Gerüchte/Rufschädigung am Arbeitsplatz - Wie kann ich mich am besten wehren?

gehst du demonstrativ gemeinsam mit dem Sportlehrer sofort nach dem Essen


...und das wäre das Dümmste was sie tun kann...
Ich weiß jetzt nicht, ob floridita im Angestellten- oder Beamtenverhältnis steht...Als Beamtin zu kündigen...was hier auch vor geschlagen wurde...wäre ebenfalls nicht empfehlenswert..

1. Lehrergewerkschaft kontaktieren...ggf. beitreten, falls nicht schon Mitglied.
2. Mit einem Personalratsmitglied zur Direktorin gehen, den Fall schildern und um Abhilfe bitten...Frist setzen.
3. Falls nix passiert, das Ganze schriftlich auf dem Dienstweg..d.h. erst mal wieder die Direktorin...wenn die nix macht die Hühnerleiter rauf. Und latürlich Beschwerde gegen die Verleumderin einreichen.

Denen würde ich legal richtig Feuer unterm A**** machen.
Was auch immer wichtig ist, ein Mobbing-protokoll schreiben...jede Kleinigkeit mit Datum und Uhrzeit niederschreiben...wenn Zeugen da sind...müssen natürlich zuverlässig sein, gegenzeichnen lassen.

Sage
 
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Denen würde ich legal richtig Feuer unterm A**** machen.

und danach ist es aber auch klüger zu gehen
denn meine erfahrung ist wenn man auch ämter/landesregierung etc hinter sich hat usw. und man praktisch denen mal vor augen führt wie dumm sie eigentlich selbst sind ...
naja das mögen die gar nicht gerne und setzen dann auch was in bewegung ...

also würd ich empfehlen doch lieber den job zu wechseln
sonst besteht de gfahr dass alles noch viel mehr eskaliert
und für die ist das ja ein spiel ... die warten ja nur drauf das man sich zur wehr setzt um es dann nach ihrere interpretation nach gleich erneut als motivation zu verwenden das spiel weiter zu machen
anstatt wie ein vernünftiger mensch damit aufhören ...

grüße liebe
daway
 
... und ich glaube, dass ich dieses Jahr einfach als erste aufstehen werde, gleich nach dem Essen, mich dann bedanke und sage "So, dieses Jahr mach ich mal gleich den Anfang, damit man mir nicht wieder ein Jahr lang Sachen vorwirft, die nie statt gefunden haben". Und dann wünsch ich allen frohe Weihnachten ....

Nö.

Grad ned.

Ich würd mich mit dem entsprechenden Kollegen (der ja nett zu dir ist) vorher absprechen und grad erst recht lang mit ihm sitzen bleiben (den eigenen Freund aber bitte mit einweihen). Zu Fleiß. Und mich möglichst GUT mit ihm unterhalten.

Denn sonst haben die genau das erreicht, was sie wollen.

Gruß
Kinny
 
Ich würde mir vornehmen, Schritt für Schritt eine dickere Haut zu bekommen. So ein Gerede gibt es immer, überall. Überall, hörst Du? Und überall hat man nur ein paar Menschen, die nicht so sind. Und mit denen hängt man dann überall zusammen, wird in Verbindung gebracht und so weiter. Der Mensch ist so: er tratscht gern. Nicht nur der weibliche Mensch.

Es ist ein Armutszeugnis für ein Lehrerteam, was Du schilderst. Weniger das Verhalten mancher Personen - das finde ich wie gesagt menschlich. Damit muss man leben. Aber daß man als neue, junge Lehrerin z.B. keinen Paten aus der Lehrerschaft bekommt, der einen begleitet und v.a. auch sicherstellt, daß man sozial in das Team hereinfindet, das ist bedauerlich. Offensichtlich scheint es mit der Qualitätslenkung nicht weit gediehen zu sein bei Euch und die Frau Direktorin sieht sich eher als Verwaltungsangestellte? Es ist die Frage, ob Du an dieser Schule überhaupt glücklich werden wirst? Guck einfach mal, ob es bessere Schulen in der Nähe gibt, die Du dir mal anschauen könntest.

