Geschlecht..was ist das??

Ein Kind ist kein Fertighaus sondern ein wachsendes Leben dass geboren wird, die Sprache lernt um Fragen zu stellen, damit es eines Tages selbstbewusst durch das Leben geht frei zu entscheiden keine eingesperrte Seele.

Waju, es wird zu einem Fertighaus *erzogen*, statt dass es sich frei entfalten kann. Missbrauch ist *das Einsperren* der Seele. Und das Wachsen des Lebens wird durch Vorentscheide behindert.

Erst zum Reden erzogen, dann zum Schweigen gebracht.

Wir existieren nicht in einer freien Welt, falls du das so meinst, dann ist dies eher ein Wunsch, ein Traum.

Ich gebe dir mal ein Beispiel, damit du siehst, dass ich da nicht alleine mir was zurecht baue:

Ansicht A: (Der ich positiv zur Seite stehe)

Sieht man es von der anderen Seite, sagen sie einfach nur ihre Meinung und versuchen, sie zu vertreten. Wenn ich da die Schule/Lehrer vor Augen habe, stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Ich erziehe meine Kinder zur Selbstständigkeit, gebe ihnen Selbstvertrauen und was machen die Lehrer? Bestrafen meine Kinder dafür, dass sie eine eigene Meinung haben, wenn diese nicht gerade mit der der Lehrer übereinstimmt. Setzen meine Kinder sich für Mitschüler ein, weil sie Unrecht sehen, dann werden sie bestraft und gemaßregelt, weil sie sich nicht einmischen sollen, die Sache sie nichts angeht.
Solange Kinder/Jugendliche mit dem Strom schwimmen, zu allem ja und Amen sagen und so sind, wie andere sie haben wollen, solange ist alles "gut". Hat man ein "unbequemes" Kind, das eine eigene Meinung vertritt, sich nicht alles gefallen lässt und auch mal rebelliert ist es auffällig und schlecht erzogen

Ansicht B: (Der ich negativ zur Seite stehe)

Was können Lehrer und Staat dafür, wenn viele ELTERN egal welcher Couleur aus welchen Gründen auch immer nicht mehr in der Lage sind ihren Kindern erziehungsmäßig gutes Rüstzeug für späteres Bestehen im Leben beizubringen? Die Lehrer (und somit der Staat, später der Arbeitgeber) bekommen nur die Produkte ihrer Elternhäuser überantwortet - ob ganz oben oder weit unten angesiedelt. Die Produkte sind nun mal da, aber wie sie zu Hause rechtzeitig geformt werden, das ist alles.
Ich denke, es ist nicht Aufgabe eines Lehrers oder der Kindergärtnerin, den "Blagen" ein gutes Grundbenehmen beizubringen - sowas sollte im Elternhaus geschehen.
Seltsam - noch immer gibt es doch Kinder und Jugendliche, die die Grundregeln guten und rücksichtsvollen Benehmens egal wo und wie anscheinend federleicht beherrschen... wie geht sowas nur?
 
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Wie kannst du ein Kind mit Fertighaus vergleichen?? Ein Mensch ist LEBEN von Anfang an..Und diese auch Leben zu kennen,muss es auch wissen,was es ist..

Das Kind wird vollkommen *geboren* und dann unvollkommen *zurechtgestutzt*. Es sind sehr wenige Eltern, die die Möglichkeit haben, aufgrund der Zivilisationen, ihre Kinder frei zu erziehen, so dass sie später auf ihren eigenen Wegen wandeln können.

Es sind Eltern, die ihre Kinder zu Fertighäusern erziehen.

Sieh dich doch um, allein in unserm Forum, welche Wehklagen es gibt.
 
ok, ohne große Worte darüber zu verlieren diese Erklärung.

sollte eines Tages der Fall eintreten dass mir Eltern begegnen die so verschachtelt sind in ihrer Denkschiene geschlechtslose Kinder zu erziehen, verzichte ich liebend gerne auf die Contenance.
 
