Gerechtigkeit

Alles strebt einen gewissen Ausgleich an, nicht nur der Mensch sondern auch die Biologie z.B. Diffusion. Evtl. ist es sigar ein Naturgesetz, hat aber auch der negativen Seite auch etwas damit zu tun, dass man nicht loslassen und weiterleben kann, sondern sich an etw. festhält und sich daraus Genugtuung verspricht.

Gruß
Diana

PS: Prävention...

erster teil: ja

zweiter teil: gibt es ein recht auf gerechtigkeit; und wenn ja: wer ist der richter?
oder: wer hat das recht zu richten?
da gehen die meinungen auseinander...
 
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Hikari , mit Gerechtigkeit verbinden wir ja nicht nur Strafe für die "Ungerechten".
Wenn du ein Kind hättest, und dieses Kind an einem Hirntumor verstirbt, dann
würdest du sicher auch über die Ungerechtigkeit klagen, auch wenn es hier keinen Übeltäter gab.
Allerdings ist es sicher ein schmaler Grad zwischen Rache und Gerechtigkeit.
Rache fängt für mich dort an, wo die Strafe barbarisch wird, oder/und unverhältnismässig.
Nebenbei glaube ich nicht an in diesem Sinne verstandenes Karma, usw.
Auch deshalb weil ich nicht an individuelle Willensfreiheit glaube. Die Prävention von Leid und Abschreckung sollte die Hauptaufgabe von Rechtsprechung sein, wobei es absolut verständlich ist, dass ein Täter nicht den Freifahrtsschein dafür bekommen darf seine Opfer zu verhöhnen. Strafen bringen zuletzt auch einen Lerneffekt mit sich. Aber bei Menschen wo Trieb und fehlende Tötungshemmung zusammenkommen (zusätzlich solche ganz extremen Taten ohne Mord wie beim Kampusch-Entführer) ist es meiner Ansicht nach wichtiger die Gesellschaft vollkommen und unbegrenzt vor ihnen zu schützen.

LG PsiSnake

weder rache noch strafe sind wiedergutmachung.

strafe nutzt nur, solange die verfehlung erkannt wurde. wenn nicht, lehnt sich der bestrafte nur dagegen auf.
 
Viel Faydit, weil Gerechtigkeit eben nicht nur mit Rache verknüpft ist, selbst im aller weitesten Sinne nicht.

Wenn du Chef bist und zwei Angestellte hast, dann hat es sehr viel mit Gerechtigkeit zu tun, wieviel Geld du beiden auszahlst, sowohl vom absoluten Betrag als auch im Verhältnis zwischen beiden. Es hat aber rein gar nichts mit Rache zu tun.

wenn du nicht beide gerecht bezahlst, würde der unterbezahlte vielleicht auf die idee kommen, "rache" üben zu wollen... :D
 
Wenn kein Ungleichgewicht, also eine Ungerechtigkeit, ob vermeintlich oder real, existieren würde, bestünde kein Bedürfnis nach Gerechtigkeit. Wozu denn? Dann ist doch alles in Balance.

das ist das unereichte ideal.
aber selbst wenn du das natürliche gleichgewicht dir von nahe ansiehst, ist es ein auf und ab. kreisläufe.
 
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Hallo,

hier auf Erden wird es (denke ich) niemals Gerechtigkeit geben. Was würde das Wort Gerechtigkeit ergeben, wenn es nicht das Gegenteil geben würde "Ungerechtigkeit" - gar keinen. Auf Erden wird es immer das eine nur geben, wenn es auch das andere (Gegenteil) gibt. Wir "als Menschen" trachten immer nur nach dem "Guten" aber aus Sicht des "EINEN" ist ALLES PERFEKT.

Liebe Grüsse
 
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