Hallo,
ich möchte mich kurz vorstellen, bin 39 Jahre alt, Mutter von 4 Kindern. Ich interessiere mich schon länger für das Familienaufstellen, habe ein Buch darüber gelesen und hier schon gelesen, selber meine Familie aufgestellt habe ich allerdings noch nicht. Im September möchte ich zu einer Aufstellung als Zuschauer und vielleicht als Statist. Ich hab da noch etwas Angst davor und möchte mich erst noch weiter mit dem Familienstellen vertraut machen.
In meiner Familie gibt es etwas was mir Rätsel aufgibt. Es geht um meinen Bruder, der 5 Jahre älter ist als ich. Wir hatten alle beide keine leichte Kindheit und zusätzlich schon seit eh und je hasst er mich. In der Kindheit war der Hass noch nicht so stark wie heute, allerdings hatten wir schon in der Kindheit nichts gemeinsames. Es gab nie Geschwisterliebe oder sowas in der Art, wie ich es jetzt z.B. bei meinen Kindern erlebe. Als wir älter wurden, so als Teenager wurde er teilweise sogar gewalttätig gegen mich. Unsere Wege trennten sich dann als ich sehr früh zuhause auszog. Er blieb noch einige Jahre bei meinen Eltern und wurde zum Alkoholiker. Bis meine Eltern ihn dann, als er ungefähr 30 J. war, ihn endlich vor die Tür setzten und danach war er schlagartig trocken und hat sein Leben in den Griff bekommen. Aber dieser Hass gegen mich der blieb bis heute bestehen. Wenn ich meine Eltern besuche z.B. muss ich vorher anrufen und erst wenn sicher ist das er nicht kommt, dann kann ich kommen und sonst nicht. Das wäre einfach zu gefährlich. Ich würde das ganze vielleicht verstehen, wenn ich z.B. verwöhnt worden wäre oder wenn meine Eltern mich ihm vorgezogen hätten, dem war aber nicht so. Ich habe genauso wie er schläge bekommen (meine Mutter ist Epileptikerin) und ich wurde nie anders als er behandelt, doch trotzdem hasst er mich.
Meine Eltern haben ihn schon gefragt warum er mich hasst, allerdings gibt er darauf keine Antwort. Es ist einfach so. Heute erst habe ich mit meinen Eltern darüber gesprochen, sie leiden auch darunter, immer die Angst das er kommt wenn ich da bin usw... Er hat eine Freundin, die sagte meiner Mutter schon, sie würde mich gerne kennenlernen, aber das wäre unmöglich. Er hat ihr jeglichen Kontakt zu mir verboten.
Ich würde mich und ihn gerne mal aufstellen lassen, habe aber Angst das er das vielleicht spüren würde und das sein Hass auf mich noch stärker würde. Das hört sich vielleicht verrückt an, nur was passiert wenn da was schlimmes rauskommt? Meine Frage wäre ob der Schuss vielleicht nach hinten losgehen könnte oder ob sich das immer nach einer Familienaufstellung normalisiert?
Irgendwie ist dieser Hass doch unnatürlich oder täusche ich mich da? Sollte man das einfach so lassen und hinnehmen?
Vielleicht kennt jemand hier sowas oder hat sowas schonmal erlebt? Freue mich auf Antworten.
Viele Grüße Kim
ich möchte mich kurz vorstellen, bin 39 Jahre alt, Mutter von 4 Kindern. Ich interessiere mich schon länger für das Familienaufstellen, habe ein Buch darüber gelesen und hier schon gelesen, selber meine Familie aufgestellt habe ich allerdings noch nicht. Im September möchte ich zu einer Aufstellung als Zuschauer und vielleicht als Statist. Ich hab da noch etwas Angst davor und möchte mich erst noch weiter mit dem Familienstellen vertraut machen.
In meiner Familie gibt es etwas was mir Rätsel aufgibt. Es geht um meinen Bruder, der 5 Jahre älter ist als ich. Wir hatten alle beide keine leichte Kindheit und zusätzlich schon seit eh und je hasst er mich. In der Kindheit war der Hass noch nicht so stark wie heute, allerdings hatten wir schon in der Kindheit nichts gemeinsames. Es gab nie Geschwisterliebe oder sowas in der Art, wie ich es jetzt z.B. bei meinen Kindern erlebe. Als wir älter wurden, so als Teenager wurde er teilweise sogar gewalttätig gegen mich. Unsere Wege trennten sich dann als ich sehr früh zuhause auszog. Er blieb noch einige Jahre bei meinen Eltern und wurde zum Alkoholiker. Bis meine Eltern ihn dann, als er ungefähr 30 J. war, ihn endlich vor die Tür setzten und danach war er schlagartig trocken und hat sein Leben in den Griff bekommen. Aber dieser Hass gegen mich der blieb bis heute bestehen. Wenn ich meine Eltern besuche z.B. muss ich vorher anrufen und erst wenn sicher ist das er nicht kommt, dann kann ich kommen und sonst nicht. Das wäre einfach zu gefährlich. Ich würde das ganze vielleicht verstehen, wenn ich z.B. verwöhnt worden wäre oder wenn meine Eltern mich ihm vorgezogen hätten, dem war aber nicht so. Ich habe genauso wie er schläge bekommen (meine Mutter ist Epileptikerin) und ich wurde nie anders als er behandelt, doch trotzdem hasst er mich.
Meine Eltern haben ihn schon gefragt warum er mich hasst, allerdings gibt er darauf keine Antwort. Es ist einfach so. Heute erst habe ich mit meinen Eltern darüber gesprochen, sie leiden auch darunter, immer die Angst das er kommt wenn ich da bin usw... Er hat eine Freundin, die sagte meiner Mutter schon, sie würde mich gerne kennenlernen, aber das wäre unmöglich. Er hat ihr jeglichen Kontakt zu mir verboten.
Ich würde mich und ihn gerne mal aufstellen lassen, habe aber Angst das er das vielleicht spüren würde und das sein Hass auf mich noch stärker würde. Das hört sich vielleicht verrückt an, nur was passiert wenn da was schlimmes rauskommt? Meine Frage wäre ob der Schuss vielleicht nach hinten losgehen könnte oder ob sich das immer nach einer Familienaufstellung normalisiert?
Irgendwie ist dieser Hass doch unnatürlich oder täusche ich mich da? Sollte man das einfach so lassen und hinnehmen?
Vielleicht kennt jemand hier sowas oder hat sowas schonmal erlebt? Freue mich auf Antworten.
Viele Grüße Kim