Wie so oft ist der Mittelweg zu finden, weder Schublade A noch Schublade B alleine finde ich treffend

lg
susi
 
Das Kind wird vollkommen *geboren* und dann unvollkommen *zurechtgestutzt*. Es sind sehr wenige Eltern, die die Möglichkeit haben, aufgrund der Zivilisationen, ihre Kinder frei zu erziehen, so dass sie später auf ihren eigenen Wegen wandeln können.

Es sind Eltern, die ihre Kinder zu Fertighäusern erziehen.

Sieh dich doch um, allein in unserm Forum, welche Wehklagen es gibt.

Wie Definierst du Vollkommenheit? Doch nicht etwa damit,das eine nicht weist ob es Männlich oder Weiblich ist?? Oder das es überhaupt ein Geschlecht unterschied gib?
 
Was für ein Blödsinn. Ich kann dem Kind sein Geschlecht mitteilen, ohne dass es deswegen beeinflußt wird. Ich muß ja nicht einem Mädchen Puppen zum Spielen geben oder einem Jungen Autos, sondern beobachten, mit was sich das Kind am liebsten beschäftigt und dann dementsprechend die Dinge dem Kind geben. Und es gibt ja auch neutrale Kleidung für beide Geschlechter heutzutage. Und es entwickelt sich, wie es sich eben entwickeln soll. Aber diese Geheimnistuerei finde ich albern.

Schlimm ist es bei Kindern, die als Zwitter zu Welt kommen und wo Ärzte schon im Kleinkindalter über das Geschlecht entscheiden und die Kinder dementsprechend operiert werden. Da sind viele dieser Menschen, denen das als Kind geschehen ist, sehr zornig und verzweifelt drüber, denn sie hätten gerne selber entschieden, ob sie eine OP wollten oder ob überhaupt, kann ja auch sein, dass sie sich so wie sie sind, gut fühlen. Dieses Entscheiden über die Kinder, das ist schlimm. Und das die Eltern dieses Kindes in Toronto das Geschlecht geheim halten, ist auch etwas über den Willen des Kindes hinwegentschieden.

Deshalb: EINSPRUCH!
 
So edel und wahnsinnig fortschrittlich so mancher dieses Ansinnen gegen die "Schubladenmentalität" finden mag, die Idee ist totaler Käse. Warum? Erstens wird das Kind relativ bald rausfinden, ob es biologisch männlich oder weiblich ist - denn einen Spatzi oder ne Mumu wird es schon haben. Und dann, wenn die Eltern sich mal komplett aus der Verantwortung rausstehlen und sagen "na schau halt, was du so machen willst", haben sie die Rechnung ohne das Aussen gemacht. wenn ich meinem Kind nicht suggeriere, es ist völlig egal ob Spatz oder Mumu, du darfst Bagger fahren, mit Puppen spielen, weinen oder Indianer spielen - dann wird es sich auf das Aussen verlassen und genau sich an den anderen Buben und Mädchen orientieren und eben genau dem "Mainstream" vermutlich verfallen. Oder die Orientierungslosigkeit nimmt überhand und dann wird flink und flux überkompensiert. Die Eltern wollen kein Theater um ein Geschlecht machen? Na, warum tun sie es dann bitte? Meine Tochter darf wissen, dass sie ein Mädchen ist, denn Mädchen sein ist ÜBERHAUPT keine Verpflichtung, Mädchen zu sein. DAS ist die Aufgabe von Eltern - Fakten auf den Tisch und dem Kind vorleben, dass Fakten nicht mehr sind als Fakten und Entscheidungen aufgrund von Fakten (meist) frei wählbar.
Die ganze geschichte ist für mich wieder so ein hübsch glitzerndes Beispiel für das von hinten aufgezäumte Pferd und völlig realitätsfremd. Manchmal denk ich echt, Eltern hassen ihre Kinder, wenn sie so darauf erpicht sind, ihnen den Start dermassen zu erschweren.

