Gereimtes und Ungereimtes

Whitewolf1960

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13. November 2005
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28
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Goch/NRW/Deutschland
Hallo zusammen,

hier habt ihr mal einige Gedichte von mir für jede Gelegenheit:

Meine Worte

Ich sitze hier,
in mir die Weisheit des Lebens.
Gute Zeiten, schlechte Zeiten,
beides nur eine Illusion,
nur Worte, sonst gar nichts.
Zeit ist auch Illusion.

Die Sonne scheint,
es ist kalt.
Nur ein Gefühl.
Gefühl ist Sein.
Ich bin Wohlgefühl.

Der Weg zu mir war lang,
er ist lang und er wird lang sein.
Es wurde mir eingeredet
und ich glaubte es.
Jetzt ist es anders.

Das Ziel ist der Weg,
brauche ich ein Ziel?
Ich selbst bin Weg und Ziel.
Das ist die Erkenntnis,
darum sitze ich hier.
 
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Anfang im Ende

Eisblumen am Fenster, wunderschön,
doch die Sonne lässt sie vergeh’n.
Wärme am Tage, Sonne und Licht,
doch in der Nacht, da gibt es das nicht.

Am Morgen geboren, am Abend dahin,
wo liegt denn da tatsächlich der Sinn?
Es tut so weh, sich trennen zu müssen,
am Anfang will niemand vom Ende was wissen.

Doch Stillstand ist Rückschritt und das darf nicht sein,
da fordert das Leben sehr schnell sein Recht ein.
Wer klammert, der stört das wirkliche Fließen,
loslassen wir einmal alle es müssen.

Wir alle sind Gäste auf dieser Welt
und wenn’s uns oft auch nicht gefällt,
entdeckst du selber die Liebe zu dir,
bist du auf einmal sehr gerne hier.

Es dunkelt schon sehr, nach Hause ich will,
da wird es langsam ganz einfach still.
Endlich den richtigen Platz ich gefunden,
auf dem sitz’ ich doch schon seit Stunden.

Warum nur musste den Schmerz ich wählen?
Musste ich mich denn wirklich so quälen?
Warum nur wollte das Leben ich so?
Genau dieses macht am Ende mich froh.

Ich konnte Liebe unter die Wesen bringen,
die wie ich um Selbsterkenntnis ringen.
Jetzt weiß ich genau, warum ich es tat,
weil jedes Ende Anfang in sich hat.
 
Geborgenheit

Ich fühl’ mich wohl, ich bin geborgen,
was stören mich noch meine Sorgen?
Geborgenheit ist doch so schön,
auch wenn die kalten Winde weh’n.

Geht’s mir mal nicht besonders gut
und hab in mir die große Wut,
so schau ich mich von außen an
und frage mich, wie das wohl kann.

Ich gehe in das eine Zimmer
und blicke in den Spiegel immer.
Dort seh ich meine Augen dann
und fange mit dem Lächeln an.

Die Wärme mir entgegen springt,
ich spüre, wie die Seele singt.
Es ist so unvergleichlich schön,
sie selbst im Lächeln anzuseh’n.

Geborgenheit geb’ ich gern weiter
und trag’ sie bis zur Himmelsleiter.
Geteilt wird sie unglaublich viel,
dadurch das Leben wird zum Spiel.
 
Leere

Der Himmel grau,
Wolkenfetzen, vom Wind getrieben,
trauriges Krächzen einer einsamen Krähe,
an kahlen Ästen reißt der Sturm.
Es ist alles so trostlos,
du bist nicht da.

Das Essen, fade
ich fühle mich kalt,
die Straßen, leergefegt
Regentropfen draußen,
Tränen innen.
Warum bist du so weit weg?

Über den Schmerz bin ich hinaus,
die Tränen sind bald versiegt.
Die Leere hat mich im kalten Griff,
ich wehre mich nicht mehr,
wozu auch?
Du fehlst mir so.

Da blinzelt die Sonne plötzlich,
aber das tröstet mich nicht.
Ich bin ganz unten,
mir erscheint alles so sinnlos.
Das Telefon klingelt.
Warum soll ich abheben?

Wer kann mir schon Liebe geben?
Ich geh zum klingelnden Sklaventreiber.
Aua, verdammter Türrahmen.
Warum reißt der mich aus meinem Selbstmitleid?
Ich hebe ab.
Du...
 
Tanzende Seelen

Das Schweigen sprach ganz laut zu mir,
als ich so an dich dachte,
was mir so sehr gefällt an dir,
was unsere Glut entfachte.

