Gespräche mit Gott

esoterix

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23. März 2009
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Rhein-Main-Gebiet
Meine Frau, die mit unserem Thema bisher eigentlich nicht viel am Hut hat, liest auf Empfehlung gerade die 'Gespräche mit Gott' von N.J.Walsh. Während unseres Urlaubs habe ich sie nun auch in die Hand genommen. Mit dem, was er sagt, gehe ich weitestgehend konform. Ja! Das sehe ich auch so. Was mir Probleme macht zu glauben, ist seine detailiert beschriebene Schilderung, wie er zu seinen Erkenntnissen kam: Durch jahrelanges Channeln von Gott. Er stellt sich als eine Art neuen Messias dar, dem exclusiv der Auftrag erteilt wurde, uns quasi das 3. Testament zu liefern. So weit, so gut. Das kann man glauben, oder nicht. Was mich stört, ist der Stil seines niedergeschriebenen Dialogs: So diskutieren Amerikaner mit einander. Da wird mit Beispielen und Gleichnissen erläutert, beschrieben und bekräftigt, gescherzt und kommentiert. Eben genau so, wie heute mit professioneller Ausdrucksweise Meinung gemacht und unbewiesene Behauptungen von Marketingleuten in Fakten verwandelt werden.

Frage: Spricht Gott so zu uns? Zu mir jedenfalls nicht. Mir liefert er manchmal Erkenntnisse, Dinge, die ich plötzlich verstehe, einfach und klar. Antworten auf offene Fragen. Aber niemals in ausformulierten Worten. Im Grunde widerspricht er sich ja selbst: Auch er schreibt, dass das Wort die schlechteste Art der Kommunikation ist, weil zu unklar. Angesichts der ungeheuerlichen Behauptung, von Gott als Medium zur Verkündung eines (ja wirklich angebrachten) Updates der verstaubten Bibel auserwählt worden zu sein, muss er sich schon den Verdacht gefallen lassen, er habe diese Form der "Legitimation" seiner Darstellung gewählt, um einen Bestseller von unvorstellbarer Dimension in die Hitlisten der Druckschrift zu meißeln. Er wird dabei auch nicht müde, sich selbst kleinzureden und seine wirtschaftlichen Interessen zu leugnen. Ehrlich oder Kalkül? Seine Werke schlechtreden möchte ich keinesfalls. Dafür ist das Maß an inhaltlicher Übereinstimmung mit meinem Wissen viel zu groß.

Mich würde euere Meinung dazu interessieren. Besonders von Leuten, die mit Channeling Erfahrung haben.


lg esoterix
 
Werbung:
Hmmm, habe vier Bände von ihm gelesen und ich mag den Stil, kenne mich da aber auch nicht aus was die Kommunikation und die Werbung angeht. Für mich fühlt es sich richtig an und das ist einfach mein Gefühl. Ob das nun von Gott persönlich kommt??? Oder ob mir die Ideen einfach gefallen...
Und nur weil man schreibt, ich habe einen Dialog mit Gott, muss man noch keinen Bestseller in den Händen halten.
Eher im Gegenteil.
Liebe Grüße
Claire
 
Durch jahrelanges Channeln von Gott. Er stellt sich als eine Art neuen Messias dar, dem exclusiv der Auftrag erteilt wurde, uns quasi das 3. Testament zu liefern. So weit, so gut. Das kann man glauben, oder nicht. Was mich stört, ist der Stil seines niedergeschriebenen Dialogs: So diskutieren Amerikaner mit einander. Da wird mit Beispielen und Gleichnissen erläutert, beschrieben und bekräftigt, gescherzt und kommentiert. Eben genau so, wie heute mit professioneller Ausdrucksweise Meinung gemacht und unbewiesene Behauptungen von Marketingleuten in Fakten verwandelt werden.



lg esoterix

Hi,

in welchem Buch steht das so?
Ist mir bisher nicht so rüber gekommen.
Ich persönlich mag gerade "diesen" Stil. Und erst recht die Scherze =)
Ich sehe die Bücher als persönlichen Dialog. Mehr ist es nicht. Und das was für mich einen Wert hat nehme ich an.

lg
 
Hallo,

ich persönlich glaube nicht, dass man GOTT (also "im Ganzen" quasi) channeln kann. kein Mensch könnte diese konzentrierte Energie ertragen, und so müsste sich "Gott" in jedem Fall bei ein Channeling "senken" (also sich auf ein "unvollständigeres" (nicht falsch zu verstehen) Wesen als sein ultimatives, allumfassendes fokussieren.

Viele, die sich mit Walsch und diesen Büchern beschäftigen, sagen, er channele dabei seinen Geistführer.
Der hat - angeblich, man weiß es nicht *g* - sogar einen "Namen": Wallace.
Und da Walsch eine religiös geprägte Glaubensvorstellung hat (die keine Existenz von Geistführern zulässt), musste dieser sich als nichts Geringers als "GOTT" ausgeben (damit Walsch weder an seinem Verstand zweifelt noch an den Botschaften selbst).

Was wiederum keine "Lüge" ist, denn Geistführer sind sich dessen 100% bewusst, dass sie GOTT sind (auf bestimmte Weise).

Warum er ihn bisher in dem Glauben belassen hat, weiß ich allerdings auch nicht *lach*.
Es sollte auch Mr. Walsch allmählich zu Ohren gekommen sein, was für Mutmaßungen bezüglich seines "Gegenübers" bereits angestellt werden.

Die Bücher sind unabhängig davon sehr gut, und auch sehr verständlich geschrieben.
Verständlicher und nachvollziehbarer als z.B. die Seth-Bücher (das sind härtere Nüsse zum Knacken, aber auch die sind total empfehlenswert zu lesen).