Wenns um die Auflösung überholter Stereotype geht - hossa, ich bin Fan. Aber indem ich meinem Kind suggeriere, dass ein Wissen um ein Geschlecht das Kind beeinflusse, verankere ich eben in ihm das Muster, Geschlecht SEI für eine Persönlichkeit relevant. Volle Punktzahl. Auf die Idee, eben kein Thema draus zu machen und das Kind in den eigenen 4 Wänden zu bestärken, sich eben nicht von einer Geschlechterrolle abhängig zu machen anstatt es planlos herumsuchen zu lassen und damit genau an diese Schemata zu verkaufen - ich weiß, auf die Idee kommen nur Spießer....

Seufz.
 
Wie Definierst du Vollkommenheit? Doch nicht etwa damit,das eine nicht weist ob es Männlich oder Weiblich ist?? Oder das es überhaupt ein Geschlecht unterschied gib?

Ich finde es genauso schlimm, wenn ein Mädchen wie ein Junge erzogen wird, nur weil es der wunsch der Eltern war, dass es ein Junge hatte werden sollen oder umgekehrt, einen Jungen wie ein Mädchen erziehen.

Und was sagt da das organische Geschlechtsmerkmal darüber aus, ob wer weiblich oder männlich ist?

Weshalb gibt es Transvestiten?

Weshalb gibt es weinerliche Typen, die sich in ihrer Geschlechter *Rolle* nicht wohl fühlen?

Mit Sicherheit nicht, weil sie *Unwohl fühlend* geboren wurden!

Das Kind wird geschlechtsunabhängig vollkommen geboren.

Doch was wird draus gemacht?

Schau dich um, all das Gezetere von Frausein oder Mannsein.

Das Menschsein bleibt dabei voll auf der Strecke.

Und Beitrag 59 ist durchaus kein Einzelfall, auch wenn oft drüber in den Medien geschwiegen wird.

Und dies hier ist auch nicht nur ein Roman: Sohn ihres Vaters. Ich kenne nicht wenige Mädchen, die als Junge haben aufwachsen müssen.
 
Ich finde es genauso schlimm, wenn ein Mädchen wie ein Junge erzogen wird, nur weil es der wunsch der Eltern war, dass es ein Junge hatte werden sollen oder umgekehrt, einen Jungen wie ein Mädchen erziehen.

Und was sagt da das organische Geschlechtsmerkmal darüber aus, ob wer weiblich oder männlich ist?

Weshalb gibt es Transvestiten?

Weshalb gibt es weinerliche Typen, die sich in ihrer Geschlechter *Rolle* nicht wohl fühlen?

Mit Sicherheit nicht, weil sie *Unwohl fühlend* geboren wurden!

Das Kind wird geschlechtsunabhängig vollkommen geboren.

Doch was wird draus gemacht?

Schau dich um, all das Gezetere von Frausein oder Mannsein.

Das Menschsein bleibt dabei voll auf der Strecke.

Und Beitrag 59 ist durchaus kein Einzelfall, auch wenn oft drüber in den Medien geschwiegen wird.

Und dies hier ist auch nicht nur ein Roman: Sohn ihres Vaters. Ich kenne nicht wenige Mädchen, die als Junge haben aufwachsen müssen.



Trotz allem nehmen die Hormone schon Einfluß auf das Verhalten des Kindes, eben, ob es männlich oder weiblich ist. Es gibt geschlechtsspezifische Verhaltensweisen. Ob derjenige sich innerlich auch so fühlt, wie es eben bei Transsexuellen ist, ist eine andere Sache. Oder eben bei Zwittern, die beide Geschlechter haben.
 
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Trotz allem nehmen die Hormone schon Einfluß auf das Verhalten des Kindes, eben, ob es männlich oder weiblich ist. Es gibt geschlechtsspezifische Verhaltensweisen. Ob derjenige sich innerlich auch so fühlt, wie es eben bei Transsexuellen ist, ist eine andere Sache. Oder eben bei Zwittern, die beide Geschlechter haben.

So wie du es beschreibst, hätten nur Zwitter die Chance Mensch zu werden, wenn sie nicht umgebogen oder abgeschnipselt werden und andere nicht.

Sorry, doch so kommt es an. :)
 
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