Endlich weiß ich es genau,
es ist der Tanz der Seelen,
so glitzernd wie der Morgentau,
wie Sterne, nicht zu zählen.

Wie Nebelschleier anzuseh'n,
wie allerfeinstes Linnen,
sie sind ganz einfach wunderschön,
das kann gar niemand spinnen.

Vom Zauber ich umfangen bin,
sie tanzen einen Reigen,
ich gebe mich der Schönheit hin,
da kann ich nur noch schweigen.

So sanft und zärtlich, liebevoll,
es ist kaum zu beschreiben,
da gibt es weder Dur noch Moll,
ach würde es so bleiben.

Irgendwann sind wir der Tanz
und werden es genießen,
eins, ja das versprech' ich dir,
uns werden Engel grüßen.
 
Es reicht

Zu lang nur hab ich zugeschaut
und hab mich nicht gewehrt.
Ihr habt mir meine Kraft geklaut,
das hat mich nicht gestört.

Ich ließ euch machen, meint’ es gut
und hab mich gehen lassen.
Ich unterdrückte meine Wut,
war ’s Leben am verpassen.

Doch das ist alles jetzt vorbei,
denn ich bin wach geworden,
macht ihr nur ruhig ein groߒ Geschrei
ich pfeif’ auf Lob und Orden.

Mich hält keiner hier mehr auf,
ich setz’ mich an die Spitze,
marschiere wie im Dauerlauf
und dann reißt keiner Witze.

Wegsperr’n ja, das könnt nur ihr,
habt Angst im ganzen Leben,
versucht es doch einmal bei mir,
das wird niemals was geben.

Blast ihr mal eine Kerze aus,
beim Feuer geht das nicht,
einmal, da brennt das ganze Haus,
ein schaurig großes Licht.

Für alles ihr versichert seid,
sogar gegen das Leben,
erweckt beim Nachbarn nur noch Neid
ist das nur euer Streben?

Die Ketten hab ich abgelegt,
ich lass mir nichts mehr sagen.
Ich hab die Gitter durchgesägt
und das noch ohn’ zu fragen.

Ich bin Rebell und bleibe es,
ich bin es nicht alleine.
Na los und hoch mit dem Gesäß,
geht endlich von der Leine.
 
Das Schwein

Was haben wir nur mit dir gemacht?
Das hast du doch niemals verdient!
Wir haben dich einfach abgeschlacht‘,
oh weh, wenn das wird gesühnt.

Wer gab uns das Recht, zu dir so zu sein?
Zum Schinken, zu Schnitzel kalt degradiert.
Zu Recht ruft man dich „armes Schwein“,
gequetscht in ein enges Geviert.

Du würd‘st so gern auf der Wiese toll‘n,
alles beschnüffeln, beäugen und mehr.
Mit andren jeden Hügel ‘nab roll’n,
ach, es fehlt dir so sehr.

Wir zieh’n dir stattdessen das Fell übers Ohr
und machen Leder daraus.
Das kommt mir mehr als grausam vor,
sieht das nach Luxus aus?

Wie unsere, so bunt ist auch deine Welt,
gebrochen dein Auge blickt.
Ist der Profit das Einz’ge, was zählt,
der Fleischer zustimmt nickt.

Sollt’s geben wirklich das Jüngste Gericht,
ich wag‘ einfach nicht dran zu denken.
Was wenn ein Schwein das Urteil spricht?
Es würd‘ das Leben uns schenken.

Als Haustier würd‘ nehmen ich dich,
bist schlauer als jeder Hund.
Ganz einfach gesagt: Ich liebe dich!
Das ist der einzige Grund.
 
Das größte Geschenk

Ich danke dir für dein Geschenk,
es bleibt ganz tief im Innen,
deiner Liebe eingedenk,
die Zeit, sie wird verrinnen.

Liebe ist es ganz bestimmt,
sie ist so tief zu fühlen,
sie mir meinen Atem nimmt,
sie ist in mir am wühlen.

Dich schau ich an und sehe,
du schenkst mir deine Zeit,
das ist’s, was ich verstehe,
gibt’s Schön’res weit und breit?
 
Hallo Wölfchen,

wieder mal einfach nur schön.
Siehst Du so begegnet man sich nun schon zum 2.Mal .
Liebe Grüßlies

von Deiner Malerin
Charlotte :kiss3:
 
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Hier auch ein schönes von mir!

Wache auf am Morgen,
Laß das Kümmern und das Sorgen,
Auch das Grübeln tut nicht gut.
Fröhlich laß dein Herz klingen,
Jeder Tag kann Freude bringen,
"""""""""""""""""""
Und es wird noch alles Gut.



maja-tara
 
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