emotion erahnen kann, ansonsten nichts. Dass jeder mal traurig ist...nicht einmal das ist akzeptiert.
Eigentlich sollte ein Mensch, "normalerweise", wenn man den Medien und dem Volksglauben nachgeht, ein glückliches Leben führen, einen Partner finden, auch mit dem glücklich sein und bis zum Ende seiner Tage ein zufriedenes Leben führen. Und wenns einem nicht gut geht, dass will das keiner wissen, denn gejammer möchte man nicht hören.



Ich finde es schon sehr interessant, wie die Menschheit versucht diese Defizite auszugleichen und eine Fülle von Parallelwelten konstuieren, die eigentlich sog. Ersatzbefriedigungen sind. Ein gutes Beispiel sind die Medien, mit den ganzen Soaps und Reality-TV. Es ist einfach stange, wie einige Menschen mit den Charakteren mitfiebern und Anteil nehmen an deren vermeindlichem "Schicksal" und da einfach auch Gefühle entwickeln und über diese grottenschlechten Schauspieler reden als würden sie diese persönlich kennen??? Während dann die selben Individuen in ihrem persönlichem Umfeld, wenn sie denn mit ähnlichen Situationen/Emotionen konfrontiert würden, keinerlei Anteilnahme unter Beweis stellen. Ich finde viele Menschen sind medienorientiert und vernachlässigen ihre eigenen innerseelischen Bedürfnisse, zugunsten von Parallel- und Traumwelten um der Konfrontation mit sich Selbst und der Welt zu entgehen.Tja, man ist ja geschützt und muss sich da nicht involvieren.Und wehe man versucht diese Projektionen aufzulösen und an der Illusion zu kratzten, dann ist man dann die böse Hexe-oder so ähnlich.

Früchtetee;2504456 schrieb:
Ich werde jedenfalls nicht aufgeben, und selbst versuchen, mich in der realität der Dinge zu bewegen, und keine unrealistischen Gedanken anzunehmen. Und mich vor allem nicht durch Ängste in meinem weiteren Leben einschränken lassen! (oder hald nur in gewissem Maß :)...denn Angst ist ein genauso normaler Vorgang im Körper, wie Freude oder traurig sein...)

Ich finde deine Gedanken hierzu einfach sehr gut!!!
:)
 
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