Und ansonsten wirklich: reden lassen. Wem passiert tatsächlich etwas Schlimmes, wenn Kollegin A der Kollegin B dies und das sagt? Es sind Worte, keine Taten. Es ist emotionale Dumpfheit, die dahinter steckt, ein Unklarsein mit den eigenen Gefühlen. Neid, Mißgunst - alles Mögliche. Schau, daß Du das den anderen lässt. Sie sind so.

Wenn Du dann mal älter bist, kannst Du es mit neuen Kolleginnen anders machen. Das ist wohl das, was Du daraus lernst, nehme ich an.

lg

P.s.: Und wenn ich Bemerkungen wegen meiner Kleidung bekäme, dann würde ich die gleiche Bemerkung auf dem gleichen Niveau zurück geben. Aber oft ist's doch so, daß man nur hört, daß man sich (irgendwie) kleide. Das ist dann also das Niveau der Wahrnehmung, auf dem sich die Kolleginnen noch geistig beschäftigen: sie nehmen wahr, daß Du Kleider an hast.
Das ist doch schon mal was. Immerhin, Du fällst den Trantüten auf. Sei stolz drauf! :)
 
Ich würde mir vornehmen, Schritt für Schritt eine dickere Haut zu bekommen. So ein Gerede gibt es immer, überall. Überall, hörst Du? Und überall hat man nur ein paar Menschen, die nicht so sind. Und mit denen hängt man dann überall zusammen, wird in Verbindung gebracht und so weiter. Der Mensch ist so: er tratscht gern. Nicht nur der weibliche Mensch.

Es ist ein Armutszeugnis für ein Lehrerteam, was Du schilderst. Weniger das Verhalten mancher Personen - das finde ich wie gesagt menschlich. Damit muss man leben.

Ich finde das ist schon zu differenzieren. Tratschen ist "menschlich", das mag sein. Tratschen wäre aber, wenn die Kolleginnen, nachdem sie beobachtet haben dass Floridita mit dem Sportlehrer gut kann und auf der Weihnachtsfeier lange mit ihm sitzen bleibt, sich z. B. angrinsen und sowas sagen wie: "Oooh, na, läuft da was?!" und die Sache dann aber auch bald vergessen wäre.

Diese Grenze ist aber hier weit überschritten worden: Eine Kollegin hat die fixe Idee gebildet, und zwar mit absoluter Gewissheit wie Floridita oben beschreibt, dass Floridita mit dem Sportlehrer "etwas gehabt hat" ... und folgert daraus: "die soll mal schön still sein und nicht aufmucken, wo sie das doch getan hat!" ... und das noch Monate nach dem besagten Vorfall auf der Weihnachtsfeier. Sowas geht über Tratsch hinaus, ich finde das wie gesagt schon grenzwertig, ob diese besagte Lehrerin noch ganz gesund ist: Aus einer fixen Idee heraus ein Bestrafungsrecht abzuleiten ... und solche Menschen können durchaus gefährlich sein.

Aber daß man als neue, junge Lehrerin z.B. keinen Paten aus der Lehrerschaft bekommt, der einen begleitet und v.a. auch sicherstellt, daß man sozial in das Team hereinfindet, das ist bedauerlich. Offensichtlich scheint es mit der Qualitätslenkung nicht weit gediehen zu sein bei Euch und die Frau Direktorin sieht sich eher als Verwaltungsangestellte?

Das sehe ich auch so, es wäre Sache der Direktion, solches Verhalten des Kollegiums gleich im Keim zu ersticken. Sofort strikt zu denen zu sagen: Ich dulde nicht, dass ihr euch einer neuen Kollegin gegenüber so verhaltet. Aber das passiert ja offensichtlich nicht.
 