Meine Frau, die mit unserem Thema bisher eigentlich nicht viel am Hut hat, liest auf Empfehlung gerade die 'Gespräche mit Gott' von N.J.Walsh. Während unseres Urlaubs habe ich sie nun auch in die Hand genommen. Mit dem, was er sagt, gehe ich weitestgehend konform. Ja! Das sehe ich auch so. Was mir Probleme macht zu glauben, ist seine detailiert beschriebene Schilderung, wie er zu seinen Erkenntnissen kam: Durch jahrelanges Channeln von Gott. Er stellt sich als eine Art neuen Messias dar, dem exclusiv der Auftrag erteilt wurde, uns quasi das 3. Testament zu liefern. So weit, so gut. Das kann man glauben, oder nicht. Was mich stört, ist der Stil seines niedergeschriebenen Dialogs: So diskutieren Amerikaner mit einander. Da wird mit Beispielen und Gleichnissen erläutert, beschrieben und bekräftigt, gescherzt und kommentiert. Eben genau so, wie heute mit professioneller Ausdrucksweise Meinung gemacht und unbewiesene Behauptungen von Marketingleuten in Fakten verwandelt werden.

Frage: Spricht Gott so zu uns? Zu mir jedenfalls nicht. Mir liefert er manchmal Erkenntnisse, Dinge, die ich plötzlich verstehe, einfach und klar. Antworten auf offene Fragen. Aber niemals in ausformulierten Worten. Im Grunde widerspricht er sich ja selbst: Auch er schreibt, dass das Wort die schlechteste Art der Kommunikation ist, weil zu unklar. Angesichts der ungeheuerlichen Behauptung, von Gott als Medium zur Verkündung eines (ja wirklich angebrachten) Updates der verstaubten Bibel auserwählt worden zu sein, muss er sich schon den Verdacht gefallen lassen, er habe diese Form der "Legitimation" seiner Darstellung gewählt, um einen Bestseller von unvorstellbarer Dimension in die Hitlisten der Druckschrift zu meißeln. Er wird dabei auch nicht müde, sich selbst kleinzureden und seine wirtschaftlichen Interessen zu leugnen. Ehrlich oder Kalkül? Seine Werke schlechtreden möchte ich keinesfalls. Dafür ist das Maß an inhaltlicher Übereinstimmung mit meinem Wissen viel zu groß.

Mich würde euere Meinung dazu interessieren. Besonders von Leuten, die mit Channeling Erfahrung haben.


lg esoterix
 
Also es gibt da ein Film " Gespräch mit Gott" der ist super, leider konnte ich ihn auf kino to nicht zuende schauen :(, die wollte kohle sehen.... nun ja, vielleicht kaufe ich ihn mir doch irgendwann mal :)

aber ansonsten hat sich gott mir auch noch nicht sprachlich vorgestellt, aber wenn er überall ist , dann könne es wohl auch die Fliege sein, die gerade versucht mich zu nerven lach ....
 
Also es gibt da ein Film " Gespräch mit Gott" der ist super, leider konnte ich ihn auf kino to nicht zuende schauen :(, die wollte kohle sehen.... nun ja, vielleicht kaufe ich ihn mir doch irgendwann mal :)

aber ansonsten hat sich gott mir auch noch nicht sprachlich vorgestellt, aber wenn er überall ist , dann könne es wohl auch die Fliege sein, die gerade versucht mich zu nerven lach ....

sehr geistreich und überzeugend:rolleyes:

lg
 
Hi,

in welchem Buch steht das so?
Ist mir bisher nicht so rüber gekommen.

Hallo Sadira,

im Band I. Dort beschreibt er, wie er durch Script-Channeling den Auftrag erhielt, dieses Werk zu schreiben, dass es 3 Werke würden, die in 3 auf einander folgenden Jahren entstehen würden. Dabei verweist er klar auf eine ihm zuteil gewordene Offenbarung, die er aufgrund der enormen Bedeutung nicht für sich behalten konnte. auch später nimmt er immer wieder Bezug darauf und beschreibt auch seinen "Verzug" bei Band III. Dass es inzwischen sogar 4 sind, wusste ich noch nicht.

lg esoterix
 
Hallo Limerick,

wir müssen auch bedenken, dass diese Bücher bereits vor mehr als 10 Jahren entstanden sind. Klar, tiefergehende Betrachtungen über Bewusstseinsebenen hinweg sind für Normaldenker ohnehin zuviel. Und für die ist sein Werk ja sicher gedacht. Fragt sich nur, von wem. :D

lg esoterix
 
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Hallo Sadira,

im Band I. Dort beschreibt er, wie er durch Script-Channeling den Auftrag erhielt, dieses Werk zu schreiben, dass es 3 Werke würden, die in 3 auf einander folgenden Jahren entstehen würden. Dabei verweist er klar auf eine ihm zuteil gewordene Offenbarung, die er aufgrund der enormen Bedeutung nicht für sich behalten konnte. auch später nimmt er immer wieder Bezug darauf und beschreibt auch seinen "Verzug" bei Band III. Dass es inzwischen sogar 4 sind, wusste ich noch nicht.

lg esoterix


Ich seh das nicht als Auftrag sondern freiwillige Entscheidung. Ich erkenne hier keine Strategie dahinter... vielleicht verstehe ich dich ja auch nicht, worauf du hinauswillst.
Ich wusste auch nichts von einem 4. Band zu dieser Trilogie.
Weisst du wie der heisst?
lg

lg
 
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