Geräuschempfindlichkeit; lernen, immer schlafen zu können

Kenne ich. Ich habe zum Glück eine sehr ruhige Wohnung.

Ich bewundere und beneide Leute die sich zB in einem Nachtzug einfach hinlegen und PENNEN. Ich kriege da die ganze Nacht kein Auge zu.
 
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Ich fahre nicht im Nachtzug, höre fast alles, und bin danach trotzdem gerädert, schlafen im Zug ist nicht immer lustig.:sleep2::eek:
 
Habe den Test gemacht, bin mit einiger Wahrscheinlichkeit hochsensibel. Hilft mir jetzt aber auch nicht. ;)

Ich denke es liegt nicht direkt am Geräusch an sich, da ich sonst auch im Flugzeug oder im Zug problemlos schlafen kann. Es ist eher so dass ich schlafen gehe (bin dann meistens schon eher müde), weiß, dass störende Geräusche da sind und dann mit Ohropax genau drauf lausche ob ich jetzt was höre oder nicht. Ich konzentriere mich also schon ganz automatisch gar nicht so sehr auf das Einschlafen sondern das Gedankenkarussel spinnt von ganz alleine los: "Na super, jetzt ist ja doch nicht leise.. das stört mich jetzt aber, jetzt kann ich wieder nicht einschlafen." Also selbst Geräusche die leiser sind als die, die es beispielsweise im Zug gibt, stören mich. Ich glaube ich reagiere auch viel zu emotional darauf, darum stört und verärgert mich das vermutlich so. Anstatt mir einfach nicht viel dabei zu denken und es zu akzeptieren, ganz nach der Einstellung "gehört halt dazu, kann man eh nicht ändern", fühle ich mich davon total eingeschränkt, in meinem Wohlbefinden beschnitten und quasi fast schon bedroht. Ich würde wirklich gerne lernen, sowas einfach akzeptieren und hinnehmen zu können. Eine Freundin wohnt beispielsweise an der Straße, wenn ich die besuchen gehe höre ich den Verkehrslärm gar nicht mehr weil das schon so dazugehört. Und beim Schlafen stören mich schon minimale Sachen. Ist vielleicht wirklich die Erwartungshaltung die das so verschlimmert. Quasi "Ich weiß ja dass da ein Geräusch ist und wenn ich nur genau genug hinhör hör ich es halt auch"... Uff..
 
Löwenzahn;4728012 schrieb:
Habe den Test gemacht, bin mit einiger Wahrscheinlichkeit hochsensibel. Hilft mir jetzt aber auch nicht. ;).



Das ist kompletter Mumpitz. Diese Online Fragebögen sind einfach nur unseriös. Warum? Weil es diverse psychische Krankheiten gibt die mit genau diesen Erscheinungen als Symptom einhergehen.

Das wird auf diesen HSP Seiten immer ganz geflissentlich unterschlagen, zu erwähnen daß sich Leute die bei so einem Test eine hohe Punktzahl haben doch bitteschön erst mal psychologisch untersuchen lassen müssen um andere Ursachen für diese Symptome auszuschliessen.

Ich kenne jedenfalls genug selbsternannte HSPs die einfach nur ziemlich gaga im Kopf sind und in eine Psychotherapie gehören und mit diesem HSP Kram nun die besste Ausrede haben nix an ihren Problemen zu verändern.
 
Das ist kompletter Mumpitz. Diese Online Fragebögen sind einfach nur unseriös. Warum? Weil es diverse psychische Krankheiten gibt die mit genau diesen Erscheinungen als Symptom einhergehen.

Das wird auf diesen HSP Seiten immer ganz geflissentlich unterschlagen, zu erwähnen daß sich Leute die bei so einem Test eine hohe Punktzahl haben doch bitteschön erst mal psychologisch untersuchen lassen müssen um andere Ursachen für diese Symptome auszuschliessen.

Ich kenne jedenfalls genug selbsternannte HSPs die einfach nur ziemlich gaga im Kopf sind und in eine Psychotherapie gehören und mit diesem HSP Kram nun die besste Ausrede haben nix an ihren Problemen zu verändern.

:thumbup::thumbup::thumbup:
 
Löwenzahn;4728012 schrieb:
Ich denke es liegt nicht direkt am Geräusch an sich, da ich sonst auch im Flugzeug oder im Zug problemlos schlafen kann. Es ist eher so dass ich schlafen gehe (bin dann meistens schon eher müde), weiß, dass störende Geräusche da sind und dann mit Ohropax genau drauf lausche ob ich jetzt was höre oder nicht. Ich konzentriere mich also schon ganz automatisch gar nicht so sehr auf das Einschlafen sondern das Gedankenkarussel spinnt von ganz alleine los: "Na super, jetzt ist ja doch nicht leise.. das stört mich jetzt aber, jetzt kann ich wieder nicht einschlafen." Also selbst Geräusche die leiser sind als die, die es beispielsweise im Zug gibt, stören mich

OK, da kommen wir der Sache doch schon näher. Es ist die Anspannung, die Erwartung irgendwelcher Geräusche, die dich nicht schlafen lässt, nicht die Geräusche selbst. Bist du ganz sicher, dass du wirklich müde bist, wenn du ins Bett gehst?