Was mir in der Diskussion fehlt, ist der Sportlehrer. Was sagt der denn eigentlich? Der koennte sich ja auch mal einschalten und sich kollegial hinter dich stellen!

Personalrat, Gewerkschaft - das halte ich fuer einen guten Weg! Alleine schaffst du es nicht, du brauchst BuendnispartnerInnen.

Kuendigen - tja. Das sagt sich so leicht. Und dann? Erstens gibt es auf jeden Fall Schwierigkeiten mit dem Arbeitsamt. Fuer die ist das ein gefundenes Fressen, weil es so schwer ist, Mobbing nachzuweisen! Bei den Aemtern kannst du auf keine Unterstuetzung hoffen.

Mobbingprotokoll ist gut, mach' das. Schon allein, weil es dir helfen kann, die ganze Sch... beim Aufschreiben besser zu verarbeiten.

Deine Plaene fuer die Weihnachtsfeier kann ich verstehen. Aber, ganz ehrlich, letzten Endes glaube ich, dass das ueber deine momentanen Kraefte geht. Ohne BuendnispartnerInnen im Kollegium ist das so gut wie gar nicht auszuhalten.

Letzten Endes wirst du da weg muessen, so meine langjaehrige Erfahrung. Es sind immer die Gemobbten, die gehen. Die Mobber machen dagegen meistens sogar noch Karriere. Aber, gluecklich sind die trotzdem nicht. Ich wuerde an deiner Stelle auch einen Versetzungsantrag stellen, aber wie gesagt nicht alleine, sondern mit der Gewerkschaft zusammen.

Ansonsten: Sorge gut fuer dich! Pflege dich, suche dir Ausgleichsmoeglichkeiten im Privaten, lasse dir den Ruecken staerken. Zum Beispiel auch hier im Forum:trost::umarmen::kiss4:

Ich wuensche dir viel Kraft!
 
Also ich denke mal, daß es normal ist, daß Menschen über Menschen Gedanken haben und diese austauschen. Ich halte es ebenfalls für normal, daß dieser Gedankenaustausch dann auch aus Emotion heraus gefärbte, unsachliche Inhalte hat.

Es wird wie gesagt immer getratscht. Und Tratsch bricht auch nie ab, sondern er vervielfältigt sich. Die Tratschenden festigen so ihre Weltbilder, indem sie rund um Personen Unwahrheiten zusammendichten. Das wird stets und immer so sein - es sei denn, die ganze Welt wird auf einmal schwuups irgendwie anders. Aber daran glaube ich persönlich nicht.

Ich glaube auch nicht an ein Team, in dem es nicht zu Mobbing kommen kann. Mobbing ist etwas total Normales. Es ist eine Art soziale Kultur, die eben aus dem "Mob"-Verhalten kommt. Dem Verhalten des unteren, ungebildeten Volkes in uns allen. Manche haben diesen ungebildeten Anteil in sich in Griff, andere nicht. Aber wer behaupten würde, man würde nicht über andere Personen denken und nicht teilhaben am Beeinflussungskarussel, der macht sich m.E. etwas vor.


Es ist doch immer das Gleiche: Opfer A beklagt das Gerede der TäterInnen B und C. Im Normalfalle tauscht sich dann das Opfer mit D und E aus, das sind hier der Sportlehrer und diese eine Kollegin, die's gut mit der Threaderstellerin meint.

Gerade das - und das muss man ihr hoch anrechnen - tut aber die Threaderstellerin nicht, wie es scheint. Sondern sie nimmt zuerst mal wahr, was da eigentlich um ihre Person auf einmal passiert. Nun, jetzt kann man entweder diagnostizieren: das ist Mobbing gegen Deine Person. Ich frage mich, ob Ihr das etwas nützen wird. Oder aber man sagt Ihr: Du, das ist normal so in gesellschaftlichen Zusammenhängen, wo nicht jeder so ist wie Du, sondern wo Menschen absolut verschieden sind und sein dürfen. Inclusive ihrem dummen Gewäsch, daß sie über Dich betreiben.