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Löwenzahn;4727678 schrieb:
Hallo zusammen,

ich schlafe in letzter Zeit sehr schlecht und leide ehrlich gesagt ziemlich darunter. Ich beneide Menschen, die einfach so einschlafen können, auch wenn der Nachbar beispielsweise laute Musik hört.
Ich merke immer öfter dass ich nur einschlafen kann, wenn absolute Stille herrscht. Bereits kleinere Geräusche wie leises Gemurmel aus anderen Wohnungen, Schritte aus dem Treppenhaus oder Atemgeräusche stören mich. Da ich niemanden am atmen oder gehen behindern kann würde ich gerne lernen, trotzdem einschlafen zu können. Ich schlafe bereits mit Ohropax, wohlgemerkt. Aber wenn ich dann trotzdem noch etwas höre, so leise es auch sei, stört mich das so dermaßen, dass ich einfach keine Ruhe finde. :( Ich lege mich bereits mit der Erwartung "Aha, na, höre ich was? Ist jetzt Ruhe?" ins Bett und lausche richtig nach potenziell störenden Geräuschen.
Ich habe bereits versucht mit Entspannungsübungen zu arbeiten aber ich bin so darauf fixiert auf Geräusche zu lauschen dass das nicht viel gebracht hat.
Habt ihr irgendeinen Tipp für mich was ich machen könnte um besser einschlafen zu können und nicht alles gleich als total störend und schlafhindernd zu empfinden?

Ich würde es mal mit Magnesium vor dem Schlafengehen versuchen.
1. weil Magnesium beruhigend und entspannend wirken kann - und 2. weil ein Magnesniummangel empfindlicher macht/machen kann.

mgl. Magnesiummangel-Symptome:

- Mattigkeit/Energielosigkeit
- Geräuschempfindlichkeit
- Grübeleien
- Verwirrtheit
- usw.

http://de.wikipedia.org/wiki/Magnesiummangel
 

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@ Löwenzahn
Mach mal einen Test auf Hochsensibilität!

Man kann auch übersensibel sein/werden, wenn man einen Mangel hat, und dadurch sozusagen quasi die Nerven blank liegen, ...

Magnesium,
Calcium,
usw. ...

Magnesium hatte ich ja eben schon erwähnt,
und Calcium ist auch für die Nerven wichtig ...

Nimmt der Mensch zu wenig Kalzium zu sich, entsteht Kalziummangel (Hypokalzämie). Dieser führt zu einer Störung des Gleichgewichts zwischen den verschiedenen Elektrolyten im Körper und hat eine Übererregbarkeit der Muskeln und Nerven zur Folge.

Bei Eisenmangel kann man auch 'unruhig' werden ...
gibt bestimmt noch mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke für eure Antworten. Ich habe vor zwei Wochen angefangen Magnesium und Zink zu nehmen, da ich da offenbar tatsächlich einen Mangel habe. Wäre sehr schön wenn das helfen würde.
Gestern bin ich leider wieder lange wachgelegen. :( Erst war noch Gemurmel vom Nachbarn zu hören und dann bin ich einfach wachgelegen und konnte nicht einschlafen. Glaube ich bin immer total angespannt, mein Herz hat richtig schnell geschlagen. Habe es auch mit beruhigender Musik versucht aber das hat nichts geholfen. Hm.
 
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Löwenzahn;4727678 schrieb:
Hallo zusammen,
Bereits kleinere Geräusche wie leises Gemurmel aus anderen Wohnungen, Schritte aus dem Treppenhaus oder Atemgeräusche stören mich.

naja, da Du hier das Wort "stören" benutzt, denke ich, weist es auf etwas hin was Du aufarbeiten kannst.
Alles was stört hat mit einem selbst zu tun, aus verschiedenen Gründen, entweder man will alles kontrollieren, oder ist allgemein intolerant, ich weis, das klingt unangenehm, aber alles was auf Dich zu kommt ist eine Hilfe zu erkennen wo Du etwas in Dir erlösen kannst.

Ich hab ein Beispiel mit dem Schnarchen meines Sohnes, das war echt schlimm, wir hatten immer nur ein Schlafzimmer für alle, ich dachte, ich werde verrückt dabei....
dann kam die Idee, hatte ich aus irgend einem Buch, dass ich damit Frieden schaffen kann indem ich das schnarchen als Einschlafhilfe nehme, der Rhythmus war ja perfekt, bei jedem Schnarchton mitatmen und es annehmen, hat tatsächlich funktioniert, ich hatte nie wieder Lärmprobleme, bis vor etwa 3 Jahren Nachbarn einzogen die laute Musik hörten, dann kam das Thema nochmal in anderer Form, war ne lange Auseinandersetzung, fast 2 Jahre, jetzt ist sie auch weg, aber man/frau kommt nicht drum rum den eigenen Anteil solcher Geschichten in sich selber zu suchen und zu lösen, mit den anderen hat das nur soviel zu tun als dass sie einem auf unsere schwarzen Flecken hinweisen, es kann spannend werden...:)
 
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