Ist halt die Frage: Toleranzlernen oder No-Tolerance-Lernen. Beides kann und wird wohl der Lerninhalt dieser Erfahrung sein. Die Mobber zum Buhmann machen nützt wenigstens keinem. Schon gar nicht der Psyche der Threaderstellerin - wie mir scheint ist das aber schon zum Teil geschehen, nun, vielleicht kann sie ihre ungesteuerten Reaktionen auf Kollegenverhalten ja bereits disziplinieren. Als Lehrerin müsste sie ja wissen, wie sie lernen kann, das Verhalten von Kolleginnen zu akzeptieren - letztlich eine psychomotorische Frage, gekoppelt mit kognitivem Eingreifen in die Denkvorgänge. Das Opfersein ablegen, ganz allgemein.

...ich find's aber für Berufsanfängerinnen so ganz normal. Es kann Jahre dauern, bis man mal nen Ort findet, indem man selbstbewusst ist, die Gedanken anderer Personen über einen selber nicht mehr zu hören. Ich denke dann begegnen einem vielleicht auch solche Ereignisse nicht mehr oder unter einem ganz anderen Licht.

lg
 
............... wenn man sich mal bewusst macht, was wohl die Kinder und Jugendlichen über einen für Geschichten erzählen.... und was in einem bestimmten Alter in der Phantasie mancher Jungs vorgeht bei einer jungen Lehrerin....... und was in den Köpfen mancher Eltern vorgeht.............

...im Laufe des Berufslebens als Lehrerin wird man mit all diesen Dingen konfrontiert werden. Man kann es nicht ändern, daß auch das Unterrichten unter sozialen Bedingungen geschieht. Als Lehrer muss man besonders aufpassen, was die eigene Aufgabe ist: das Unterrichten der Kinder. Und nicht das Unterrichten des Kollegenkreises über das Getratsche anderer Kollegen und die eigenen Gefühle dazu. Diese Blösse würde ich mir nicht geben, da überhaupt drauf einzugehen, sondern würde überlegen, wie ich immun gegen diese Situation werde. Denn das geht ja durch ein bisschen professionelle Distanz zu all dem, was am Arbeitsplatz geschieht. Gerade das muss man als junger Mensch, der in's Berufsleben startet, ja lernen, sich zu professionalisieren. Und nicht die Kollegen professionalisieren zu wollen, die sind meist schon professionalisiert.

lg
 
Ich bin ein erfahrenes Mobbingopfer. :)
Früher war ich das.


Ja, Rufschädigung und Co. nerven. Wenn man die Quelle kennt, kann man sofort mit ihr die Konfrontation suchen und öffentlich blossstellen. Allerdings auf einer sehr sachlichen und direkten Ebene.

Ansonsten gilt für mich das Motto.
 
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Ich bin ein erfahrenes Mobbingopfer. :)
Früher war ich das.


Ja, Rufschädigung und Co. nerven. Wenn man die Quelle kennt, kann man sofort mit ihr die Konfrontation suchen und öffentlich blossstellen. Allerdings auf einer sehr sachlichen und direkten Ebene.
sowas hab ich mir schnell aufgehört - denn dass ist meist für diejenigen sehr bitter und einige mögen das gar nicht und können überhaupt nicht damit umgehen wenn sie plötzlich die erkenntnis/erleuchtung haben wie dumm sie eigentlich selbst sind ... hab dass schon erlebt dass sie dann nurmehr schreien - keinen vernünftigen satz mehr rausbringen und vollkommen blossgestellt sind dann - und nurmehr in die verteidigung gehen und erst recht auf einen sauer sind sodass sie sich dann motiviert sehen erneut öl ins feuer zu gießen sozusagen

Ansonsten gilt für mich das Motto.

:thumbup:
 
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